Mac Miller – Tribut zum 5ten Todestag

15.09.2023Sounds & StoriesradioeinsMC Lücke —   –  Details

Mac Miller

Mac Miller war ein US-amerikanischer Rapper, der wie viele seiner Weggefährten des sogenannten Trap,- oder Mumble- Rap auf dem Weg zum HipHop-Superstar ein frühes Lebensende durch Drogen fand. Mac Miller wurde nur 25 Jahre alt und starb an einer kombinierten Überdosis von Alkohol, Schmerzmitteln und anderen festgestellten Drogen, wie Fentanyl und Kokain. Sein Mitstreiter Lil Peep wurde gar nur 21 Jahre alt und verstarb kurz vor einem Konzert in Tuscon an einem Herzstillstand. In Lil Peeps Blut wurden neben Fentanyl auch Rückstände von Kokain und Mariuhana gefunden, sowie eine Unzahl von opioiden Schmerzmitteln. Der vielleicht talentierteste dieser jungen, radikalen Rapper war XXXTentacion. Er verstarb im Alter von 20 Jahren, jedoch nicht an seinem Mischkonsum, sondern an den Folgen seiner Schusswunden, die er bei einem Überfall auf ihn erlitt. —

Trippie Redd, ein befreundeter Rapper von Mac Miller, Lil Peep und XXXTentacion überlebte. Bis jetzt. Mittlerweile seit 24 Jahren auf der Welt, trat er mit seiner ›Love Letter›- Serie aus der zweiten in die erste Reihe und befindet sich momentan unter den 50 meistgestreamten Rappern der Musikgeschichte. —

Trippies neues Album ›A Love Letter To You 5› wird den Schwerpunkt der zweiten Stunde von ›Sounds & Stories› ausmachen. In der ersten Stunden zollen der Musikjournalist Juri Andresen (JUICE) und Moderator Michael C. Lücke dem seit fünf Jahren verstorbenen Mac Miller Tribut. Aktuell gepimpt wird eine Gedenkstunde der beiden wiederholt, die an genau dem Tag stattfand, an dem die beiden eigentlich Mac Miller zu seinem damals neuen Album ›Swimming› in Berlin interviewen sollten,…

 
 

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The Chemical Brothers, Corinne Baile Rae, Mitski, Irreversible Entanglements

15.09.2023SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Fanny Tanck, Nadine Lange und Tobias Rapp —   –  Details

Irreversible Entanglements

Gastgeber andreas Müller, Fanny Tanck, Nadine Lange und Tobias Rapp diskutieren über diese Alben

Virgin — Soundcheck — For That Beautiful Feeling von The Chemical Brothers — Soundcheck-Wertung: 2 x Hit, 2 x Geht in Ordnung

Black Rainbows — Soundcheck — Black Rainbows von Corinne Baile Rae — Soundcheck-Wertung: 4 x Geht in Ordnung

Impulse — Soundcheck — Protect Your Light von Irreversible Entanglements — Soundcheck-Wertung: 4 x Hit

Dead Oceans — Soundcheck — The Land Is Inhospitable And So Are We von Mitski — Soundcheck-Wertung: 3 x Geht in Ordnung, 1 x Niete

 
 

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Roadtrip Westcoast: Eine Reise durch Kanada und die USA – von Lucinda Williams über Cat Power bis Buffy Sainte-Maire

15.09.2023Nachtmix: Lost and FoundBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Buffy Sainte-Marie

Michael Bartle stellt eine Stunde lang neue und alte Perlen aus der Popgeschichte vor. Diesmal mit Künstler und Künstlerinnen, deren Songs ihm auf seiner Reise im August durch Kanada und die Westküste der USA begegnet.

 

Unter anderem mit Buffy Sainte-Maire, der bisher einzigen indigenen Osacar-Gewinnerin, deren Biographie in Kanada in den Buchläden ausliegt. Außerdem Musik von Cat Power, die gerade ein Live-Album mit Bob Dylan Songs veröffentlicht. Oder Lucinda Williams und Bruce Springsteen, Tom Petty und Johnny Cash, dessen 20. Todestag im Moment von seinen Fans betrauert wird.

 
 

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Die unfassbare Leichtigkeit der Luft in Rio de Janeiro / Marcos Valle ist wird achtizig

14.09.2023NewsFAZ onlineClaudius Seidl —   –  Details

Marcos Valle ist

Marcos Valle ist eines der größten Genies der Bossa Nova, ein unerreichter Meister musikalischer Leichtigkeit. Heute wird er achtzig. — Marcos Valle hatte sich, als er mit achtzehn oder neunzehn Jahren die Bossa-nova-Szene von Rio de Janeiro betrat, für die zweite Möglichkeit entschieden. Er steigerte die ohnehin schon skandalöse Leichtigkeit der Bossa nova, dieser Liaison aus Samba und Cool Jazz, die mit ihren scheinbar sich selbst überholenden Rhythmen, ihren unaufgelösten, immer auf die nächsten Takte verweisenden Septimen und Nonen noch der größten Melancholie die Schwere und noch den schärfsten Rassen- und Klassenkonflikten die Endgültigkeit nahm – Valle steigerte diesen Stil der Vorläufigkeit, bis er fast schon die Schwerelosigkeit besang. — Anamaria Valle und ihr Mann Marcos, 1968 in New York.

 
 

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Sensibler Kammerjazz: ‹Ulaan› von Enji

14.09.2023Jazz & PopSWR2Niklas Wandt —   –  Details

Enji

Ihren ersten Kontakt mit dem Jazz und der deutschen Sprache fand die mongolische Sängerin Enji im Goethe-Institut in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Später studierte sie Jazzgesang in ihrer Wahlheimat München, wo sie nun auch ihr neues Album «Ulaan» mit dem Gitarristen Paul Brändle und dem Produzenten Martin Brugger realisierte: sensibler Kammerjazz, der auf die Folklore ihrer Heimat trifft. — Enji: Ulaan. Label Squama — Enji: Ulaan. Label Squama — Sensibler Kammerjazz: «Ulaan» von Enji — 4 Min — Audio herunterladen (3,5 MB | MP3)

Innehalten und Nachdenken, darum geht es der mongolischen Vokalistin. Zum Ausdruck kommt das in einer Musik voll Wärme, meditativer Konzentration und Harmonie. Die Stimme von Enji erhebt sich mit zartem Hauchen und Flüstern über der Begleitung von Klarinette, Gitarre, Bass und Schlagzeug. So entstehen etwa Bilder von Steppen oder dem Schein eines Feuers in der Nacht. Unterstützt wird dieser Eindruck durch Enjis Gesang in der rhythmisch reichen Muttersprache. Ein faszinierendes Album, schwärmt unser Jazzkritiker Niklas Wandt.

 
 

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15 Jahre Lehman Pleite Vorgeschichte, Hintergründe und Folgen

14.09.2023SaldoÖ1Michael Fröschl —   –  Details

Lehman-Briothers

Am 15. September 2008 stockt der Finanzwelt der Atem: die US-Großbank Lehman Brothers wird in den Konkurs geschickt. «Too big to fail» gilt nicht mehr. Der Staat lässt die Bank fallen. Die schon länger schwelende US-Immobilienkrise wächst sich damit zur globalen Banken-, Finanz- Wirtschafts- und Schuldenkrise aus. Was hat zu diesem Crash geführt, welche Lehren wurden daraus gezogen, wie stabil ist das Finanzsystem seitdem aufgestellt und wie haben die damals für den Finanzplatz Österreich Verantwortlichen die Krise erlebt?

15 Jahre nach der Lehman Pleite blickt Saldo zurück auf Hintergründe, Vorgeschichte und Folgen der großen Finanzkrise 2007/2008 und wiederholt eine Reportage von Manuel Marold.

 
 

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Svenja Flaßpöhler, Philosophin und Autorin

14.09.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Svenja Flaßpöhler

«Sensibilisierung, ein wesentlicher Faktor zivilisatorischen Fortschritts, droht in Destruktivität umzuschlagen» – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Philosophin und Autorin Svenja Flaßpöhler — Was darf gesagt werden und was nicht? Was reizt die Gemüter und wie ist es um die Diskussionskultur bestellt? Wie wirken sich emotional geführte Debatten auf die Gesellschaft aus? Diese Fragen beschäftigen die deutsche Philosophin Svenja Flaßpöhler. «Unsere Gesellschaft ist sensibler geworden», zu diesem Schluss kommt sie in ihrem 2021 erschienen im Klett-Cotta-Verlag erschienen Buch «Sensibilität – über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren.» Mitgefühl und Empathie mit anderen stehe hoch im Kurs. Doch es würden sich auch negative Züge zeigen – eine Hypersensibilität, die sich in Gereiztheit und Unversöhnlichkeit ausdrückt. Das betreffe Rechte, wie Linke: Die einen würden sich über Genderwahn empören, die anderen, wenn ihre Vorstellung von gesellschaftlichem Fortschritt hinterfragt wird.

 

— Seit Jänner 2018 ist Svenja Flaßpöhler Chefredakteurin des deutschen Philosophie Magazins. Geboren wurde sie 1975 in München. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Sport in Münster. Flaßpöhler arbeitet als freie Journalistin und wurde 2011 stellvertretende Chefredakteurin des Philosophie-Magazins. Sie machte sich auch im TV- und Hörfunk einen Namen: So war sie von 2013 bis 2016 Buchkritikerin in der 3sat «Buchzeit» – außerdem moderierte sie beim Deutschlandfunk-Kultur die Philosophiesendung «Sein und Streit.» Immer wieder sorgt Flaßpöhler mit ihren Ansichten zu «Sterbehilfe» und zur «Me-Too-Bewegung» für Diskussionen.

 

— Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht sie darüber, wie sie die derzeitige Debattenkultur beurteilt und warum Sensibilität auch eine gewaltsame Seite an sich hat. Das Gespräch entstand in Kooperation mit den «Tagen der Transformation» im Stift Melk.

 
 

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Simply Quartet & Harriet Krijgh / Schubertiade Schwarzenberg

14.09.2023KonzertÖ1Bernhard Eppensteiner —   –  Details

Simply Quartet

Simply Quartet; Harriet Krijgh, Violoncello. Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett f-Moll, op. 80; Franz Schubert: Streichquintett C-Dur, D 956.

 

(aufgenommen am 1. September im Angelika-Kauffmann-Saal, Schwarzenberg)

Mit zwei kammermusikalischen Spätwerken von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Franz Schubert war das Simply Quartet Anfang September bei der Schubertiade Schwarzenberg zu erleben. — Um nach dem frühen Tod der geliebten Schwester Fanny «wieder mehr Haltung zu gewinnen» zog sich Felix Mendelssohn-Bartholdy im Sommer 1847 in die Schweizer Berge zurück. Dort begann er die Arbeit an dem Streichquartett op. 80 – ein hochexpressives Werk in der Todestonart f-Moll, dem die Erschütterung über den Verlust eingeschrieben ist. Es sollte Mendelssohns letzte vollendete Komposition werden: nach ihrer Niederschrift hatte er selbst nur mehr zwei Monate zu leben.

 

Ebenfalls zwei Monate vor seinem frühen Tod entstand 19 Jahre zuvor Franz Schuberts einziges Streichquintett. Es ist sein letztes vollendetes kammermusikalisches Werk, und gleichzeitig auch sein umfangreichstes: Rund fünfzig Minuten lang entfaltet sich hier in außergewöhnlicher Besetzung die kontrastreiche Wirkmacht von Schuberts reifem Instrumentalstil. Die klassische Quartettbesetzung wird dabei nicht durch eine Bratsche, sondern durch ein zweites Violoncello ergänzt. Bei der Schubertiade Schwarzenberg gesellte sich dafür die niederländische Cellistin Harriet Krijgh zum Simply Quartet. — (Sarah Schulmeister)

 
 

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‹Tausend und ein Morgen› – das ist der Titel des neuen Romans von Ilija Trojanow, in dem es um das Reisen durch die Zeit geht.

14.09.2023DimensionenÖ1Alexander Behr —   –  Details

Ilija Trojanow

Die Goldene Nica beim diesjährigen Prix Ars Electronica in der Kategorie «Digital Musics and Sound Art» ging an Atractor Estudio und Semantica Productions für «A Tale of Two Seeds: Sound and Silence in Latin America›s Andean Plains», ein Projekt ganz im Zeichen einer ökologisch nachhaltigeren Landwirtschaft. Es nutzt Datenerfassungstechnologien, Aufnahmen und Sonifikation, um eine akustische Fallstudie über kolumbianische landwirtschaftliche Böden zu erstellen. — Der Begriff Vitalität steht im Zentrum der audiovisuellen Installation «Harmonic Motion» von Alba Triana, an die heuer die erste der beiden Auszeichnungen ging. Triana geht von der Prämisse aus, dass alles im Universum verbunden ist und lädt ihr Publikum ein, in das dynamische Beziehungsgeflecht der Wellen und Resonanzen einzutauchen, das «Materie und Energie verbindet, alle Aspekte der Existenz durchdringend, auch die Klänge, die wir hören und die Musik, die wir schaffen». Die unser Leben bedingenden vielfach ineinander verwobenen Beziehungsgeflechte erkundet auch Julia Jasmin Rommel, die Gewinnerin der zweiten Auszeichnung, in ihrer Installation «zwischenraum – interspace – acoustic cartography».

 
 

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Prix Ars Electronica 2023 Die Gewinner:innen der Kategorie Digital Musics and Sound Art

14.09.2023Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Prix Ars Electronica

Die Goldene Nica beim diesjährigen Prix Ars Electronica in der Kategorie «Digital Musics and Sound Art» ging an Atractor Estudio und Semantica Productions für «A Tale of Two Seeds: Sound and Silence in Latin America›s Andean Plains», ein Projekt ganz im Zeichen einer ökologisch nachhaltigeren Landwirtschaft. Es nutzt Datenerfassungstechnologien, Aufnahmen und Sonifikation, um eine akustische Fallstudie über kolumbianische landwirtschaftliche Böden zu erstellen. — Der Begriff Vitalität steht im Zentrum der audiovisuellen Installation «Harmonic Motion» von Alba Triana, an die heuer die erste der beiden Auszeichnungen ging. Triana geht von der Prämisse aus, dass alles im Universum verbunden ist und lädt ihr Publikum ein, in das dynamische Beziehungsgeflecht der Wellen und Resonanzen einzutauchen, das «Materie und Energie verbindet, alle Aspekte der Existenz durchdringend, auch die Klänge, die wir hören und die Musik, die wir schaffen». Die unser Leben bedingenden vielfach ineinander verwobenen Beziehungsgeflechte erkundet auch Julia Jasmin Rommel, die Gewinnerin der zweiten Auszeichnung, in ihrer Installation «zwischenraum – interspace – acoustic cartography».

 
 

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Kenner und Könner am Pult: Erich Leinsdorf

14.09.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Erich Leinsdorf

Ein «altösterreichischer» Amerikaner der Toscanini-Schule, mit großem Repertoire. — Ein prägender Eindruck aus den 1970er, 80er Jahren, als Erich Leinsdorf wieder in seine Geburtsstadt Wien zurückkehrte, philharmonische Konzerte und Oper dirigierte und beinahe Chef der Wiener Symphoniker geworden wäre: der von Jahrzehnten in den USA kaum berührte altösterreichische «Cottage»-Tonfall des Maestros!

Erich Leinsdorf hatte das große Glück, nach seiner erzwungenen Emigration sofort gebraucht zu werden: noch nicht 30, wurde er «head of German repertoire» an der New Yorker Met; später war Boston Symphony für eine Zeit «sein» Orchester. Im Konzertbetrieb als Qualitätsfanatiker nicht von allen geliebt, war Erich Leinsdorf ein fabelhafter Plattenstudio-Dirigent mit breitestem Standardrepertoire in Oper und Konzert. Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi, Puccini, Wagner hatte er «im kleinen Finger». — Aus Anlass des 30. Todestags des Musikers werden diesmal aber auch Leinsdortf-Aufnahmen mit Raritätenwert hervorgeholt. Von Richard Strauss die unter Leinsdorfs Händen alle Qualitäten ausspielende «Feuersnot» (Gundula Janowitz, John Shirley-Quirk) und «Ariadne auf Naxos» in der 1912er-Urfassung (Beverly Sills); von Robert Schumann die «Faust-Szenen» (Hermann Prey); von Benjamin Britten das «War Requiem» (Tom Krause).

 
 

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Zufallsaufnahmen – Bach zugefallen / Florian Berner spielt Solo-Cellosuiten von Johann Sebastian Bach

14.09.2023Des CisÖ1Irene Suchy —   –  Details

Florian Berner

Dieses Doppelalbum entstand ungeplant: aus der Einsamkeit der Corona-Zeit in die Einsamkeit einer toskanischen Villa, aus der Beschaulichkeit des sich täglich wandelnden Meeresbrausens in den blumengeschmückten Kirchenraum einer Kapelle. Und während der stillen Zeit des Lockdowns spielt Florian Berner aus dem Gedächtnis, by heart, die ersten drei der sechs Cello-Solosuiten ein. Täglich ein bis zwei Sätze, jeden Satz dreimal. Die Kapelle ist kein schallisoliertes Tonstudio, der Raum ist nicht geräuschfrei. Die ersten drei Suiten erfüllen den Raum. Für die Suiten 4 bis 6 wurde, wieder zufällig, ein Saal in Köthen frei. Bach klingt mit!

Florian Berner, in Wien geboren, als Mitglied des Hugo Wolf Quartetts und des Alban Berg Ensembles eleganter Team-Player, ist hier wieder einmal Solist, sich der Musik uneitel ergebend. Eine würdige Fortsetzung der Einspielungen von Pablo Casals bis Yo-Yo Ma. — Außerdem in diesem «Des Cis»: ein Vorbericht über das Konzert «Inspiration Nono» im echoraum in Wien. Der Musikvermittler und emeritierte Musikpädagogik-Professor Hans Schneider kuratiert anlässlich seines 70. Geburtstags ein Konzert am 16. September. Unter dem Titel «Inspiration Nono» hat er – ganz entsprechend seiner Überzeugung, dass die aktive Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat – zur Neu-Interpretation des legendären Streichquartetts «Fragmente – Stille. An Diotima» geladen. Marie-Therese Rudolph stellt vor.

 
 

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