Ist er der lustigste Mann Deutschlands? Ob als Sex-Berater «Brisko Schneider» in der «Wochenshow», als er selbst in der Sitcom «Pastewka» oder als Volksmusik-Parodist: Der nerdige Liebhaber von Radiokrimis bringt die Leute zum Weinen – vor Lachen. — «Ich habe mich selber zum Vollidioten machen dürfen», sagt Bastian Pastewka über seine Comedy-Karriere und glänzt mit popkulturellem Wissen. Das einzige Thema, für das er sich begeistern könne, wie er versichert. — Ob als Sex-Berater «Brisko Schneider» in der «Wochenshow», als er selbst in der Sitcom «Pastewka» oder als Volksmusik-Parodist: Bastian Pastewka bringt Leute zum Weinen – vor Lachen.
Klimawandel, Kriege, Digitalisierung: Was sollten die Bürger des 21. Jahrhunderts angesichts großer Umbrüche wissen? Und was heißt das für unser Bildungssystem? Schulen könnten in solchen Zeiten zu Werkstätten einer Gesellschaft im Aufbruch werden. — Was sollten die Bürger des 21. Jahrhunderts wissen? Nicht länger begrenzt die Natur unsere menschlichen Möglichkeiten, sondern der Mensch verändert, verformt und begrenzt alles Leben auf der Erde. Um es zu bewahren, müssen wir unser Wissen auf den Prüfstand stellen.
Wieder stehen wir vor einer Zeitenwende. Epochale Brüche gehen Hand in Hand mit Umwälzungen der Bildungsinstitutionen. Wie sieht ein Curriculum, wie sehen Institutionen aus, die Bürger der Erde in diesem Jahrhundert brauchen? Der amerikanische Pädagoge Neil Postman (1931-2003) prangerte «technologische Verdummung» an und schlug drei neue grundlegende Schulfächer vor: Astronomie, Anthropologie und Archäologie. Wer sind wir im Weltall, was können wir und wozu sind wir fähig; was sagt uns unser historisches Erbe über die Zukunft? Das scheint ein schöner Gedanke zu sein. Aber wie sähe eine Schule aus, die diese Idee ernst nimmt? — Mathias Greffrath, Jahrgang 1945, ist Soziologe und Journalist. Er lebt in Berlin, arbeitet unter anderem für die «taz», die «ZEIT» und den Rundfunk. In den letzten Jahren hat er sich in Essays, Hörspielen und Kommentaren mit den sozialen und kulturellen Auswirkungen von Globalisierung und Klimawandel beschäftigt.
Die UN-Vollversammlung verabschiedete am 10. Dezember 1948 im Palais de Chaillot in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. — Als die Vereinten Nationen 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündeten, sollte es eine «Magna Carta» für alle Völker und alle Zeiten sein. Doch bis heute krankt die Erklärung daran, dass sie vor allem als westliches Dokument gilt.
Wenn ein noch sehr kleines Mädchen behauptet, es müsse unbedingt Schauspielerin werden, dann ist das wohl nicht weiter ungewöhnlich und noch nicht in jedem Fall bindend. Auch nicht, wenn dieses Mädchen interveniert und darauf beharrt. Wenn dieses Kind aber so weit geht, die gerade erworbenen Schreibkenntnisse für ein heimlich abgeschicktes Bewerbungsschreiben in einer Fernseh-Show einzusetzen und wenig später dann auch dort auftritt, mit 9, dann steckt wahrscheinlich mehr als nur eine Laune dahinter sondern möglicherweise wirklich Berufung. Cristina do Rego, die 1986 als Tochter eines Brasilianers und einer Deutschen ihre ersten Lebensjahre in Brasilien verbrachte, ließ sich nicht beirren. Zum Glück, denn kaum bekamen Castingagenturen und andere Fernsehschaffende Wind von diesem talentierten jungen Ding, wurde sie auch schon für die lustigsten und interessantesten Projekte gebucht. So bspw. für Stromberg, Türkisch für Anfänger, Schnitzel, Frühling oder insgesamt 15 Jahre lang für eine der besten deutschen Comedy-Serien: “Pastewka”, in der Cristina do Rego Pastewkas Nichte Kim spielte. Beharrlichkeit mag zwar nicht sexy sein, manchmal aber ist sie durchaus zielführend.
Ich bin kein Beispiel – ich bin ein Vorspiel, sagt Wolfgang Neuss in «Der Mann mit der Pauke». Neuss, der Allerweltskerl und hemmungslose Spötter, als bundesdeutsche Schandschnauze verschrieen, ist immer gut für handfeste Skandale und einen vielstimmigen Aufschrei der Nation. — Am 3. Dezember 1923, vor 100 Jahren, wurde er geboren.
«Womenpower» aus der Frühzeit des Films: Akteurinnen wie Alice Guy-Blaché zelebrieren in den Jahren 1906 bis 1927 mit Witz und Verve weibliches Selbstbewusstsein. Das Ensemble Garage hat neue Originalsoundtracks zu den Stummfilmen eingespielt. — Die dralle Rosalie hat sich einen Phonographen liefern lassen, der magische Kräfte besitzt. Wo immer sie ihn laufen lässt, bringt er das Mobiliar zum Tanzen, alles dreht sich, alles bewegt sich. Eine vornehme Dame muss einen ganzen Stapel Briefe aufgeben; ihr Dienstmädchen stellt seine Zunge zum Befeuchten der Briefmarken zur Verfügung. Da kommt ein Mann und gibt dem Dienstmädchen einen Kuss – und bleibt mit seinem Bart an ihrer Zunge kleben. Von dieser Art sind die komischen und teils mit bösem Witz ausgestatteten Geschichten, die Regisseurinnen und Darstellerinnen wie Mable Normand, Alice Guy-Blaché oder Florence Turner in ihren Filmen erzählen. Das Genre der Stummfilmmusik, seit Arnold Schönbergs Begleitmusik zu einer Stummfilmszene ein beliebtes und herausforderndes Metier für avancierte Komponist:innen, wird hier von einer jungen Generation erobert: mit Zeynep Gedizlioglu, Sara Glojnaric, Marta Kowalczuk und Brigitta Muntendorf sind profilierte Stummen der jungen Komponistinnengeneration dabei, mit Felix Kubin ein Grenzgänger zwischen experimenteller Musik, Hörspiel und Clubkultur. In Kombination mit dem laufenden Bild werden die Stummfilme in den kommenden Wochen bei ARTE zu erleben sein.
Kaum jemand kennt ihn, sogar in seiner ecuadorianischen Heimat ist seine Musik nur wenigen vertraut. Dabei zählt Luis Humberto Salgado zu den großen Komponisten Südamerikas. Geboren wurde er am 10. Dezember 1903, vor 120 Jahren.Er war wie ein musikalischer Don Quixote, scheute die Öffentlichkeit und komponierte viel für die Schublade. Seine Kompositionen verbinden die Klänge der Moderne mit lateinamerikanischer Folklore. “Kaisers Klänge” lauschen heute den wenigen Tonaufnahmen von Salgados Musik.
Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…
Kunsteditionen, nummeriert und signiert, gelten als Kunst für den kleineren Geldbeutel. Für Stefan Guzy von der Berliner Handsiebdruckerei und die Künstlerin Caroline Kryzecki ist gedruckte Kunst in kleiner Auflage eine echte Passion. Wir sind dabei, wenn diese Passion Wirklichkeit wird, von der ersten Besprechung bis zur Releaseparty.
Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert. Hier können Sie die Sendung anhöre
Heute mit diesen Themen: Neuerscheinungen aus nah und fern, Ankündigungen aktueller Konzertveranstaltungen sowie eine Hommage an den Sänger und Pianisten Bob Dorough. Der 2018 verstorbene Musiker, dessen Geburtstag sich am 12. Dezember zum 100. Male jährt, bleibt vor allem durch seinen emotionalen Vokalstil und seine Songs für die Fernsehserie “Schoolhouse Rock” in Erinnerung.Außerdem gibt es 1×2 Karten für das Konzert von Shantel & Das Bukovina Club Orkestar am 14. Dezember im Innsbrucker Treibhaus zu gewinnen!
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