Musikalisches Eigenleben – Kompositionen von Annesley Blac

26.09.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Annesley Black

Die Musik von Annesley Black bietet sehr ausgefeilte Hörerlebnisse. In «Screaming Sisters» (2022) wie in «A sound, a narrow, a channel, an inlet, the straits, the barrens, the stretch of a neck» (2023) geht es um psychoakustische und raumakustische Phänomene. — Die kanadische Komponistin Annesley Black geht in ihren Stücken oft von Alltagserfahrungen aus, die sie mit musikalischen Mitteln reflektiert.

 
 

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Vor 175 Jahren: Der russische Mediziner Iwan Petrowitsch Pawlow geboren

26.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkMonika Seynsche —   –  Details

Iwan Petrowitsch Pawlow

Iwan Pawlow — Das Lernen der Hunde — Iwan Pawlow wuchs im ländlichen Russland auf und wollte zunächst wie der Vater Priester werden. Dann aber faszinierte ihn die Naturwissenschaft. Mit seiner Forschung an Hunden und der Entdeckung der klassischen Konditionierung wurde er berühmt. — Der russische Mediziner und Physiologe Iwan Pawlow erhielt 1904 den Nobelpreis für Medizin für seine Arbeiten über die Verdauungsdrüsen.

 
 

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Holger Biege, der John Lennon des Ostens: DJ Koze und Beatsteaks-Sänger zünden explosive Hommage

25.09.2024NewsBerliner ZeitungStefan Hochgesand —   –  Details

Holger Biege

Holger Biege, der Meister des ostdeutschen Soul, erlebt ein Revival: Mit einer Neuauflage alter DDR-Alben und einem Hommage-Stück auf den in Greifswald geborenen Ost-Berliner. — Schon seine Eltern liebten Soul-Musik, erzählt uns Arnim Teutoburg-Weiß, Spross einer Ost-Berliner Artistenfamilie. Zu Hause liefen damals auch die Lieder von Ray Charles und von Fats Domino. «Aber Holger Biege verstand ich. Er war mein erster Lieblingssänger. Seit frühester Kindheit liebe ich seine Texte und die Art, wie er sie singt.» (…)

 
 

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Sie hat in der Musik eine Heimat gefunden. Jetzt ist sie die Komponistin des Königs

25.09.2024NewsThe New York TimesJavier C. Hernández —   –  Details

Errollyn Wallen

Errollyn Wallen, ein in Belize geborener Künstler, der von König Charles zum Meister der Musik ernannt wurde, spricht über Musik als Fluchtmöglichkeit, die Konfrontation mit Rassismus und das Leben am Meer. — Errollyn Wallen, der zum Master of the King›s Music ernannt wurde, sagte: «Für mich sind Kunst und Musik das Lebensblut einer Nation. Aber leider steuern wir auf eine Welt zu, in der Erwachsene keine Ahnung mehr haben, wie Musik gemacht wird. — Der Anruf aus dem Buckingham Palace kam an einem Sommermorgen, als Errollyn Wallen, einen rosafarbenen Onesie mit Bommelbesatz tragend, in ihrem Haus am Meer in Schottland gerade ein Frühstück aus Toast und Marmelade beendet hatte. — Ein Privatsekretär der britischen Königsfamilie hatte angerufen und eine wichtige Neuigkeit mitgeteilt: König Charles III. wollte Wallen zum Master of the King›s Music machen, eine Ehrenposition, die in etwa der eines Hofdichters entspricht. — Wallen, eine Komponistin und Pianistin, die in Belize, einer ehemaligen britischen Kolonie, geboren wurde, hat ihre Karriere damit verbracht, Konventionen der klassischen Musik in Frage zu stellen. — «Ich war erstaunt», sagte der 66-jährige Wallen kürzlich in einem Zoom-Interview. «Ich hielt einen Moment inne und nahm es dann freudig an.»

 
 

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Gedenken Der Kora-Virtuose Toumani Diabaté (1965-2024)

25.09.2024open WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Toumani Diabaté

Für Viele ist Toumani Diabaté aus Mali auch nach seinem Tod 2024 der bedeutendste Kora-Spieler der Welt. Babette Michel erinnert an den Meister der westafrikanischen Harfenlaute, der seine Griot-Tradition und andere Musikstile der Welt verbunden hat.

 
 

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Cat Glover, die mit Prince tanzte, stirbt mit 62

25.09.2024News: NachrufeThe New York TimesEmmett Lindner —   –  Details

Cat Glover

Sie arbeitete mit Prince an vielen seiner bekanntesten Werke, darunter der «Sign o› the Times»-Tour und dem Musikvideo «U Got the Look». — Cat Glover während eines Soundchecks in den Niederlanden auf einer Welttournee mit Prince im Jahr 1988. — Cat Glover, Tänzerin und Choreografin für Prince, die den Ensembles des Künstlers in den späten 1980er Jahren ein frenetisches Flair verlieh und während seiner «Sign o› the Times»-Tour mit ihm auf der Bühne tanzte, ist in ihrem Haus in Los Angeles gestorben. Sie wurde 62 Jahre alt. — Inmitten der fiebrigen und farbenfrohen Kulissen von Princes Musikvideos und Bühnenshows schien Frau Glover oft mit ihren eigenen Rhythmen und ihrer eigenen Energie eine Nebelwolke oder eine Gruppe von Tänzern zu durchbrechen. Die Anmut, die Prince, ein Perfektionist in seinen Produktionen, Frau Glover zuteil werden ließ, war bei ihren gemeinsamen Auftritten spürbar. (…) — Ihr Tod wurde von Hayley Drinkall, einer ehemaligen Managerin, bestätigt, die weder das Todesdatum noch eine Todesursache nannte. —

 
 

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Jack DeJohnette, einer der großen Schlagzeuger des Jazz, hat eine Überraschung

25.09.2024NewsThe New York TimesHank Schteamer —   –  Details

Jack DeJohnette

Mit 82 Jahren gibt der durch seine Zusammenarbeit mit Miles Davis und Keith Jarrett bekannte Musiker ein seltenes Solokonzert auf seinem ersten Instrument: dem Klavier.

Anfang der 1960er Jahre spielte Jack DeJohnette, ein Pianist aus Chicago, eine Woche lang im Showboat Club in Philadelphia mit dem Saxophonisten Eddie Harris und spielte dort sein zweites Instrument: das Schlagzeug. (Ein Bandkollege hatte ein Set bei ihm zu Hause gelassen.) Irgendwann nahm Harris, ein älterer Spieler, dessen Karriere gerade Fahrt aufnahm, DeJohnette beiseite. — «Eddie sagte zu mir: ‹Mann, du spielst gut Klavier‹», erinnerte sich DeJohnette letzten Monat, als er am Küchentisch des Hüttenhauses in der Nähe von Woodstock, NY, saß, wo er und seine Frau Lydia seit rund 50 Jahren leben. «Aber etwas an deinem Schlagzeugspiel – du bist ein Naturtalent am Schlagzeug. Und du musst entscheiden, welches dein Hauptinstrument sein soll.» — Für jeden, der den Jazz der letzten 50 Jahre verfolgt hat, ist seine endgültige Entscheidung offensichtlich. DeJohnette, jetzt 82, ist ein Schlagzeuger-König. — Ab Mitte der 60er Jahre wagte er sich furchtlos an die neuen Hybrid-Sounds der Ära und gründete ein Quartett unter der Leitung des Saxophonisten und Flötisten Charles Lloyd, das zu einem überraschenden Crossover-Erfolg wurde. Dann wechselte er zu den bahnbrechenden frühen Fusion-Bands von Miles Davis, der in seiner Autobiografie schrieb, dass DeJohnette ihm «einen gewissen tiefen Groove gab, zu dem ich einfach gerne spielte». Später brillierte er in den unterschiedlichsten Kontexten, darunter im hochmodernen Traditionalismus von Keith Jarretts sogenanntem Standards Trio – das mehr als drei Jahrzehnte überdauerte – und den ausgedehnten Erkundungen des Trompeters Wadada Leo Smith, wobei er je nach Bedarf rasende Energie oder impressionistische Ruhe heraufbeschwor. — «Er gehört zum Pantheon unserer größten Schlagzeuger», schrieb Lloyd in einer E-Mail über DeJohnette. «Von dem ersten Mal an, als wir zusammen spielten, herrschte eine tiefe Sympathie.» In einem Telefoninterview beschrieb Jarrett, der auch in Lloyds und Davis‹ Bands mit DeJohnette zusammenspielte, die Beiträge des Schlagzeugers als «einfach einen natürlichen Fluss dessen, was getan werden musste». — Während sein Ruf als Schlagzeuger wuchs, hörte DeJohnette nie auf, Klavier zu spielen, eine Tatsache, die er bei einem seltenen Solokonzert am 28. September im Woodstock Playhouse unterstreichen wird, wo er auf diesem Instrument auftreten wird. Wie man auf «Return» hören kann, einer 2016 erschienenen, nur auf Vinyl erhältlichen LP, die sein erstes unbegleitetes Klavieralbum in voller Länge war und hauptsächlich seine eigenen Kompositionen enthielt, ist sein Stil gemächlich und leuchtend, technisch einwandfrei, aber in erster Linie auf eine fein abgestimmte Stimmungsgebung ausgerichtet. — Jon Batiste, der mit DeJohnette 2022 bei einem Konzert in Kingston, NY, und im vergangenen Sommer in Tanglewood, Massachusetts, auftrat, sagte, wenn er ihn an den Tasten hört, denke er nicht an einen Schlagzeuger, der Klavier spielt, sondern an «eigentlich mehr: Das ist jemand, der herausgefunden hat, wie er sein künstlerisches Können auf das Klavier übertragen kann.» — DeJohnette selbst bleibt bescheiden, was seine Arbeit am Klavier angeht. «Ich glaube nicht, dass ich ein fantastischer Pianist bin», sagte er mit seiner unverwechselbaren Stimme, tief und doch luftig, «aber ich denke, ich spiele gut genug, um eine Geschichte zu erzählen.» — DeJohnette begann im Alter von etwa fünf Jahren mit dem Klavierspielen. Ermutigt wurde er von einem örtlichen Lehrer und seiner Großmutter, die ihm ein Wurlitzer-Spinett kaufte. Als Teenager orientierte er sich an Fats Domino und dem lokalen Star Ahmad Jamal und begann schließlich, mit seinen eigenen Combos in der Stadt aufzutreten. Später, als er nach New York zog, konzentrierte er sich mehr auf das Schlagzeug und wurde ein produktiver Bandleader. Er komponierte am Klavier, spielte auf Platten manchmal als Zusatzklavier oder Melodica und veröffentlichte gelegentlich Langspielplatten, darunter «The Jack DeJohnette Piano Album» von 1985, auf dem er ein Trio leitete. — «Ich bin dadurch ein besserer Schlagzeuger geworden, denn wenn ich mit einer Gruppe spiele oder ein Lied spiele, kenne ich die Akkordwechsel; ich kenne die Form», sagte DeJohnette. «So habe ich ein besseres Gespür dafür, wie ich interagieren und wie ich inspirieren und inspiriert werden kann.»

 
 

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Biden warnt vor ‹umfassendem Krieg›

25.09.2024NewsARD TagesschauPhilip Bump —   –  Details

90.000 Vertriebene

Angesichts der Lage in Nahost warnt US-Präsident Biden vor einem «umfassenden Krieg». Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind offenbar eine schwangere Frau und ihre vier Kinder getötet worden. Die Entwicklungen im Liveblog.

Angesichts der Lage im Nahen Osten warnt US-Präsident Joe Biden vor einem umfassenden Krieg, sieht aber dennoch das Potenzial für eine diplomatische Lösung. «Ein umfassender Krieg ist möglich», sagte Biden auf Nachfrage in der Talkshow «The View» des US-Senders ABC. «Aber ich denke, dass wir immer noch die Chance auf eine Einigung haben, die die gesamte Region grundlegend verändern könnte.»Der Abschluss eines Waffenstillstandes im Libanon würde es aus seiner Sicht ermöglichen, sich mit dem Westjordanland zu befassen, sagte Biden weiter. Zugleich sei es erforderlich, sich um die Lage im Gazastreifen zu kümmern. Er und seine Mitarbeiter setzten «alle Energie» daran, zu einer Lösung in dem Konflikt zu kommen. (…)

UN meldet meht als 90.000 Vertriebene im Libanon

Pentagon: Bodenoffensive im Libanon steht wohl nicht unmittelbar bevor

Gericht untersagt Verwendung der Parole “From the river to the sea”

Wie stark ist die Hisbollah noch?

Zahl der Toten im Libanon steigt auf 51

Jerusalemer Kardinal vermisst die Stimme religiöser Führer

Israelischer UN-Botschafter wirft UN Verrat vor

UN: Tausende fliehen Richtung Syrien

 
 

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Das Lied als Spiegel seiner Zeit (3/10) Faszination des Fremden

25.09.2024MusikstundeSWR KulturThomas Hampson —   –  Details

William Shakespeare

In der SWR Kultur Musikstunde taucht der amerikanische Star-Bariton Thomas Hampson in die vielseitige Welt des Lieds ein. Im Mittelpunkt steht die Kulturgeschichte des Lieds, seiner Dichter und Komponisten vom späten 18. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert. Lieder sind für Thomas Hampson das “Tagebuch der Welt”, in ihrer genialen Verbindung von Dichtung und Musik liefern sie den Schlüssel zur Kulturgeschichte. Die Faszination des Fremden steht im Mittelpunkt der dritten Folge. (SWR 2018)

 
 

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Zeit der Zäune / Schauspielerin und Menschenrechtsaktivistin Katja Riemann

25.09.2024PassagenÖ1N.N. —   –  Details

Katja Riemann

Aus dem RadioKulturhaus Wien Johannes Kaup im Gespräch mit der Schauspielerin und Menschenrechtsaktivistin Katja Riemann — Katja Riemann zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. Sie ist auch als Sängerin und Autorin in Erscheinung getreten. Als UNICEF-Botschafterin setzt sie sich für die Rechte von Kindern und Frauen ein und reist seit 25 Jahren mit verschiedenen Hilfsorganisationen in Krisengebiete. In ihren Büchern erzählt sie von ihren Begegnungen mit Menschen, die sie bewundert, weil sie etwas bewegen. So zum Beispiel in ihrem Buch «Jeder hat. Niemand darf». Darin findet sich u.v.a. ihre beeindruckende Begegnung mit dem kongolesischen Gynäkologen Denis Mukwege. Er hat im Panzi-Hospital in Bukavu tausende Frauen behandelt, die sexuelle Gewalt in den Konfliktregionen erlitten und schwer traumatisiert wurden. Seine Erfahrung führte ihn zu seiner Lebensaufgabe als Menschenrechtsaktivist: den Schutz für Überlebende sexueller Gewalt zu verbessern und die Täter vor Gericht zu bringen. Für sein Engagement bekam er 2018 den Friedensnobelpreis zuerkannt. Für Riemann sind Personen wie Mukwege die Helden der Gegenwart, wobei die allermeisten unbekannt bleiben. — Auf ihren Reisen begegnet Riemann immer wieder Zäunen. Solchen, die Flüchtende davon abhalten sollen, weiterzureisen und solchen, die errichtet wurden, um sie gar nicht erst nach Europa kommen zu lassen. In ihrem jüngsten Buch «Zeit der Zäune. Orte der Flucht» (Verlag S. Fischer) besucht Katja Riemann Flüchtlingslager an den Rändern Europas, in Griechenland, in Bosnien-Herzegowina und in Marokko. Riemann spricht mit Bewohnerinnen und Bewohnern, NGO-Mitarbeiterinnen, mit Flucht – und Gewaltforschern und Traumatherapeuten. —

 
 

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Tanzen und Gesundheit – Zwischen Freude, Benefits und Bodyshaming / Tanztherapien

25.09.2024RadiokollegÖ1N.N. —   –  Details

Tanzt herapien

Rhythmische Bewegungen haben positive Effekte auf das Gehirn, das wurde vielfach neurowissenschaftlich belegt. Zeitgenössische Tänzer:innen machen sich seit den 1960er Jahren diese Tatsache zunutze. Das Feld der Tanztherapie ist heutzutage sehr umfangreich. Es gibt viele Ansätze, die Gesundheit der Menschen dadurch zu fördern. Auch im Bereich der neurologischen und psychischen Erkrankungen werden Tanztherapien erfolgreich eingesetzt. In Österreich ist Tanztherapie als Therapieform offiziell medizinisch nicht anerkannt, trotzdem gibt es auch hierzulande tanztherapeutische Kurse, etwa für Parkinsonpatientinnen und Patienten oder auch Menschen, die an Multipler Sklerose, Demenz oder Altersdepressionen erkrankt sind. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Österreich keine einheitliche, geprüfte Ausbildung für Tanztherapie, und auch keine Qualitätssicherung der Kurse. Die Arbeitsbedingungen für Tanztherapeut:innen sind deshalb prekär. Der Berufsverband für Tanztherapeut:innen kämpft für die Anerkennung dieser Therapieform und die damit verbundene solide Infrastruktur.

 
 

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