Soulcrane und Laurent Derache im Konzert

24.09.2024Jazz LiveDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Laurent Derache

Aufnahmen vom 2.6.2024 aus dem Loft, Köln — Auch Menschen, die mit Jazz sonst wenig am Hut haben, lieben die Musik von Soulcrane. Beim Konzert im Kölner «Loft» war der brillante französische Akkordeonist Laurent Derache Gast des kammermusikalischen Trios aus Köln. — Die Band um den 37-jährigen Trompeter Matthias Schwengler kommt ohne Schlagzeug aus. Dafür schwelgt die Musik von Soulcrane in reichen Harmonien und sinnlichen Melodien. Grooven kann sie trotzdem, und bei aller Raffinesse besitzen die Stücke oft einen feinen Pop-Appeal. Für das Programm mit Laurent Derache, ebenfalls 37 Jahre alt, hat Matthias Schwengler neue Stücke geschrieben und ältere eigens umarrangiert. Seine Trompete deckt dabei ein enormes Klangspektrum ab – vom Flirren und Wirbeln der Balkan-Blasmusik bis zum Flüstern und Säuseln. —

 
 

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KI könnte das Universum in ein Reich der Dunkelheit verwandeln, sagt Yuval Noah Harari – und warnt davor, dass der Mensch sich überflüssig macht

24.09.2024NewsNZZYuval Noah Harari — Thomas Ribi —   –  Details

KI vs. Menschheit

Es gehe zu Ende. Mit dem Menschen, mit der Welt: Das ist die grosse Geschichte, die Yuval Noah Harari seit Jahren erzählt. Im neuen Buch «Nexus» nimmt er sich die künstliche Intelligenz vor. — Am Schluss hat er doch noch eine gute Nachricht bereit. Oder wenigstens eine Hoffnung. Auf der vorletzten Seite seines neuen Buches schreibt Yuval Noah Harari, vielleicht werde es trotz allem nicht so schlimm, wie er es beschrieben habe, und die Zerstörung der Menschheit lasse sich aufhalten. Wenn die Menschen einen Weg fänden, die Mächte, die sie geschaffen hätten, in Schach zu halten. — Die Art, wie wir KI nutzten, entscheide darüber, ob die Menschheit überhaupt noch eine Zukunft habe, sagt Yuval Noah Harari. (…)

 
 

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Ein Held namens Christian Lindner? «Wir bringen die ‹Ampel› nach vorne oder zum Ende»

24.09.2024NewsNZZJohannes C. Bockenheimer —   –  Details

Christian Lindner

Der Chef der FDP hat die Partei aus der Krise zum Erfolg geführt. Doch jetzt müssen die deutschen Liberalen wieder ums Überleben kämpfen. — Christian Lindner liebt Heldengeschichten. Jeden Morgen steigt er für die Länge einer Netflix-Folge auf einen Crosstrainer und versinkt dort, während ihm Schweissperlen über die Stirn rinnen, in epischen Hollywood-Welten. Jüngst waren es die Abenteuer der Lucy MacLean, die den deutschen Finanzminister in ihren Bann zogen. Die Protagonistin der Serie «Fallout» schlägt sich in einem postapokalyptischen Los Angeles mit radioaktiv verstrahlten Mutanten herum. Es sei eine grossartige Serie, schwärmt Lindner im Frühjahr am Rande einer Dienstreise nach Washington. — Der Politiker nimmt an einer Tagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) teil. Das ist eigentlich ein Termin, bei dem über die Gefahren für die Weltwirtschaft und die Stabilität der Finanzmärkte diskutiert wird – über die grossen, globalen Themen also. Doch in Washington holt den Minister das politische Tagesgeschäft der Heimat ein. Ein IWF-Bericht über die schleppende Weltkonjunktur wird ausgerechnet mit einem Bild aus dem Berliner Regierungsviertel illustriert. Darauf wird Lindner feixend von seinem französischen Amtskollegen aufmerksam gemacht. — Die Botschaft des Bildes: Deutschland ist zu einem Symbol des ökonomischen Abschwungs und der politischen Paralyse geworden. Während andere Volkswirtschaften seit dem Ende der Corona-Pandemie wieder wachsen, kratzt Deutschland an der Rezession. In Washington hält niemand Lindner für einen Helden. (…)

 
 

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Francis Ford Coppola: «Für ‹Megalopolis› bin ich zur Bank gegangen, und sie hat mir 125 Millionen Dollar gegeben.

24.09.2024NewsNZZAndreas Scheiner —   –  Details

Francis Ford Coppola

Interview — Die Zinsen betragen 800 000 Dollar pro Monat» — Den Studios war das Risiko zu gross. Der Regisseur musste für «Megalopolis» selber aufkommen. Aber das Epos über einen Architekten, der die Stadt der Zukunft baut, war ihm seit vierzig Jahren ein Anliegen. «Der Mensch kann alle Probleme auf der Welt lösen», sagt er im Interview. — «Amerika ist nicht ohne Sünde», sagt Francis Ford Coppola. — Seit vierzig Jahren trieb ihn die Sache um. Francis Ford Coppola versuchte sein halbes Leben lang, das Monumentalwerk «Megalopolis» zu stemmen. Kein Studio liess sich darauf ein. Schliesslich trennte sich der Filmemacher von seiner Weinfirma und finanzierte die 125 Millionen Dollar teure Produktion selbst. Coppola hat alles reingesteckt. Auch intellektuell. Er hätte den Film nicht machen können, so schreibt er in einer Produktionsnotiz, ohne die Vorarbeit von Voltaire, Rousseau, Dickens, Euripides, Molière, Shakespeare, Swift, Kubrick, Murnau, Goethe, Platon, Aischylos, Spinoza, Fellini, Visconti, Bergman, Hesse, Hitchcock, Kurosawa, Cao Xueqin, Mizoguchi, Moses… Die Aufzählung nimmt kein Ende.

 
 

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Russland hat kein Interesse an Verhandlungen / Expertin Major

24.09.2024NewsARD TagesschauIngo Zamperoni – tagesthemen —   –  Details

Claudia Major

Expertin Major in den tagesthemen — Morgen soll der Selenskyj-Friedensplan vorgestellt werden. Russland-Expertin Major spricht in den tagesthemen über Kernpunkte, Moskaus Reaktion – und darüber, was sie an der deutschen Politik «sehr, sehr irritiert».tagesthemen: Der «Siegesplan» des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll ja erst am Donnerstag nach einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Gänze bekannt werden. Aber Sie waren kürzlich in Kiew und haben ihn darüber sprechen hören. Was sind die zentralen Bereiche?Claudia Major: Aus dieser Rede in Kiew und auch anderen Medienberichten lässt sich die Kernidee dieses Planes erkennen: Es soll ein «Victory Plan» sein, ein «Siegesplan», der de facto den Weg zu einer zweiten Friedenskonferenz am Ende des Jahres ebnen soll. Die erste Friedenskonferenz gab es im Juni in der Schweiz – und die Idee ist jetzt, eine zweite Friedenskonferenz mit russischer Beteiligung zu haben.

 

 
 

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Just the two of us – Norma Winstone/Kit Downes, Duo Oxymoron, Helmut ‹Koe› Sachse u.a.

24.09.2024JazztimeBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Duo Oxymoron

Mit dem britischem Double der Sängerin Norma Winstone und des Pianisten Kit Downes sowie mit dem Berliner “Duo Oxymoron” der österreichischen Harfenistin Anna Steinkogler und des russischen Akkordeonisten Valentin Butt. Außerdem dabei: Die Jimi-Hendrix-Hommage des Gitarristen Helmut “Joe” Sachse mit dem Tubisten Pinguin Moschner und ein Mikro-Ton-Duett der beiden Berliner Saxofonisten Philipp Gerschlauer und Gebhard Ullmann.

 
 

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Hinter Kamala Harris’ Aufstieg: Die reichste Frau des Silicon Valley / LPJ

24.09.2024NewsThe New York TimesTheodore Schleifer —   –  Details

Laurene Powell Jobs

Das Bündnis zwischen Kamala Harris und Laurene Powell Jobs ist eine echte Freundschaft, die die pressescheue Milliardärin und Philanthropin ins politische Rampenlicht gerückt hat. — Nachdem Vizepräsident Joe Biden Kamala Harris im Januar 2017 als US-Senatorin vereidigt hatte, posierten sie im Kapitol für ein traditionelles Foto mit ihrer Familie. Dann bat sie ihren zukünftigen Chef um einen Gefallen: Würde er sich noch ein Foto gönnen? — «Kommt alle», sagte Frau Harris und winkte ein Dutzend andere herein. «Meine Großfamilie ist hier.» — Das erste Mitglied aus Frau Harris‹ Gefolge, das auf Herrn Biden zuging, war zufällig einer der reichsten Menschen der Welt: Laurene Powell Jobs. — Frau Powell Jobs, die Philanthropin, die ein Vermögen von über 11 Milliarden Dollar kontrolliert, stand direkt hinter Bidens rechter Schulter, zusammen mit Frau Harris‹ bester Freundin aus dem Kindergarten und anderen aus ihrem engsten Kreis. Als das Foto geschossen wurde und sich die Gruppe auflöste, sicherte sich Herr Biden begehrte 60 Sekunden mit Frau Powell Jobs – er fragte sie nach ihrem Sohn und sprach über seine Ambitionen in der Krebsforschung. — Kaum eine Persönlichkeit hat eine so bedeutende Freundschaft mit Frau Harris, der heutigen Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, gepflegt wie Frau Powell Jobs, die jahrzehntelang mit einem der berühmtesten Unternehmer Amerikas, Steve Jobs, verheiratet war. — In den vergangenen 20 Jahren wurde sie zu einer von Harris› wichtigsten Vertrauten, versorgte sie mit Rat und Geld und half ihr, ihr öffentliches Profil zu erweitern. Jetzt, im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf, ist die reichste Frau im Silicon Valley hinter den Kulissen zu einer mächtigen Akteurin geworden. Laut drei Personen, die über die Geschenke informiert wurden, hat sie heimlich Millionen von Dollar an eine Organisation gespendet, die Harris unterstützt. — Sie spielte eine verborgene, aber entscheidende Rolle dabei, Biden aus dem Rennen zu drängen und so den Weg für Harris‹ Kandidatur freizumachen. — Und Frau Powell Jobs, die der Vizepräsidentin so nahe steht, dass ihre Mitarbeiter sie nur mit «LPJ» ansprechen, dürfte in einer möglichen Harris-Regierung außerordentlichen Einfluss oder zumindest Zugang dazu haben. — «Laurene hat eine Gabe für Freundschaften, besonders für alte Freunde – sie ist Stammesloyalität», sagte David Bradley, der das Magazin The Atlantic an Frau Powell Jobs‹ Unternehmen, das Emerson Collective, verkaufte. «Kamala Harris gehört zu diesem Freundeskreis.» (…)

 
 

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Dick Moss, der die Free Agency im Baseball einführte, stirbt im Alter von 93 Jahren

24.09.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Sandomir —   –  Details

Dick Moss

Als Anwalt für Arbeitsrecht war er maßgeblich am Sturz eines Jahrzehnte alten Systems beteiligt, das Spieler Jahr für Jahr an ihre Teams band und damit den Boden für die lukrativen Verträge von heute bereitete. — Dick Moss im Jahr 1985. Er war ein Top-Anwalt der Major League Baseball Players Association und vertrat erfolgreich vor Schiedsrichtern und Gerichten die Rechte der Spieler. — Dick Moss, ein Arbeitsrechtsanwalt, der zusammen mit Marvin Miller, dem mächtigen Führer der Gewerkschaft, die die Baseballspieler vertritt, den Boden für die Revolution der Free Agents in diesem Sport bereitete, starb am Samstag in Santa Monica, Kalifornien. Er wurde 93 Jahre alt. — Sein Tod in einer Einrichtung für betreutes Wohnen wurde von seiner Tochter Nancy Moss Ephron bestätigt. — Moss kam 1967 als Chefjurist zur Major League Baseball Players Association, nachdem er zuvor als stellvertretender Chefjurist für die United Steelworkers of America gearbeitet hatte, wo er mit Miller, dem Chefökonomen der Gewerkschaft, zusammengearbeitet hatte. Mit der Spielervereinigung unternahmen die beiden Männer jedes Jahr Reisen zum Frühlingstraining, um die Sportler über gewerkschaftliches Denken aufzuklären. — Im Jahr 1968 handelte die Gewerkschaft den ersten Tarifvertrag im Baseball aus, und zwei Jahre später erhielten die Spieler das Recht, ihre Beschwerden vor einem Schiedsgericht vorzubringen. — Doch das Ziel der Gewerkschaft, nämlich die Abschaffung der Reserveklausel, die Spieler an ihre Teams band, bis sie gehandelt, freigegeben oder ihre Verträge verkauft wurden, würde mehr Zeit in Anspruch nehmen.

 
 

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Die imaginäre Folklore des französischen Kollektivs Lo’Jo

24.09.2024open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Kollektiv Lo’Jo

Muss Folklore immer in der Vergangenheit wurzeln und regional begrenzt sein? Kollektive wie Lo›Jo aus Frankreich zeigen, dass man sie auch neu erfinden kann – eine moderne Folklore, in der sich die kulturelle Vielfalt unserer Welt widerspiegelt.

 
 

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Putin tut etwas, was fast niemandem auffällt

24.09.2024NewsThe New York TimesLilia Yapparova —   –  Details

Putin mordet russ. zivile Kriegsgegner im Exil

Im November 2022 baten mich meine Redakteure, auf meine Ernährung zu achten und kein Essen mehr zum Mitnehmen zu bestellen. Zunächst hielt ich nicht viel davon. Doch die Bedeutung ihres Ratschlags wurde mir schnell klar, als meine Kollegin Elena Kostjutschenko nur einen Monat später herausfand, dass sie in Deutschland vergiftet worden war, vermutlich bei einem Attentat des russischen Staates. — Solche Geschichten sind zur Routine geworden. Letztes Jahr wurde die investigative Journalistin Alesya Marokhovskaya in der Tschechischen Republik schikaniert; im Februar wurde in Spanien die von Kugeln durchsiebte Leiche des russischen Überläufers Maxim Kuzminov gefunden. In beiden Fällen wurde eine Beteiligung des Kremls vermutet. Russische Oppositionelle wissen genau, dass sie selbst im Exil weiterhin im Visier der russischen Geheimdienste stehen. — Aber nicht nur sie sind in Gefahr. Es gibt auch Hunderttausende Russen, die ihre Heimat verließen, weil sie nichts mit Wladimir Putins Krieg zu tun haben wollten – oder die gezwungen wurden, auszuziehen, weil sie ihn nicht genug unterstützten. Auch diese unauffälligen Dissidenten werden überwacht und entführt. Doch ihre Unterdrückung geschieht im Stillen – abseits des Rampenlichts und oft mit stillschweigender Zustimmung oder unzureichender Prävention der Länder, in die sie geflohen sind. — Es ist erschreckend: Der Kreml macht auf der ganzen Welt Jagd auf die einfachen Leute, und niemanden scheint es zu interessieren.

 
 

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Das Lied als Spiegel seiner Zeit (2/10) Wien an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert

24.09.2024MusikstundeSWR KulturThomas Hampson —   –  Details

Wien

In der SWR Kultur Musikstunde taucht der amerikanische Star-Bariton Thomas Hampson in die vielseitige Welt des Lieds ein. Im Mittelpunkt steht die Kulturgeschichte des Lieds, seiner Dichter und Komponisten vom späten 18. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert. Lieder sind für Thomas Hampson das «Tagebuch der Welt», in ihrer genialen Verbindung von Dichtung und Musik liefern sie den Schlüssel zur Kulturgeschichte. Im zweiten Teil steht Wien an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert im Mittelpunkt. (SWR 2018)

 
 

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Haydn mit Ádám Fischer / Dänisches Kammerorchester

24.09.2024Das Ö1 KonzertÖ1Gerhard Hafner —   –  Details

Ádám Fischer

Dänisches Kammerorchester, Dirigent: Ádám Fischer.

 

Joseph Haydn: Symphonie C-Dur Hob. I/82 «Der Bär»; Symphonie D-Dur Hob. I/86; Symphonie D-Dur Hob. I/104 «London» (Übertragung aus dem Grazer Stefaniensaal in 5.1 Surround Sound). In der Pause gibt Michael Nemeth im Gespräch mit Gerhard Hafner eine Vorschau auf die Saison 2024/25 des Musikvereins Graz

 
 

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