21.08.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Albrecht Mayer, Carsten Beyer —
Albrecht Mayer
Audioplayer
Elusive Lights – Mit dem Cellisten Dorukhan Doruk
21.08.2023 – Einstand – Deutschlandfunk Kultur – N.N. — – Details
Dorukhan Doruk
Ein außergewöhnliches Debüt. Entstanden in der Pandemie. Der junge Cellist Dorukhan Doruk hat Solowerke für sein Instrument u.a. von Ahmet Adnan Saygun, Fazil Say und Gaspar Cassadó eingespielt.
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Die Band MASAA live in Hamburg
21.08.2023 – In Concert – Deutschlandfunk Kultur – Matthias Wegner — – Details
Masaa Quartet
NDR Hamburg — Rolf-Liebermann-Studio — Aufzeichnung vom 21.04.2023
Masaa: — Rabih Lahoud, Gesang — Marcus Rust, Trompete und Flügelhorn — Reentko Dirks, Gitarre — Demian Kappenstein, Schlagzeug
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«Sexuelle Gewalt» oder freundschaftliche Geste? Weltmeisterin Hermoso verteidigt den Verbandschef Rubiales
21.08.2023 – News – NZZ – Michele Coviello — – Details
Jenni Hermoso / Luis Rubiales
Jenni Hermoso und der Verbandschef Luis Rubiales kurz vor dem Kuss. — Als das spanische Männer-Team 2010 erstmals Weltmeister wurde, sorgte ein Kuss für grosse Emotionen: Der Goalie Iker Casillas knutschte die TV-Reporterin Sara Carbonero während eines euphorisierten Interviews nach Spielschluss. Eine Staatsaffäre wurde die Szene nicht. Die beiden waren schon davor
SK-reko-23
Russische Mondsonde abgestürzt – Wenn ein Traum zerschellt
21.08.2023 – News – Tagesschau – Ina Ruck – Christina Nagel — – Details
Sowjet-Stern
Die russische Raumfahrt erlebt einen bitteren Moment: Nach offiziellen Angaben kollidierte die Raumsonde «Luna-25» mit dem Mond. Das Scheitern ist nicht nur ein Schlag für die Wissenschaft. — Wie groß die Enttäuschung ist, lässt sich am lauten Schweigen der Behördenvertreter und der einschlägig bekannten Experten ablesen. Auch Stunden nach Bekanntwerden des Scheiterns der Mission werden im russischen Staatsfernsehen nur die dürren Zeilen der Pressemitteilung der Weltraumbehörde Roskosmos verlesen. «Luna-25», heißt es dort, sei mit dem Mond kollidiert und existiere nicht mehr. Eine Kommission werde eingerichtet, um die genauen Gründe für den Absturz zu untersuchen.Dass die Landung einer Sonde auf der Südseite des Erdtrabanten kein Selbstläufer werden würde, darauf hatte Roskosmos-Chef Juri Borissow immer wieder hingewiesen. Auch im Gespräch mit dem russischen Präsidenten Ende Juni: «Solche Missionen sind natürlich immer riskant. Allgemein wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Mission erfolgreich ist, auf rund 70 Prozent geschätzt.»
SK-reko-23
Welche Rolle künstliche Intelligenz im Krieg spielt
21.08.2023 – News – Tagesschau – Jasper Steinlein — – Details
Software Palantir
Es ist ein Krieg der zwei Geschwindigkeiten, den die Bilder aus der Ukraine zeigen: Grabenkämpfe entlang der Front, Drohnenattacken und moderne Flugabwehrsysteme – und über allem ein Satellitennetz, mit dessen Hilfe aus dem ganzen Land in Echtzeit eine bislang einmalige Menge Daten in die Welt verbreitet werden. «Ich würde diesen Krieg beschreiben als einen sehr konventionellen Krieg, zum Teil mit fast archaischen Elementen wie Artillerieduellen, der allerdings überwölbt und durchdrungen ist von einer zusätzlichen Ebene von Hochtechnologie», sagt Frank Sauer von der Bundeswehr-Universität München. Dass die Ukraine schon anderthalb Jahre dem russischen Angriff standhalten kann, verdankt sie nicht nur ihrem Kampfgeist und der stetigen Lieferung konventioneller Waffen, sondern auch dem Einsatz moderner Technologie auf dem Schlachtfeld.Schon wenige Tage nach Beginn der russischen Invasion half Tech-Milliardär Elon Musk, mit «Starlink» das Kommunikationsnetz der Ukraine aufrechtzuerhalten. Die Firma «Clearview AI» bot dem Land ihre Gesichtserkennungsdienste an, mit dem die Streitkräfte nun gefallene und gefangene russische Kämpfer identifizieren. Mit der KI-Software «Primer» gelang es ihnen, unverschlüsselte Telefongespräche russischer Kämpfer abzuhören und auszuwerten. Im April 2022 versetzten Satellitenbilder der Firma «Maxar» Beobachter in Aufruhr, weil sie mutmaßlich Massengräber am Stadtrand von Mariupol zeigen – und damit Rückschlüsse auf die Zustände in der damals noch belagerten Stadt zuließen. Anfang 2023 behauptete «Palantir»-CEO Alex Karp, die Software «Meta-Constellation» sei für den größten Teil der Zielerkennung und -auswahl in der Ukraine verantwortlich. Seine Firma wirbt seitdem offensiv mit «Skykit», einer Art Koffercomputer inklusive Quadcopter-Drohne und Satellitenschüssel, der tagelang ohne Anschluss ans Stromnetz einsetzbar sein soll. — Noch längst kein «hyperwar»Sauer betont, die Besonderheit liege hier nicht in einer außergewöhnlichen Fortschrittlichkeit, sondern daran, wie erfinderisch die ukrainischen Kräfte das zur Verfügung stehende Material und die Technik einsetzten. «Der Blick einer NATO-Streitkraft darauf wäre: ›So was brauchen wir gar nicht. Dafür haben wir Torpedos oder Seezielflugkörper›», sagt er. «Die Innovationsfähigkeit und die unfassbar kurzen Zyklen, in denen das entwickelt wird – das ist das wirklich Interessante, wovon wir uns eine Scheibe abschneiden können.»Die Chancen der Ukraine stehen in diesem Punkt nicht schlecht. Sicherheitsexpertin Ulrike Franke vom European Council on Foreign Relations (ECFR) schreibt, es sei wahrscheinlich, dass die Ukraine «ein ernstzunehmender Akteur im Drohnensektor» werde, wenn der Krieg einmal beendet sei. Die Ukrainer selbst verbreiten noch mehr Optimismus: Bis zum Kriegsende werden wir Software an Palantir verkaufen», zitierte die «Washington Post» Ende vergangenen Jahres eine Offizierin mit dem Pseudonym «Lesya».In der Gegenwart ist der Konflikt von einem «hyperwar», wie US-Marinegeneral a.D. John Allen und KI-Unternehmer Amir Husain einen hypothetischen Krieg der Maschinen fast ohne menschliche Mitwirkung nennen, jedenfalls noch weit entfernt.
SK-reko-23
Traum vom Nebeneinander ‹psychischer Lebensform› – Psychoanalytiker Peter Schneider
21.08.2023 – Im Gespräch – Deutschlandfunk Kultur – Susanne Führer — – Details
Peter Schneider
Peter Schneider träumte schon mit 14 davon, Psychoanalytiker zu werden; nun übt er den Beruf seit 35 Jahren aus, auch wenn er einige Freudsche Theorien für «Humbug» hält. Heute träumt er von einem entspannten Nebeneinander verschiedener «psychischer Lebensformen». — Der Schweizer Psychoanalytiker Peter Schneider ist auch Autor. Er hat zum Beispiel ein Buch geschrieben «Über die Besonderheiten psychiatrischer Diagnosen».
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Julian Lennon: Jude
21.08.2023 – The Voice – rbb kultur – Ortrun Schütz und Susanne Papawassiliu — – Details
Julian Lennon
«Jude» heißt das Album von Julian Lennon aus dem Jahr 2022, dem ältesten Sohn von John Lennon. 11 Jahre Zeit hat er sich dafür gelassen, Zeit, die er auch brauchte, um den übergroßen Schatten seines Vaters zu verlassen. Die Songs hatte er zum Teil schon vor 20 Jahren geschrieben, die Zeit der Pandemie und des Innehaltens war eine gute Gelegenheit, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Manche Songs von Julian Lennon haben ganz klar einen Beatles-Einschlag, in anderen findet er eine eigene Sprache. Wir hören heute seine neuen/alten Songs vom Album «Jude», aber nicht nur die.
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Die Vielstimmigkeit des postsowjetischen Kulturraums (1) — Tower of Babel
21.08.2023 – Zeit-Ton – Ö1 – Marie-Therese Rudolph — – Details
Tower of Babel
Tower of Babel. Das Klangforum Wien mit zwei Konzerten beim 40. Internationalen Musikfest — «Tower of Babel», der «Turm zu Babel» ist der aussagekräftige Titel des Schwerpunkts mit zwei Konzerten und einer Podiumsdiskussion, den das Klangforum Wien im Juni 2023 im Wiener Konzerthaus gestaltet hat. Mit diesem diskursiven Konzept wurde zu einer Auseinandersetzung mit dem postsowjetischen Kulturraum angeregt, der durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine vor neuerliche Identitätsfragen gestellt wird. — Nichts weniger als «die Vermessung einer Landkarte des Neuen in der Musik im postsowjetischen Raum» hat sich das Klangforum Wien mit seinem Intendanten Peter-Paul Kainrath vorgenommen, um der Vielsprachigkeit und den verschiedenen künstlerischen Perspektiven eine Plattform zu bieten: Das Ensemble präsentiert aktuelle Kompositionen aus Ländern des Baltikums, des Kaukasus, Russlands, Belarus› und der Ukraine. Peter-Paul Kainrath, Intendant des Klangforum Wien, möchte in «dieser geopolitisch aufgeladenen Zeit», den «Wahrnehmungsraum mit seinen unterschiedlichen Positionen vergrößern». Im Rahmen der begleitenden Podiumsdiskussion wurde der Begriff des «postsowjetischen Raumes» als für junge Komponisten Komponistinnen identitätsstiftendes Konstrukt kontrovers diskutiert und hinterfragt. — Insgesamt neun Werke wurden an zwei Abenden interpretiert. Vorgestellt wurde etwa die aus St. Petersburg stammende Dariya Maminova, die in ihren Kompositionen und als Sängerin mit Musik aus Afrika, mit Popularmusik und Gedichten, wie in «I don›t know whether the Earth is spinning or not .» des Futuristen Welimir Chlebnikow experimentiert. Der russische Komponist Alexander Khubeev greift in seinem neuen Stück mit dem Titel «Gedankenverbrechen» einen Begriff aus George Orwells dystopischen Roman «1984» auf. Khubeev bezieht sich in seinem Werk auch auf Persönlichkeiten, die wegen ihrer Überzeugung ermordet wurden. — Der in Berlin und im belarussischen Minsk lebende Komponist Valery Voronov schreibt über sein Stück «Gigantomania» für Tam Tam solo: «Es ist der Versuch, ein Ereignis zu beschreiben, das niemand jemals sah – die Erschaffung der Welt. Jede Kultur und jeder Mensch hat seine eigene Vision dieses unvorstellbaren Ereignisses.» Dazu kam ein Sextett für Streichquartett und zwei Klaviere des Komponisten Mikheil Shugliashvili, für viele der «Xenakis Georgiens». Seine Werke wurden 2019 im Rahmen des ORF musikprotokoll im steirischen herbst erstmals in größerem Rahmen präsentiert, nachdem Ö1 im Rahmen seiner Recherchen für «Nebenan – Erkundungen in Europas Nachbarschaft» in Tiflis auf diese Partituren gestoßen war. — Die Live-Mitschnitte der «Tower of Babel»-Konzerte mit Kompositionen von Age Veeroos (1973), Valery Voronov (1970), Alexey Sysoev (1972), Jamilia Jazylbekova (1971), Alexander Khubeev (1986), Dairya Maminova (1988), Mikheil Shugliashvili (1941-1996), Anna Korsun (1986), Asia Ahmetjanova (1992) und Aram Hovhannisyan (*1984) werden in drei «Zeit-Ton»-Sendungen zu hören sein.
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Skandinavische Sisterhood: Marilyn Mazur
21.08.2023 – On Stage – Ö1 – Marlene Schnedl — – Details
Marilyn Mazur
Marilyn Mazur›s Shamania bei den INNtönen 2023 — Der Name der dänischen Perkussionistin Marilyn Mazur gewann in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre internationalen Rang und Klang, als sie vier Jahre lang die Band von Trompeter Miles Davis mit rhythmischen Zündfunken versorgte. Seit 1991 ist Mazur zudem immer wieder mit dem Quartett des norwegischen Saxofonisten Jan Garbarek auf Tournee. — Und die inzwischen 68-jährige Grande Dame der europäischen Improvisationsmusik stellt sich auch gerne mit eigenen Projekten vor, in denen sie die vielbeschworene «Sisterhood» mit musizierenden Kolleginnen zelebriert: So auch im 2015 initiierten Tentett Shamania, in dem Marilyn Mazur nach dem Vorbild einer «modernen Stammesversammlung» Musikerinnen um sich schart, die sich in einem experimentellen Kontext auf die elementaren Aspekte Rhythmus, Körper und Stimme fokussieren und so eine gemeinsame Kommunikationsebene finden. — Shamania ist prominent besetzt mit einigen der bekanntesten skandinavischen Improvisatorinnen, genannt seien Sängerin Josefine Cronholm, Trompeterin Hildegunn Oiseth sowie Saxofonistin Lotte Anker. Am 21. Juli 2023 begeisterte die Formation mit einem Konzert auf der Open-Air-Bühne des INNtöne-Festivals auf Paul Zauners Buchmannhof im oberösterreichische Diersbach.
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Hauskonzert mit Anna Mabo
21.08.2023 – Spielräume – Ö1 – Rainer Elstner — – Details
Anna Mabo
Die Singer-Songwriterin stellt ihr neues Album vor, begleitet von Clemens Sainitzer am Cello — Anna Mabo hat ein exklusives Ö1-Hauskonzert gegeben, das wir in diesen «Spielräumen» senden. Parallel dazu stellen wir das Konzert als Video zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Cellisten Clemens Sainitzer gibt Anna Mabo einen Ausblick auf ihr Drittes Album «danke, gut». — Die Singer-Songwriterin arbeitet unter ihrem bürgerlichen Namen Anna Marboe erfolgreich als Theaterregisseurin. Und auch als Anna Mabo hat sie einen dicht getakteten Terminkalender: Ende Juli fand das Popfest statt, das sie gemeinsam mit Dorian Concept kuratiert hat. Kurze Zeit darauf ist sie beim «Hoch Kultur Festival» von Franui auf der Unterstaller Alm in Innervillgraten aufgetreten. Und am Freitag erscheint «danke, gut» bei Bader Molden Recordings. — In den Worten von Anna Mabo «eine Sammlung von Liedern über schüchterne Matrosen, todessehnsüchtige Pyrenäentouristen und Nachbarn, die auch gerne mal ein Paket geschickt bekommen würden.» Der Albumtitel «danke, gut», ist «die treffunsichere Antwort auf die Frage nach dem eigenen Befinden, wenn man der fragenden Person die Wahrheit, die oftmals weniger knackig daherkommt, nicht zumuten will.» Es sei das Eis an der Oberfläche, «an dem es zu kratzen, oder das es sogar zu brechen gilt, um all die Fische, Oktopoden und versunkenen Schiffe zu entdecken, die darunter liegen».
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Eine Feier für Florence Price / Das Chineke! Orchestra
21.08.2023 – Des Cis – Ö1 – Sabrina Adlbrecht — – Details
Florence Price
Das Chineke! Orchestra ehrt mit seinem neuen Album die afroamerikanische Komponistin Florence Price, deren Tod sich dieses Jahr zum 70. Mal jährt. — Aufgewachsen ist Florence Price in den Südstaaten, als die elendige Rassentrennung noch lange zur Tagesordnung gehörte. Ihre Familie übersiedelte schließlich in den Norden der USA. Dort konnte Florence Price als Komponistin wirken – und zwar mit Erfolg! Sie ist die erste Afroamerikanerin, die in den USA als Komponistin klassischer Musik bekannt wurde.
Das 2015 von der Kontrabassistin Chi-Chi Nwanoku gegründete Chineke! Orchestra setzt sich für ethnische Vielfalt in der klassischen Musik ein. Mit seinem neuen Album feiert es die vor 70 Jahren verstorbene Florence Price und spielt zwei ihrer preisgekrönten Werke: die Symphonie Nr. 1, dirigiert von dem in Deutschland lebenden Amerikaner Roderick Cox, sowie das «Piano Concerto in One Movement» mit dem ebenfalls in Deutschland lebenden sri-lankischen Dirigenten Leslie Suganandarajah und der virtuosen jungen Britin Jeneba Kanneh-Mason am Klavier.
Nach den beiden Werken, die einst zum beruflichen Durchbruch von Florence Price führten, schließt das Chineke! Orchestra seine Hommage an die Komponistin mit «His Resignation and Faith». Es ist der zweite Satz aus «Ethiopia›s Shadow in America» – einem selten aufgenommenen Orchesterwerk, bei dem Price die Anpassung von den versklavten Afrikanern, die in Amerika ankommen, darstellt.
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