18.09.2023 – Kalenderblatt: Clip – Deutschlandfunk – Nicole Strecker — – Details
Mary Wigman
Choreografin lachender Füße und weinender Hände — Von feenhaften Ballerinen wollte Mary Wigman nichts wissen: Sie brachte Trieb, Tod und Hexentanz auf die Bühne. Vor 50 Jahren starb die deutsche Choreografin und Ausdruckstänzerin. — Die Tänzerin und Choreografin Mary Wigman beim Musizieren 1959.
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Unbekannte Moderne aus Georgien – Niko Pirosmani in der Fondation Beyeler
18.09.2023 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Kathrin Hondl, Andrea Gerk —
Niko Pirosmani
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Ein modernes Pop-Paradoxon / Die Pretenders: Relentless
18.09.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Sky Nonhoff —
Chrissie Hynde
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nouWell cousines Chapiteau / Rudolstadt Festival
18.09.2023 – Einstand – Deutschlandfunk Kultur – Carsten Beyer — – Details
Musikerclan Well
Rudolstadt-Festival — Stadtkirche Rudolstadt — Aufzeichnung vom 08.07.2023 — Der bayrische Musikerclan Well hat ihnen Talent, Humor und Spiellust mitgegeben. Doch die «nouWell cousines» suchen ihren eigen Weg, genreübergreifend, weltoffen und heimatverbunden. — Der bayrische Musikerclan Well hat ihnen Talent, Humor und Spiellust mitgegeben. Doch trotz Verwandtschaftsdichte suchen die vier jungen Musiker und Musikerinnen ihren eigenen Weg, genreübergreifend, weltoffen und heimatverbunden. Traditionelles Liedgut wird neu interpretiert und getextet, mit Jazz, Balkanfolk und Klassik gemischt. Die Ideen dazu holt sich das Musikerquartett in ihrer Stamm-Boazn, dem Johannis-Café in München, einem Schmelztiegel der verschiedenen Kulturen und Ge›sichter. Beim Rudolstadt-Festival hatten die «nouWell cousines» einen umjubelten Auftritt in der Stadtkirche. —
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Cully Jazz FestivalChapiteau/ Cheick Tidiane Seck Trio
18.09.2023 – In Concert – Deutschlandfunk Kultur – Carsten Beyer —
Cheick Tidiane Seck
Aufzeichnung vom 18.04.2023
Cheick Tidiane Seck Trio: — Cheick Tidiane Seck, Perkussion und Keyboards — Paco Séry, Schlagzeug und Perkussion — Guy Nsangué Akwa, Bass —
SK-reko-23
Country-Superstar Charley Crockett auf Tour
18.09.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Vivian Perkovic —
Charley Crockett
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Mitski: The Land is inhospitable and so are we (AdW)
18.09.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Raphael Smarzoch, Carsten Beyer —
Mitski
SK-xxreko-23hehoi
Der Instrumentenbauer Ludwig Frank und sein Buch ‹Auf den Bühnen der Welt›
18.09.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Raphael Smarzoch, Carsten Beyer —
Ludwig Frank
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Gesänge hinter Gittern – Die ‹Parchman Prison Prayer› Songs
18.09.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Niklas Wandt, Carsten Beyer —
Parchman Prison Prayer
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Thorsten Faas, Freie Universität Berlin
Slacker Music – Wie die Schluffis den Rock entschleunigten
18.09.2023 – Nachtmix – Bayern 2 – Ralf Summer — – Details
Courtney Barnett
Beck, Folk Implosion, Courtney Barnett oder Kurt Vile – sie laufen unter ›Slacker Sound›. Lange bevor sich ein US-Messaging-Dienst so nannte, wurde der ‹Slacker› in den 90ern zum Synonym für ‹Abhänger›, für Leute mit Lust auf Müßiggang statt zu viel Arbeit. Mit eigenem Soundtrack zum ‹Chillen›: schluffigem Lo-Fi-Rock, der durch HipHop-Beats noch «schlaffer» wurde. Hauptsache, es rockt nicht und klingt maximal tiefenentspannt. Neben Beck, dessen Slacker-Hymne «Loser» vor 30 Jahren veröffentlicht wurde, liefen auch andere US-amerikanische Acts unter dem Genre. Wie Ex-Skater Tommy Guerrero oder Folk Implosion von Lou Barlow (davor bei Dinosaur Jr), der den Soundtrack zum Larry Clark-Film «Kids» schrieb, Mitte der 90er ein viel-diskutierter Kino-Erfolg – die Filmmusik kommt gerade wieder raus. Auch Mac DeMarco und Courtney Barnett zählen zu «Slacker Rock». Über die Australierin gibt es eine Kino-Doku: ihren Soundtrack zu «End of the Day» veröffentlichte sie gerade. Also: genau die richtige Zeit für einen Rückblick auf dieses Phänomen – eine kleine Kulturgeschichte der Abhäng-Musik. Im Englischen meint ‹slack› ‹locker› oder ‹schlaff›. Aber auch ‹lasch› oder ‹nachlässig›.
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Coming together – Der Komponist Frederic Rzewski *85
17.09.2023 – Klassik – BR-Klassik – Beate Sampson — – Details
Frederic Rzewski
Frederic Rzewski, 1938 in den USA geboren, ist einer der wichtigsten und eigenwilligsten amerikanischen Komponisten der letzten Jahrzehnte. Seit er Anfang der 60-er Jahre als fulminanter Pianist in Europa (u.a. mit den Stockhausen-Klavierstücken) Aufsehen erregte und in New York in den Umkreis von John Cage geriet, hat sein kompositorisches Werk eine vielfältige und immer wieder überraschende Entwicklung genommen: Von den frühen Live-Improvisationen der Gruppe «MEV» in Italien über die minimalistischen Werke wie «Coming Together» bis zu den großen Klavierzyklen «The People United Will Never Be Defeated», «American Ballads» und «The Road.»
Charakteristisch für Rzewskis Kompositionen ist, dass in ihnen Gegensätzliches zueinanderfindet: Die Anspruchsvollen, experimentellen Formen der Neuen Musik können sich mit ihrem vermeintlichen Gegenteil, etwa dem Volkslied oder dem Jazz verbinden, das Schwierige und Unerhörte tritt in Kontakt mit der Tradition, das Atonale mit dem Tonalen – ohne dass ein Richtungskampf daraus würde. Die übliche Trennung von Hochkultur und Volkskultur wird von Rzewski Stück für Stück programmatisch und politisch motiviert unterlaufen. «Coming Together» ist bei ihm nicht nur ein Musiktitel sondern ein Motto, das zugleich für die Musik und das Leben gelten kann. — Der Film von Klaus Voswinckel erzählt auf mehreren Ebenen von einem «Coming Together»: Er sucht Frederic Rzewski in der südlichen Toskana auf, wo er den Sommer über zusammen mit seiner Familie lebt – Musik und Alltag, Komponieren und Leben gehören hier in einen engen Zusammenhang . Dabei rückt die Vielsprachigkeit der Musik mit der des Komponisten in Beziehung (Rzewksi lebt in mehreren Sprachen gleichzeitig und er spricht ein wunderbares Deutsch). Und während des Films kommt Christian Wolff, der langjährige Komponistenfreund aus Amerika, für ein paar Tage zu Besuch, auch das ein Zusammentreffen der Welten, die in Dialog treten und sich etwas zu sagen haben. — Musikalisch steht das Klavierwerk – ohnehin Schwerpunkt von Rzewskis Oeuvre – im Mittelpunkt des Films. Frederic Rzewski spielt Ausschnitte aus dem Variationszyklus «The People United…» (Var. 1, 2, 4, 5, 27, 28) und «The Road» (Mile 43, 132). Zusammen mit seinem Sohn Jan spielt er eine Version von «Coming Together» (für Sopransaxofon, Stimme und Piano). Moritz Eggert, der ebenfalls Pianist-Komponist in Personalunion ist, nur aus einer jüngeren Generation, spielt den spektakulären «Winnsboro Cotton Mill Blues» aus den «American Ballads» und äußert sich über den Komponisten, der für ihn eine der wichtigsten Figuren der Neuen Musik und eine wesentliche Prägung geworden ist. — Mit Christian Wolff denkt Rzewski in der sommerheißen Toskana über seine Oper «Die Perser» nach (sie kommt in Ausschnitten einer Bielefelder Inszenierung vor). Ganz aus dem Moment des Beisammenseins, aus der Lebendigkeit des Augenblicks heraus kommt es zu Gesprächen, was Musik heute sein kann und bedeutet, und hinein mischt sich – auch filmisch – nebenher ein Zwiegespräch mit der Landschaft, mit den Zikaden der Maremma und dem Meer.
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