Autoren-Musik – Der Autor Clytus Gottwald

07.09.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturCarolin Naujocks —   –  Details

Clytus Gottwald

Zum Tod von Clytus Gottwald — Doyen der Neuen Chormusik — Viele Jahre lang war er Leiter der «Schola cantorum», die als Ensemble Alter Musik begann und innerhalb kürzester Zeit zum Avantgarde-Ensemble wurde. 2023 ist Clytus Gottwald mit 97 Jahren gestorben. —

 
 

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Komponieren – Keine 40 Stunden-Woche (4/5)

07.09.2023MusikstundeSWR2Torsten Möller —   –  Details

Komponieren Szene

«Allem Zukünftigen beißt das Vergangene in den Schwanz». Schon speziell, das Leben von Komponistinnen und Komponisten. Teamarbeit ist selten, Feierabend kennen Wenige, dafür gibt es keinen Chef, der über Schultern blickt. Andererseits: Die Arbeit muss getan werden. Ein Auftragswerk für ein Orchester, die Kirche will eine Messe oder der befreundete Pianist ein Klavierkonzert. Die SWR2 Musikstunde blickt hinter die Kulissen: Wie sieht denn der Arbeitsalltag bedeutender Komponist*innen und Interpret*innen aus? Wer bezahlt sie? Und wie lebt sich›s denn so mit dem Geld, das mal mehr, mal weniger fließt?

 
 

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Steve Roden (27 April 1964 – 6 September 2023)

06.09.2023NewsThe Wirewi —   –  Details

Steve Roden

Der Klangkünstler Steve Roden starb am 6. September im Alter von 59 Jahren. Lesen Sie Christoph Cox‹ Interview mit ihm in The Wire 229 und Rodens Epiphanies-Essay in The Wire 196 kostenlos in unserer Online-Bibliothek.

Quelle: — Groß- und Kleinschreibung: Christoph Cox interviewt Steve Roden in The Wire 229, März 2003

Quelle: — Steve Rodens Epiphanies-Essay über Harry Bertoia, The Wire 196, Juni 2000

 
 

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Klassiker der Moderne: Bartoks Bratschenkonzert

06.09.2023Musik unserer ZeitSRF 2 KulturNils Mönkemeyer — Florian Hauser —   –  Details

Bela Bartok

«Ich bitte Sie, sich durch die scheinbaren technischen Schranken des Instrumentes nicht beeinflussen zu lassen. Ich versichere Ihnen, dass diese noch aus jener Zeit datieren, da die Bratsche als ein Instrument im Pensionsalter angesehen wurde.» — Bela Bartóks Schwanengesang, das unvollendet hinterlassene und von seinem Schüler Tibor Serly nach Skizzen restaurierte Bratschenkonzert. Was ist das für ein Stück? Annäherungen mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer.

 
 

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Der Roman ‹Gittersee› von Charlotte Gneuß: Lust auf ein Abenteuer?

06.09.2023NewsFrankfurter RundschauJudith von Sternburg —   –  Details

Charlotte Gneuß

In ihrem Debütroman «Gittersee» erzählt Charlotte Gneuß eine finstere, aber äußerst lebendige Dresdner Geschichte aus dem Sommer 1976. — Der Strom des Romanspätsommers, kanalisiert durch die Vorauswahl der Buchpreis-Longlist, hat eine relativ hohe DDR-Vergangenheitsgeschichten-Dichte. Intensiv jeweils die Stimmungen, völlig unterschiedlich die Erfahrungshorizonte. Nach Angelika Klüssendorfs «Risse» und Terézia Moras «Muna oder Die Hälfte des Lebens» führt Charlotte Gneuß› «Gittersee» weit zurück ins Jahr 1976 – ein Ende des real existierenden Sozialismus liegt weder in der Luft noch könnte man im Rückblick hoffnungsvoll auf diese Zeit schauen. Dass der Junge rübermacht, den die ebenfalls ganz junge Erzählerin liebt, ist brandgefährlich für alle Seiten, die Beteiligten wie die Unbeteiligten. Paul, den man direkt mögen wird, hat zu Karin gesagt: «Lust auf ein Abenteuer?» Aber sie darf nicht so lange wegbleiben, muss auf die kleine Schwester aufpassen, weiß schließlich auch nicht, dass er nicht von einem Abend oder einer Nacht oder so redet. Vermutlich wäre Karin auf keinen Fall mitgekommen, sie ist 16, sie ist nicht begeistert von dem Land, in dem sie lebt, aber sie ist hier zu Hause.

 
 

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Vor 20 Jahren: Ein Fund menschlicher Fossilien in Indonesien sorgte für Aufsehen

06.09.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkMichael Stang —   –  Details

Homo floresiensis

Homo floresiensis — Die Hobbits aus der Menschenfamilie — Vor 20 Jahren sorgte ein Fund menschlicher Fossilien in Indonesien für Aufsehen: Diese Menschen waren vermutlich nur einen Meter groß und es soll sie angeblich noch vor 13.000 Jahren gegeben haben. Aber kann das wirklich sein? — So könnte er ausgesehen haben: 2016 präsentierten Archäologen auf Java eine Rekonstruktion des Homo floresiensis.

 
 

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Gloria Coates, Komponistin, die sich über Konventionen hinwegsetzte, stirbt im Alter von 89 Jahren

06.09.2023NewsThe New York TimesNeil Genzlinger

Gloria Coates

Als gebürtige Wisconsinerin gehörte sie zu den produktivsten Sinfonienkomponistinnen, insgesamt 17, und erlangte in Europa, wo sie lebte, besondere Bedeutung. — Gloria Coates, eine abenteuerlustige Komponistin, die Sinfonien schrieb – sie war eine der wenigen Frauen, die dies taten – sowie andere Werke, Stücke, die in ihrem Heimatland, den Vereinigten Staaten, selten aufgeführt wurden, aber in Europa, wo sie lebte, ein Publikum fanden einen Großteil ihres Berufslebens verbrachte, starb am 19. August in München. Sie war 89. — Ihre Tochter Alexandra Coates sagte, die Ursache sei Bauchspeicheldrüsenkrebs. — Frau Coates komponierte 17 Symphonien sowie zahlreiche Werke für kleine Ensembles und Gesang. Als sie 1999 an ihrer 11. Symphonie arbeitete, schrieb der Komponist und Kritiker Kyle Gann in der New York Times : «Ms. Coates‹ Sinfonien sind düster und sinnlich und zeichnen sich durch einen fantasievollen Einsatz von Orchester-Glissandi (allmähliche statt stufenweise Tonhöhenänderungen wie langsame Sirenen) aus, die kraftvoll in langgezogenen Crescendi gipfeln.»

Das Glissando sei weiterhin ihre Visitenkarte, sagte Herr Gann diese Woche per E-Mail. — «Gloria besaß das Orchesterglissando, so wie van Gogh sagte, ihm gehöre die Sonnenblume», sagte er. «Die langsamen Tonhöhenverläufe, die über die Oberflächen ihrer Sinfonien und Streichquartette laufen, können für die Interpreten schwierig zu koordinieren sein, was wahrscheinlich dazu geführt hat, dass Musiker weniger bereit sind, ihre Musik zu präsentieren. Aber sie machen es absolut unverwechselbar und erkennbar. Und hinter diesen Glissandos verbirgt sich oft eine klare Disziplin aus Kanons, Palindromen und anderen einfachen musikalischen Strukturen.»

«Der Effekt», fügte er hinzu, «ist oft wie ein Gemälde eines wunderschönen Gebäudes, dessen Oberfläche durch den Regen impressionistisch verschmiert wurde.» — Die Komponistin Gloria Coates im Jahr 1999. Sie schrieb 17 Symphonien und zahlreiche Werke für kleine Ensembles und Gesang, fand jedoch in Europa ein aufgeschlosseneres Publikum für ihre Musik als in ihrer Heimat USA.

 
 

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Gary Wright, der mit ‹Dream Weaver› einen 70er-Jahre-Hit hatte, stirbt im Alter von 80 Jahren

06.09.2023NewsThe New York TimesAlex Williams

Gary Wright

Er war ein Pionier im Einsatz von Synthesizern und seine Freundschaft mit George Harrison führte zu einem spirituellen Erwachen, das auch einen anderen Hit, «Love Is Alive», beeinflusste. — Gary Wright, der spirituell denkende Singer-Songwriter, der mit seinem bahnbrechenden Einsatz von Synthesizern dazu beitrug, den Sound der Popmusik zu modernisieren und gleichzeitig mitreißende und scheinbar unausweichliche Hits der 1970er Jahre, insbesondere «Dream Weaver» und «Love Is Alive», schuf, starb am Montag um 17:00 Uhr sein Haus in Palos Verdes Estates, Kalifornien. Er war 80. — Die Ursache seien Komplikationen der Parkinson-Krankheit und der Lewy-Körper-Demenz gewesen, sagte sein Sohn Justin. — Der in New Jersey aufgewachsene Mr. Wright erlangte in den späten 1960er-Jahren Berühmtheit, nachdem er nach London gezogen war und bei der Gründung der bluesigen britischen Progressive-Rock-Band Spooky Tooth mitgewirkt hatte. — Bald freundete er sich mit George Harrison an, mit dem er im Laufe der Jahre häufig zusammenarbeitete, unter anderem als Keyboarder auf seinem Post-Beatles-Magnum-Opus, dem 1970 erschienenen Triple-Album «All Things Must Pass» . — Gary Wright im Jahr 1975, dem Jahr, in dem sein Album «The Dream Weaver» die Musik-Charts erklomm.

 
 

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Mix Bag – Folk, Electro, Jazz

06.09.2023FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

Mix 2309

Folk Rock von Hiss Golden Messenger und Tucker Zimmerman; hypnotischer Minimal Elektro von Cloud Canyons aus Italien; Chicago Blues von Muddy Waters; Supersonic Jazz von Jaimie Branch; Prog Rock von Henry Cow und Frank Zappa; Gitarrenkompositionen von Fred Frith, Jeff Parker und John Zorn und dunkler Avant-Pop am Flügel von Susanne Folk. Eine waghalsiger Mix, der am Ende Sinn ergibt. Die freistiltypische Mischung für alle, die von Musik im Radio noch überrascht werden wollen.

 
 

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Eine Portion Pop für den Rock: Lady Gaga und Paul McCartney begleiten die Stones auf ihrem neuen Album

06.09.2023NewsStern Online Jochen Siemens —   –  Details

Rolling Stones

Nach 18 Jahren haben die Rolling Stones ein neues Album aufgenommen. Mit dabei sind Paul McCartney, Lady Gaga und der verstorbene Schlagzeuger Charlie Watts. Unser Reporter war bei der Weltpremiere in London dabei. — Das Theater in London ist alt, aber berühmt. Charlie Chaplin trat hier bereits auf. Die Sitzreihen sind eng, mit roten Samtklappstühlen, und auf der Bühne befindet sich eine eigenwillige Dekoration aus zwei Kronleuchtern, die scheinbar von der Decke gefallen sind, so schief hängen sie da. Auf der linken Seite der Bühne stehen drei lila Samtsessel. Und die ganze Zeit denkt man nur: drei. Das ist auch die Anzahl der verbleibenden Rolling Stones heute. Wenn man es genau nimmt, ist einer von ihnen, Ron Wood, nicht einmal ein Gründungsmitglied, sondern die beiden anderen, Mick Jagger und Keith Richards. Zwei von ihnen sind also noch aus den Anfangstagen übrig geblieben. Brian Jones ist früh verstorben, Bill Wyman in den Ruhestand gegangen, und Charlie Watts vor zwei Jahren gestorben. — Nein, dieser Mann ist kein neues Mitglied der Stones, sondern der amerikanische Late-Night-Talker Jimmy Fallon (zw. v. r.). Hier zusammen mit Mick Jagger (l.), Ron Wood und Keith Richards (r.)

 
 

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