Grenzgänger zwischen den Künsten – Designer Rolf Sachs

27.11.2023Im GesprächDeutschlandfunk KulturSky Nonhoff

Rolf Sachs

Schräge Stühle, bewegte Fotografien: Rolf Sachs‹ Kunst ist augenzwinkernd. «St. Moritz ist meine zweite Heimat. Eine erste habe ich nicht», sagt der Schweizer und Sohn von Gunter Sachs. Vor allem lebt er aber in Rom. Dort fühle er sich «angekommen». (Wiederholung vom 29.3.2023) — In diesem Jahr hatte der Künstler Rolf Sachs seine erste Einzelausstellung der Lichtkunst mit dem Titel «Eingemachtes» in Hamburg.

 
 

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Maria Callas – was sie zur unsterblichen Ikone macht

27.11.2023KlassikSWR2Teodora Mebus —   –  Details

Maria Callas

Als Sängerin gilt Maria Callas bis heute als unerreicht. Doch sie war viel mehr als das: Diva, High-Society-Promi und tragische Figur. Heute begegnet sie uns im Film, als Streetart, in Romanen oder als Hologramm auf der Bühne. Was macht Maria Callas, die vor 100 Jahren geboren wurde, zur unsterblichen Ikone?

Große von Eyeliner gerahmte Augen und Haute-Couture-Erhabenheit. Der milde Blick lässt aber alle Masken fallen. Maria Callas schafft diesen Spagat, zwischen der göttlichen Diva auf der einen und der femme fragile (zerbrechliche Frau) auf der anderen Seite. — Öffentliches Leiden — So könnte ihr Leben tatsächlich der Stoff einer Oper sein: unglückliche Kindheit unter dem Drill ihrer ambitionierten Mutter, Welterfolg in den 1950er-Jahren – immer mehr getrübt von Konflikten mit ihrem Manager, Zerwürfnissen mit Intendanten und mit der Presse. Ihre Affäre mit dem Reeder-Tycoon Aristoteles Onassis führte sie in den Kreis der Jetset-Society an der Cote d›Azur; am Ende heiratete der aber Jackie Kennedy. — In den 1960er-Jahren ging ihre Stimme allmählich in die Brüche. Ein jahrelanges hohes Arbeitspensum, ihr Einsatz in unterschiedlichen Rollen, Stimmfächern und -Lagen brachte ihr zwar den Welterfolg, sorgte aber auch für eine kurze Karriere. Auch privat ging sie bis zum Äußersten, als sie sich zum Beispiel innerhalb eines halben Jahres um mehr als 30 Kilo herunter hungerte. In ihren letzten Lebensjahren lebte sie zurückgezogen und starb mit nur 53 Jahren an einem Herzinfarkt. — Es gibt zwei Personen in mir. Ich wäre gerne Maria, aber da ist noch die Callas, der ich gerecht werden muss. Ich lebe mit beiden, so gut ich kann. Maria Callas, Sängerin

 
 

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Carinthischer Sommer 2023. Internationaler Nikolaus-Fheodoroff-Kompositionspreis für Orgel

27.11.2023Zeit-TonÖ1Christine Pleschberger —   –  Details

Ji Young Oh

Anerkennung der Verdienste Nikolaus Fheodoroffs, Komponist und langjähriger Obmann des Carinthischen Sommers, vergibt das Land Kärnten seit 2013 im Zweijahresrhythmus diesen Kompositionspreis. Die Ausschreibung für den mit 15.000 Euro dotierten Preis sah diesmal ein Werk für die Besetzung “Orgel + 1” vor – also eine Komposition für Orgel und ein weiteres Instrument oder Stimme. Mit “Licht im Chaos” für “Orgel plus Violoncello” konnte die in Südkorea geborene und in Salzburg lebende Komponistin Ji Young Oh die Jury überzeugen. Darin setzt sie sich musikalisch mit der Frage auseinander, wie angesichts weltpolitischer Krisen die Hoffnung, das Licht, am Leben bleiben kann. Sie hören den Mitschnitt der Uraufführung im Rahmen der Preisverleihung am 24. August beim Carinthischen Sommer 2023. Elisabeth Hubmann (Orgel) und Simon Lefebvre (Violoncello) setzen in diesem Konzert den Dialog zwischen den Instrumenten in zwei Kurzimprovisationen fort und mit Werner Pirchners “Kleinen Messe um C” und Auszügen aus Mauricio Kagels “Rrrrrrr …” für Orgel Solo entfaltet Elisabeth Hubmann die klanglichen Möglichkeiten des Instrumentes in der Hauptstadtpfarrkirche in Villach neu. Sozusagen “Kontrabass Plus” wurde dem Publikum des Carinthischen Sommers zwei Tage später geboten. Dominik Wagner (Kontrabass), Jeremias Fliedl (Violoncello) und Marie Isabel Kropfitsch (Violine) wurden dem heurigen Festivalmotto “Lachen” mit ihrem Programm “Scherzo Misto” besonders gerecht – Ausschnitte aus ihrem Programm mit Werken von Hans Werner Henze, Fazil Say und Krzystof Penderecki runden das Programm dieses “Zeit-Ton” ab.

 
 

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Es bleibt in der Familie / Musikalische Dynastien

27.11.2023AnklangÖ1Ursula Strubinsky —   –  Details

Melanie Unseld

Der Wagner-Clan, die Mozarts, Bach und seine Söhne – immer wieder prägten musische Familien die europäische Musikkultur. Was das für die einzelnen Familienmitglieder bedeutete, war von den Gegebenheiten der jeweiligen Zeit bestimmt. Dazu gehört auch, welches Konzept der Familie die jeweilige Gesellschaft hatte. Besonders spürbar war das für die weiblichen Familienmitglieder.

 

— Am Beginn des 19. Jahrhunderts findet in dieser Hinsicht ein recht interessanter Wandel statt, der auch für die Musikkultur weitreichende Folgen hat. Die Musikwissenschafterin Melanie Unseld forscht seit einigen Jahren zu dieser Thematik. Sie berichtet über Kontinuitäten und Veränderungen in den Musikerfamilien um 1800.

 
 

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Die Liebe zum Lied – die kanadische Sängerin Holly Cole

27.11.2023Round MidnightWDR 5Ralf Dorschel —   –  Details

Holly Cole

Was macht man nicht so alles mit den Juwelen aus dem American Songbook? Oder denen von Tom Waits, von Brian Wilson? Und was ist überhaupt machbar – wie oft kann man sie drehen und wenden, auf den Kopf stellen, auf links drehen und neu beleuchten, wie bekommt man sie zu einem ganz neuen Funkeln? Sarah Vaughan, Billie Holiday und Ella Fitzgerald haben die Kunst des Liedes in neue Höhen gehoben, Holly Cole ist die wohl wichtigste Erbin dieser Frauen. Mit Witz und Ironie, mit schnellen Haken und tiefen Loten hat die Kanadierin sich in 35 Jahren Karriere Songs genähert, die wir alle schon so oft, vielleicht ja zu oft, gehört hatten.

 

— Es geht um die Kunst ein Lied ernst zu nehmen — Aber noch nie so. Denn darum geht es hier: Nicht um Kraftakte, nicht um schiere Virtuosität – es geht um die Kunst, ein Lied für sich zu nehmen, ernst zu nehmen, auf seinen Wahrheitsgehalt und seine Aktualität zu prüfen. Die kanadische Sängerin sagt: «Der Subtext, den wir in diese Songs bringen, ist oft viel interessanter als der Text, wie er da steht.» Dazu kommt: Bei allem Respekt vor den musikalischen Vorfahrinnen ist Cole ein Kind unserer Zeit: Frech und provokant, lustvoll und gegen die Genderrollen gebürstet. — Coles frühe Alben im Trio mit Aaron Davis und David Piltch sind heute audiophile Klassiker – radikal reduziert im Aufwand und der Studiotechnik, maximal in der neuen Wirkmacht dieser Lieder. Am 25. November ist Holly Cole 60 Jahre alt geworden, in Round Midnight feiern wir ihre Musik – und wir gucken mal, warum es so oft still wird um die Sängerin, warum sie nicht aufschließen konnte zu den Erfolgen ihrer Landsfrauen

 
 

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Happy Birthday, Randy Newman

27.11.2023Hörbarhr 2 kulturAdelheid Kleine —   –  Details

Randy Newman

Gäbe es musikalische Weltwunder, dann wäre er eines: Randy Newman, Tausendsassa aus L.A. Jeder von uns hat schon Musik von ihm gehört, wetten?! Unmöglich aufzuzählen, was er alles komponiert hat. Heute wird er 80 – und wir stoßen an auf einen großartigen Musiker. Mit dabei sind außerdem an der Hörbar: die finnische Band Frigg, die Mahotella Queens mit südafrikanischen Klängen oder auch Klezmer mit Dobranotch aus St. Petersburg. (28.11.23)

 
 

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Größte Tragödin des Jahrhunderts – Zum 100. Geburtstag von Maria Callas (I)

27.11.2023con passioneBR-KlassikJens Malte Fischer – Alexandra Maria Dielitz —   –  Details

Maria Callas

Alexandra Maria Dielitz im Gespräch mit Jens Malte Fischer, Musikwissenschaftler — Die einen preisen sie als “primadonna assoluta”, als “Göttliche” und “Ikone des Belcanto”; die anderen mäkeln an ihrem mangelhaften Registerausgleich, der Essigschärfe ihrer Stimme oder ihrem Tremolo herum. Zweifellos jedoch war Maria Callas nicht einfach eine “Stimmbesitzerin”, sondern ein “Genie des Ausdrucks”, wie Kritikerpapst Joachim Kaiser schrieb. “Ecco un artista” – so brachte Ingeborg Bachmann diese Ansicht auf den Punkt. Auch der Stimmexperte Jens Malte Fischer hält sie für “die größte Tragödin des 20. Jahrhunderts”, obwohl er keineswegs zur kritiklosen Callas-Verherrlichung neigt. Mit Alexandra Maria Dielitz unterhält er sich in con passione über das Phänomen Callas. Diese Sendung am 27. November eröffnet den üppigen Reigen der Geburtstags-Hommagen auf BR-KLASSIK, die am Tag des 100. Geburtstags (2. Dezember) von früh bis spät das Programm beherrschen. So unterhält sich Bernhard Neuhoff in Meine Musik mit der Autorin Eva Gesine Baur über ihre neue Callas Biographie “Die Stimme der Leidenschaft”, um 13 Uhr sind in Cantabile die größten Szenen und Arien zu erleben, um 14’05 Uhr gibt das Feature “Das letzte Märchen” von Florian Heurich Einblicke in die Verstrickungen von Kunst und Biographie, bevor der Opernabend uns an die Mailänder Scala des Jahres 1956 führt: Maria Callas als Mimi in Puccinis La Bohème. Und der Sonntagabend bringt noch eine Sondersendung Maria Callas 100 Die Göttliche, ein Gespräch mit Barbara Vinken und Götz Thieme.

 
 

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Nahost-Krieg / Wie der Geisel-Deal zustande kam

27.11.2023NewsFAZ onlineN.N. —   –  Details

Geiseln-Deal

Dass die Nachricht über eine Verlängerung der Waffenruhe zuerst aus Katar kam, unterstreicht einmal mehr die gewachsene Rolle des Emirats. Katar steht seit Wochen im Zentrum der Verhandlungen – mit teils dramatischen Momenten.Als Tamim bin Hamid al-Thani, der Emir von Katar, am 12. Oktober zu Besuch in Berlin war, wurden seine Gespräche mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz in der Öffentlichkeit kritisch begleitet. Der Terrorangriff der Hamas auf Israel war da gerade einmal fünf Tage her; Katar galt und gilt als enger Verbündeter der Hamas – die militanten Islamisten haben ein Büro im Emirat, mächtige Führer haben sich dort niedergelassen.Doch schon damals arbeitete Katar intensiv daran, eine Vereinbarung über die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln herbeizuführen – damals auch mit dem Ziel, eine Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen zu verhindern.Was Anfang Oktober noch unter strengster Geheimhaltung ablief, wurde inzwischen von ranghohen amerikanischen Regierungsvertretern mehreren Nachrichtenagenturen und Zeitungen wie der «New York Times» detailliert geschildert, allerdings unter der Zusicherung von Anonymität. Die Berichte der Nachrichtenagenturen und Zeitungen sind weitgehend deckungsgleich. — Ein Anstoß und seine FolgenDemnach wandte sich Katar schon kurz nach dem Terrorangriff an die USA und übermittelte ihnen Informationen über die Geiseln. Katar zeigte sich zuversichtlich, dass ein Abkommen zu ihrer Befreiung geschlossen werden könnte und bat die USA, ein kleines Team für direkte Verhandlungen mit den Israelis und der Hamas zu bilden. Wann genau die Bitte erfolgte, geht aus den Berichten nicht hervor.Jake Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater der USA, übertrug diese Aufgabe an Brett McGurk, Nahost-Koordinator des Nationalen Sicherheitsrates und an Joshua Geltzer, Rechtsberater des Gremiums. Die Angelegenheit war so geheim, dass andere Sicherheitsdienste des Landes zunächst nicht eingeschaltet wurden. — Tägliche GesprächeDas Team startete eine intensive Kommunikation. McGurk sprach täglich mit Emir al-Thani, Sullivan mit engen Beratern von Israels Premierminister Benjamin Netanyahu. Präsident Biden schaltete sich immer wieder persönlich in die Gespräche ein und telefonierte regelmäßig mit al-Thani.Schon am 12. Oktober, dem Tag von al-Thanis Deutschland-Besuch, soll es einen ersten Vorschlag für einen Austausch gegeben haben, schreibt die Nachrichtenagentur AP. Er sei jedoch sehr weitreichend gewesen und habe die Freilassung aller israelischer Geiseln gegen die Haftentlassung aller palästinensischen Frauen aus israelischen Gefängnissen vorgesehen. Das habe Israel zwar abgelehnt, dennoch sei damit ein Anfang gemacht gewesen.Biden habe seine Bemühungen nach Gesprächen mit Angehörigen der Geiseln am 13. Oktober verstärkt, heißt es in den Berichten – ihre Berichte hätten für ihn zu den aufwühlendsten Erfahrungen seiner bisherigen Amtszeit gehört, berichteten Mitarbeiter der «New York Times». Am 18. Oktober flog Biden zu Gesprächen mit Netanyahu nach Israel, um über humanitäre Hilfe für den Gazastreifen zu sprechen – und über Wege, die Freilassung der Geiseln zu ermöglichen.Ein erster Test für die Belastungsfähigkeit von Absprachen und Zusagen war die Freilassung zweier US-amerikanischer Frauen am 20. Oktober. An der Aushandlung der Übereinkunft war auch Ägypten beteiligt. Drei Tage später wurden zwei israelische Geiseln von der Hamas freigelassen.Die USA sahen darin einen Beweis, dass über Katar ein tragfähiges Abkommen mit der Hamas zur Freilassung einer größerer Zahl von Verschleppten erreicht werden könne. — Fortsetzung trotz BodenoffensiveIn diesen Tagen intensivierte sich auch die Frequenz der Telefongespräche zwischen Biden und Netanyahu. Einbezogen wurden nun auch CIA-Chef William J. Burns und Mossad-Chef David Barnea.Zu diesem Zeitpunkt versuchte die Hamas, eine Bodeninvasion der israelischen Armee zu verhindern, indem es für den Fall des Verzichts einen größeren Geisel-Deal in Aussicht stellte. Die israelische Regierung hatte jedoch schwere Zweifel an dem Angebot der Hamas und startete die Operation Ende Oktober. Die Verhandlungen zwischen den USA, Israel, Katar und Ägypten gingen ungeachtet dessen weiter. — Mühsame KommunikationIn den darauffolgenden Wochen wurden immer wieder neue Vorschläge und Forderungen ausgetauscht. Es sei ein zeitraubender und «schmerzhaft langsamer Prozess» gewesen, schreibt der TV-Sender Al-Jazeera, da die Kommunikation umständlich blieb: Nachrichten hätten über Doha oder Kairo in den Gazastreifen gelangen müssen und von dort zurück, um dann nach Israel und die USA weitergeleitet zu werden.Als ein Stolperstein soll sich den Berichten zufolge erwiesen haben, dass die Hamas zwar eine Zahl von Geiseln nannte, die freikommen sollten – aber dazu keine konkreten Namen. Darauf bestand aber die israelische Regierung. Nach einem Gespräch von Burns, Barnea und al-Thani in Doha rief Biden schließlich den Emir an, um die israelische Forderung eindringlich zu unterstützen. «Genug ist genug», habe er dabei dem Emir gesagt, schreibt die «New York Times».Doch auch Netanyahu musste bedrängt werden. Während die Hamas schließlich eine Liste von 50 Namen vorlegte, bestand der israelische Premier dem Vernehmen darauf, dass mehr als 50 Geiseln freikommen müssten. Nach einem Telefongespräch mit dem Präsidenten lenkte Netanyahu ein. — Ringen um FristenIn der Zwischenzeit rückten israelische Einheiten weiter im Gazastreifen vor. Das Eindringen israelischer Soldaten in das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt gefährdete die Verhandlungen abermals. Die Hamas unterbrach die Gespräche und verlangte, dass die Soldaten das Gebäude umgehend verlassen. Das lehnte Israel aber, sagte ab zu, dass trotz des Einsatzes die Funktionsfähigkeit des Krankenhauses erhalten bleiben würde.Die Gespräche kamen wieder in Gang. Biden rief al-Thani Mitte November vom ASEAN-Gipfel in San Francisco an, um zu verdeutlichen, dass nun die Zeit auslaufe und sich eine «letzte Chance» böte. Die Hamas bestand dem Vernehmen nach zu diesem Zeitpunkt auf einer Feuerpause von fünf Tagen, während Israel zu einer Waffenruhe von lediglich vier Tagen bereit war.In den darauffolgenden Tagen gab es weitere Gespräche von McGurk in Katar und Ägypten, bei denen immer mehr Details eines Abkommen festgelegt wurden. Im Mittelpunkt stand nun die Freilassung von Frauen und Kindern, die Freilassung palästinensischer Gefangener, der Ablauf der verschiedenen Etappen des Austausches und das Ausmaß der Waffenruhe.

 
 

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Randy Newman *80, Van Morrison, Dolly Parton u.a.

27.11.2023ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Randy Newman

Van Morrison veröffentlicht sein zweites Album in diesem Jahr. Nachdem er mit «Moving On Skiffle» diesem Stil seinen Tribut erwiesen hat, sind es auf «Accentuate The Positive» mit Rock›n›Roll und R&B andere musikalische Einflüsse, die den jungen Van geprägt haben.

 

— Auch Dolly Partons neues Album «Rockstar» besteht aus Coverversionen, hauptsächlich aus dem Rockbereich. Wobei sich die kürzlich in die Rock & Roll Hall Of Fame aufgenommene Countrysängerin von zahlreicher Prominenz (u.a. den beiden noch lebenden Beatles) unterstützen lässt. Außerdem: Mit «Crank It, We›re Doomed» erscheint ein «lost Album» des amerikanischen Mavericks Todd Snider. Und natürlich findet auch der 80. Geburtstag von Randy Newman Niederschlag.

 
 

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Vor 90 Jahren: Das NS-Regime gründet die Organisation «Kraft durch Freude

27.11.2023KalenderblattDeutschlandfunkOtto Langels —   –  Details

Dampfer Wilhelm Gustloff

Kraft durch Freude» — Ablenkung und NS-Propaganda — Vor 90 Jahren wurde die nationalsozialistische Gemeinschaft «Kraft durch Freude» gegründet, kurz KdF. Sie organisierte Reisen und andere Freizeitaktivitäten für Deutsche. Ziel war es auch, die «Volksgemeinschaft» zu stärken. — «Kraft durch Freude» (KdF) lockte mit Reisen und Freizeitangeboten, um Propaganda zu streuen, etwa auf dem Dampfer Wilhelm Gustloff, der seit Frühjahr 1938 für «KdF» im Einsatz war.

 
 

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Das «Temperate House» ist so gross, dass drei Jumbojets nebeneinanderstehen könnten

27.11.2023NewsNZZUlla Nolden —   –  Details

Kew Gardens

Ein opulenter Glaspalast für die Artenvielfalt befindet sich in Kew Gardens in London. Gebaut wurde das Gewächshaus, in dem über 10 000 Pflanzen wachsen, auch zur Machtdemonstration des britischen Imperiums. — Kew Gardens ist ein botanischer Garten von Weltrang. Bei einem Spaziergang durch das weitläufige Areal im Londoner Vorort Kew sieht man sofort, der Garten ist nicht nur wissenschaftlich von Interesse, auch für Besucher mangelt es hier nicht an Attraktionen. Eine von ihnen nimmt einem fast den Atem sobald man sie inmitten des Arboretums entdeckt: reich verziert steht dort ein Gewächshaus. Mit Streben in einem zarten Crèmeton scheint es wie aus feinstem Zucker gegossen. Das ist das Temperate House. Es beherbergt die Sammlung der Pflanzen aus den gemässigten Zonen der Erde. England liegt an deren nördlichem Rand, und daher brauchen Pflanzen aus südlicheren Gefilden im Winter hier Schutz und etwas künstliche Wärme.

 
 

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Die Frau, die die Mode vom Chichi befreite: Jil Sander wird 80

27.11.2023NewsNZZSilke Wichert —   –  Details

Jil Sander

Die deutsche Designerin wurde stets «Queen of less» genannt. Doch sie ist mehr als das. — Hand aufs Herz: Wer zeigt bei Facebook, Instagram oder Linkedin ein wirklich aktuelles Foto von sich? Werden da nicht doch gern die zwei schmeichelhaften Bilder genommen, die irgendwann vor fünf bis, ähm, zehn Jahren mal gemacht wurden und halt wirklich nicht mehr besser werden? — Stärke und Sinnlichkeit — Von Jil Sander wurde schon zum 60. Geburtstag mehrheitlich ein Foto gedruckt, das zu diesem Zeitpunkt bereits zwanzig Jahre alt war. Zum 70. wiederholte sich das gleiche Spiel und zum 80. an diesem Montag – na, was wohl? Es waren nämlich immer nur eine Handvoll offizielle Porträts von der legendären Designerin im Umlauf. — Etwa jenes an ihrem weissen Schreibtisch in Hamburg, natürlich die zwei Schwarz-Weiss-Aufnahmen von Peter Lindbergh. Sie zeigten eine starke, selbstbewusste und doch sinnliche Frau. Sie waren alle zum Niederknien schön und repräsentierten perfekt das Image der Marke Jil Sander. Danach wurden entweder keine weiteren Fotos mehr in Auftrag gegeben oder keines genügte ihren berüchtigt hohen Ansprüchen. — Jil Sander mit Schaufensterpuppe vor ihrem Geschäft in Hamburg, 1968.

 
 

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