LAST RADIO POETS

14.11.2023 – Spielräume – Ö1 – Rainer Elstner —   –  Details

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Christof Ressi

Wien Modern 2023. Jeunesse-Porträtkonzert aus dem RadioKulturhaus — An der Schnittstelle zwischen Neuer Musik, Jazz, Computermusik und Multimedia bewegt sich der 2021 mit dem Erste Bank Kompositionspreis ausgezeichnete österreichische Komponist Christof Ressi. Theater- und Tanzproduktionen, Arrangements in unterschiedlichen Musikrichtungen prägen sein musikalisches Schaffen genauso wie interaktive audio-visuelle Performances im Duo «Ressi/Benes». Die Jeunesse widmete ihm im RadioKulturhaus am 4. November 2023 ein Porträtkonzert der Reihe «Fast Forward», wie gewohnt gekoppelt mit einem Kompositionsauftrag in Kooperation mit Ö1. Präsentiert wurde das Konzert des Black Page Orchestra im Rahmen von Wien Modern.

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14.11.2023 – Des Cis – Ö1 – Helmut Jasbar —   –  Details

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Florian Krumpöck

Zwei neue CDs: Florian Krumpöcks Debüt bei Sony Classical und das aktuelle Album der Haydn Philharmonie — Florian Krumpöck, Pianist, Dirigent und Festivalleiter, hat für sein Label-Debüt bei Sony Classical überaus feinsinnige Interpretationen von Werken Frédéric Chopins, namentlich der Klavierballaden Nr. 1 bis 4 sowie dessen 2. Klaviersonate vorgelegt. Man ist erstaunt über die Dichte und Intensität der Darbietung, die auch klanglich nichts zu wünschen übrig lässt. — Auch die soeben erschienene Einspielung der Haydn Philharmonie unter Enrico Onofri – Ouvertüren und Sinfonien von Joseph und Michael Haydn mit dem Titel «Miracle Brothers» – besticht durch lebendigen und räumlichen Klang. Man wünscht sich zurück in jene Zeit, als in jedem Wohnzimmer noch High-End-Boxen gestanden sind. Onofris langjährige Erfahrung als Konzertmeister in verschiedenen Originalklang-Ensembles ist eine Bereicherung, die Haydn Philharmonie ist in Höchstform zu erleben.

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14.11.2023 – Anklang – Ö1 – Christoph Wagner-Trenkwitz —   –  Details

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Kleopatra on Stage

Sie war eine der faszinierendsten historischen Figuren aller Zeiten: die als «schönste Frau der Welt» titulierte Herrscherin und Geliebte zweier Kaiser, Julius Cäsar und Marc Anton, Kleopatra VII. Vor genau 100 Jahren machte Oscar Straus› sie in «Die Perlen der Cleopatra» zur Operettendiva. Doch nicht dieser allein, sondern mehreren Darstellungen der letzten Königin des ägyptischen Ptolemäerreiches auf der Musiktheaterbühne gilt diese Sendung, gibt es doch seit dem 17. Jahrhundert über 80 einschlägige Opern. — Die Reise beginnt bei Georg Friedrich Händels «Giulio Cesare in Egitto» (1724) und Carl Heinrich Grauns «Cleopatra» (1742). Auch französische Komponisten widmeten sich dem Stoff, so Charles Gounod (in der Ballettmusik seines «Faust» finden sich «Cleopatra-Variationen»), der 26-jährige Hector Berlioz schuf die große Konzertszene «La mort de Cleopatre», ein Mischwesen zwischen Oper und Konzertsaal, und 1914 legte Jules Massenet seine Version vor. — Lauro Rossis 1876 uraufgeführte «Cleopatra» kann gewissermaßen als Fortsetzung der fünf Jahre älteren Verdi›schen «Aida», allerdings mit historischen Charakteren, gelten. Sie beruht auf Shakespeares Drama, wie die Werle Francesco Malipieros (1938) und Samuel Barbers. Letzterer verwendete sogar den (von Gian Carlo Menotti eingekürzten) Originaltext von «Antony and Cleopatra» für seine 1966 im Rahmen der MET-Eröffnung präsentierten gleichnamigen Oper.

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14.11.2023 – Radiokolleg – Ö1 – Thomas Mießgang, Eszter Hollosi —   –  Details

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Jerzy Grotowski –

Jerzy Grotowski war neben Henryk Tomaszewski und Tadeusz Kantor der führende polnische Regisseur der Theateravantgarde im 20. Jahrhundert. Wobei ihn die Aufführungspraxis immer weniger interessierte als die methodische Erforschung theatraler Möglichkeiten jenseits der repräsentativen Kultur. Teil 2 des Radiokollegs zeichnet die Lebensstationen Grotowkis nach und zeigt, wie er sich im Lauf der Jahre zu einem durchaus nicht unumstrittenen Theater-Guru mit enormer, auch internationaler, Strahlkraft entwickelt hat. Zu den Methoden des Künstlers zählte ein hartes körperliches und psychisches Training, weil er vom Schauspieler ein «Sich-Überschreiten» verlangte. Es ginge darum, deklarierte Grotowski, «den Akteur zu enthemmen, seine Physis zu lockern, seine Psyche aufzureißen und ihm seine Maske zu nehmen: Der Schauspieler tritt dem Publikum quasi nackt gegenüber – das Publikum wird zum Zeugen.»

14.11.2023 – Der Tag – rbb kultur – Sebastian Studnitzky – Peter Claus —

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Berliner Club

14.11.2023 – Musik der Gegenwart – rbb kultur – Margarete Zander —

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Nicolas Hodges

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14.11.2023 – Round Midnight – NDR Kultur – Sarah Seidel —   –  Details

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Anat Cohen

Natürlich sollte man die Studentinnen und Studenten an den Hochschulen täglich für ihre Sache begeistern und Momente ermöglichen, die große Lust auf die Musik-Karriere machen. Aber wie kann man am besten vermitteln, was es braucht? All das, was die Musiker am Ende ausmacht und über das Talent oder die pure Virtuosität hinausgeht. Das, was mit Haltung, Engagement und Teamgeist, aber auch mit Bewältigung von Herausforderungen zu tun hat. Die verschiedenen Ebenen des Musiker-Daseins sind im Studium sicher immer wieder Thema. — Aber spannend wird›s da, wo man mal außerhalb des Lehrbetriebs Erfahrungen macht. Da, wo man mit Musikerinnen und Musikern zusammentrifft, die unterschiedliche Sprachen sprechen und unterschiedliche kulturelle Backgrounds mitbringen. Da, wo man am Ende mit ihnen die eigene Musik in einem gemeinsamen Konzert vor großem Publikum vorstellt. Die 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Elbphilharmonie Jazz Academy haben das im August 2023 erfahren. — Kollektive Anstrengung und großer Spaß — Sie konnten sieben Tage lang mit sechs international renommierten Dozentinnen und Dozenten aus Israel, den USA und Brasilien unter der Leitung der Klarinettistin Anat Cohen zusammenarbeiten – und dabei Feuer fangen. Auf dem Programm standen Ensemble-Proben, öffentliche Diskussionsrunden und Talks, eine Generalprobe in der JazzHall Hamburg, ein Abschluss-Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie im August 2023 und ein weiteres Präsentations-Konzert beim Festival Jazz & The City im österreichischen Salzburg im Oktober. — Zu erleben war im Rahmen der Jazz Academy, was sich in einer solchen Umgebung musikalisch entwickeln kann, welche Themen großgeschrieben werden und wie nah man an das Wesentliche herankommt. Unvergessliche Momente, geboren aus einer kollektiven Anstrengung und auch das: ein großer Spaß. — Die New Yorker Klarinettistin Anat Cohen leitete im August 2023 die Jazz Academy in Hamburg.

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14.11.2023 – News – NZZ – Jörg Hackeschmidt —   –  Details

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Rick Beato

Auf seinem Youtube-Kanal «Everything Music» trifft sich der amerikanische Musiker und Produzent mit Stars aus Pop, Rock und Jazz. Unterdessen ist er selbst zum Pop-Star avanciert. — Manchmal ist das Internet noch immer eine inspirierende Fundgrube. Auf dem Youtube-Kanal «Everything Music» des Amerikaners Rick Beato zum Beispiel kann man lange verweilen. Er hat mittlerweile 3,75 Millionen angemeldete Follower. Beinahe jedes seiner Videos erreicht eine hohe sechsstellige Zuschauerzahl. Nicht schlecht für einen Kulturkanal, in dem ein älterer Musikproduzent und Musiker in die Kamera spricht und Akkorde erklärt. — Rick Beato erklärt dem Publikum, was gute Musik ausmacht.

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14.11.2023 – News – NZZ – Irene Binal —   –  Details

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Paul Auster

Paul Austers Roman «Baumgartner» ist ein melancholisch-nachdenklicher Text über das Alter und das Sterben. Er hat viele Stärken und einige Schwächen. — Als «kleinen Roman» kündigte Siri Hustvedt im August das neue Werk ihres Mannes an, und tatsächlich ist «Baumgartner» mit nur wenig mehr als 200 Seiten ein eher schmales Büchlein geworden. Ausserdem eines, in dem Paul Auster sich so unmittelbar wie kaum je zuvor mit Tod und Leben befasst, mit dem Älterwerden und mit der Kraft der Erinnerung. — In seinem neuen Roman trägt der amerikanische Schriftsteller Paul Auster Treibgut des Lebens zusammen. «Baumgartner» ist auch ein diskretes Selbstporträt.

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14.11.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Oliver Schwesig —

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Sophie Löw / Culk

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14.11.2023 – News – The New York Times – Katrina Miller —   –  Details

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Störung in der Ionosphäre

Eine neue Studie legt nahe, dass explosive Ereignisse im Weltraum das Potenzial haben, den natürlichen Schutzschild, der uns vor schädlicher Sonnenstrahlung schützt, vorübergehend auszuschalten. — Am 9. Oktober 2022 registrierten Teleskope im Weltraum einen Strahl hochenergetischer Photonen, der durch den Kosmos auf die Erde zuraste – ein Beweis dafür, dass in 1,9 Milliarden Lichtjahren Entfernung eine Supernova explodierte. Solche Ereignisse sind als Gammastrahlenausbrüche bekannt, und Astronomen, die diesen Ausbruch weiter untersucht haben, sagten, es sei der «hellste aller Zeiten» gewesen.Nun hat ein Team von Wissenschaftlern herausgefunden, dass dieser Ausbruch eine messbare Veränderung der Anzahl ionisierter Partikel in der oberen Erdatmosphäre verursachte, darunter Ozonmoleküle, die leicht schädliche Sonnenstrahlung absorbieren.«Das Ozon war teilweise erschöpft – es wurde vorübergehend zerstört“, sagte Pietro Ubertini, ein Astronom am Nationalen Institut für Astrophysik in Rom, der an der Entdeckung des atmosphärischen Ereignisses beteiligt war. Der Effekt war nur wenige Minuten lang nachweisbar, bevor sich das Ozon selbst reparierte, es sei also «nichts Ernstes“, sagte Dr. Ubertini. Aber wenn die Supernova näher an uns passiert wäre, «wäre es eine Katastrophe“, sagte er.Die Entdeckung, über die am Dienstag in einem in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichten Artikel berichtet wurde, zeigt, wie selbst Explosionen, die weit entfernt von unserem Sonnensystem auftreten, die Atmosphäre beeinflussen können, die als riesiger Detektor für extreme kosmische Phänomene genutzt werden kann.Der größte Teil des atmosphärischen Ozons ist in einer dünnen Schicht der Stratosphäre konzentriert, etwa 10 bis 25 Meilen über der Erdoberfläche. In dieser Region entdeckten Forscher ein Ozonloch über der Antarktis , das größtenteils auf die Verwendung von Chemikalien namens Fluorchlorkohlenwasserstoffen zurückzuführen war, die einst in Aerosolsprays und Kunststoffschaum zu finden waren. Die Ozonschicht absorbiert den Großteil der ultravioletten Strahlung unserer Sonne, die Sonnenbrand, Hautkrebs und Ernteschäden verursachen kann.Simulationen haben gezeigt , dass ein Gammastrahlenausbruch in unserer Milchstraße die stratosphärische Ozonschicht jahrelang auslöschen könnte, lange genug, um ein weit verbreitetes Aussterben herbeizuführen.Ozon kommt in geringeren Konzentrationen auch weiter oben in der Ionosphäre vor, einem Teil der Atmosphäre, der sich von 37 bis 310 Meilen Höhe erstreckt. In diesen Höhen hat es eine gewisse Schutzwirkung, aber viel weniger als in tieferen Höhen.Um die Auswirkungen des letztjährigen Gammastrahlenausbruchs auf der Erde zu untersuchen, suchten Dr. Ubertini und seine Kollegen anhand von Daten des China Seismo-Electromagnetic Satellite, einem Orbiter, der Veränderungen in der Atmosphäre bei Erdbeben untersuchen soll, nach Signalen an der Spitze der Ionosphäre.Sie identifizierten einen starken Sprung im elektrischen Feld an der Spitze der Ionosphäre, den sie mit dem Gammastrahlenausbruchsignal korrelierten, das vom International Gamma-Ray Astrophysics Laboratory der Europäischen Weltraumorganisation ESA gemessen wurde, einer Mission, die 2002 gestartet wurde, um Strahlung von weit entfernten Himmelskörpern zu beobachten Objekte.Editors’ PicksCurtains Down, Bottoms Up: When the Show Ends, the Night’s Just Getting StartedHear the Dance: Audio Description Comes of AgeWhen Ruthless Cultural Elitism Is Exactly the JobDie Forscher fanden heraus, dass das elektrische Feld um den Faktor 60 anstieg, da Gammastrahlen Ozon- und Stickstoffmoleküle hoch in der Atmosphäre ionisierten (im Wesentlichen Elektronen aus ihnen herausschleuderten). Sobald das Molekül ionisiert ist, kann es keine ultraviolette Strahlung mehr absorbieren, wodurch die Erde vorübergehend mehr schädlichen Strahlen der Sonne ausgesetzt wird. — Das Konzept eines Künstlers eines unsichtbaren Gammastrahlenausbruchs, der eine Störung in der Ionosphäre der Erde hervorruft.

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