Lieblingsstücke 2023 – Love, Talk, Play

20.12.2023Jazztime (BR)BR-KlassikUlrich Habersetzer —   –  Details

Esperanza Spalding + Fred Hersch

Verspielte, liebevolle und gesprächige Jazzklänge von Sängerin esperanza spalding und Pianist Fred Hersch, vom Red Desert Orchestra der Pianistin Eve Risser, von Saxofonist Joshua Redman und anderen.

 
 

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Gitarrensounds von Ali Farka Touré, Erkin Çavu & Reentko Dirks

20.12.2023open: WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Erkin Cavus

Erkin Çavu & Reentko Dirks malen mit ihren Gitarren utopische Bilder der Stadt Istanbul: Flughäfen werden zu Bibliotheken, Auto-Tunnel zu Galerien. Den Soundtrack zu dieser Vision liefern die beiden Gitarristen mit ihrem Album «Ütopya». — Gitarren sind in der Welt mindestens so beliebt wie Fußball. Sie werden auf der Insel Madagaskar gespielt, am Oslo-Fjord, am Niger-Fluss, im Ruhrpott. In Botswana beeindrucken Gitarristen wie Solly Sebotso mit charakteristischer Grifftechnik: Sie greifen mit der linken Hand nicht, wie sonst üblich, von unten an die Saiten, sondern von oben über den Gitarrenhals. Besondere Gitarrenstile haben die madagassischen Gitarristen D›Gary und Joel Rabesolo entwickelt, indem sie den Klang einheimischer Zithern auf ihre Instrumente übertragen. Babette Michel stellt außerdem Musik von Ali Farka Touré vor, dem Musiker aus Mali, der von Kennern als einer der besten Gitarristen aller Zeiten angesehen wird.

 
 

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Blame it on my youth – Jugendliche sprechen über ihre Lieblings-Musik

20.12.2023Round MidnightNDR KulturMauretta Heinzelmann —   –  Details

Elisabeth ‹Eli› Klemke

Wer als Vierzehnjährige bei einem renommierten Jazzfestival von Nicole Johänntgen und Nils Landgren auf die Bühne geholt wird und dann ein super Solo abliefert, ist nicht nur eine coole Socke, sondern ein großes Talent. Saxofonistin Eli Klemke aus Göttingen spielt bei der Bigband “Jazztified” und fährt total auf Swing ab – besonders auf Count Basie. Die 15-jährige Posaunistin Luna Spiegel aus Lüneburg ist vor kurzem mit Sänger Ken Norris aufgetreten und hört mit Vorliebe Jazz im Radio, sie brennt für diese Musik. — Was inspiriert diese jungen Menschen am Jazz? Was hat Jazz mit dem Leben der Jugendlichen, mit ihrem Alltag und ihrer Freizeit zu tun? Was bedeuten Improvisation, Swing, Groove und Jazz-Themen für sie? Wie und mit wem üben sie diese Musik, was hören sie am liebsten, tanzen sie dazu? Jazz gilt manchen als verstaubtes Genre, aber in den letzten Jahren gibt es einen Aufschwung gerade von erstaunlich jungen Spieler*innen, die zu dieser Sendung ihre Lieblingsmusik mitbringen und darüber miteinander sprechen.

 
 

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Die besten Jazz-Platten des Jahres 2023

20.12.2023JazzWDR 3Odilo Clausnitzer —   –  Details

Lisa Wilhelm

Keine definitive Bestenliste, aber eine subjektive Auswahl guter Alben 2023 von Odilo Clausnitzer: von verspielt bis Straight Ahead, von der Newcomerin Lisa Wilhelm bis zum «Elder Statesman» John Scofield. — Manche der Alben dieser Auswahl sind in der Flut guter Neuerscheinungen des Jahres ein bisschen untergegangen. Lisa Wilhelm? Die Schlagzeugerin aus Stuttgart hat im Frühjahr ein leises, atmosphärisches, melodisches Debut veröffentlicht. Pianist Pablo Held macht so viel Neues, dass die jüngste Platte seines Trios nur fast nebenbei, auf Bandcamp erschienen ist. Dabei ist sie wunderbar geworden. Gitarrist John Scofield spielt auch mit bald 72 so gut wie immer, und das ist absolut hörenswert. Und der New Yorker Saxofonist Roy Nathanson hat mit «82 days» ein anrührendes Resumee seiner persönlichen Corona-Zeit gezogen.

 
 

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Gemeinsam zweisam – Das Pianisten-Paar Aki Takase und Alexander von Schlippenbach

19.12.2023Jazzfactshr 2 kulturKarsten Mützelfeldt —   –  Details

Aki Takase und Alexander von Schlippenbach

Gemeinsam zweisam – Das Pianisten-Paar Aki Takase und Alexander von Schlippenbach || Seit Ende der 80er leben sie nicht nur zusammen, sie spielen zusammen – mal vierhändig wie jüngst am heimischen Piano in Berlin, mal an zwei Flügeln, mal in größeren Formationen: die Japanerin Aki Takase und Alexander von Schlippenbach, einer der Pioniere des europäischen Free Jazz. Die Sendung lässt Beide zu Worte kommen und stellt Aufnahmen aus 35 Jahren gemeinsamer Zeit vor. (Sendung vom 20.12.)

 
 

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Spiritus novus est – Neue Geistlichkeiten in der Musik?

19.12.2023HorizonteBR-KlassikFriedemann Dupelius —   –  Details

Annie Garlid

In ihrem Essay “From Interdependence to Devotion in Music” beschreibt die Bratschistin und Sängerin Annie Garlid eine neue Hinwendung zu (alternativer) Spiritualität und Religiosität als Reaktion auf die Kluft zwischen omnipräsenter Information und einem Verlust an Bedeutung in der hochkomplexen heutigen Welt. Lässt sich eine neue Spiritualität auch in der neuen und experimentellen Musik feststellen? Ein Revival der Orgel, New Age-angehauchte Konzertprogramme, aber auch elektronische Musik und Klangkunst in Kirchenräumen deuten darauf hin. Es scheint ein neues Bedürfnis nach Sinnstiftung, Gemeinschaftsbildung und Transzendenz in der Gesellschaft zu geben. Wie reagiert die Musik auf Instagram-Astrologie, rechte Esoterik und quasireligiöse Achtsamkeit? Kann Kunst heute noch – oder wieder – sakral sein? Wiederholung von 2021

 
 

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Quirlig & tief – Das Duo Bureau Bureau und das 4Art Quartett beim 34. Schaffhauser Jazzfestival

19.12.2023Jazz LiveDeutschlandfunkMichael Rüsenberg —   –  Details

Bureau Bureau

Aufnahme vom 10.5.2023 aus dem Stadttheater Schaffhausen — Bureau Bureau: Sonia Loenne, Gesang Michael Cina, Schlagzeug, Perkussion — Die «Werkschau des Schweizer Jazz» präsentierte auch 2023 wieder Bands, deren Musik die große Bandbreite der aktuellen Jazz-Szene der Alpenrepublik widerspiegelt. Zu den Höhepunkten zählten die Konzerte des Duos Bureau Bureau und des 4Art Quartetts.

 

Einen wortwörtlich theatralischen Festivalauftakt lieferte der Auftritt des Duos Bureau Bureau. Auf der Bühne des Stadttheaters spielten Sonia Loenne und Michael Cina meist eng beieinander, dann wieder über die ganze Fläche verteilt. Einmal nahm Loenne sogar in der ersten Reihe Platz, sie sang von dort den Standard «Goodbye Pork Pie Hat» von Michael Cina, nur mit den Schlagzeugbesen auf dem Bühnenboden begleitet. Die Ausnahme in einer ungemein quirligen Performance zwischen Jazzgesang und Spoken Word. Der Kunstanspruch des 4Art Quartetts geht schon aus dem Namen hervor. Die Besetzung der Band ist ungewöhnlich: zwei Pianistinnen (Marlies Debacker und Judith Wegmann mit großer Ausdruckstiefe an ihren auch präparierten Flügeln) und die beiden Schlagzeuger Lukas Briner und Nicolas Wolf. Das 4Art Quartett agiert an der Schnittstelle zwischen Improvisierter und neuer Musik. Das Thema ist derzeit im Jazz sehr angesagt. Die vier wissen, wie man›s macht.

 

 
 

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Originaler trifft originellen Schubert / Thomas Guthrie

19.12.2023Des CisÖ1Daniela Fietzek —   –  Details

Thomas Guthrie

Zwei Schubert-Alben: “Die schöne Müllerin”, arrangiert und interpretiert von Sänger Thomas Guthrie, und Klaviermusik, gespielt von Pianist Dasol Kim — Es sind die beiden letzten Lebensjahre Franz Schuberts, 1827 und 1828, die von unheimlicher kompositorischer Inspiration und Produktivität geprägt sind. In dieser Zeit entstehen u. a. die «Winterreise», die Fantasie f-Moll für vier Hände, das Streichquintett C-Dur und seine drei letzten monumentalen Klaviersonaten. Zwei Werke, die in dieser Zeit entstanden sind, hat der südkoreanische Pianist Dasol Kim (2. Preisträger beim Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb in Wien 2021) auf seinem neuen Album eingespielt: die Vier Impromptus D. 935 und die (letzte) Sonate D. 960. Mit Schubert verbindet Kim auch eine besondere Beziehung: Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt spielte er ein Werk von ihm. Seither ist er einer jener Komponisten, denen er sich besonders nah fühlt und dessen Musik ihn immer begleiten wird, schreibt er im Beiheft seiner neuen CD. Ein weicher und zarter Schubertklang, gepaart mit einem zurückhaltenden, aber keineswegs oberflächlichen Klavierspiel: Dasol Kim zeigt, weniger ist manchmal mehr.

 

— Einen intensiven Bezug zu Schubert hat auch der Sänger und Musiktheaterdirektor Thomas Guthrie. Seine Leidenschaft zu Schubert zeigte sich schon früh während seiner Schulzeit im englischen Internat und gipfelte in einem Vortrag der «Winterreise» bei der Party zu seinem 21. Geburtstag. Dass Schuberts Liederzyklen heutzutage in großen Konzertsälen vor viel Publikum aufgeführt werden, findet Guthrie unnatürlich für diese, für den kleinen, freundschaftlichen Rahmen komponierten lyrischen Meisterwerke. Thomas Guthrie hat Schuberts «Die schöne Müllerin» arrangiert und verpasst dem Liederzyklus mit dem Ensemble Barokksolistene (Leitung: Bjarte Eike) im Streichquartett und mit Gitarren einen neuen, intimen Klang. Ein origineller Schubert mit heimeliger Atmosphäre.

 
 

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Tango Argentino. Streiflichter eines anhaltenden Phänomens (2) Das Bandoneon, Königsinstrument des Tango

19.12.2023RadiokollegÖ1Verena Gruber —   –  Details

Tango Argentino

Mit dem Begriff Tango Argentino verbinden die meisten Menschen in Europa einen Tanzstil. Der ist allerdings oft mit einem Klischee verbunden: Dem Tango Argentino haftet das Melancholische, das Anrüchige und das Morbide an, hartnäckig kursiert der Mythos von Sinnlichkeit und Leidenschaft. Doch Tango Argentino ist viel mehr. Neben dem Tanz ist er eine komplexe Musikrichtung, die in Europa mittlerweile – abgekoppelt vom Herkunftsland Argentinien und Uruguay – eigenständige Wurzeln geschlagen hat. — Der Tango Argentino ist am Ende des 19. Jahrhunderts in den Metropolen Buenos Aires und Montevideo entstanden und war in seinen Anfängen eine Subkultur, die Tanz, Dichtung, Musik und Gesang vereinte. Er entwickelte sich im Hafenviertel am Großen Rio del Plata Delta, genau genommen in den argentinischen und uruguayischen Bordellen. Hier trafen Einwanderer aus der ganzen Welt aufeinander und konnten Frauen zum Tanzen «mieten». — Am Beginn des 20. Jahrhunderts eroberte der Tango Argentino auch die europäischen Metropolen. Von Paris aus brach er seinen Siegeszug an. Regelrechte Tangomodewellen überrollten Europa. Es entstanden Tanzschulen an jeder Ecke und auf den Straßen und in den Ballsälen wurde der Tango gefeiert. Auch die klassische Musik begann sich für den Tango zu interessieren. Komponisten wie Eric Satie, Igor Strawinsky, Paul Hindemith, Darius Milhaud, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek und Kurt Weill griffen ihn auf. Doch nicht nur die klassischen Komponisten waren begeistert: In den Kulturmetropolen Europas wurden Schallplatten gepresst, Ensembles gegründet, Starsänger geboren.

 
 

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Vor 175 Jahren: Die englische Schriftstellerin Emily Brontë gestorben

19.12.2023KalenderblattDeutschlandfunk KulturSusanne Billig —   –  Details

Emily Brontë

Emily Brontë — Weltruhm mit nur einem Roman — Emily Brontë schaffte es mit nur einem Roman in den Kanon der Weltliteratur und das, obwohl «Wuthering Heights» den Moralvorstellungen der Zeit nicht entsprach. Die englische Schriftstellerin starb vor 175 Jahren. Sie wurde nur 30 Jahre alt. — Emily Brontë (1818-1848) auf einem Bild von ihrem Bruder Branwell.

 
 

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