Hello Dolly: Dolly Parton Goes Rock

16.11.2023HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Dolly Parton

Wenn Superstars sagen, sie machen etwas aus purem Spaßvergnügen…muß man das nicht unbedingt glauben. Aber was hat Country Queen Dolly Parton zu gewinnen außer Spaß und neue alte Freunde. Und wie immer übertreibt sie: 30 Versionen alter Hits – ganz schön anstrengend, aber oft auch lustig und hörbar, auch im Interview.

 

Chris Stapleton dagegen ruht in sich selber mehr denn je. Im Zentrum seines neuen Albums «Higher» steht die Liebe zu seiner Frau, was ein ums andere Mal ansteckend wirkt.

 

Außerdem heute dabei: Sheryl Crow, Madi Diaz, Vincent Neil Emerson, Hurray For The Riff Raff u.a.m.

 
 

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Vor 35 Jahren: Benazir Bhutto gewinnt die Wahlen in Pakistan

16.11.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkMarc Thörner —   –  Details

Benazir Bhutto

Pakistan vor 35 Jahren Benazir Bhutto wird erste Premierministerin eines islamischen Landes Sie wollte in Pakistan Demokratie und Tradition miteinander verbinden: Am 16. November 1988 wurde Benazir Bhutto zur ersten Premierministerin eines islamischen Landes gewählt. Am 27. Dezember 2007 ermordeten Gegner die Politikerin im Wahlkampf. — Benazir Bhutto bei ihrer Vereidigung am 1.12.1988 zur ersten Premier Pakistans in Islamabad neben Präsident Ghulam Ishaq Khan. Die 35jährigen Politikerin war aus den Parlamentswahlen am 16. November 1988 als klare Siegerin hervorgegangen.

 
 

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‹Daphnis et Chloé› in opulentem Gewand — Der britische Dirigent John Wilson leitet eine mitreißende Ravel-Einspielung

16.11.2023Des CisÖ1Rainer Elstner —   –  Details

John Wilson

Die Sinfonia of London ist ein «session orchestra», das in unterschiedlichen Formationen gewirkt hat und sich jeweils für bestimmte Projekte formiert – darunter sehr oft auch Filmmusik. So bedeutende Scores wie Bernhard Herrmanns Musik zu Hitchcocks «Vertigo» wurden von der Sinfonia of London eingespielt. — Der britische Dirigent John Wilson hat nun ein Orchester unter diesem Namen neu gegründet. Führende Orchestermusiker hat er für die Einspielung von Ravels Ballettmusik «Daphnis et Chloé» engagiert, der Sinfonia of London Chorus beweist sich ebenfalls als klangmächtiges Ensemble. Eine detailgenaue, wirkungsvolle Interpretation, die begeisterte Kritiken erhalten hat. So ließ sich der britische «Guardian» sogar zu einer Prognose hinreißen: «Generationen werden John Wilson für diese herrliche Aufnahme danken.»

Als Ergänzung sei hier noch die rauere Einspielung von François-Xavier Roth und seinem Orchester Les Siècles empfohlen – auf Originalinstrumenten. Diese Aufnahme ist vor sechs Jahren erschienen, die üppigere Version der Briten ist jetzt bei Chandos herausgekommen.

 
 

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‹Ein Original› von Marie von Ebner Eschenbach / Es liest Michou Friesz

16.11.2023RadiogeschichtenÖ1Julia Zarbach —   –  Details

Marie von Ebner Eschenbach

Gabriel Teufenberg ist ein eigenartiger Mensch. Seine kalten, stummen Augen drücken nichts aus und Gemütsbewegungen sind ihm fremd. Die einzige Leidenschaft Gabriels ist die Mechanik – alleine Kurbeln, Pumpen und Maschinen können ihn begeistern. Erst die Geburt seiner Tochter vermag es, eine Flamme in seinem Inneren zu entzünden. — Die österreichische Schriftstellerin Marie Freifrau Ebner von Eschenbach (1830 bis 1916) gilt mit ihren psychologischen Erzählungen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts.

 
 

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Ö1 Jazz Treasures: Cannonball Adderley Quintet mit Joe Zawinul

16.11.2023SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Cannonball Adderley

Das Quintett von Altsaxofonist Julian «Cannonball» Adderley mit Pianist Joe Zawinul 1969 in Graz und Wien — «You know, our pianist – I›m sure most of you folks know – is Viennese. And we accuse him of making superior performances when we play in Austria. (…) Not that he doesn›t play well all the time, but I get the feeling he gets a little extra momentum», so sprach Altsaxofonist Julian «Cannonball» Adderley am 15. März 1969 auf der Bühne des Grazers Stefaniensaals über seinen Pianisten Joe Zawinul. — Es war eine Rückkehr im Triumph, als Zawinul an diesem und am folgenden Abend erstmals als Mitglied des Cannonball Adderley Quintet in Österreich zu erleben war. Joe Zawinul, das Arbeiterkind aus Wien-Erdberg, das im Jänner 1959 ausgezogen war, um den Jazz in dessen Mutterland zu studieren, es kehrte als ein Mann wieder, der sich in den USA einen exzellenten Namen als Instrumentalist und Komponist gemacht hatte. — Im Rahmen der Konzerte im Grazer Stefaniensaal und – tags darauf – im Großen Wiener Konzerthaussaal präsentierte sich das Quintett in blendender Spiellaune, wobei vor allem Cannonball und sein Bruder Nat Adderley (Kornett) sowie Joe Zawinul als Solisten brillierten – wie die ORF-Aufnahmen der Konzerte nachvollziehen lassen, die kürzlich in einer Doppel-LP in der Edition «Ö1 Jazz Treasures» veröffentlicht wurden. Vom Grazer Konzert wurden zwei Stücke ausgewählt, die in Wien nicht am Programm standen: Zawinuls Komposition «74 Miles Away», die hier zur virtuosen Tour de Force gerät. Und – als echte Rarität – ein fulminantes Solo-Medley, bei dem Zawinul hörbar von Art Tatums virtuosen Piano-Künsten inspiriert ist. — Das Programm des Konzerts in Wien vom 16. März 1969 – hier zur Gänze dokumentiert – war eine Mischung aus bewährten Repertoire-Nummern und Neuheiten. In letztere Kategorie fallen etwa die Zawinul-Kompositionen «Rumpelstitskin», «Walk Tall» sowie das Allegro-Thema aus «Experience in E». Und natürlich durften im Wiener Konzerthaus zwei der großen Hits nicht fehlen: Nat Adderleys «Work Song» und Zawinuls «Mercy, Mercy, Mercy». — Die Konzerte in Graz und Wien, sie gerieten zu magischen Ereignissen. Das enthusiastische Publikum trieb die Musiker zu Höchstleistungen an. Das «extra momentum», von dem Cannonball Adderley in Bezug auf Joe Zawinul im Grazer Stefaniensaal sprach, es galt an beiden Abenden für die gesamte Band.

 
 

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Edgar Honetschläger über Kunst & Umweltschutz

16.11.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Edgar Honetschläger

»Wir müssen uns nicht mehr fürchten, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.» – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Filmemacher, Drehbuchautor, Künstler und Umweltaktivist Edgar Honetschläger — Edgar Honetschläger hat viele Passionen: Er ist Filmemacher, Drehbuchautor, Künstler und bezeichnet sich selbst als Umweltaktivist. Umweltthemen fließen in seine Kunst und Öko-Projekte ein: Im Garten-Pavillon des Stift Melk stellte er im Rahmen von Globart 2023 inmitten barocker Fresken ein papierenes Boot auf einem Meer von Daunenfedern aus. Die Daunenfedern symbolisieren den brutalen Umgang mit Tieren. Im Boot befindet sich kein Mensch, sondern ein verdorrtes, wildes Kraut. Die Installation trägt den Titel «E la nave va», entlehnt von einem Film Federico Fellinis. Besonders wichtig ist Honetschläger die 2018 mit Crowdfunding gestartete Initiative «Go Bugs Go»: Grünflächen in Österreich und Italien gekauft, zu denen Menschen keinen Zutritt haben, ein natürlicher Erholungsraum für Insekten. — Geboren wurde Edgar Honetschläger 1963 in Linz. Mit 22 Jahren zog es ihn nach New York. Er arbeitete auch in Brasilien, Sao Paolo und Tokyo, wo er von 1992 bis zum Reaktorunfall von Fukushima im Jahr 2011 lebte. Honetschläger ist für seine bildende Kunst, aber auch für seine Filme bekannt. So wurde sein Film «Milk» bei der Diagonale 1998 mit einer ehrenvollen Erwähnung ausgezeichnet. Sein neuester Dokumentarfilm «Die Ameisen des Midas» erschien 2022. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Italien und in Österreich. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht Edgar Honetschläger über die besondere Verbindung von Kunst und Umweltschutz.

 
 

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Sound-Räume durchmessen mit Radian

16.11.2023Zeit-TonÖ1Heinrich Deisl —   –  Details

Radian Ensemble

Nach sechs Jahren präsentieren Radian ein neues Album: «Distorted Rooms». Mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Elektronik kreieren sie Musik zwischen mikrotonalen Verschiebungen, Stille und ganz eigenen Versionen Post-Rock-informierter Klanglandschaften. Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert sind seit gut drei Jahrzehnten in heimischen und internationalen Experimentalmusik-Szenen tätig, jeder mit zahlreichen eigenen Projekten, und Radian als deren Epizentrum. Anlässlich von «Distorted Rooms» widmet der Zeit-Ton Radian, dieser prägenden Wiener Formation, ein Porträt. — Zu Beginn waren Radian so etwas wie der zu einem Inbegriff gewordene «Sound» der Vienna Electronica der späteren 1990er Jahre. Das 2000 auf dem Label mego herausgebrachte Debüt-Album «TG11» fasste die losen Enden zwischen Rock (als Post-Rock) und Elektronik (als Elektroakustik) zusammen, verbunden durch Improvisationsjazz. – Dass das heutzutage so gut zueinander passt, ist eines der Verdienste dieses Wiener Trios. — Zwei Jahre später kam «Rec.Extern» auf dem prestigeträchtigen Chicagoer Label Thrill Jockey heraus; eine Verbindung, die bis zur aktuellen Platte reicht. — In gut 25 Jahren haben Radian sieben Alben veröffentlicht: Ein Zeichen dafür, sich die Zeit zu nehmen, die es eben braucht. Aus der – absichtsvoll gewollt – formal durchaus strengen Sound-Ästhetik Radians sticht das 2014 im Eigenverlag herausgebrachte Album heraus, das sie mit dem Musiker und Sänger Howe Gelb von Giant Sand einspielten: quasi Country-Rock-Musik des 21. Jahrhunderts, die u.a. auf eine gemeinsame Label-Tour für Thrill Jockey in den USA und in Europa zurückgeht. — Radian zoomen in Klangpartikel, machen Verkettungen von Sounds größer oder kleiner, es sind Texturen, die mal sehr fragil daherkommen, dann wieder dick aufgetragen werden.

 

Die sechs Stücke von «Distorted Rooms» ziehen Räume auf, stellen sie in Frage, zerdrehen und krümmen sie. Im Zeit-Ton Porträt erzählen Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert von Radian und ihren Projekten. — Eine Woche danach, am 23. November, präsentieren Radian «Distorted Rooms» im Rahmen eines Album-Release-Konzerts im Wiener Club Das Werk.

 
 

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Flotten der Macht / Wie China sich mit Gewalt die Vorherrschaft im Südchinesischen Meer erkämpfte

16.11.2023NewsThe New York TimesAgnes Chang und Hannah Buche —   –  Details

militarisierte Fischerboote

Peking sagt, dass viele dieser Boote nur zum Fischen dienen. Aber sie sind voller Maschinengewehre, Raketenwerfer und Hochgeschwindigkeitswasserwerfer. Sie sind hier, um Einschüchterung zu betreiben. — Diese größtenteils mit Regierungsgeldern gebaute Flotte hilft China, eine der wichtigsten und umstrittensten Wasserstraßen der Welt zu beherrschen: das Südchinesische Meer. — In Zusammenarbeit mit einer aggressiven Küstenwache behaupten diese militarisierten Fischerboote die Präsenz Pekings mehr als 1.600 Meilen vom chinesischen Festland entfernt. — Die Boote patrouillieren auf den winzigen, umstrittenen Spratly-Inseln. Ihre verstärkten Stahlrümpfe erleichtern das Rammen kleinerer Boote. Sie bevölkern die Außenposten anderer Länder und halten sich auf Untiefen in Sichtweite fremder Küsten nieder. — Bei Konfrontationen mit Chinas militarisierter Flotte, wie dieser am 22. Oktober, haben die kleineren Boote der Philippinen keine Chance. Chinas Stärke ist entscheidend für seine faktische Kontrolle über das Südchinesische Meer.

 
 

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Vor 25 Jahren / Konzert der internationalen Hanns-Eisler-Gesellschaft – Gewandhaus Leipzig / Aufzeichnung vom 14.11.1998

16.11.2023Neue MusikDeutschlandfunk KulturCarolin Naujocks —   –  Details

Hanns Eisler

Historische Hommage — Vor 25 Jahren schufen 14 Komponisten eine Hommage zu Hanns Eislers 100. Geburtstag. In Anlehnung an sein berühmtes Stück «Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben» montierten sie 14 Stücke zu einem durchkomponierten Konzert: «Vierzehn Arten, den Eisler zu beschreiben» — Seit seiner Jugend führte Hanns Eisler (1898 – 1962) einen leidenschaftlichen Kampf gegen in Dummheit in der Musik.

 
 

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