Die türkische Jazzszene im Fokus (2) – Zoh Amba, Sabri Tulug Tirpan

29.10.2023JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Zoh Amba

Pianist Sabri Tulug Tirpan im Studio, Saxofonistin Zoh Amba und ihr Projekt «Bhakti» beim Jazzfestival Saalfelden 2023 — Zum aktuellen Ö1-Schwerpunkt «100 Jahre Gründung der türkischen Republik» ist Sabri Tulug Tirpan zu Gast im Jazznacht-Studio. Der 1970 in Istanbul geborene Pianist und Komponist studierte ab 1989 zunächst an der Fakultät für Musik und darstellende Kunst der Bilkent-Universität in Ankara, bevor er ab 1992 seine Ausbildung an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien und an der Wiener Musikuniversität fortsetzte.

 

Sabri Tulug Tirpan, der auch im Bereich der klassischen Musik tätig ist, arbeitete u. a. mit dem Komponisten Jorge Sanchez-Chiong und der Geigerin Patricia Kopatchinskaja zusammen. Als Jazzpianist war er mit Saxofonist Nicolas Simion, in der Gruppe des Perkussionisten Fernando Paiva und mit seinem eigenen Trio, inklusive Bassist Ivan Ruiz Machado und Schlagzeuger Jörg Mikula, in Wien zu hören. Im Gespräch mit Christian Bakonyi wird Tirpan Schlaglichter auf die türkische Jazzszene werfen und von seiner Arbeit erzählen. — Die Ö1-Konzertaufnahme dieser Ö1-Jazznacht stammt von der erst 23-jährigen Zoh Amba: Die aus Kingsport, Tennessee, stammende Saxofonistin stellte sich mit ihrem «Bhakti»-Programm am 20. August 2023 beim Jazzfestival Saalfelden vor. Weiters wird in der Jazznacht des früh verstorbenen US-amerikanischen Komponisten und Arrangeurs Bob Graettinger gedacht, der durch kühne Arbeiten für das Orchester von Stan Kenton bekannt wurde, und der am 31. Oktober seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

 
 

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Die türkische Jazzszene im Fokus (1) – Zoh Amba und Sabri Tulug Tirpan u.a.

29.10.2023JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Zoh Amba

100 Jahre Republik Türkei — Zum aktuellen Ö1-Schwerpunkt «100 Jahre Gründung der türkischen Republik» ist Sabri Tulug Tirpan zu Gast im Jazznacht-Studio / Pianist Sabri Tulug Tirpan im Studio, Saxofonistin Zoh Amba und ihr Projekt «Bhakti» beim Jazzfestival Saalfelden 2023

— Gespräch mit: Sabri Tulug Tirpan

Zum aktuellen Ö1-Schwerpunkt «100 Jahre Gründung der türkischen Republik» ist Sabri Tulug Tirpan zu Gast im Jazznacht-Studio. Der 1970 in Istanbul geborene Pianist und Komponist studierte ab 1989 zunächst an der Fakultät für Musik und darstellende Kunst der Bilkent-Universität in Ankara, bevor er ab 1992 seine Ausbildung an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien und an der Wiener Musikuniversität fortsetzte.

 

Sabri Tulug Tirpan, der auch im Bereich der klassischen Musik tätig ist, arbeitete u. a. mit dem Komponisten Jorge Sanchez-Chiong und der Geigerin Patricia Kopatchinskaja zusammen. Als Jazzpianist war er mit Saxofonist Nicolas Simion, in der Gruppe des Perkussionisten Fernando Paiva und mit seinem eigenen Trio, inklusive Bassist Ivan Ruiz Machado und Schlagzeuger Jörg Mikula, in Wien zu hören. — Im Gespräch mit Christian Bakonyi wird Tirpan Schlaglichter auf die türkische Jazzszene werfen und von seiner Arbeit erzählen.

Die türkische Jazzszene im Fokus

Nach der Zeitumstellung geht es weiter mit dem Schwerpunkt zur türkischen Jazzszene bis zu den Nachrichten um 05:00 Uhr: Christian Bakonyi präsentiert Kollaborationen österreichischer und türkischer Musikerinnen und Musiker, die in diesen drei Stunden einen Überblick über die türkische Jazzszene von ihren Anfängen bis zur Gegenwart liefern.

 

Zu hören sein werden u. a. Audio Fact, Kâmil Erdem, Aydin Esen, Sophie Hassfurther, Oguz Büyükberber.

 
 

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Im Zeitraffer durch die Epochen / Evan Uschenko und sein Projekt Ghost Woman

29.10.2023Rock et ceteraDeutschlandfunkFabian Elsäßer —   –  Details

Evan Uschenko

«Mein Kopf befindet sich in einer anderen Zeit», heißt es in einer Textzeile von Ghost Woman, der Band des kanadischen Songschreibers und Multiinstrumentalisten Evan Uschenko. Das will man gerne glauben – nur weiß man nie so genau, welche Zeit das sein könnte. Auf den bisher zwei Alben von Ghost Woman versammelt Uschenko Musikzitate mehrerer Jahrzehnte und baut sie so geschickt zusammen, dass daraus etwas zeitlos Zeitgemäßes entsteht. Mal klingt eine Gitarre nach The Kinks und es schimmertein Basslauf aus der New-Wave-Ära durch, dann wieder wirkt ein Song so, als würde Pink Floyd zu einer Beatles-Melodie improvisieren. Nicht nur als Komponist beweist Unschenko eine umfassende Informiertheit, auch als Produzent: Mit der verrauschten Lo-Fi-Romantik, die viele Retro-Fans so schätzen, hat sein Klangbild nichts am Hut.

 
 

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Der Schriftsteller Johannes Groschupf im Gespräch

29.10.2023ZwischentöneDeutschlandfunkJoachim Scholl —   –  Details

Johannes Groschupf

Krimiautor Groschupf — «Ich habe das Ur-Berliner Leben gesucht und auch gefunden» — Schwerverletzt hat er einen Hubschrauberabsturz überlebt und musste den Beruf wechseln: Heute ist Johannes Groschupf ein erfolgreicher Krimiautor. Er schreibt harte Stories aus dem Berliner Kiez-Milieu, aus dem er stammt. —

 
 

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Über Autobiografien – Das Erzählen des Ichs

29.10.2023Essay und DiskursDeutschlandfunkDaniel Schreiber —   –  Details

Daniel Schreiber

Lange galt das «ich» in Texten als verdächtig. Im vergangenen Jahrzehnt aber haben wir einen grundlegenden Wandel in unseren Erzählformen erlebt. Egal, ob in der Literatur oder im Journalismus: Alle erzählen vom Ich.

 

Die Erzählperspektive des «ich» läuft der auktorialen Tradition großer realistischer Romane entgegen. Diese lieferten gern mit allwissenden Rundumschlägen kleine Welterklärungsmodelle und verkörperten mehrere Generationen lang für viele Menschen die Grundidee von Literatur. Das erzählte «ich» läuft der Haltung der Objektivität zuwider, mit der uns nüchtern und manchmal etwas staatstragend die Entwicklungen in Politik, Kultur und Gesellschaft journalistisch auseinandergesetzt wurden. Wo früher Perspektiven vorherrschten, die sich als objektiv inszenierten, und es manchmal sogar verpönt war, «ich» zu sagen, ist eine deutliche Subjektivierung zu erleben. Persönliche Essays und Autofiktion, lange nahezu bedeutungslos, sind zu Größen auf dem Literaturmarkt und im Literaturbetrieb geworden. Und selbst in journalistischen Texten gehört es heute zum guten Ton, beherzt «ich» zu sagen. Was hat diese Entwicklung ausgelöst? Was verspricht sie uns? Und hat sie nicht auch negative Seiten? Daniel Schreiber über den Verlust unserer großen Erzählungen, das Ich und das Wir und die Erzählung des Lebens im Kleinen.

 

Daniel Schreiber, 1977 geboren, ist Autor der Susan-Sontag-Biografie «Geist und Glamour» (2007) und der beiden persönlichen Essaybände «Nüchtern. Über das Trinken und das Glück» (2014) und «Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen» (2017). Er lebt in Berlin und arbeitet als freier Autor, u.a. für ZEIT Online. 2021 erschien sein Bestseller «Allein».

(Wdh. v. 26.3.2023)

 
 

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Er-zähl die Toten! – Erinnerungsarbeit der Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar

29.10.2023KulturfeatureWDR 3Manuel Gogos —   –  Details

Sevgi Özdamar

Mit 12 Jahren stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin, Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen. Und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen. — Als sich die Armenierinnen aus Verzweiflung zu Tode stürzten, trug die Großmutter der Enkelin auf, die Frauen nicht zu vergessen. Das Mädchen Sevgi machte eine Liste und zählte die Toten. Heute erzählt die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar deren Geschichten: die der Griechen, die man aus ihrer Heimat in Kleinasien vertrieb; die der Armenier, die vor der Staatsgründung der modernen Türkei 1923 in den Tod getrieben wurden. Özdamars Lebensroman «Ein von Schatten begrenzter Raum» öffnet einen Erinnerungsraum, der die Kontinente verbindet. Man kann darin spazieren gehen, mit Brecht sprechen und sich menschlicher Solidarität vergewissern.

 
 

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Made to Measure. Crammed Disc und ihre Compilations

29.10.2023NachtmixBayern 2Florian Fricke —   –  Details

Crammed Disc

«Made To Measure» sind sehr ambitionierte Compilations mit überwiegend instrumentaler Musik. Sie erscheinen auf dem Brüsseler Label Crammed Discs, heute eins der einflussreichsten Label überhaupt, weil Crammed Disc eben nicht nur angloamerikanische Musik veröffentlicht, sondern uns schon sehr früh Musik aus dem großen Rest der Welt näherbrachte. — Zum 40. Geburtstag von Crammed Discs in diesem Jahr werden die fünf ersten Alben der Reihe und weitere Schlüsselwerke wiederveröffentlicht – ein Grund für den Zündfunk, diese fantastische Serie etwas mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, denn da gehört sie unbedingt hin. Florian Fricke hat mit den Machern und Labelboss Marc Hollander gesprochen und stellt uns diese Reihe in einer Stunde Zündfunk Playback vor. Wiederholung vom 04. Dezember 2021 — «Made To Measure» sind sehr ambitionierte Compilations mit überwiegend instrumentaler Musik. Zum 40. Geburtstag von Crammed Discs in diesem Jahr werden die fünf ersten Alben der Reihe und weitere Schlüsselwerke wiederveröffentlicht – ein Grund für den Zündfunk, diese fantastische Serie etwas mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

 
 

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100 Jahre Radio: Max Goldt liest Ein Abend mit dem Meister des grotesken Humors

29.10.2023Der Tag: Cliprbb kulturN.N. —   –  Details

Max Goldt

Haus des Rundfunks — Großer Sendesaal — Masurenallee 8-14 — 14057 Berlin-Charlottenburg

Max Goldt, Träger des Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 50% der Avantgarde-Pop-Band «Foyer des Arts», besucht das Haus des Rundfunks am 100. Jubiläum des Unterhaltungsrundfunks: auf dem Programm stehen Lesung und Vortrag in gewohnt Goldt›scher Sprachkunstfertigkeit. — Im Rahmen einer Aktionswoche erinnert die gesamte ARD an den runden Geburtstag.

 
 

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Frühe Töne aus dem Äther – Die erste Musik fürs Radio

29.10.2023Kaisers Klängehr 2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Radio hören

Als vor 100 Jahren das Radio in Deutschland seinen Sendebetrieb aufnahm, sorgte das für große Euphorie auch unter Komponisten und Musikern. Schon bald entstanden die ersten Werke, die speziell auf die Aufführungsbedingungen im Rundfunk zugeschnitten waren. — Kurt Weill, Paul Hindemith oder Werner Fink, sie alle komponierten für das neue Medium: von Kantaten und Hörspielmusiken bis hin zur neuen Gattung der Funk-Oper. Mit dem Trautonium wurde sogar eigens ein Instrument fürs Radio erfunden.

 
 

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Es wird stürmisch: Die Favoriten im November / Chet Faker, Cassia, Dekker, Readymade FC u.a.

28.10.2023MusikbonusWDR 5Kathrin Herr —   –  Details

Readymade FC

Dass Künstlerinnen und Künstler mal eine kleine Schaffenspause einlegen ist ja fast schon üblich. Aber wenn die Pause knapp 20 Jahre dauert, dann sollte man vielleicht doch eher von Neuanfang sprechen. Readymade FC, der im wahren Leben eigentlich Jean-Philippe Verdin heißt, ist ein Multiinstrumentalist aus Frankreich und eigentlich verortet man ihn eher in den elektronischen Bereich. Die lange Pause erklärt sich dadurch, dass er einfach sehr viel Musik für andere Leute gemacht hat. Sei es für Werbespots, Kinofilme oder einfach nur Songs von Künstlerkolleginnen und -kollegen zu produzieren. Nach 17 Jahren hat er nun im Juni sein neuestes Album «I can change» veröffentlicht in dem zahlreiche Gastmusikerinnen und -musiker beteiligt waren, wie zB die Künstlerin Queen Kaltoum bei unserem Favoriten.

 
 

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RadioKunstRadio von Aufermann bis Roth

28.10.2023Studio Akustische KunstWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Knut Aufermann

Kunst im Radio, Kunst übers Radio, Kunst mit dem Radio! Mit historischen und aktuellen Produktionen dokumentiert das Studio Akustische Kunst die Vielfalt der künstlerischen Ansätze zum Medium Radio zwischen Happening und Klangskulptur. — Programmreform à la Esch heißt Knut Aufermanns neues Hörstück für das Studio Akustische Kunst. Das Setting: «Das Radiostudio spät in der Nacht. Der Westdeutsche Rundfunk hat das neue «Luxemburger Radiodogma» kurzfristig übernommen und programmiert nun 22-stündige Sendungen für seine Kulturwelle WDR 3. Unser Protagonist muss sich überraschend auf eine lange Schicht einlassen, in der Wort und Musik ihre zeitliche Grenzen verlieren. Was nun?» Knut Aufermann ist Mitbegründer von Resonance FM in London und dem internationalen Radiokunst-Netzwerk Radia. Er hat für mehr als 50 Radiostationen weltweit Arbeiten produziert, u.a. auch als Kunst bei der 30. São Paulo Biennale und documenta 14. Meist arbeitet er zusammen mit Sarah Washington unter dem Namen Mobile Radio. — Knut Aufermanns Hörstück reiht sich ein in eine lange Tradition künstlerischer Reflexion des Mediums Radio. Ilka Geyer erinnert daran, wie so unterschiedliche Künstler wie Wolf Vostell oder Dieter Roth ihre Leidenschaft für das Radio hörbar machten.

 
 

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