Nach einem Jahr voller juristischer Gefahren strebt Trump die Wahl als Schwerverbrecher an, ist aber frei

08.09.2024NewsThe New York TimesKatie Rogers und Erica L. Green —   –  Details

Donald J. Trump

Die Verurteilung von Donald J. Trump in Manhattan verzögerte sich, was zum Teil an seinen juristischen Ressourcen und seinem politischen Status lag. Es wirft eine Frage auf: Steht er über dem Gesetz? — Der ehemalige Präsident verfügt über Vorteile, die an Manhattans Strafgerichten selten sind: großzügige finanzielle Mittel, zahlreiche Anwälte und ein eigenes Social-Media-Unternehmen.

Vor einem Jahr wurde Donald J. Trump in vier Strafverfahren wegen 91 schwerer Verbrechen angeklagt – für einen gewöhnlichen Angeklagten bedeutete das, dass er sich auf Jahre hinter Gittern einstellen müsste. — Doch heute ist Trump noch immer auf freiem Fuß – und kandidiert für das Präsidentenamt. Einer seiner Fälle wurde abgewiesen. Der Oberste Gerichtshof der USA hat einen anderen Fall auf Eis gelegt. Ein dritter wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Und am Freitag gelang ihm in seinem einzigen Strafverfahren, das tatsächlich vor Gericht kam und seine juristischen Wurzeln aufriss, einer seiner bisher überraschendsten Siege. — Auf Trumps Antrag und ohne Einwände der Staatsanwaltschaft verschob der Richter, der den Strafprozess in Manhattan leitete, die Urteilsverkündung auf nach der Wahl, bei der Trump gegen Vizepräsidentin Kamala Harris um die Präsidentschaft antreten wird. Der Richter Juan M. Merchan hatte zuvor geplant, die Strafe am 18. September, mitten im Wahlkampf, zu verhängen. — Die Entscheidung eines Richters, der den Fall bis jetzt unermüdlich vorangetrieben hatte, ist eine überraschende Bestätigung der Rechtsstrategie des ehemaligen Präsidenten, seinen Reichtum und seinen politischen Status – sowie die Unterstützung des Obersten Gerichtshofs – zu nutzen, um den Fall hinauszuzögern und seine Auswirkungen auf seinen Wahlkampf zu verringern. Die Verzögerung garantiert praktisch, dass Herr Trump am Wahltag zwar ein Schwerverbrecher, aber auch ein freier Mann sein wird.

 

— Trump, dem wegen der Fälschung von Unterlagen zur Vertuschung eines Sexskandals eine Gefängnisstrafe von bis zu vier Jahren droht, hatte den Aufschub beantragt, um Zeit zu gewinnen, um seine Verurteilung anzufechten. Der ehemalige Präsident, der seinen Wahlkampf mit der Behauptung führt, er sei Opfer eines korrupten Justizsystems geworden, argumentierte auch, es wäre unfair, so kurz vor dem Wahltag mit der Urteilsverkündung konfrontiert zu werden, obwohl dieser Zeitpunkt das Ergebnis seiner eigenen Verzögerungstaktik war. — Doch die Verzögerung wird auch den konkurrierenden Vorwurf der Ungerechtigkeit schüren, denn Trumps Kritiker sehen ein Justizsystem, das normale Angeklagte anders behandelt als den einzelnen Trump. Während Verzögerungen bei der Urteilsverkündung Routine sind, sind Richter nach dem Gesetz des Staates New York dazu verpflichtet, eine Strafe «ohne unangemessene Verzögerung» zu verhängen, und das tun sie oft innerhalb von sechs Wochen nach der Verurteilung. Trump hat sich nun sechs Monate erkauft. — «Soweit die verschiedenen Verzögerungen durch die Sensibilität der Justiz gegenüber der Tatsache verursacht wurden, dass der ehemalige Präsident Wahlkampf für das Weiße Haus betreibt, haben diese Gerichte – darunter der Oberste Gerichtshof der USA – zum jetzigen Zeitpunkt den völlig verständlichen und legitimen Eindruck gefördert, dass der ehemalige Präsident tatsächlich über dem Gesetz steht», sagte J. Michael Luttig, ein prominenter konservativer ehemaliger US-Berufungsrichter, der den ehemaligen Präsidenten häufig kritisiert hat, am Samstag. (…)

 
 

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Elton Johns Freundschaft mit John Lennon wird in neuem Dokumentarfilm aus Toronto untersucht

08.09.2024NewsThe Washington Postkae —   –  Details

John Lennon und Elton John

Der Sänger sagt, er habe mit Lennon «Berge» von Kokain genommen und behauptet, er habe Lennon und Yoko Ono möglicherweise wieder zusammengebracht.

Sean Lennon verdankt seine Existenz möglicherweise Elton John. — In einem neuen Dokumentarfilm mit dem Titel «Elton John: Never Too Late», der am Freitagabend beim Toronto International Film Festival Premiere hatte, sagt der 77-jährige «Tiny Dancer»-Sänger, er sei möglicherweise «der Katalysator» dafür gewesen, dass John Lennon und Yoko Ono wieder zusammenkamen und ihren gemeinsamen Sohn bekamen. — Das Rückgrat des Films, bei dem Johns Ehemann David Furnish und RJ Cutler («The September Issue») Regie führten, bilden intime, etwas bekenntnishafte Tonbandaufzeichnungen eines Journalisten, der John beim Schreiben seiner Memoiren geholfen hat. — Wie John in der Dokumentation erzählt, traf er Lennon zum ersten Mal 1973 bei einem Videodreh für Lennons Album «Mind Games», zu einer Zeit, als sich der ehemalige Beatle und Ono nach 4,5 Jahren Ehe getrennt hatten. Lennon war auf Onos Ermutigung hin eine Beziehung mit der viel jüngeren May Pang eingegangen, die ihnen bei dem Album geholfen hatte. (…) — Elton John und John Lennon warten gespannt hinter der Bühne, bevor sie 1974 gemeinsam im Madison Square Garden vor ausverkauftem Publikum auftreten.

 
 

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María Benítez, Tänzerin, die sich für den Flamenco einsetzte, ist im Alter von 82 Jahren tot

08.09.2024News: NachrufeThe New York TimesBrian Seibert —   –  Details

María Benítez

«Die Leute kamen von überall her, um ihre Shows zu sehen», sagte ein Bewunderer – darunter mindestens einmal auch der Ballett-Superstar Mikhail Baryshnikov. — María Benítez im Jahr 1982. «Sie hat dazu beigetragen, New Mexico zur Hauptstadt des Flamenco zu machen», sagte ein Flamenco-Historiker, «nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auf globaler Ebene. — María Benítez, eine amerikanische Tänzerin und Choreografin, die als Gründerin einer populären spanischen Tanzgruppe maßgeblich dazu beitrug, New Mexico zu einer Hochburg des Flamenco zu machen, starb am Dienstag in ihrem Haus in Santa Fe. Sie wurde 82 Jahre alt. — Ihr Sohn Francisco Benítez, ihr einziger unmittelbarer Hinterbliebener, bestätigte ihren Tod und machte keine Angaben zur Todesursache. — Frau Benítez wurde in Minnesota geboren, verbrachte jedoch den Großteil ihrer Kindheit in Taos, NM, wo sie mit 10 Jahren mit dem Ballettunterricht begann. Mit 18 zog sie nach Spanien, um spanischen Tanz zu studieren. Dort lernte sie 1965 Cecilio Benítez kennen, der am Fontalba Theater in Madrid für Bühnenbild und Beleuchtung zuständig war. Sie heirateten bald und sie holte ihn in ihre Heimat zurück und ließ sich in New Mexico nieder, wo sie begann, in El Nido, einer Bar in Santa Fe, spanischen Tanz zu unterrichten und aufzuführen. — Die Benítezes gründeten eine Tanzgruppe, die zunächst María Benítez Spanish Company hieß und später María Benítez Teatro Flamenco. 1976 zogen sie nach New York und begannen, ihre Zeit zwischen dieser Stadt und Santa Fe aufzuteilen. Die Kompanie wurde zur ansässigen Truppe in der Lodge in Santa Fe und trat jeden Sommer in einem Kabaretttheater auf, das den Flamenco-Tablaos Spaniens nachempfunden war; es wurde später nach ihr benannt. (…)

 
 

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Oscarpreisträger, Texter und Songwriter Will Jennings ist tot

08.09.2024NewsSpiegel Onlinekae —   –  Details

Will Jennings

Will Jennings schrieb den Text zu «My Heart Will Go On« aus dem Film «Titanic« und gewann dafür einen Oscar. Der Song war nicht sein einziger Erfolg. Nun ist der Texaner mit 80 Jahren gestorben. — Sein größter Hit ist untrennbar mit dem Bild verbunden, wie Leonardo DiCaprio und Kate Winslet am Bug stehen und davonfliegen möchten: «My Heart Will Go On« vom Soundtrack des Films «Titanic«. Will Jennings schrieb den Text, Filmkomponist James Horner die Musik. Nun ist Jennings im Alter von 80 Jahren gestorben. — Seine Karriere dauerte fünf Jahrzehnte an, und auch wenn er selbst dabei nicht berühmt wurde, verhalf er immer wieder anderen zu Hits. Der erste war 1977 der Nummer-eins-Erfolg «Looks Like We Made It« von Barry Manilow. — So entstanden über die Jahre Songs wie «Higher Love« (Steve Winwood), «Up Where We Belong« (Soundtrack zu «Ein Offizier und Gentleman«, Joe Cocker und Jennifer Warnes) und «Tears in Heaven« (Eric Clapton). Meist steuerte Jennings die Lyrics bei, während andere komponierten. So textete er auch für Udo Jürgens englischsprachige Songs, unter anderem «Leave A Little Love«.

 
 

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Wahlprognostiker Allan Lichtman/ Er sagte neun von zehn US-Wahlen korrekt voraus – das ist sein Tipp für 2024

08.09.2024NewsFocus OnlineLeonard F. Wohlfahrt – lfw —   –  Details

Allan Lichtman

Der renommierte Wahlprognostiker Allan Lichtman sagt vorher, dass Vizepräsidentin Kamala Harris bei den Präsidentschaftswahlen im November gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gewinnen wird. — Allan Lichtman, Geschichtsprofessor an der American University in Washington, D.C., sagte im Interview mit Reuters: «Meine Vorhersage, die auf einem System aus Schlüsselfragen basiert, das sich seit 40 Jahren [bei US-Wahlen] als richtig erwiesen hat, lautet, dass wir eine Präsidentin haben werden, die einen Präzedenzfall schafft – dass Kamala Harris die erste weibliche Präsidentin der Vereinigten Staaten werden wird.» — Lichtman hat den Ausgang von neun der letzten zehn Präsidentschaftswahlen erfolgreich vorhergesagt. Lediglich beim Duell zwischen Al Gore und George W. Bush im Jahr 2000 lag er daneben. Für seine Prognosen nutzt er ein Modell auf der Grundlage von 13 Wahr-oder-Falsch-Fragen, die er Schlüsselfragen nennt. Die Ansichten von politischen Experten und Meinungsforschern ignoriert er dabei. — Unvorhersehbare Ereignisse können Ausgang beeinflussen Während sein Wahlmodell Harris zum Sieger erklärt, könnten die außenpolitischen Positionen der Kandidaten – aber auch reale Ereignisse – den Ausgang des Rennens aber noch beeinflussen. Trotzdem glaubt Lichtman, dass Harris das Rennen machen wird. «Können sich die Dinge ändern? Ja, natürlich. Ich kann nicht vorhersagen, was in der Welt passieren wird, und wir haben zwei Kriege im Gange. Aber ich habe das in meiner Entscheidung berücksichtigt. Selbst wenn Harris beide meiner ›außenpolitischen/militärischen Schlüssel› verlieren würde, hätte sie immer noch nur fünf Schlüssel, einen weniger als die sechs Schlüssel, die nötig sind, um eine Niederlage der etablierten Partei vorherzusagen», sagte Lichtman. — Wegen Harris verlief Kennedy-Kampagne im Sande Die Kandidatur von Kamala Harris hat Bewegung in das Rennen um das Weiße Haus gebracht und beeinflusst auch andere von Lichtmans Schlüsselfaktoren. — «Ich denke, sie hat dazu beigetragen, dass die RFK-Junior-Kampagne im Sande verlief, da die Wähler nicht mehr zwischen zwei alten weißen Männern wählen mussten. Ich sage das nur ungern, weil ich ein alter weißer Mann bin, aber das wirkte sich positiv auf den Schlüssel der dritten Partei aus.»Er sagte neun von zehn US-Wahlen korrekt voraus – das ist sein Tipp für 2024 — Die US-Wahlen 2024 finden am 5. November statt. (…) —

 
 

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Anja Schneider – Produzentin, DJ, Labelinhaberin und Radiomoderatorin

08.09.2024Elektro BeatsradioeinsOlaf Zimmermann —   –  Details

Anja Schneider

Anja Schneider – Produzentin, DJ, Labelinhaberin und Radiomoderatorin – feiert 20jähriges Jubiläum mit einer speziellen Veröffentlichung. Sie hat ihre Klassiker neu reworked und einige hochkarätige Musikerinnen und Musiker gebeten, ihre Tracks zu remixen. Dazu zählen u.a. Radio Slave, Scuba, Cassy, Deetron, Erobique und JakoJako. Anja Schneider ist in der ersten Stunde zu Gast bei Olaf Zimmermann in den «elektro beats» und sie feiern gemeinsam mit Reworks & Remixes dieses runde Jubiläum. Stunde 2 präsentiert dann u.a. Musik von Floating Points, Jeff Mills, Kiasmos, Trentemoller, Flying Lotus, Chrysta Bell & David Lynch, Sprung aus den Wolken, Jäger 90 und Four Tet. Außerdem kann man Freikarten für das Berliner Kiasmos-Konzert gewinnen.

 
 

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Anke Engelke & Bastian Pastewka

08.09.2024Hörbar RustradioeinsBettina Rust —   –  Details

Anke Engelke & Bastian Pastewka

Es kommt wirklich selten vor, sehr selten, aber manchmal machen wir eine Ausnahme und laden Paare ein. Also Paare im Sinne von Duos, Siegfried & Roy, Villeroy & Boch, Boss Hoss oder die Getty Zwillinge. Unsere heutigen Gäste kennen und mögen sich seit inzwischen fast 30 Jahren. 1996 wurden Anke Engelke und Bastian Pastewka feste Ensemblemitglieder in der Sat1 Wochenshow. Der Rest, Sie wissen es, ist Geschichte. Besonders biografisch kann es in dieser Folge nicht werden, also nicht im Sinne einer Chronologie. — «Aber hier ein, zwei Hardfacts: Anke Engelke wird 1965 in Montreal geboren, lebt seit 1971 in Köln und trinkt ihre erste Cola mit 20. Bastian Pastewka kommt 1972 in Bochum zur Welt, wächst in Bonn-Ippendorf heran und konnte früher mittwochs nicht schlafen aus Angst, Donnerstag «Sindbad der Seefahrer» zu verpassen. Über das Tempo, die Themen und Inhalte der heutigen Hörbar lassen sich schlecht Prognosen erstellen, aber wir halten es in dem Fall mal mit einem alten, weißen Mann namens Aristoteles: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Und außerdem gibt›s ja noch ihre neue gemeinsame Serie «Perfekt Verpasst».

 
 

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Das Klangforum Wien bei den Salzburger Festspielen / Der Suggestivkraft der Töne auf der Spur

08.09.2024SupernovaÖ1N.N. —   –  Details

George Crumb

Der Suggestivkraft der Töne auf der Spur. Werke von George Crumb, Claude Vivier und Georg Friedrich Haas in der Kollegienkirche. — Drei unterschiedlich besetze Werke haben im außergewöhnlichen Klangraum der Salzburger Kollegienkirche das Publikum auf höchst individuelle Weise in Bann gezogen. George Crumbs «Ancient Voices of Children» auf Texte von García Lorca für Soli und Kammerorchester wurde für Sopran, Knabensopran, Oboe, Mandoline, Harfe, elektrisch verstärktes Klavier, Spielzeug-Klavier und Schlagzeug geschrieben. Für den US-amerikanischen Komponisten bedeutete das Werk aus dem Jahr 1970 einen weiteren Schritt zur internationalen Anerkennung. Der jeweilige Klang der Instrumente spielt hier eine zentrale Rolle, klangliche Vereinzelung steht im Vordergrund. Effekte, die sich durch Mischklänge ergeben, nutzen die beiden anderen Werke des Abends: Claude Viviers «Lonely Child» für Sopran und Kammerorchester arbeitet mit der Addition oder Subtraktion der Frequenzen sehr hoher oder sehr tiefer Töne. Das solistisch besetzte Streicherensemble des Klangforum Wien wurde unter der Leitung von Sylvain Cambreling für dieses Stück durch Spitzenkräfte aus anderen österreichischen Ensembles für zeitgenössische Musik ergänzt, vom Schallfeld Ensemble über NAMES bis zum Ensemble LUX. Georg Friedrich Haas beweist in «Ich suchte, aber ich fand ihn nicht.», welche Suggestivkraft sein virtuoser Umgang mit der Welt der Obertonreihen und Mikrointervalle erzeugen kann. Ein Ö1 Mitschnitt von den Salzburger Festspielen, aufgenommen am 22. Juli 2024. Die Soli sangen Sophia Burgos (Sopran) und Filip Köpke (Knabensopran).

 
 

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Jazz aus dem Elektrokosmos / Teleport Collective: A Monolith’s Dream

08.09.2024HausmusikÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Teleport Collective

Teleport Collective stellt das neue Album «A Monolith’s Dream» vor — Das Trio Teleport Collective existiert mittlerweile seit zehn Jahren. Keyboarder Aaron Steiner, Bassist Joachim Huber und Schlagzeuger Michael Naphegyi haben sich während ihres Jazzstudiums am JAM Music Lab in Wien kennengelernt und anfangs unter dem Namen Killah Tofu firmiert. Die Musiker bewegen sich stilistisch zwischen experimentellem elektronischem Jazz, ausgefranstem Disco-Sound und erdigem Funk. — Im Rahmen der Ö1 Hausmusik präsentiert der Dreier Auszüge aus dem dritten Tonträger namens «A Monolith’s Dream», veröffentlicht am 20. September. Die CD-Präsentation findet am 22. September im Wiener Jazzclub Porgy & Bess statt. — Das Konzept-Doppelalbum lässt das Trio musikalisch über grundlegende Fragen der menschlichen Existenz reflektieren. Die Hörerinnen und Hörer werden auf eine transformative Reise in zwei Szenarien geschickt: dem gegenwärtigen Ist-Zustand unseres Planeten einerseits und einer posthumanen Fantasiewelt des «danach» andererseits. Der ursprünglich etwas «kratzige» Sound der Band weicht dabei inzwischen bisweilen überraschend lieblichen Klängen.

 
 

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It was 20 years ago… Dave Chappelle’s Block Party

08.09.2024Spielräume SpezialÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Dave Chappelle

Am 18. September 2004 verwirklichte der US-amerikanische Comedian und Schauspieler Dave Chappelle eine Art Bubentraum. Er organisiert eine sogenannte Blockparty, wo sich die Quincy und Downing Street im New Yorker Stadtteil Brooklyn treffen. Also eine Art Straßenfest bei freiem Eintritt mit der damaligen Speerspitze der afroamerikanischen Neosoul- und Hiphopszene. — Dieses spektakuläre Ereignis wurde zudem noch von dem französischen Filmemacher Michel Gondry auf Zelluloid geballt. Dave Chappelle schaffte es sogar, die damals eigentlich nicht mehr aktiven «Fugees» mit Lauryn Hill zu einem Auftritt zu bewegen. «Block Party» ist und bleibt ein positives Zeugnis von schwarzer Kultur und Lebensfreude. «Spielräume spezial» würdigt dieses Ereignis mit Live- und Studioaufnahmen der damals involvierten Künstlerinnen und Künstler. —

 
 

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