Don Redman, ein wahrer Jazz-Pionier!

02.12.2023PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Don Redman

Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

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Maria Callas, Opern-Diva: Geboren am 2.12.1923

02.12.2023ZeitZeichen: ClipWDR 3Hildburg Heider —   –  Details

Maria Callas

Maria Callas zählt zu den berühmtesten Sopranistinnen weltweit: Ihr Gesang berührt Menschen, ihre Stimme ruft bei einigen sogar körperliche Reaktionen hervor.Maria Callas ist einzigartig in der Verbindung von Bühnen-Präsenz, virtuoser Gesangstechnik und musikdramatischem Instinkt. So erregt sie das Publikum bis zum Fanatismus – obwohl ihre Stimme stets polarisiert. *** Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Jürgen Kesting, freier Musikpublizist *** Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Hildburg Heider, Redaktion: Gesa Rünker — Sie ist die Inkarnation der Primadonna und Meisterin aller vokalen Klassen: Maria Callas. «Die Göttliche» kommt am 2. Dezember 1923 als zweite Tochter griechischer Einwanderer in New York zur Welt. Früh lernt das kleine, dicke Mädchen, dass sie um Liebe kämpfen muss.

 

Schon mit acht erhält Maria den ersten Klavier- und Gesangsunterricht, mit 13 geht sie mit ihrer Mutter zurück nach Athen. Am dortigen Konservatorium wird Callas in die Gesangsklasse der berühmten Koloratursopranistin Elvira de Hidalgo aufgenommen. Mit eisernem Willen ausgestattet, feiert sie 1938 als 15-Jährige in Athen ihr Bühnendebüt.

 

Den Durchbruch erlebt Maria Callas 1947 als «Gioconda» in der Arena von Verona. Ihre tiefe Bruststimme, die sie dramatisch perfekt einzusetzen versteht, reißt das Publikum von den Sitzen. Es ist der Beginn einer kurzen, fulminanten Karriere. In den folgenden Jahren gelingt es Callas immer wieder, mit schier unerschöpflichen Kraftreserven ihr Auditorium zur Raserei zu treiben. Ab Mitte der 1950er Jahre ist ihrer Stimme der Verschleiß dann aber deutlich anzuhören.

 

Mit «Tosca» erlebt Maria Callas 1965 in London ihren letzten unumstrittenen Triumph. Bei ihrer Abschiedstournee mit Giuseppe di Stefano 1973 zollt man der Primadonna noch tiefen Respekt, aber die einsame Größe ihrer Stimme ist Vergangenheit. Nach Jahren der selbst gewählten Einsamkeit stirbt Maria mit nur 53 Jahren in Paris an Herzversagen. Ihre Asche wird in der Ägäis verstreut. — In diesem Zeitzeichen erzählt Hildburg Heider: — Was die Stimme von Maria Callas so einzigartig macht — Wen die Opernsängerin in ihrer Karriere am häufigsten verkörpert — Warum Kennedy-Witwe Jacqueline ihr privates Liebesglück zerstört

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: — Jürgen Kesting, freier Musikpublizist — Maria Callas im Interview mit Edward Downes, Dezember 1967 (Warner Music)

 
 

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100 Jahre Callas – Eva Gesine Baur zu Gast im Klassik Forum

02.12.2023Klassik ForumBR-KlassikNele Freudenberger —   –  Details

Maria Callas

Maria Callas: die Pop-Ikone des Operngesangs, die Stimme des 20. Jahrhunderts. Am 2. Dezember wäre sie 100 Jahre alt geworden. Die Historikerin und Schriftstellerin Eva Gesine Baur erzählt Nele Freudenberger, wie sie Maria Callas nicht nur als Sängerin sondern als Mensch eingefangen hat. — Eva Gesine Baur unterscheidet zwischen Maria und Callas, dem unscheinbaren Mädchen und der großen Diva, der Provinzblume und der zwischenzeitlich meistgehassten Frau ihrer Zeit. Im Gespräch mit der Moderatorin Nele Freudenberger blickt sie auf Callas‹ ungewöhnliche Rollen zurück, wie die Medea in Luigi Cherubinis gleichnamiger Oper. Ihr Sehnsuchtsdebut als Violetta in Giuseppe Verdis «La Traviata» darf aber genauso wenig fehlen, wie die große Arie aus «La Wally», mit der Maria Callas nach ihrem Tod gefeiert wurde. — Schon von Kind auf war die Biografin von der Sängerin fasziniert. Im Klassik Forum spricht Eva Gesine Baur über den Widerspruch zwischen Maria Callas‹ künstlerischem Instinkt und ihrem schrecklichen Geschmack. — Eva Gesine Baur — Maria Callas Die Stimme der Leidenschaft Verlag C.H.Beckmalig und die Auseinandersetzung mit ihr so faszinierend macht.

 
 

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Premiere im Deutschen Theater – Box – Männerphantasien von Klaus Theweleit

02.12.2023Der Tagrbb kulturKlaus Theweleit — Barbara Behrendt —   –  Details

Männerphantasien Szene

«Männerphantasien» – mit diesem Buch machte der Schriftsteller Klaus Theweleit in den 1970er Jahren Furore. Seine These: Verzerrte Bilder von Männlichkeit und Faschismus hängen zusammen. Seine fast 1.200 Seiten starke Analyse zeigte die Verquickung von Sexualität und Gewalt und beleuchtete damit die Entstehung des Nationalsozialismus auf neue Weise. Doch wie wirken Theweleits Texte heute? — — In der Box vom Deutschen Theater hatte das Stück «Männerphantasien» nach Klaus Theweleit mit neuen Texten gestern Premiere. Barbara Behrendt war für uns dabei. — Eine Kritik von Barbara Behrendt

 
 

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US-Kult-Schriftsteller T.C. Boyle wird 75

02.12.2023Der Tagrbb kulturKatharina Wilhelm —   –  Details

T.C. Boyle

T.C. Boyle gilt als eine der wichtigsten Stimmen der USA. Große Erfolge feierte er mit seinen Romanen “Water Music”, “América”, “Dr. Sex” und “Riven Rock”. Im Mai veröffentlichte er sein neues Buch “Blue Skies”, eine satirische Erzählung rund um den Klimawandel. Katharina Wilhelm hat mit T.C. Boyle anlässlich seines 75. Geburtstages gesprochen.

 
 

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Ich war doch mal berühmt, ich war sogar berüchtigt / Der Star-Kabarettist Wolfgang Neuss

02.12.2023Featurerbb kulturDidi Jünemann —   –  Details

Wolfgang Neuss

«Ich war doch mal berühmt, ich war sogar berüchtigt.» — Wolfgang Neuss – Am 3. Dezember wäre der Star-Kabarettist der jungen Bundesrepublik 100 Jahre alt geworden. Bereits während seiner Lazarettaufenthalte und im Internierungslager organisierte er bunte Abende, erzählte Witze und trat als Komiker auf. Aus diesem Talent machte er einen Beruf. — Im West-Berlin der 1950er Jahre schrieb er Theaterstücke, führte Regie, spielte auf Kleinkunstbühnen, unter anderem bei den «Stachelschweinen». Später bekennt er sich zur APO und bricht mit seinen scharf-satirischen Soloprogrammen die Tabus der Adenauerzeit. In den 70ern zieht er sich zurück, praktiziert Askese und Hanfkonsum.

 

— Die Feature-Autoren Inge Braun und Helmut Huber trafen einstige Weggefährten wie Matthias Bröckers, Hans-Magnus Enzensberger, Wolfgang Gruner, Dieter Hildebrandt, Volker Kühn und Gaston Salvatore.

 

— Regie: Leslie Rosin — Produktion: SFB-ORB/BR/WDR/SWR 1998

 
 

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Wir Kellerkinder – 100 Jahre Wolfgang Neuss / ‹Legalize Neuss› in der ufaFabrik

02.12.2023Der Stichtag: Cliprbb kulturDidi Jünemann —   –  Details

Wolfgang Neuss

Ein Gespräch mit dem Kabarettisten Didi Jünemann — — bei Facebook teilen — bei Twitter teilen — via E-Mail teilen — Seite — Morgen wäre Wolfgang Neuss› 100. Geburtstag gewesen. Schauspieler, Satiriker und ständiger Provokateur, vor allem in der frühen Bundesrepublik. In seinem Filmklassiker «Wir Kellerkinder» aus dem Jahr 1960 hat sich Wolfgang Neuss scharfsinnig über die nicht vollbrachte deutsche Vergangenheitsbewältigung in beiden Teilen Deutschlands lustig gemacht. Und diesen Filmstoff bringt der Kabarettist Didi Jünemann auf die Bühne. Er wird auch beim Wolfgang-Neuss-Festival zum 100. in der ufaFabrik an diesem Wochenende dabei sein.

 
 

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Zu Gast: Die Callas-Biografin Eva Gesine Baur

02.12.2023Meine MusikBR-KlassikBernhard Neuhoff —   –  Details

Maria Callas

Maria Callas: die Pop-Ikone des Operngesangs, die Stimme des 20. Jahrhunderts. Am 2. Dezember wäre sie 100 Jahre alt geworden. Die Historikerin und Schriftstellerin Eva Gesine Baur erzählt Nele Freudenberger, wie sie Maria Callas nicht nur als Sängerin sondern als Mensch eingefangen hat. — Eva Gesine Baur unterscheidet zwischen Maria und Callas, dem unscheinbaren Mädchen und der großen Diva, der Provinzblume und der zwischenzeitlich meistgehassten Frau ihrer Zeit. Im Gespräch mit der Moderatorin Nele Freudenberger blickt sie auf Callas‘ ungewöhnliche Rollen zurück, wie die Medea in Luigi Cherubinis gleichnamiger Oper. Ihr Sehnsuchtsdebut als Violetta in Giuseppe Verdis „La Traviata“ darf aber genauso wenig fehlen, wie die große Arie aus „La Wally“, mit der Maria Callas nach ihrem Tod gefeiert wurde. — Schon von Kind auf war die Biografin von der Sängerin fasziniert. Im Klassik Forum spricht Eva Gesine Baur über den Widerspruch zwischen Maria Callas‘ künstlerischem Instinkt und ihrem schrecklichen Geschmack. — Eva Gesine Baur Maria Callas Die Stimme der Leidenschaft Verlag C.H.Beck Zum 100. Geburtstag der wohl größten Sängerin des 20. Jahrhunderts hat die Autorin und Callas-Expertin Eva Gesine Baur einige der schönsten Aufnahmen der «primadonna assoluta» ausgewählt. Im Gespräch mit Bernhard Neuhoff erzählt sie aus dem abenteuerlichen Leben der Sängerin. Und sie erklärt, was diese Künstlerin einmalig und die Auseinandersetzung mit ihr so faszinierend macht.

 
 

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Die WDR Big Band begrüßt Jim McNeely

02.12.2023KonzertWDR 3Sebastian Wellendorf —   –  Details

Jim McNeely

Live aus der Kölner Philharmonie — Der Amerikaner Jim McNeely ist einer der renommiertesten Big Band-Leiter weltweit. In seinem Gastspiel bei der WDR Big Band in der Kölner Philharmonie präsentiert er sein musikalisches Schaffen aus «Past and Present». —Jim McNeely stammt aus Chicago und zählt seit vielen Jahren zu den profiliertesten Bandleadern des großformatigen Jazz. Seine Karriere begann als Pianist an der Seite von Legenden wie Chet Baker und Stan Getz, ab 1978 war er Mitglied im Thad Jones/Mel Lewis Jazz Orchestra. Sein exzellenter Ruf basiert aber nicht zuletzt auf seiner Arbeit mit internationalen Big Bands und Jazzorchestern, die ihm bisher ein Dutzend Grammy-Nominierungen eingebracht hat. Auch in Europa ist Jim McNeely gefragt: Er war Chefdirigent bei der Danish Radio Big Band und aktuell bei der hr-Bigband. In «Past And Present» übernimmt McNeely zusammen mit der WDR Big Band einen musikalischen Streifzug durch seine Werke der letzten Jahrzehnte.

 
 

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Frank Zappa, der Studiomusiker

02.12.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Ingo Meyer, Frank Hilberg —   –  Details

Frank Zappa

Frank Zappa ist weithin bekannt als Komponist, Bandleader und Gitarrist querständiger Musik zwischen Rock&Blues, Jazzrock und Avantgarde. Dass er auch Studioproduzent in eigener Sache war und lebenslang an «Tonbandkompositionen» frickelte, ist eine eher unterbelichtete Facette seiner Arbeit. — Der Germanist und Fan Ingo Meyer hat Zappa zwei Büchlein gewidmet (im Reclam-Verlag erschienen 2010 und 2018) und dazu gründlich dessen Arbeitsweise studiert. Neben dem Musiker Zappa, der sein halbes Leben auf Bühnen und im Probenraum verbracht hat um unablässig Material für seine Stücke zu gewinnen – Riffs, Licks, Melodien und Improvisationen – und neben dem Komponisten, der mit äußerster Akribie Partituren schrieb, gab es auch die Studioarbeit, bei der er tief in sein exorbitantes Archiv tauchte, um aus entlegenen Schnippseln neue Stücke zu formen. «Xenochrony» nannte er sein faszinierendes Verfahren, ein Gitarrensolo aus Helsinki, eine Basslinie aus Baltimore und einer Drum-Studie aus Los Angeles zu einem schrägen, eigensinnigem Stück zu montieren. Dies ist nur ein Beispiel aus der Fülle seiner Verfahren. — Die imaginäre Begegnung des Musikfilmregisseur Frank Scheffer mit Zappa ist Thema in open Diskurs. — Frank Zappa – am 21. Dezember 1940 in Baltimore/Maryland geboren; am 4. Dezember 1993 in Laurel Canyon/Los Angeles gestorben

 
 

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Die Jahrhundertstimme: Maria Callas – Ikone, Mythos, Medienphänomen

02.12.2023NewsNZZChristian Wildhagen —   –  Details

Maria Callas

Keine andere Sängerin der Vergangenheit ist so präsent wie sie: Sie wird kultisch verehrt, ihr Leben und ihre Kunst polarisieren noch immer. Doch an ihren Leistungen auf der Bühne kommt niemand vorbei. Heute vor hundert Jahren wurde Maria Callas geboren. — Yves Saint Laurent war ihr verfallen. Die Begeisterung machte den grossen Modeschöpfer fast zum Poeten. In einer Hommage an die «Göttliche» sprudelten die blumigen Vergleiche nur so aus ihm heraus: «Diva unter den Diven» hiess er sie, «Kaiserin, Königin, Göttin, Hexe, Magierin». Erhaben, rasend, explosiv sei sie gewesen, Nachtigall und Turteltaube in einem. Und weil ihm all das noch immer nicht hoch genug gegriffen schien, liess YSL kurzerhand alle anderen in ihrem Schatten stehen: «Wie ein grosser, einsamer Adler», so habe Maria Callas das 20. Jahrhundert durchquert, und dessen ausgebreitete Flügel würden nun für immer «all diejenigen verdecken, die sie überleben werden». — Maria Callas (1923–1977), hier bei Aufnahmen von Amilcare Ponchiellis Oper «La Gioconda» an der Mailänder Scala, September 1959.

 
 

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