Für die Strategie des Westens bezahlen unsere Soldaten mit ihrem Lebenl

15.10.2023NewsFAZ onlineRobert Putzbach —   –  Details

Roman Kostenko

Roman Kostenko sitzt im Verteidigungsausschuss des ukrainischen Parlaments. Im Interview mit der F.A.Z. spricht er über die Schwierigkeiten an der südlichen Front. Die Unterstützung des Westens sei gerade genug, «um nicht zu verlieren». — Roman Kostenko sitzt für die Oppositionspartei Holos im ukrainischen Parlament. Er ist Sekretär des Verteidigungsausschusses der Werchowna Rada – und Oberst der Armee. Alle zwei Wochen fährt er von der Hauptstadt an die Front, zu seiner Einheit im südukrainischen Gebiet Cherson. In einer Hotellobby unweit des hermetisch abgeriegelten Regierungsviertels empfängt er die F.A.Z. zum Gespräch. — Herr Kostenko, Sie waren als Soldat an den größten Erfolgen in der Südukraine beteiligt: An der Verteidigung Mykolajiws und der Rückeroberung Chersons. Die aktuelle Gegenoffensive kommt jedoch nur langsam voran. Können die Ziele noch erreicht werden?

 
 

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Vor 100 Jahren: Der italienische Schriftsteller Italo Calvino geboren

15.10.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkMaike Albath —   –  Details

Italo Calvino

Italo Calvino — Italiens Nationalschriftsteller — Romane, phantastische Geschichten, Märchen: Das Werk von Italo Calvino prägte Generationen und gehört in Italien zum Schulkanon. Auch als Verlagslektor war er eine zentrale Figur der italienischen Kulturwelt. Vor 100 Jahren wurde er geboren. — Italo Calvino wurde am 15.10.1923 in Santiago de las Vegas auf Kuba (während einer Reise seiner italienischen Eltern) geboren und starb am 19.9.1985 in Siena.

 
 

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Louise Glück, 80, Nobelpreisträgerin, die sich mit Trauma und Verlust beschäftigte, ist gestorben

15.10.2023NewsThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Louise Glück

Sie gilt als eine der größten lebenden Schriftstellerinnen Amerikas und vermischte zutiefst persönliches Material mit Themen aus Mythologie und Natur. — Louise Glück, eine amerikanische Dichterin, deren eindringliches, zutiefst persönliches Werk, oft gefiltert durch Themen der klassischen Mythologie, Religion und der Natur, ihr praktisch jede verfügbare Auszeichnung einbrachte, darunter den Pulitzer-Preis, den National Book Award und im Jahr 2020 den Nobelpreis Prize for Literature , starb am Freitag in ihrem Haus in Cambridge, Massachusetts. Sie war 80 Jahre alt. — Ihr Tod wurde von Jonathan Galassi, ihrem Herausgeber bei Farrar, Straus & Giroux, bestätigt. Richard Deming, ein Freund und ehemaliger Kollege von ihr in der Englischabteilung der Yale, sagte, die Ursache sei Krebs. — Frau Glück (ausgesprochen Glick) galt weithin als eine der größten lebenden Dichterinnen des Landes, lange bevor sie den Nobelpreis gewann. Sie begann in den 1960er Jahren mit der Veröffentlichung und erlangte in den 70er Jahren einige Anerkennung, doch in den 80er und frühen 90er Jahren festigte sie ihren Ruf mit einer Reihe von Büchern, darunter «Triumph of Achilles» (1985), das die National Book Critics gewann Circle Award; «Ararat» (1990); und «The Wild Iris» (1992), das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. — Die Nobelpreismedaille und das Literaturdiplom wurden Frau Glück im Jahr 2020 während der Covid-19-Pandemie vor ihrem Haus in Cambridge, Massachusetts, überreicht.

 
 

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Kampf ohne Ende / Geschichte des Nahostkonflikts

15.10.2023NewsZeit OnlineIsabelle Daniel und Christian Parth —   –  Details

Szene eines Dauerkonflikts

Seit 100 Jahren bekämpfen sich Juden und Araber im Nahen Osten. Wie konnte es dazu kommen? Ein Blick auf die Geschichte eines Konflikts, der kein Ende nimmt — Der Konflikt im Nahen Osten ist eine Geschichte voller Kriege, Terror, gegenseitiger Demütigungen, Zuspitzungen und gescheiterter Friedensverhandlungen. Der jüngste Terrorangriff der Hamas hat eine Lösung für den Dauerbrandherd vermutlich in weite Ferne rücken lassen. Doch um zu verstehen, wo die Wurzeln des Konflikts liegen, lohnt ein Blick zurück. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen. — Szene eines Dauerkonflikts aus dem Oktober 2000: Ein israelischer Grenzpolizist verweigert einem Palästinenser den Besuch der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem.

 
 

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Der Tr(i)umph des zweiten Albums von Melody Gardot: My One and Only Thrill (2009)

15.10.2023MilestonesÖ1Astrid Schwarz —   –  Details

Melody Gardot

«My One and Only Thrill» ist nicht nur der titelgebende Song von Melody Gardots 2009 erschienenem Album, er könnte auch für ihre Leidenschaft stehen: die Musik. Gerade auf dem oft als schwierig bezeichneten zweiten Album überzeugt die Sängerin als versierte Komponistin von eingängigen Melodien und als Erzählerin intimer Geschichten. Sie beweist auch, dass das von der Kritik in den Himmel gelobte Debüt «Worrisome Heart» von 2006 und der damit zusammenhängende senkrechte Karrierestart kein Zufall waren. — Die Lieder von «My One and Only Thrill» könnten aus dem American Songbook stammen, sie klingen frisch und zum Teil überraschend leicht, wie auch die einzige Fremdkomposition «Over The Rainbow» aus dem Musical-Film «The Wizard of Oz». Da lässt Gardot Judy Garlands Version beiseite und präsentiert sich bester, brasilianisch beschwingter Laune.

 

Zwar legen die Orchesterarrangements von Vince Mendoza besonderes Ohrenmerk auf die schwelgerischen Streicher, nichtsdestotrotz besitzt der Sound Tiefe und Unverwechselbarkeit. Auch wenn Melody Gardot die Musik nicht neu erfindet, so berührt sie mit ihren Songs auf «My One and Only Thrill» ganz ungemein. Das Album ist ein Meilenstein – nicht nur ihrer Karriere.

 
 

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Mutmaßungen zum Tod von Ingeborg Bachmann

15.10.2023TonspurenÖ1Christine Koschel – Susanne Ayoub —   –  Details

Ingeborg Bachmann

2014 veröffentlichte die Lyrikerin Christine Koschel, eine Vertraute der letzten Lebensjahre in Rom, ein Protokoll der Wochen zwischen Ingeborg Bachmanns schwerem Brandunfall am 25. September und ihrem Ableben am 17. Oktober 1973. Nicht die Schwere der Verbrennungen, sondern die Tablettenabhängigkeit hatte zu ihrem Tod geführt, da den Ärzten der Name des Psychopharmakons verschwiegen wurde. — Die Familie fürchtete um den Ruf der berühmten Dichterin, das Ärztepaar, das Bachmann mit dem Medikament versorgt hatte, schwieg aus Angst vor den rechtlichen Konsequenzen. Erst im letzten Augenblick gaben sie den Namen «Seresta» preis, da war es zu spät. Freunde Bachmanns erstatteten Anzeige: Es war Mord. Die Ermittlungen wurden eingestellt. Mord war es nicht, jedoch: «Man stirbt an dem, was mit einem angerichtet wird», so Ingeborg Bachmann. — Das Stück folgt den Erinnerungen Christine Koschels, ergänzt und relativiert durch Kommentare aus anderen Quellen. Ausschnitte von Tonbandaufzeichnungen Ingeborg Bachmanns, aufgenommen im letzten Sommer ihres Lebens für einen TV-Film, wechseln mit Passagen aus ihrem Werk. Bachmann spricht über ihr Leben in Rom, über das Schreiben und die Musik, über Faschismus und die Beziehungen von Männern und Frauen, über ihre Utopie «Ein Tag wird kommen». Zitiert wird aus ihren Traumaufzeichnungen, Briefen an Ärzte, aus ihren literarischen Texten. Die Stimmen, begleitet von einer subjektiven, beobachtenden Erzählerin auf dem Weg durch Rom, verweben sich zu einem Bild der Dichterin an der Schwelle des Todes. — «Die Verbrennung» — Berichte – Erinnerungen – Mutmaßungen zum Tod von Ingeborg Bachmann in Rom.

 

Feature von Susanne Ayoub

 
 

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Soul in der Stimme: Maja Jaku

15.10.2023RadiosessionÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Maja Jaku

Sängerin Maja Jaku im Studio 2 des Wiener Funkhauses

Maja Jakupovic alias Maja Jaku stellt ihr viertes Album «Soul Searching» im Studio 2 des Wiener Funkhauses vor. Die aus dem Kosovo stammende Sängerin lebt seit vielen Jahren in Österreich und verbindet auf diesem Tonträger ihre Affinität zum Jazz, den sie einst an der Kunstuniversität Graz studiert hat, mit ihrer großen Liebe, dem Soul der 1970er Jahre. In der unmittelbaren Emotionalität dieser Musik fühlt sie sich am wohlsten. — Begleitet wird Maja Jaku im Rahmen der Ö1-Radiosession von Pianist Alan Bartus, Bassist Dusan Simovic und Schlagzeuger Klemens Marktl.

 
 

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Bert Kaempfert: Kein Fremder in der Nacht / Zum 100. Geburtstag

15.10.2023SpielräumeÖ1Christoph Wagner-Trenkwitz —   –  Details

Bert Kaempfert

Er war der Meister der «Musik, die nicht stört», wie er es selbst formulierte: Bert Kaempfert, geboren am 16. Oktober 1923 in Hamburg. Schon in den 1950ern schrieb er Hits für Ivo Robic und Freddy Quinn («Die Gitarre und das Meer»), 1961 war er der erste Produzent der noch unbekannten Beatles. Mit Songs, die in Interpretationen von Frank Sinatra («Strangers in the Night»), Elvis Presley («Spanish Eyes»), Dean Martin («Red Roses for a Blue Lady») und Nat King Cole («L.O.V.E.») um die Welt gingen, gelangte Kaempfert zu Weltruhm. Daneben war er neben James Last der erfolgreichste deutsche Bandleader der Nachkriegszeit.

 
 

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Saxofone / Strings go Jazz – Saiteninstrumente vor den Vorhang

15.10.2023Jazznacht: Aus dem ArchivÖ1Katharina Osztovics —   –  Details

Andreas Varady

Saxofone

Die Ö1 Jazznacht widmet sich zwei Stunden lang dem Saxofon. Von klein bis groß, von hoch bis tief, in unterschiedlichen Besetzungen und abwechslungsreichen Kompositionen quer durch die Jazzgeschichte. Von Tia Fuller, Melissa Aldana über Dave Liebman und Wayne Shorter bis hin zu Branford Marsalis, Nubya Garcia und Donny McCaslin lassen internationale Größen ihr «Horn» erklingen. — Strings go Jazz – Saiteninstrumente vor den Vorhang

Geige oder Cello im Jazz? Aber ja! Sagen die Musiker und Musikerinnen die Katharina Osztovics in dieser Ö1 Jazznachtstunde in den Mittelpunkt stellt. Neben Größen wie Joe Venuti und Andy Stein dürfen auch Stéphane Grappelli und Regina Carter nicht fehlen, wenn es heißt: Saiteninstrumente vor den Vorhang. Österreichische Beiträge inklusive: von Joachim Csaikl und Wolfgang Dolezal, den Duos Sain Mus und SIGMUN.

 
 

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5 Millionen Pesos: Andreas Varady

15.10.2023JazznachtÖ1Andreas Felber —   –  Details

Andreas Varady

Gitarrist und Ö1-Jazzstipendiengewinner Andreas Varady im Interview und mit seinem Quintett konzertant im Wiener RadioCafe

5 Millionen Pesos: Andreas Varady im Interview

Am 30. April 2023, dem Ö1-Jazztag, wurde im Rahmen der abendlichen Live-Übertragung aus dem Jazzclub Stockwerk in Graz der Name des diesjährigen Ö1-Jazzstipendiengewinners enthüllt: Gitarrist Andreas Varady konnte die Jury, bestehend u. a. aus Gitarrist Wolfgang Muthspiel und US-Produzent Jeffrey Levenson, überzeugen. Er kommt in den Genuss eines zweijährigen Studiums an der Jam Music Lab-Privatuniversität Wien und einer CD-Produktion beim Wiener Label Quinton Records.

 

Andreas Felber bittet den 26-jährigen zum Gespräch, der in der Slowakei geboren wurde, als Zehnjähriger mit seinen Eltern nach Limerick, Irland, übersiedelte und nun seit knapp zwei Jahren in Wien lebt. Varady hat trotz seiner jungen Jahre schon viel erlebt: Bereits 2012 ereilte den früh Begabten eine Einladung zum Jazzfestival Montreux, woraufhin niemand Geringerer als Quincy Jones für einige Jahre sein Mentor und Förderer wurde. — 5 Millionen Pesos – Die Konzertaufnahme: Andreas Varady Quintett im Wiener RadioCafe

Am 7. September 2023 eröffnete Andreas Varady mit seinem Quintett die neunte Saison der Reihe «5 Millionen Pesos» für jungen Jazz in und aus Österreich. Flankiert von Bernhard Wiesinger (Tenorsaxofon), Katarina Kochetova (Klavier), Milos Colovic (Kontrabass) und seinem jüngeren Bruder Adrian Varady (Schlagzeug) erklangen gediegene Modern-Jazz-Kompositionen aus Varadys Feder, die viel Raum für inspirierte Soli ließen. — Jazz aus Österreich und ein US-amerikanischer Wettbewerbsgewinner

Randall Smith heißt der Gewinner des zum dritten Mal in Kooperation von ORF-Radiosymphonieorchester Wien und Jam Music Lab-Privatuniversität Wien durchgeführten Jazzkompositionswettbewerb «Spheres of a Genius», der diesmal unter dem Motto «Honoring Carla Bley» stand. Zum Sieger kürte die Jury den US-amerikanischen Posaunisten und Komponisten Randall Smith, dessen rund 14-minütiges Werk «Blue Bongo Fever Dream» am 4. Oktober 2023 im Wiener Konzerthaus vom RSO Wien unter Chefdirigentin Marin Alsop uraufgeführt wurde.

 

In dieser Jazznacht-Stunde ist das Stück erstmals on air zu hören. Weiter stehen frische Früchte aus heimischem Anbau auf dem Programm: Aktuelle Alben von den Jazz-Nahversorgen, u. a. von Gitarrist Andreas Erd & Haarp, Beate Wiesinger & Echoboomer, Aja Zischg, Dennis Brandner & Still Head.

 
 

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Malina (Teil 1 von 2) / Dreiecksgeschichte von Ingeborg Bachmann

15.10.2023Hörspielhr 2 kulturNina Kunzendorf u.a. – Martina Eisenreich —   –  Details

Ingeborg Bachmann

Das weibliche, namenlose Ich lebt mit ihrem Mann Malina, liebt aber Ivan – der diese Liebe nicht gleichermaßen erwidert. Ivan wird zum heiligen Fluchtpunkt, und das Telefon – oft das einzige Mittel zur Kommunikation mit der Außenwelt – wird zum quälenden Altar ihrer taumelnden Sehnsucht. Innere Schauplätze verschmelzen zunehmend mit äußeren Erscheinungen; ein Vexierspiel aus Missbrauch, historischer Schuld und seelischer Zerstörung entsteht. Bis heute ist Malina eine leidenschaftliche Beschwörung der Unmöglichkeit der Liebe und ein Zeugnis weiblicher Identitätssuche in der Beziehung zu Männern. — Mit Nina Kunzendorf, Edmund Telgenkämper und Christoph Luser — Musik: Martina Eisenreich — Bearbeitung und Regie: Bernadette Sonnenbichler — Produktion: hr/DAV 2020

 
 

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Nicht jeder Song lässt sich singen – Lisa Bassenge

15.10.2023Menschen und ihre Musikhr 2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Lisa Bassenge

Seit vielen Jahren bereichert die Berliner Sängerin Lisa Bassenge nicht nur die deutsche Jazzszene. Auf ihrem ganz aktuellen Album «Wildflower» singt sie sehr schön eigenwillige Coverversionen von bekannten Songs. — Nicht zu jedem Song findet sie einen eigenen Zugang. Aber alle diese Musiken, die sie singt oder hört, zeigen, wer sie ist: Eine selbstbewusste, ziemlich glückliche Frau, die mit beiden Beinen im Leben und einem Alltag mit Töchtern und ebenfalls Musiker-Mann steht.

 
 

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