Komponieren – Keine 40 Stunden-Woche (3/5)

06.09.2023MusikstundeSWR2Torsten Möller —   –  Details

Komponieren Szene

Arbeitszwänge, Arbeitskrisen, Streit mit Auftraggebern und der schnöde Mammon. Schon speziell, das Leben von Komponistinnen und Komponisten. Teamarbeit ist selten, Feierabend kennen Wenige, dafür gibt es keinen Chef, der über Schultern blickt. Andererseits: Die Arbeit muss getan werden. Ein Auftragswerk für ein Orchester, die Kirche will eine Messe oder der befreundete Pianist ein Klavierkonzert. Die SWR2 Musikstunde blickt hinter die Kulissen: Wie sieht denn der Arbeitsalltag bedeutender Komponist*innen und Interpret*innen aus? Wer bezahlt sie? Und wie lebt sich›s denn so mit dem Geld, das mal mehr, mal weniger fließt?

 
 

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Hungrig zu spielen – Zum Tod des Pianisten Anatol Ugorski

06.09.2023NewsSWR2dpa —   –  Details

Anatol Ugorski

IM ALTER VON 80 JAHREN GESTORBEN — Der Tagesspiegel gab ihm den Titel «Kauz am Klavier», nun ist der russische Pianist, der seit 1990 in Deutschland lebte, im Alter von 80 Jahren verstorben. — Flucht vor den Antisemiten nach Deutschland — Der Kopf fast so nah an den Tasten wie die Hände selbst, dieses Bild bot sich dem Publikum bei den Auftritten des Pianisten Anatol Ugorski. Geboren wurde er am 28. September 1942 in Rubzowsk, nahe der Grenze zum heutigen Kasachstan. Nachdem seine Tochter Dina von nationalistischen Antisemiten aufgrund ihres jüdischen Glaubens bedroht wurde, floh die Familie 1990 nach Deutschland. — Dort, in Berlin, holte die Schriftstellerin Irene Dische sie aus der Flüchtlingsunterkunft und stellte den Kontakt zum Label «Deutsche Grammophon» her. Ein großer Freund von Mikrofonen war Ugorski zu diesem Zeitpunkt nicht, Aufnahmen waren in der Sowjetunion ungewöhnlich und er dachte immer, er habe «eine sehr große Angst vor dem Mikrofon […]. Ich war psychisch gelähmt». —

 
 

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20 Jahre Staatsakt / Ein Plattenlabel schenkt sich eine Chronik

06.09.2023Kompressor: ClipDeutschlandunk KulturDirk Schneider —   –  Details

Die Sterne

Das deutsche Plattenlabel Staatsakt ist ein wichtiger Akteur in der deutschen Independent-Musikszene. Zum 20-jährigen Bestehen veröffentlichten die Gründer des Labels ein Buch mit vielen Stimmen aus der Independent-Kultur. — Die Sterne gehören zu den Bands, die beim Indielabel Staatsakt unter Vertrag sind.

 
 

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Die Callas – Beschreibung einer Leidenschaft (2/2)

05.09.2023FeatureDeutschlandfunkClaudia Wolff —   –  Details

Maria Callas

1987 — Maria Callas im Jahr 1967 in Berlin — Die Autorin ist 17 Jahre alt, als sie zum ersten Mal diese Stimme hört – da ist es um sie geschehen. Jahrzehnte nach der berauschenden Frühinfektion will sie ihrer Leidenschaft endlich auf den Grund gehen. — «Sie hat nicht Rollen gesungen, niemals, sondern auf der Rasierklinge gelebt», schrieb Ingeborg Bachmann über Maria Callas. Die legendäre Sopranistin hat das Publikum bis zum Fanatismus erregt, aber auch heftige Abneigung provoziert bei den Liebhabern eines behaglichen Musikkonsums. Einzigartig ist sie gewesen in der Verbindung von Bühnen-Präsenz, virtuoser Gesangstechnik und musikdramatischem Instinkt. Das Feature handelt vom Singen, vom Leben, vom Unglück der Callas und vom monströsen Ruhm, der ihre Kunst zu Lebzeiten eher verdunkelt hat.

 
 

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Mit 30 ganz weit oben: Thomas Guggeis, Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt

05.09.2023Menschen und ihre Musikhr 2 kulturChristiane Hillebrand —   –  Details

Thomas Guggeis

»Wenn ich ganz allein spiele, werde ich sehr nervös». Als Dirigent kann er jetzt mit anderen Musikerinnen und Musikern gemeinsam «in die Kommunion eintreten, die Musik machen ist.» Seine Musikwunschliste ist vielfältig, von Jamie Cullum über Bach und Beethoven bis hin zu Teddy Teclebhran.

 
 

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Leslie Feist – Was für ein Konzert!

05.09.2023NewsFAZ onlineJan Wiele —   –  Details

Leslie Feist

Ein herzzerreißendes Werk von erschütternder Genialität: So eine Mischung aus familiärer Folk-Atmosphäre und überwältigender Multimedia-Show hat es wohl noch nicht gegeben. Die Sängerin Feist begeistert in Köln. — Soll man verraten, was in der Geisterbahn passiert? Dass es bei der Konzertberichterstattung so etwas wie „Spoiler“ gibt, ist wohl eher ungewöhnlich. Um das sehr Besondere, eigentlich völlig Unvergleichliche zu beschreiben und doch nicht zu verderben, was nun im Konzert der kanadischen Sängerin Feist in Köln zu erleben war, scheint große Vorsicht geboten. Ohnehin denkt man ja, wenn man sie singen hört oder sprechen sieht, oft unwillkürlich: „Vorsicht, zerbrechlich!“ – um dann gleich wieder einräumen zu müssen, dass sie auch sehr lässig, auch abgebrüht, unglaublich witzig und immer wieder unberechenbar wirken kann. — Eben noch entlockt sie ihrer sichtbar abgeliebten Gitarre flüchtige Folk-Pickings, kurz darauf tritt sie ein Pedal und wechselt in den Rockstar-Modus, die damit verbundenen Gesten einerseits ironisierend, aber eben doch so formvollendet darbietend, dass es mit vielen im Publikum durchgeht. Unter den Konzertbesuchern ist viel alte Liebe vorhanden, das spürt man sofort, wenn Feist ihre musikalische Zeitmaschine auf 2003 stellt und schon die ersten Töne ihres Lieds „Mushaboom“ Euphorie auslösen. — Warum nicht auch mal Rocker-Gesten? Feist im Konzert

 
 

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Jazz-Posaunist Conny Bauer bekommt den Albert-Mangelsdorff-Preis für sein Lebenswerk

05.09.2023MusikthemaSWR2Bert Noglik —   –  Details

Conny Bauer

Der Posaunist Conny Bauer wird mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Preis wird von der Deutschen Jazzunion im Zweijahres-Rhythmus vergeben und von der Gema-Stiftung, der GVL und dem Deutschen Komponistenverband bereitgestellt. Er wird im Rahmen des Jazzfests Berlin am 5. November verliehen. — Conny Bauer – Anfänge als Musiker in der DDR — Conny Bauer, geboren 1943 in Halle an der Saale, begann als Jugendlicher zu musizieren. Nach autodidaktischen Anfängen als Sänger und Gitarrist, studierte er in Dresden Posaune. — Nach dem Studium spielte er in verschiedenen Bands, wie der «Modern Soul Band», «Synopsis» oder «FEZ». 1974 gab er sein erstes Solo-Konzert und fasziniert seitdem seine Zuhörer mit immer neuen Klängen, die er durch meisterhafte Blastechniken erzeugt.

 
 

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Hat sich Chinas Shanghai in eine ‹Geisterstadt› verwandelt? Was Fotos zeigen

05.09.2023NewsNewsweekAndrew Stanton —   –  Details

Shanghai City

Nach Angaben der russischen Zentralbank haben Russen während der gescheiterten Meuterei der Wagner-Söldnergruppe im vergangenen Monat 100 Milliarden Rubel (ca. 1,1 Milliarden US-Dollar) von Banken abgezogen . — Aus dem am Dienstag veröffentlichten monatlichen geldpolitischen Bericht der Bank ging hervor, dass zwischen dem 23. und 25. Juni 100 Milliarden Rubel abgehoben wurden. Dies war der ungefähre Zeitplan für die Rebellion, die Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin ins Leben gerufen hatte, berichtete die « Moscow Times». — Am 23. Juni behauptete Prigoschin, das russische Militär habe bei einem Raketenangriff etwa 30 seiner Truppen getötet, und befahl seinen Männern, auf Moskau zu marschieren. Der Aufstand endete am folgenden Tag, nachdem Berichten zufolge der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko einen Frieden vermittelt hatte . — Trotz der schnellen Lösung wurde der Vorfall von einigen Beobachtern als die bislang größte Herausforderung für die Macht des russischen Präsidenten Wladimir Putin bezeichnet.

Die russische Wirtschaftsnachrichtenagentur RBC berichtete, dass der Geldabzug während der Wagner-Meuterei «der auffälligste Anstieg der Bargeldnachfrage war», seit das Land im September 2022 eine Teilmobilisierung seines Militärs für den Krieg in der Ukraine angekündigt hatte. — Die russische Zentralbank berichtete, dass im gesamten Juni 500 Milliarden Rubel (etwa 5,5 Milliarden US-Dollar) von den Banken des Landes abgezogen wurden, und ihre Zahlen zeigen, dass ein Fünftel dieses Betrags in den Zeitraum vom 23. bis 25. Juni fiel, als der Aufstand stattfand. — Laut RBC sagte die Zentralbank, dass ein solcher Anstieg des Bargeldumlaufs keinen Einfluss auf ihre Geldpolitik habe. — Die Meuterei der Wagner-Gruppe wurde von vielen Ökonomen als Mitursache dafür verantwortlich gemacht, dass der Rubel letzte Woche ein 15-Monats-Tief erreichte, als er am 6. Juli bei 93 gegenüber dem Dollar gehandelt wurde.

 
 

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Vor 25 Jahren: Der Architekt und Design-Pionier Verner Panton gestorben

05.09.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkAnke Rebbert —   –  Details

Verner Panton

Verner Panton — Architekt und Design-Pionier — Ende der Sechziger schockierte Verner Panton mit seinen knallbunten Plastik-Experimenten, wie etwa dem «Panton Chair» ohne Hinterbeine. Heute zählen seine Entwürfe zu den Design-Klassikern. Vor 25 Jahren ist Panton gestorben. — Der 1998 verstorbene Designer Verner Panton in einer Aufnahme von 1992.

 
 

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