Eine kurze Geschichte des Nahostkonflikts

05.11.2023NewsFAZ onlineRainer Hermann —   –  Details

Nahost-Dauerkonflikt

Schon Herodot kannte eine Region namens «Palästina», heute gehört der größte Teil davon zu Israel. Friedlich blieb es in all den Jahrhunderten nur selten. — Seine Aussage vor dem UN-Sicherheitsrat hat António Guterres viel Kritik eingetragen. Sie trifft aber den Kern des Nahostkonflikts. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hatte gesagt, auch die jüngste Welle der Gewalt im Nahen Osten finde «nicht im luftleeren Raum» statt. Denn der Konflikt hat eine Geschichte, und die reicht weit zurück. Weiter zurück als zur Ausrufung des Staates Israel am 14. Mai 1948, weiter als zu den blutigen Auseinandersetzungen zwischen palästinensischen Bauern und jüdischen Siedlern während des britischen Mandats, in dem sich von 1920 an der Konflikt zuspitzte und außer Kontrolle geriet.

 
 

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Enttäuschte Hoffnungen im Ukraine-Krieg: «Ich sehe eine riesige verpasste Chance»

05.11.2023NewsNZZAndreas Rüesch —   –  Details

Ben Hodges

Der frühere amerikanische General Ben Hodges hat in vielen Medienauftritten Prognosen gemacht, die sich als zu optimistisch erwiesen haben. Im Gespräch erläutert er, weshalb er sich getäuscht hat und worauf es im Krieg mit Russland nun ankommt. — Die Ukrainer kämpfen an vielen Fronten, oft mit unzureichenden Waffen. Ben Hodges, bis 2017 der höchste Heeresgeneral der USA in Europa, hält verstärkte Militärhilfe an die Ukraine für unumgänglich.

 

Kostya Liberov / Libkos / Getty — General Hodges, vor einem Jahr haben Sie vorausgesagt, dass die Ukrainer bis zum Ende des Sommers 2023 die Krim zurückerobern würden. Diese Prognose hat sich als völlig falsch erwiesen. Was ist schiefgelaufen? —

 
 

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Spinning Time – Jazzfest Berlin 2023 *60 – Jazznacht / Teil-4 / Nancy Mounir, Fred Frith, Conny Bauer

05.11.2023ARD Jazznachtrbb kulturJulia Neupert, Ulrich Habersetzer – Nadine Deventer– Konrad Bott —   –  Details

Nancy Mounir

Die ARD Jazznacht präsentiert ausgewählte Konzertmomente und hintergründige Gespräche und Interviews mit Musikerinnen und Musikern zur 60. Edition des Jazzfests Berlin. — Improvisation, Komposition, Wandel, Tradition und Fortschritt sind die Fragen, die das Festival und die Sendung umtreiben. Im zweiten Teil hören Sie Musik von Paal Nilssen-Love und seinem «Circus»-Projekt, weiteren Momenten aus dem Klavier-Duokonzert von Aki Takase und Alexander von Schlippenbach sowie Ausschnitte aus dem Projekt «Sonic Dreams», bei dem sich mit Natural Information Society, Separatist Party und Bitchin Bajas gleich drei Bands aus Chicago die Bühne geteilt haben. Außerdem erleben sie die Deutschlandpremiere der Marthe Lea Band aus Norwegen.

 
 

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Spinning Time – Jazzfest Berlin 2023 *60 – Jazznacht / Teil-3 / Paal Nilssen-Love: Circus

05.11.2023ARD Jazznachtrbb kulturJulia Neupert, Ulrich Habersetzer – Nadine Deventer– Konrad Bott —   –  Details

Paal Nilssen-Love

Die ARD Jazznacht präsentiert ausgewählte Konzertmomente und hintergründige Gespräche und Interviews mit Musikerinnen und Musikern zur 60. Edition des Jazzfests Berlin. — Improvisation, Komposition, Wandel, Tradition und Fortschritt sind die Fragen, die das Festival und die Sendung umtreiben. Im zweiten Teil hören Sie Musik von Paal Nilssen-Love und seinem «Circus»-Projekt, weiteren Momenten aus dem Klavier-Duokonzert von Aki Takase und Alexander von Schlippenbach sowie Ausschnitte aus dem Projekt «Sonic Dreams», bei dem sich mit Natural Information Society, Separatist Party und Bitchin Bajas gleich drei Bands aus Chicago die Bühne geteilt haben. Außerdem erleben sie die Deutschlandpremiere der Marthe Lea Band aus Norwegen.

 
 

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‹Strange Fruit› und die Folgen: Billie Holiday

05.11.2023MilestonesÖ1Albert Hosp —   –  Details

Billie Holiday

Billie Holiday: Die Commodore-Records-Sessions 1939 und 1944

Am Anfang steht ein Schlusslied: «Strange Fruit», der Song, mit dem Billie Holiday (1915-1959) die meisten ihrer Auftritte beendete, eröffnete am 20. April 1939 die erste der beiden Aufnahme-Serien, die die vielleicht ausdrucksstärkste Jazzsängerin aller Zeiten in New York City für Commodore Records absolvierte. «Strange Fruit», der Song über die Lynch-Justiz in den US-Südstaaten, ist nicht nur vom Text her außergewöhnlich – auch die Musik steht singulär da. Das Stück könnte auch ein Bonus-Track zu Schuberts Winterreise oder ein Rezitativ in einer späten Verdi-Oper sein . — Ohne «Strange Fruit» hätte es die heute legendären Sessions nicht gegeben. Milt Gabler, der Betreiber des kleinen Labels Commodore Records, erklärte sich bereit, das gesellschaftskritische Stück zu produzieren, nachdem Billie Holidays Plattenfirma Columbia Records sich geweigert hatte. Und so entstanden 1939 jene Aufnahmen, die die 24-jährige Sängerin unsterblich machten. Knapp fünf Jahre später, am 25. März 1944, kam es dann zu einer weiteren Studio-Session für Commodore Records, aus der allein schon Holidays Version von «As Time Goes By» jeden Aufwand rechtfertigt: Ihr leicht lakonischer Tonfall verleiht der Melancholie der Ballade eine unwiderstehliche Eleganz. — Apropos Melancholie: Der deutsche Journalist Harry Lachner, für den die Commodore-Sessions zu den «50 Jahrhundert-Aufnahmen des Jazz» zählen, schreibt 2007 im Rahmen der gleichnamigen Arte-Reihe, Holidays Darstellung der Melancholie sei «weit mehr ist als nur eine oberflächliche Tristesse. Die feinen Abschattungen des Gefühls, die inneren Widersprüche, die Balance zwischen Coolness und Hingabe, Distanz und Nähe: Niemand konnte das so überzeugend als Lebenswirklichkeit inszenieren wie Billie Holiday.» — «I Cover The Waterfront», «Lover Come Back To Me», «Fine And Mellow», «On The Sunny Side Of The Street» und und und: Es ist immer schwierig, für die Milestones eine Auswahl zu treffen. Aber so schwierig wie in diesem Fall war es schon lange nicht mehr.

 
 

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Die Wiederauferstehung des Jazzstars Hailu Mergia

05.11.2023Spielräume SpezialÖ1Marlene Schnedl —   –  Details

Hailu Mergia

Der äthiopische Jazzakkordeonist Hailu Mergia jammt in seinem Taxi

Nach 30 Jahren legt der äthiopische Jazzakkordeonist, Organist, Komponist und Arrangeur Hailu Mergia ein neues Album vor: «Lala Belu», im Trio mit den australischen Musikern Mike Majkowski, Bass und Tony Buck, Schlagzeug. Ein Album, das nach voller Lebendigkeit klingt, vor Akkordeon-Soli strotzt und phantastische Orgelstücke im Repertoire hat, so als hätte Hailu Mergia die Bühne nie verlassen. — Aber von Anfang an: Noch vor ein paar Jahren war Hailu Mergia nirgendwo auf der musikalischen Landkarte zu finden. Er fuhr in seinem Taxi über die Boulevards von Washington D.C.; die meisten seiner Fahrgäste wussten gar nicht, dass er ein Star der äthiopischen Jazzszene war: Hailu Mergia war einst der Keyboarder der Walias Band gewesen, deren im Jahr 1977 veröffentlichte, legendäre Nummer «Muziqawi Silt» zur jüngeren Musikgeschichte Äthiopiens zählt. — Die Walias Band trennte sich in den frühen 1980er Jahren nach einer Reise in die USA. Hailu Mergia blieb dort. Es dauerte dann bis 2013, als Neuauflagen seiner Alben in US-amerikanischen Plattenläden auftauchten. Das erste, «Hailu Mergia & His Classical Instrument: Shemonmuanaye», wurde ursprünglich 1985 in Washington aufgenommen, nach der Auflösung der Walias Band, es ist die großartige Arbeit einer Ein-Mann-Band. Dann folgten zwei aufrüttelnde Neuauflagen aus Hailu Mergias Jahren in Äthiopien: «Tche Belew» und «Wede Harer Guzo». — Hailu Mergia hat nie aufgehört Musik zu machen und zu komponieren. Er sagt: «Seit ich wieder im Musikgeschäft tätig bin, habe ich es jedes Mal sehr genossen.» — (Wiederholung vom 16.09.2018)

 
 

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Die Kulturmanagerin Isabella Holzmann

05.11.2023GedankenÖ1Verena Göltl —   –  Details

Isabella Holzmann

»Zeitgenössische Kunst und Kultur im ländlichen Raum bietet Alternativen zu volkskulturellen Angeboten und Mainstreamprogrammen.» Isabella Holzmann, die Leiterin des Greith Hauses in der Südsteiermark und Geschäftsführerin des Jazzfestivals Leibnitz über das Potenzial von Kunst für kulturelle Diversität auch am Land zu sorgen. — In der Kunst- und Kulturarbeit tätig zu sein bedeutet, sich unter anderem erheblichen strukturellen und finanziellen Herausforderungen zu stellen. In Österreich ist insbesondere die freie Szene von chronischer Unterfinanzierung, Raummangel, fehlender Anerkennung sowie prekären Arbeitsbedingungen trotz hoher Professionalität geprägt. Während jedoch in urbanen Räumen zeitgenössische freie Kunst- und Kulturarbeit als wichtige Bestandteile städtischer Kultur nicht mehr wegzudenken ist, Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter dort auf Netzwerke gegenseitiger Unterstützung und kulturpolitisch aktive Initiativen als Anlaufstellen zurückgreifen können, sind die Bedingungen in ländlichen Gebieten deutlich schwieriger. — Die Kulturmanagerin Isabella Holzmann hat sich dieser Aufgabe gestellt und leitet seit 2019 das Greith Haus – ein Kulturhaus im Dorf St. Ulrich im Greith in der Gemeinde Sankt Martin im Sulmtal in der Steiermark. «Das Greith Haus hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Kulturangebot in der ländlich geprägten Region der Südsteiermark weiterzuentwickeln, Ideen zu etablieren und zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Raum zu bieten», sagt die 58-jährige Leiterin. Zum jährlichen Fixprogramm gehören Konzertreihen, Lesungen, Kabarett- und Filmabende sowie Theater-produktionen. Darüber hinaus werden in Eigenproduktionen und in Kooperation mit ansässigen Institutionen lokale Talente im Musik- und Theaterbereich gefördert. Über die Unterschiede zwischen regionalen Kulturinitiativen und jenen in urbanen Räumen beispielsweise in Hinblick auf Personalstrukturen und das Thema Ehrenamt bzw. Gratisarbeit spricht Isabella Holzmann unter anderem in den heutigen Gedanken.

 
 

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Jazz made in A: Dixie meets Groove, Total Vokal

05.11.2023Jazznacht: Aus dem ArchivÖ1Verena Göltl —   –  Details

Fatty George

Jazz made in A: Dixie meets Groove

Die Nacht gehört Musikschaffenden aus Österreich. Alten wie Jungen, Hardlinern wie Newcomern. Wir treffen Fatty George im Wienerwald, besuchen mit Richard Oesterreicher und Gerd Bienert das Jazzland in Wien, grooven mit dem Joris Dudli Sextett, machen einen Abstecher nach Graz zu Viola Hammers Heartbeat Project, kehren in Tirol ein bei Dee Dolen und runden das Ganze mit dem mondänen Duo Boa Boa ab. — Total Vokal. Stimmig in den Sonntagmorgen!

Angesichts der Weltenlage und überhaupt könnte man dieser Tage den Blues bekommen. Seit seiner Entstehung vor mehr als hundert Jahren scheint sich diese musikalische Form besonders gut zu eignen, um sich Frust, Liebeskummer und Weltschmerz von der Seele zu singen. Den Blues in Reinkultur teilen mit uns in aller Herrgottsfrühe Dinah Washington, Lou Rawls, Etta James, Ray Charles und Sarah Vaughan.

 
 

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Robert Riegler *60 im Gespräch, Kevin Gullage

05.11.2023JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Robert Riegler

Zum 60. Geburtstag von Robert Riegler / E-Bassist Robert Riegler im Gespräch, Kevin Gullage & The Blues Groovers beim Vienna Blues Spring 2023

Gespräch mit: Robert Riegler

Der heutige Ö1 Jazznacht-Studiogast heißt Robert Riegler. Der in Kapfenberg geborene Bassist feiert am 6. November seinen 60. Geburtstag. Riegler studierte zunächst an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, ehe er 1986 nach Wien übersiedelte. Bekannt wurde er durch seine Zusammenarbeit mit Trompeter Karl «Bumi» Fian, im Duo mit Vibrafonist Werner Pirchner sowie im Quartett Air Mail um Gitarrist Harry Pepl und Altsaxofonist Wolfgang Puschnig. Später wirkte er auch als Bassist im Vienna Art Orchestra. — Aktuell ist Robert Riegler, der sich auch intensiv mit der Musik Johann Sebastian Bachs beschäftigt hat, mit der von ihm gegründeten Band Rygla aktiv, die einem Stil folgt, den man als «Dialekt-Fusion» bezeichnen könnte. Im Gespräch mit Christian Bakonyi lässt Riegler seine Karriere Revue passieren und präsentiert eine interessante Auswahl eigener Tondokumente. — Konzert: Kevin Gullage, Wien 2023

Die Ö1-Konzertaufnahme stammt vom Vienna Blues Spring 2023. Da trat Kevin Gullage im Reigen in Wien auf. Mit seiner Band The Blues Groovers begeisterte der 23-jährige Pianist und Sänger aus New Orleans am 30. Mai dieses Jahres das Publikum.

 

Die Konzertproduktion erfolgte in Zusammenarbeit mit Funkytown-Productions / Andreas Neubauer. — Danach: Musik von und mit den Saxofonisten Odean Pope und Ernest Dawkins sowie dem Gitarristen Joe Sachse.

 
 

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Künstler Abed Abdi / Israeli mit palästinensischen Wurzeln

05.11.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturSylvie Kürsten —   –  Details

Abed Abdi

Der Künstler Abed Abdi setzt sich seit Jahrzehnten für eine Koexistenz von Palästinensern und Israelis ein. Seine Erfahrungen als Flüchtlingskind spiegeln sich auch in seinen Bildern wider. Jetzt sind sie in Dresden zu sehen. — Abed Abdi wurde 1942 vor der Gründung Israels in Haifa geboren. „Ich bin Palästinenser, aber ich gehöre in den Staat Israel – meine Heimat ist Haifa in Israel“, sagt er.

 
 

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Goethe Institut Ramallah / Die palästinensische Zivilgesellschaft stärken

05.11.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturKatharina Katharina —   –  Details

Straßenzug Gaza

Das Goethe Institut Ramallah leiste einen Beitrag zum Zusammenhalt der palästinensischen Zivilgesellschaft, sagt Leiterin Katharina Hey. Die enge Verbindung zu Israel sei den Partnern bewusst, die Vermittlung zwischen beiden Seiten aber ein Spagat. — Als Protest gegen die Angriffe Israels auf den Gazastreifen gab es einen kompletten Shutdown in den Straßen von Ramallah. Auch das Goethe-Institut ist geschlossen.

 
 

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Die Neurowissenschaftlerin Hannah Monyer im Gespräch

05.11.2023ZwischentöneDeutschlandfunkPaulus Müller —   –  Details

Hannah Monyer

«Vergessen ist wichtig», sagt die Neurologin Hannah Monyer, ohne würden wir im Alltag nicht funktionieren. Sie erforscht Mechanismen in unserem Gehirn, die Erinnern, Lernen und Vergessen steuern, und hilft damit, Krankheiten wie Demenz zu verstehen. — Das Gehirn wird älter, aber man kann es trainieren.

 
 

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