27.10.2023 – News – NZZ – Fatina Keilani — – Details
Seyran Ates
Die Berliner Anwältin Seyran Ates wundert sich über manche Unterstützer des Terrors und schliesst vorerst ihre liberale Moschee — Sechs Jahre war die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee für alle offen. Dort steht man für das unverhandelbare Existenzrecht Israels ein. Jetzt wird ihre Gründerin nicht einmal mehr zur Islamkonferenz eingeladen. — Die Frauenrechtlerin Seyran Ates gründete 2017 die liberale Ibn Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. — Seyran Ates hat schon immer gefährlich gelebt. Es war ein Wagnis, eine liberale Moschee zu eröffnen, in der Männer, Frauen und queere Personen gemeinsam beten und in der auch Frauen Muezzins sein können. Angefeindet wurde Ates deswegen seit Anbeginn, sie lebt schon lange unter Personenschutz. Doch nun soll die Moschee auch noch als Anschlagsziel im Visier von Islamisten sein. Deshalb wird das liberale Gotteshaus nun nach sechs Jahren schliessen. Ein Anruf bei Ates.
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