Wie weiter, was sprechen / Eine Begegnung mit dem Schriftsteller Jürgen Becker

17.11.2024KulturfeatureWDR 3Corinne Orlowski —   –  Details

Jürgen Becker

Geschichten, die nachklingen — Produktion: WDR 2022

Auf nahezu unheimliche Weise modern – der Kölner Autor Jürgen Becker war auch im Hintergrund als große literarische Stimme präsent. Jetzt ist er im Alter von 92 Jahren gestorben. — Von seinen ersten experimentellen Texten bis hin zu seinen späten „Journalgeschichten“, in seiner Prosa, in Hörspielen und Gedichten hat Jürgen Becker ein eigenes literarisches Raumbewusstsein erzeugt. In ihm verbindet sich Gegenwärtiges mit dem Vergangenem zu einem fragmentarischen Zusammenhang. Ein Hausbesuch bei einem leisen Meister des modernen Erzählens zu seinem 90. Geburtstag.

 
 

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125. Geburtstag von Eugene Ormandy

17.11.2024Persönlich mit Daniel HopeWDR 3Daniel Hope —   –  Details

Eugene Ormandy

Am 18. November 1899 wurde Jenö Blau in Budapest geboren. Später machte er in den USA als Eugene Ormandy eine Weltkarriere und den “Sound” seines Philadelphia Orchestra legendär. — Von 1938 bis 1980 war Eugene Ormandy in der Nachfolge von Leopold Stokowski Chefdirigent des Philadelphia Orchestra. Daniel Hope erinnert an den großen Dirigenten.

 
 

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Opa ist jetzt in der Cloud!

17.11.2024LebenszeichenWDR 3Udo Feist —   –  Details

QR-Code Friedhof

Opa ist jetzt in der Cloud! — Digitalisierung auf dem Friedhof hält die Toten präsent

Die Digitalisierung hat die meisten Bereiche unseres Lebens durchdrungen – und macht auch vor dem Tod nicht Halt. Der digitalisierte Friedhof macht es möglich, die Verstorbenen noch einmal zu sehen. Was macht das mit Trauer und Totenruhe? — Die Toten erscheinen — Ein QR-Code auf dem Grabstein, eingraviert oder aufgeklebt: Familie, Freunde oder Fremde können ihn scannen und so zu Videos vom Verstorbenen gelangen, zu Lebensbeschreibungen oder zu Listen mit Lieblingssongs. Auch Kontakt mit KI-animierten Doppelgängern ist möglich – dann «erscheint» der Tote. — Digitales Nachleben — Der Umgang mit dem Tod ändert sich und wird digitaler. Manche Menschen fürchten um die «letzte Ruhe»: Verstorbene werden digital am Leben gehalten. Was macht das mit Trauer und Abschied? Eine Erkundung zum digitalen Fenster auf dem Grabstein. —

 
 

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Musikalische Statements – Der Kontrabassist Pascal Niggenkemper

17.11.2024NOWJazzSWR KulturJulia Neupert —   –  Details

Pascal Niggenkemper

Der Kontrabassist Pascal Niggenkemper liebt musikalische Abenteuer – das freie Improvisieren, die Zusammenarbeit mit Künstler*innen anderer Disziplinen, das Erforschen der Klangmöglichkeiten seines eigenen Instrumentes. Was ihm aber auch wichtig ist: Musik im Hier und Jetzt zu verorten. Mit seinem Projekt «Le 7ème Continent» thematisiert er beispielweise die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel auf unsere Gegenwart und Zukunft. Beim SWR NEWJazz Meeting wird Pascal Niggenkemper in diesem Jahr mit einem achtköpfigen Ensemble ein neues Kapitel für «Le 7ème Continent» erarbeiten.

 
 

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Heilung / Timon Karl Kaleyta

17.11.2024HörspielSWR KulturTimon Karl Kaleyta —   –  Details

Timon Karl Kaleyta

Das unterhaltsamste Bergsanatorium seit dem «Zauberberg» und eine unheimliche Suche nach Heilung, inszeniert als Hörspiel-Groteske: — Ein dubioses Spa, ein entkräfteter Mann und die Frage, was es heute bedeutet, glücklich zu sein. Ein namenloser Mann Mitte 40, der seine eigenen Ambitionen für die Karriere seiner Frau aufgegeben hat, frequentiert wegen Schlaflosigkeit ein Sanatorium in den Dolomiten, wo viel Wert auf Wellness und Achtsamkeit gelegt wird. Doch schnell wird der Protagonist mit Ungereimtheiten in der Sanatoriumswelt konfrontiert, geheimnisvolle Knechte und verführerische Frauen tauchen auf, Bären werden erschossen und der Mann flüchtet sich zu einem Jugendfreund, der im Gegensatz zum ihm ein naturverbundenes, kraftvolles Leben führt. — Nach dem gleichnamigen Roman von Timon Karl Kaleyta Mit: Tilman Strauß, Camill Jammal, Meriam Abbas, Alina Stiegler, Leon Ulrich, Lisa Hrdina und Eva Michel Musik: Camill Jammal Hörspielbearbeitung und Regie: Rebekka David Produktion: SWR 2024 – Premiere

 
 

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Der Dirigent und Musikforscher Rubén Dubrovsky

17.11.2024Das MusikporträtSWR KulturInes Pasz —   –  Details

Rubén Dubrovsky

Eigentlich ist Rubén Dubrovsky Dirigent, seit letzter Spielzeit umjubelter Chefdirigent am Gärtnerplatztheater in München. Aber er spielt außerdem hervorragend Cello und Gitarre, ist Arrangeur, Musik-Entdecker und Folklore-Forscher. Und da kommt dann auch seine Herkunft ins Spiel. Geboren ist Rubén Dubrovsky in Argentinien, stammt aus einer italienisch-polnischen Künstlerfamilie, spricht sechs Sprachen und ist bis heute fasziniert von der südamerikanischen Volks- und Barockmusik. Und er erforscht sie nicht nur, sondern spielt sie auch selbst, lebhaft, zeitgemäß und voller Leidenschaft.

 
 

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Die drei Leben der Connie Converse – Die Frau, die den Folk erfand und verschwand

17.11.2024FeatureSWR KulturMonika Kursawe —   –  Details

Connie Converse

Was für eine Stimme! Was für abgefeimte Melodiebögen! Und erst die Texte: böse, durchtrieben, feministisch, witzig und poetisch. — Als Connie Converse in den frühen 50er-Jahren nach NYC kam, brachte sie Songs mit, die den Folk hätten verändern können. Sie spielte sie auf «listening parties» vor ergriffenem Publikum – trat sogar im Fernsehen auf – einen Plattenvertrag bekam sie jedoch nie. — Zum Glück gab es Menschen, die diese Songs auf Tonbandgeräte aufnahmen … Und dann verschwand Connie einfach und ward nie mehr gesehen … Monika Kursawe auf den Spuren einer großen Musikerin und schwierigen Existenz.

 
 

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Tülin Sezgin aka Connyfromtheblock, 36, Amtsinfluencerin

17.11.2024Hörbar RustradioeinsBettina Rust —   –  Details

Tülin Sezgin

Treffen sich zwei Freunde. Sagt der eine: Du kannst dir nicht vorstellen, was mir gestern passiert ist. Ich brauchte einen neuen Reisepass, bin dann zum Bezirksamt und … hörst Du mir eigentlich noch zu? Nein. Niemand hört jemandem zu, der sich wütend und erschöpft über Behörden-und-Beamten-Wahnsinn ereifert. Langweilig. Wissen wir, selbst schon 1000 mal erlebt. Aus dem Leben und Wirken auf dem Amt, aus Klischees, Vorurteilen und Erfahrungen und hat unser heutiger Gast, Tülin Sezgin die höchst erfolgreiche Figur “Conny from the Block“ erschaffen, wie ein lustiger Dr. Frankenstein, jetzt ist Conny da und hat ein Eigenleben entwickelt, über das sich Hunderttausende in den Sozialen Medien täglich freuen. Ein Buch und ausverkaufte Lesungen gibt es, ein Bühnenprogramm und eben jene kluge und lustige Tülin Sezgin, die als Beamtin im gehobenen Dienst tausende von Situationen erlebte, die sie nun – sehr liebenswert im übrigen – als Conny und zwölf weitere Charaktere persifliert. Ihr geht es dabei nicht darum, ausgereizte Pointen aufzuwärmen. Eher möchte die gebürtige Neuköllnerin die Welt ein bisschen retten, und hat da durchaus ein paar Ideen.

 
 

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Der österreichische Kabarettpreis 2024

17.11.2024Contra – Kabarett und ComedyÖ1Peter Blau —   –  Details

Sonja Pikart

Ein Feierabend mit Sonja Pikart, Christina Kiesler, Christoph Fritz, Berni Wagner, Thomas Maurer, Robert Palfrader, Florian Scheuba u.v.a.(Wiederholung von Samstag, 19.05 Uhr) — Im Rahmen einer festlichen Gala werden am 12. Novembim Wiener Globe die heurigen Österreichischen Kabarettpreise verliehen. Den Hauptpreis bekommt Sonja Pikart, der in ihrem 4. Solo “Halb Mensch” mit szenischer Fantasie, scharfsinnigem Humor und oft eindringlicher Vehemenz ein ebenso kluges wie komisches Sittenbild mit unverblümt pointierter Kritik an gesellschaftspolitischen Missständen gelungen ist. Sonja Pikart bildet auch zusammen mit Christoph Fritz und Berni Wagner jenes keiner Albernheit abholde, außergewöhnliche Kabarett-Trio, deren als amtlicher Sicherheitsvortrag getarnte Mischung aus Grusel-Satire und Trash-Klamotte heuer mit dem Programmpreis ausgezeichnet wird: “Ghöst – eine Halloween-Show”. Einem weiteren Trio wird heuer der “Sonderpreis für Satire” zuerkannt: “Wir Staatskünstler”. “Das seit 2011 bestehende Ensemble bündelt die Qualitäten von drei der profiliertesten Kabarettisten Österreich: Florian Scheuba steht dabei für den investigativ-journalistischen Unterbau, Thomas Maurer für eher hedonistische Zivilisationskritik und Robert Palfrader für schauspielerische Grandezza”, heißt es in der Urteilsbegründung der Kabarettpreis-Jury. Der “Förderpreis” wird heuer an Christina Kiesler verliehen, die sich in ihrem furiosen Kabarett-Debut “Nachspielzeit” mit klugen Kopfbällen, gezielten Grätschen und vollem Körpereinsatz – gestählt vom mühsamen Wegräumen der vielen Felsen, die ihr das Patriarchat ständig in den Weg legt – ihre Widersacher vorknöpft: vom Kapitalismus und anderen Ungerechtigkeiten über den Klimawandel bis zu Spieleabenden. Wer den Fernsehpreis für die beliebteste TV-Comedy-Sendung und den Onlinepreis für den/die beliebteste Content-Creator*in im Bereich Comedy/Satire/Kabarett bekommt, wird derzeit mittels Publikums-Votings ermittelt und erst im Verlauf der Gala bekanntgegeben. In “Contra” hören Sie heute eine Zusammenfassung dieser von Clemens Maria Schreiner moderierten Veranstaltung mit kurzen Ausschnitten aus den Programmen der Preisträgerinnen und Preisträger und aus den pointierten Ansprachen der prominenten Laudatorinnen und Laudatoren.

 
 

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Japanisch-brasilianisch-österreichische Melange / Das Kenji Herbert Trio stellt sich vor

17.11.2024Ö1 HausmusikÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Kenji Herbert Trio

Dieses klassisch besetzte Jazzgitarrentrio, bestehend aus Gitarrist Kenji Herbert, Bassist Vinicius Cajado und Schlagzeuger Lukas König, hat sich in Brooklyn, New York City, formiert. Doch das Kenji Herbert Trio kombiniert die Klangästhetik einer Indie-Band mit hochwertiger Improvisationskunst. Das Repertoire, das sich hauptsächlich aus Kompositionen Herberts zusammensetzt, wird stets mit Spielwitz und Spontaneität neu erfunden. Mit Wurzeln in Japan, Brasilien und Österreich schöpfen die drei Musiker sowohl individuell als auch als Kollektiv aus ebenso vielfältigen Inspirationsquellen. Das führt zu einem charakteristischen Bandsound. — Herbert/Cajado/König sind am 21. November 2024 bei der

 
 

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Coleman Hawkins 1904-1969 – Der Vater des Tenorsaxofons

17.11.2024Spielräume SpezialÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Coleman Hawkins

«The Hawk» und «Bean» waren die Spitznamen von Coleman Hawkins, dessen Geburtstag sich am 21. November zum 120. Mal jährt. — Der gebürtige New Yorker war bis zu seinem Tod im Jahr 1969 an neuen musikalischen Entwicklungen interessiert. Vor allem war er einer der wenigen etablierten Musiker in den 1940er Jahren, welche die musikalische Revolution des Bebop umarmten und früh mit den jüngeren Bop-Musikern Aufnahmen machte. Hawkins gilt als der «Erfinder» des Tenorsaxofons im Jazz, vor ihm fristete dieses Instrument ein eher kümmerliches Dasein in den Jazzorchestern. Mit seinem voluminösen und vibratoreichen Ton stellte er das Tenorsaxofon ins Rampenlicht und beeinflusste unzählige ihm nachfolgende Tenoristen wie Ben Webster, Dexter Gordon, Eddie Lockjaw Davis oder Sonny Rollins.

 
 

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Antrittskonzert des neuen Generalmusikdirektor Gabriel Feltz in Kiel

17.11.2024Das KonzertNDR KulturN.N. —   –  Details

Gabriel Feltz

Die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft hat der neue Generalmusikdirektor Gabriel Feltz zum Thema seiner ersten Konzertsaison in Kiel gemacht. Bei seinem offiziellen Antrittskonzert kombiniert er unter dem Motto «Sanfte Brise» Werke von Maurice Ravel, Kaija Saariaho und Sofia Gubaidulina – dreimal 20. Jahrhundert und zwei Komponistinnen! — Luftig – Musik von Gubaidulina und Saariaho Die in Russland geborene und heute in Schleswig-Holstein lebende Komponistin Sofia Gubaidulina sagte einmal: «Meine Kindheit und Jugend waren völlig uninteressant und grau, Musik war für mich etwas Helles und Himmlisches.» Eine helle und himmlische Utopie zeichnet auch ihr Werk «Fairytale Poem» von 1971 aus. Gubaidulina spielt in vielen Kompositionen mit der Luft; sie verwendet darin nahezu geräuschhafte Klänge, die das Atmen imitieren. Dazu passt auch das Werk einer weiteren Komponistin: Kaija Saariaho. In ihrem 2001 entstandenen Flötenkonzert «Aile du songe» nutzt die Finnin die verschiedenen Techniken des Holzblasinstruments. — Träume von Griechenland bei Ravel Die Flöte spielt auch in der pastoralen Liebesgeschichte von Daphnis und Chloé eine wichtige Rolle: Der junge Schäfer Daphnis lehrt Chloé das Flötenspiel auf einem Instrument aus Schilf. Die Beiden verlieben sich und müssen sich verschiedenen Gefahren stellen. Maurice Ravel nahm diese Geschichte als Inspiration und schuf 1912 mit «Daphnis et Chloé», ursprünglich als Ballett angelegt, ein orchestrales Meisterwerk. «Meine Absicht, als ich es schrieb, war, ein großes musikalisches Freskogemälde zu komponieren, weniger auf Archaik bedacht als auf Treue zu dem Griechenland meiner Träume», sagte er dazu.

Das Programm Antrittskonzert des neuen Kieler Generalmusikdirektors Gabriel Feltz — Sofia Gubaidulina Fairytale Poem Kaija Saariaho »Aile du songe», Flötenkonzert Maurice Ravel Daphnis et Chloé — Henrik Wiese Flöte Philharmonischer Chor Kiel Philharmonisches Orchester Kiel Ltg.:

Gabriel Feltz — Aufzeichnung vom 03.11.2024 in der Wunderino Arena in Kiel

 
 

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