Lydia Rilling zum Auftakt der Donaueschinger Musiktage

21.10.2023MusikgesprächSWR2Ines Pasz —   –  Details

Lydia Rilling

Lydia Rilling ist neue Leiterin der Donaueschinger Musiktage. Ihre erste Ausgabe des Festivals hat einen Frauenanteil von über 70 Prozent – einzigartig in der Branche und darüber hinaus. Zentrale Themen des Festivals sind «colLABORation» – das Festivalmotto –, Improvisation und Diversity. Für Rilling soll Neue Musik nicht nur klanglich, sondern auch inhaltlich im Hier und Jetzt verankert sein und sich mit den Themen befassen, die für die Gegenwart und Zukunft relevant sind. — Lydia Rilling — Lydia Rilling — Lydia Rilling zum Auftakt der Donaueschinger Musiktage — 10 Min — Audio herunterladen (18,1 MB | MP3)

Gab es die obligatorischen Aufreger? Absagen, Nervenzusammenbrüche, Rückzieher?

Der Nahost-Konflikt hat uns insofern erreicht, als dass wir zwei libanesische Künstler aus Beirut am Samstag in einer live-elektronischen Performance haben. Einem von den beiden wurden alle Flüge gecancelt, sodass wir also ganz kurzfristig schauen mussten, wie wir den Künstler aus Beirut noch nach Donaueschingen bekommen. Das ist aber gelungen, aber das war bisher auch der einzige, größere Aufreger. Und wir hoffen natürlich, dass das so bleibt.

 
 

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Gast im Studio: Felicitas Hoppe, Schriftstellerin

21.10.2023Treffpunkt KlassikSWR2N.N. —   –  Details

Felicitas Hoppe

«Ihr musikalisches Talent ist so bemerkenswert wie vollkommen unentwickelt», urteilt Felicitas Hoppe in ihrer spekulativen Autobiographie über das gleichnamige Mädchen, das Musik liebt, aber schließlich Schriftstellerin wird. Für die Donaueschinger Musiktage 2023 begibt sie sich mit der Komponistin Iris ter Schiphorst in einem gemeinsamen Projekt auf eine Reise in jeweils fremdes Gelände. In der Sendung spricht die Büchner-Preisträgerin über das Unterwegssein, über Freiheit und das Hören.

 
 

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Die Gebeine Dantons oder: Von der Funkoper zur Internetoper

21.10.2023Atelier neuer MusikDeutschlandfunkAnna Schürmer

Tag 47

100 Jahre Musik im Radio

(Wdh. v. 26.9.2020) — «Die Gebeine Dantons», geschrieben zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution, ist ein echtes Radiowerk. Es verdeutlicht die Neigung der Gattung Funkoper zu technischen Sujets, indem die radiophone Medientechnik ihrer Zeit voll ausgenutzt wird. Inhaltlich unternahmen Komponist Friedrich Schenker und Librettist Karl Mickel dabei eine kritische Reflexion von Revolutionsgeschichte, um mit einer Fülle aktueller Bezüge den krisenhaften Zustand im eigenen Land zu kontrapunktieren. Beauftragt wurde die Oper von Radio DDR, erstausgestrahlt wurde sie im wieder vereinigten Deutschland. Autorin Anna Schürmer rückt Werk und Entstehung ins Zentrum ihrer Sendung, schlägt aber den Bogen von den Anfängen des Radios bis hin zu heutigen Werken, die sich des Internets bzw. digitaler Medien bedienen.

 
 

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Die Kuratorin Cagla Ilk stellt vor

21.10.2023Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkCagla Ilk

Cagla Ilk

Cagla Ilk ist eine, die aufmischt. Als Kuratorin und Dramaturgin will sie die Grenzen zwischen den Kunstsparten auflösen. Sie arbeitet transdisziplinär: mit Bildender Kunst, Architektur, Sound und Theater. Geboren wurde sie 1976 in Istanbul. Sie studierte Architektur in ihrer Heimatstadt sowie in Berlin. Mit ihrer postmigrantischen Plattform «Büro Milk» hat sie erste Performances im öffentlichen Raum veranstaltet. Mehrere Jahre war sie am Gorki-Theater in Berlin tätig, bevor sie 2020 Co-Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden wurde. Dort möchte sie den statischen Ausstellungsrahmen in Bewegung bringen, veränderbare Installationen präsentieren, Übergänge sichtbar machen. Im Jahr 2024 wird sie den Deutschen Pavillon bei der Biennale in Venedig kuratieren – eine Auszeichnung für ihre bisherige Arbeit. — Die Co-Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, Ça la Ilk, soll 2024 den Deutschen Pavillon bei der Kunst-Biennale in Venedig kuratieren.

 
 

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Vor 190 Jahren: Der Chemiker, Dynamit-Erfinder und Stifter Alfred Nobel geboren

21.10.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkBert-Oliver Manig

Alfred Nobel

Erfinder und Stifter — Das Vermächtnis des Alfred Nobel — Alfred Nobel war ein unglücklicher Millionär. Seine Erfindung des Dynamits war ein grandioser Erfolg, doch sein eigenes Leben beschrieb der schwedische Chemiker als einsam und unbedeutend. Mit seinem Testament machte er sich aber unsterblich. —

 
 

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Barbi Markovic: Humor ist für mich ein Mittel, um nachzudenken

21.10.2023ZeitgenossenSWR2Alper Maral und Stefan Fricke —   –  Details

Barbi Markovic

Barbi Markovi , 1980 in Belgrad geboren, erzählt die Geschichte einer verlorenen Generation. Junge Menschen treffen im Nachkriegs-Serbien in «Die verschissene Zeit» auf gleichgültige Alte, brutale Computerspielfiguren oder einen verrückten Forscher. Zugleich sind sie «Superheldinnen» – sie entwickeln Superkräfte, führen einen irrwitzigen Selbstbefreiungskampf und nutzen dafür den «Blitz des Schicksals». Hinter der Groteske und dem Jux lauert bei Markovi stets der Abgrund. Auch in ihrem neuen Roman «Minihorror» wird ein Paar ständig vom Grauen heimgesucht. Die Autorin lebt seit 2006 in Wien.

 
 

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50 Years After – War: The World is a Ghetto

21.10.2023Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

War

Initiiert und später verlassen von Eric Burdon, entwickelte sich die Band aus Los Angeles auch ohne den britischen Sänger ausgezeichnet. Ihr 72er Album «The World is a Ghetto» bestand aus einer Mischung aus Funk, Rock und psychedelischen Mantras und enthielt mit «The Cisco Kid» den größten Hit der Band. Roderich Fabian erkennt in diesem Jam-Album (zwei Songs sind über zehn Minuten lang) den experimentellen Zeitgeist der frühen 70er und feiert die Virtuosität von War.

 

Wiederholung 25.12.2022

 
 

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Der Free-Jazz-Aufbruch in Deutschland West und Ost – Ab jetzt gilt’s

20.10.2023Featurehr 2 kulturHelmut Böttiger, Ulrich Rüdenauer —   –  Details

Peter Brötzmann

Am 25.10. beginnt das Deutsche Jazzfestival Frankfurt. Zeit für einen Rückblick auf die subversive Free-Jazz-Szene in beiden deutschen Staaten, die sich seit den sechziger Jahren entwickelte. Der Anstoß kam aus den USA – doch schnell entwickelte sich in Europa eine eigene Variante des neuen, radikalen Jazz. Was sich dabei vor allem in Deutschland herausbildete, hatte mit der afroamerikanischen Tradition nur wenig zu tun. An der Kölner Musikhochschule studierten Musiker wie Manfred Schoof und Alexander von Schlippenbach bei dem Komponisten Bernd Alois Zimmermann. Genauso wie der Frankfurter Posaunisten Albert Mangelsdorff verbanden sie europäische Kompositionstechnik mit neuen rhythmischen Formen. Parallel dazu kristallisierte sich auch in der DDR eine neue Art radikalen Jazz heraus. Hier war die Formation «Zentralquartett» Vorreiter, eine der wichtigsten Exportwaren der DDR-Kultur überhaupt. Zwischen West und Ost zeigten sich verblüffende subversive Gemeinsamkeiten, ein kaum für möglich gehaltener Grenzverkehr entstand. Das Feature ist auch eine Hommage an den in diesem Juni verstorbenen Free-Jazzer Peter Brötzmann.

 
 

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Buddy Morrow spielt Titelmelodien berühmter TV-Serien

20.10.2023PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Buddy Morrow

Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher… —

 
 

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Elgars Cellokonzert trifft Rachmaninows letzte Sinfonie

20.10.2023KonzertWDR 3Sebastian Wellendorf —   –  Details

Kian Soltani

WDR Sinfonieorchester — Der Österreicher Kian Soltani, Opus Klassik Preisträger 2022, interpretiert Edward Elgars bewegendes Cellokonzert und der Chef des WDR Sinfonieorchesters, Cristian M celaru, dirigiert die letzte Sinfonie des russischen Spätromantikers Sergej Rachmaninow.

Lange feierten in England vor allem Nicht-Briten musikalische Triumphe – bis Edward Elgar kam und sich im United Kingdom einen Namen als Vater der nationalen Musik erarbeitete. Seine packenden Melodien haben es zu hymnenhafter Popularität gebracht, seine Sinfonik und seine Konzerte bieten immer wieder Anlass für Triumphe großer Instrumentalsolist:innen; so auch Elgars Cellokonzert. Der 31jährige Österreicher Kian Soltani spielt es mit dem WDR Sinfonieorchester. Letztes Jahr wurde er mit dem Opus Klassik Preis ausgezeichnet in der Kategorie «Innovatives Hörerlebnis». Anschließend dirigiert Chefdirigent Cristian M celaru die dritte Sinfonie von Sergej Rachmaninow: skizziert 1935 am Vierwaldstätter See in der Schweiz, geschrieben in Rachmaninows unverwechselbarer kantabler Musiksprache, aber auf das Wesentliche verknappt. Auch in seiner letzten Sinfonie zeigt sich Rachmaninow als Erbe der großen russischen Sinfonik.

 
 

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Atacms-Raketen aus den USA / So verlor Russland in einer Nacht 14 Helikopter

20.10.2023NewsNZZAlexander Epp und Oliver Imhof —   –  Details

Zerstörte Helikopter

Kiew gelang der wohl härteste Schlag gegen die russische Luftwaffe seit Kriegsbeginn: Mit ihren neuesten Raketen treffen die Ukrainer Ziele, die vorher nicht erreichbar waren. Der Angriff dürfte die Debatte über deutsche Raketen verschärfen. — Satellitenbild vom 18. Oktober 2023: Zerstörte Helikopter infolge eines ukrainischen Luftangriffs auf den Flughafen von Luhansk.

 
 

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