Central Parks – Der amerikanische Pianist Aaron Parks

03.02.2024KonzertWDR 3Sebastian Wellendorf —   –  Details

Aaron Parks

Der amerikanische Pianist Aaron Parks debütiert bei der WDR Big Band.

Aaron Parks ist mit unterschiedlichen Talenten ausgestattet, so dass er schon als Teenager an der Unversity of Washington Informatik, Mathematik und Musik studierte. Letztendlich entschied er sich für die Musik, und heute zählt der Parks zu den Ton angebenden Jazzpianisten seiner Generation. Und auch als Komponist hat Parks eine stilistisch breit gefächerte und fein austarierte Klangsprache entwickeln können, eine emotional bewegende Musik mit Tiefgang. Christian Elsässer (ebenfalls Jahrgang 1983) arrangiert und leitet dieses Projekt. Nicht nur als Arrangeur, sondern auch als Pianist hat Elsässer einen besonderen Zugang zu Parks gefunden. Was ihn besonders an dessen Musik fasziniert ist die «natürliche und ausgewogene Balance zwischen Bauch und Kopf». — Aaron Parks Klavier — WDR Big Band — Leitung und Arrangements Christian Elsässer

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry-2024hehitt

Standort Deutschland / Ist die Wirtschaft besser als die Stimmung?

02.02.2024Wortwechsel: ClipDeutschlandfunk KulturKatharina Reuter, Holger Schmieding, Achim Dercks — Annette Riedel —   –  Details

Standort Deutschland

Deutsche Unternehmen klagen über hohe Kosten, Überregulierung und marode Infrastruktur. Ist die Lage wirklich so schlecht? Darüber diskutieren die Ökonomin Katharina Reuter, der Volkswirt Holger Schmieding und DIHK-Haupgeschäftsführer Achim Dercks. — DIHK und die anderen großen Unternehmensverbände warnen in einen Brief an die Bundesregierung, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr sei.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry-2024hehitt

Ungewöhnliche Sängerinnen: Margie Day & Vera Brasil

02.02.2024PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Margie Day

Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was “Jazz” ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry-2024hehitt

Bühne frei … für Insomnia Brass Band

02.02.2024Jazztime: Bühne frei im Studio 2BR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Insomnia Brass

Aufnahme vom 24. Januar 2023 im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks — Mit Almut Schlichting (Saxofon), Anke Lucks (Posaune) und Christian Marien (Schlagzeug) Auch, wenn sie mit Baritonsaxofon, Posaune und Schlagzeug eine Brass Band en miniature sind: so wie sie den satten Sound ihrer Instrumente genussvoll auskosten, erzeugen sie allein schon ein Klangvolumen, mit dem man bei so einer überschaubaren Besetzung nicht gerechnet hätte. Und wenn sie dann den Groove loslassen, hält es nur noch die Allermüdesten in den Sitzen. Sollten Almut Schlichting, Anke Lucks und Christian Marien, allesamt in den 1970er Jahren in Deutschland geboren und in Berlin lebend, tatsächlich je an Schlaflosigkeit (= Insomnia) gelitten haben, bevor sie sich 2017 entschlossen, die Insomnia Brass Band zu gründen, haben sie auf jeden Fall das Beste daraus gemacht und beglücken das Publikum seither mit Musik, die garantiert wach hält mit einem kraftvollen Stilmix eigener Kompositionen. Den klassischen New Orleans Second Line Groove bedient die Brass Band dabei eher weniger – dafür aber die ganze Palette von Tango bis Pogo mit viel Rockability und dem swingenden Extra-Kick, den nur Jazzer*innen so draufhaben. Total auf den Punkt, manchmal mit kruder Melodik und im Ton etwas rau setzen sie zwischendurch auch mal den ironischen Titel eines Stücks, wie etwa ihren «Frog Rock», klanglich in Szene oder deuten in «Sleeping in the Shade of Elephants» neben der Behäbigkeit der Rüsseltiere mit spannungsvollen Harmonien auch das leichte Beunruhigungspotenzial an, das ein Schläfchen in ihrem Schatten mit sich bringen kann. Aber die drei Ironie-Begabten sind auch der Innigkeit mächtig und lassen dem Sentiment freien Lauf, wenn sie ihre Töne zart poetisch verschmelzen. Als «Band des Jahres» wurde das Trio mit dem Deutschen Jazzpreis 2023 ausgezeichnet für seine Musik und seine energievolle Bühnenpräsenz, die wir nun auch zum ersten Mal bei «Bühne frei im Studio 2» erleben werden.

 

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry-2024hehitt

Elbjazz 2023: Omar Sosa mit der NDR Bigband

02.02.2024MusicaNDR KulturClaudia Hartmann —   –  Details

Omar Sosa

Jazz ist Echtzeitmusik. Sie entsteht im Moment und entfaltet live eine besondere Stärke. Jeden Freitag gibt es in Musica die stilistische Vielfalt von den Bühnen des Jazz: Mitschnitte von aktuellen Festivals, neue Aufnahmen der NDR Jazzkonzerte und legendäre Schätze aus unserem Archiv.

 

— Heute mit — — einem Mitschnitt vom Elbjazz Festival 2023. Dort ist Omar Sosa mit der NDR Bigband am 10. Juni 2023 auf der Hauptbühne bei Blohm + Voss aufgetreten. Geir Lynse hat das umjubelte Konzert dirigiert.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Die Ukraine informiert die USA über die Entscheidung, den obersten General zu entlassen

02.02.2024NewsThe Washington PostJohn Hudson —   –  Details

Walerij Saluschnyj

Beamte des Weißen Hauses hätten den geplanten Sturz von General Valery Zaluzhny weder unterstützt noch Einwände dagegen erhoben und erklärt, es sei die souveräne Entscheidung von Präsident Wolodymyr Selenskyj, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen — Die Regierung der Ukraine hat das Weiße Haus darüber informiert, dass Präsident Wolodymyr Selenskyj beschlossen hat, seinen obersten Militärbefehlshaber, General Valery Zaluzhny, zu entlassen. Dies wäre die folgenreichste personelle Umstrukturierung des Krieges, sagten zwei mit der Diskussion vertraute Personen.

 

— Beamte des Weißen Hauses hätten die Entscheidung mit dem hohen Risiko weder unterstützt noch abgelehnt, sondern sie als die souveräne Entscheidung des Präsidenten anerkannt, sagten diese Personen und sprachen unter der Bedingung der Anonymität, um das sensible Gespräch zu besprechen.

 

— Selenskyj hat noch kein formelles Dekret erlassen, das den Sturz von Zaluzhny ankündigt, und es ist ungewiss, wann dies geschehen wird. Die Vorankündigung an Washington, über die bisher nicht berichtet wurde, spiegelt die einflussreiche Rolle der Vereinigten Staaten als mächtigster militärischer und politischer Unterstützer der Ukraine wider.

 

— Die Frühwarnung bot dem Weißen Haus auch die Gelegenheit, Selenskyj zu drängen, die entscheidende Entscheidung zu überdenken – auch wenn es sich dagegen entschieden hatte.

 

— Der Abgang von Zaluzhny, einer der beliebtesten Persönlichkeiten der ukrainischen Gesellschaft, könnte die Truppenmoral beeinträchtigen und das Vertrauen westlicher Geber erschüttern, da das ukrainische Militär Schwierigkeiten hat , die vorrückenden russischen Streitkräfte abzuwehren . Er und Selenskyj sind über ihre unterschiedlichen Strategien zur Überwindung der Rückschläge auf dem Schlachtfeld gestritten, während der Krieg in sein drittes Jahr geht.

 

— Aber jeder Schritt der Vereinigten Staaten, eine Entscheidung von Selenskyj anzufechten, der selbst eine beliebte Persönlichkeit ist und privat darüber spekuliert hat, dass ein neuer Befehlshaber Kiews Geschicke verjüngen könnte , könnte als unzulässige Einflussnahme angesehen werden.

 

— «Die Wahrnehmung der Spaltung an der Spitze in Kiew ist für die Ukraine nicht hilfreich, aber die US-Regierung sollte sich nicht darauf einlassen», sagte Steven Pifer, Osteuropa-Experte an der Stanford University und ehemaliger US-Botschafter in der Ukraine.

 

— «Ein Präsident hat das Recht, sein Kabinett so zu wählen, wie er es für richtig hält. Die Entscheidung sollte voll und ganz bei Zelensky liegen, ebenso wie die möglichen Konsequenzen», fügte Alina Polyakova, Präsidentin des Zentrums für europäische Politikanalyse, hinzu.

 

— Selenskyj könnte sich dafür entscheiden, die Umsetzung der Entscheidung auf unbestimmte Zeit hinauszuzögern, aber das sei unwahrscheinlich, sagten Personen, die mit seiner Denkweise vertraut sind.

 

— Das Misstrauen zwischen Selenskyj und Zaluzhny ist im Laufe der Jahre gewachsen, zum Teil, weil der Präsident Zaluzhny verdächtigt hat, politische Ambitionen zu hegen, aber auch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über wichtige militärische Angelegenheiten, einschließlich der Forderung des Generals, etwa 500.000 neue Soldaten zu mobilisieren.

 

— In einer angespannten Montagssitzung argumentierte Zaluzhny, dass neue Rekruten erforderlich seien, um angesichts der überlegenen Feuerkraft und Truppenstärke Russlands auf dem Schlachtfeld Fortschritte zu erzielen, sagten mit dem Gespräch vertraute Personen. Auch die Ukraine müsse sich auf Personalverluste einstellen, die mit denen des Vorjahres vergleichbar sein dürften, sagte er.

 
 

SK-try-2024news

Generation Z / Sie links, er rechts

02.02.2024NewsZeit OnlineLenz Jacobsen —   –  Details

Generation Z

Weltweite Daten zeigen: Junge Frauen haben grundsätzlich andere politische Einstellungen als junge Männer. — In Südkorea passiert es. In den USA passiert es, in China, Deutschland, Tunesien, auf allen Kontinenten zeigt die junge Generation plötzlich ein überraschendes Doppelgesicht: Die politische Denkungsart variiert weniger nach Nord und Süd oder arm und reich, sondern vielmehr: nach Geschlecht. Junge Männer wenden sich nach rechts, in Richtung der good old days. Nach links und ins Grüne hingegen neigen die jungen Frauen. Mag der Nationalismus auch überall seine beunruhigenden Wir-zuerst-Siege feiern wollen, so gibt es offenkundig doch auch andere Entwicklungen, die einander über alle Grenzen und Staatsformen hinweg gleichen: Die jungen Männer und Frauen driften in ihren politischen Überzeugungen auseinander. Stetig. — Junge Männer wenden sich nach rechts, in Richtung der ‹good old days›. Nach links und ins Grüne hingegen neigen die jungen Frauen.

 
 

SK-try-2024news

Dem Deutschen wird es schnell zu bunt / Parteien

02.02.2024NewsZeit OnlineLenz Jacobsen —   –  Details

Das heutige Parteiensystem

BSW gegen Linke, WerteUnion gegen Union: Die Parteienlandschaft wird immer kleinteiliger. Kein Grund, sich gleich zu gruseln. — In der Serie «Politisch motiviert» ergründen unsere Autorinnen und Autoren politische Themen der Woche. Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 05/2024. — Vielleicht lässt sich das ominöse Früher, in dem vermeintlich alles besser war, in diesem Fall sogar konkret datieren: auf das Jahr 1969. Damals zogen nur drei Fraktionen in den Bundestag ein, Union und SPD teilten sich 94 Prozent der Sitze, die FDP bekam noch mickrige 6 Prozent ab. Das war›s. 1969 war der Höhepunkt von Volkspartei-Deutschland, nie mehr davor oder danach waren SPD und Union so dominant und die parlamentarischen Verhältnisse so klar. Und es scheint kein Zufall, dass exakt diese Jahre bis heute die Sehnsuchtszeit des deutschen Politikverständnisses sind: wegen der vermeintlich so viel besseren Politiker damals (Brandt! Wehner! Strauß!), aber auch wegen der so schön übersichtlichen Verhältnisse.

Was für ein Chaos hingegen heute! Sechs statt drei Fraktionen zogen 2021 in den Bundestag ein, SPD und Union stellen nur noch 55 statt 94 Prozent der Abgeordneten. Und nun kommen auch noch zwei Parteineugründungen hinzu, das Bündnis Sahra Wagenknecht, das durch die Abspaltung von der Linken bereits als Gruppe im Bundestag vertreten ist, sowie die WerteUnion.

Solche Unübersichtlichkeit löst in Deutschland besorgte Reflexe aus: Vor einer «Zersplitterung» des Parteiensystems warnte beispielsweise der SPD-nahe Demoskop Manfred Güllner, und allein diese Wortwahl ist bezeichnend: Denn was zersplittert, war vorher ganz und heil – und ist nun kaputt. In diesem Bild bleiben vom Parteiensystem, wenn es sich ändert und unübersichtlicher wird, nur noch Scherben. Güllner holt dann auch gleich noch den in diesem Zusammenhang unvermeidlichen historischen Hammer raus: Es drohten «Weimarer Verhältnisse». So wird aus der Gründung neuer Parteien im rhetorischen Handumdrehen ein demokratiegefährdender Akt.

An diesem in Deutschland verbreiteten Unwohlsein mit einer fragmentierten Parteienlandschaft, wie die Zersplitterung neutraler heißt, sind zwei Dinge bemerkenswert.

Erstens die Vorstellung, die Verhältnisse von 1969 seien eine Art deutscher Idealzustand, zu dem man tendenziell zurückfinden müsse. Dabei zeigen Historiker und Politikwissenschaftler seit Jahren immer wieder aufs Neue, dass die damalige Kombination aus Sicherheit, weltweitem Wirtschaftswachstum, starken Institutionen (Kirche, Gewerkschaften et cetera), Bildungsexpansion und Aufstiegsmöglichkeiten relativ einzigartig war. Die Stärke der Volksparteien war eher die Folge dieser Verhältnisse als ihre Voraussetzung. Das ist vorbei und kommt nie wieder. Selbst die Jahrzehnte, in denen durch den Aufstieg der Grünen vier Fraktionen im Bundestag saßen, gehören einer mittlerweile vergangenen Welt an. Und der ständige Blick zurück verstellt den Blick auf die Gegenwart. — Denn heute zeigen die Parteineugründungen, dass zumindest noch Leben in der Bude ist. Was wäre von einer Parteienlandschaft zu halten, die sich nicht ändert, wenn sich die Umstände ändern? 59 Prozent der Deutschen trauen keiner der Parteien mehr zu, die Probleme des Landes zu lösen – was liegt da näher, als ihnen ein neues Angebot zu machen? Die Demokratie muss dynamisch sein, sie muss sich verändern können, um stabil zu bleiben. — In den USA wäre man gern so flexibel — Im Vergleich zu den Zeiten von Willy Brandt und Franz Josef Strauß empfinden viele Deutsche das heutige Parteiensystem als chaotisch.

 
 

SK-try-2024news

Führender Denker der Kritischen Theorie: Soziologe Oskar Negt gestorben

02.02.2024NewsTagesspiegelepd —   –  Details

Oskar Negt

Der Soziologe Oskar Negt ist im Alter von 89 Jahren in Göttingen gestorben — Der Sozialphilosoph Oskar Negt ist tot. Er sei nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren in Hannover gestorben, teilte der Steidl Verlag am Freitag in Göttingen mit. «Wir trauern um einen Weggefährten und einen warmherzigen Freund», heißt es in der Mitteilung. «Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Christine Morgenroth, seinen vier Kindern, seinen engen Freundinnen und Freunden. Du fehlst, lieber Oskar.» — Negt galt als einer der bedeutendsten Soziologen und führenden Denker der Kritischen Theorie. Geboren wurde er 1934 im damaligen Ostpreußen. 1945 floh er nach Dänemark, wo er mehrere Jahre in einem Flüchtlingslager lebte. Später studierte er in Frankfurt am Main bei Max Horkheimer Philosophie und promovierte bei Theodor W. Adorno. Mit einem zusätzlichen Diplom in Soziologie arbeitete er mehrere Jahre als Assistent für Jürgen Habermas. Von 1970 bis 2002 hielt Negt an der Universität Hannover die Professur für Soziologie inne.

 
 

SK-try-2024news

In Kategorie: Allgemein

Ein Star, der aus der Rolle tanzte: Josephine Baker

02.02.2024NewsTagesspiegelKatrin Sohns —   –  Details

Josephine Baker

Eine neue Ausstellung widmet sich dem ersten weiblichen Superstar mit afroamerikanischen Wurzeln. Auch in Berlin lag man ihr zu Füßen. — Paris in den zwanziger Jahren: Eine Stadt im Rausch der «Années folles». Nach dem Ersten Weltkrieg und den verheerenden Folgen der Spanischen Grippe war die Metropole im Aufbruch und zog Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt an. Unter ihnen waren zahlreiche afroamerikanische, afrikanische und karibische Intellektuelle, Schriftsteller und Tänzer. Auch für sie war Paris der Ort, an dem sie ihren Begabungen und Leidenschaften ungehindert nachgehen wollten. — Die bekannteste von ihnen ist Josephine Baker, der die Neue Nationalgalerie in Berlin nun eine kleine Ausstellung widmet. Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, fühlte sich auf der letzten Venedig Biennale von einem Bild inspiriert. Im Untergeschoss des Central Pavillon hatte die künstlerische Direktorin Cecilia Alemani Künstler und Künstlerinnen gewürdigt, deren Werk und Einfluss im Kanon (zu) wenig reflektiert ist. Josephine Baker war eine von ihnen.

 
 

SK-try-2024news

Behörde will ‹Fehler› in Unterlagen von Putin-Herausforder entdeckt haben / Boris Nadeschdin / Wahl in Russland

02.02.2024NewsFAZ onlineAFP —   –  Details

Boris Nadeschdin

Im März wählt Russland einen Präsidenten. Putins Herausforderer Boris Nadeschdin wird nun vorgeworfen, seine Wahlunterlagen seien angeblich fehlerhaft. Nadeschdin widerspricht den Vorwürfen. — Russische Wahlbeamte haben «Fehler» in der Präsidentschaftsbewerbung von Boris Nadeschdin gemeldet, der Amtsinhaber Wladimir Putin bei der Wahl im März herausfordern will. Dutzende Menschen auf seiner eingereichten Unterschriftenliste seien «nicht länger auf dieser Erde», erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Wahlbehörde, Nikolai Bulajew, am Freitag. Dies werfe Fragen über die «ethischen Standards» auch desjenigen auf, der die Unterschriften gesammelt habe, fügte er hinzu. — Seit Wochen kritisiert er den langjährigen Präsidenten Putin und die Militäroffensive des Kreml in der Ukraine. Im ganzen Land bildeten sich im Januar lange Schlangen, als Unterstützer des Herausforderers anstanden, um ihm mit ihren Unterschriften bei der Registrierung als offizieller Kandidat für die Präsidentschaftswahl im März zu helfen. — Am Mittwoch reichte der Kreml-Kritiker mehr als die notwendigen 100.000 Unterschriften bei der Zentralen Wahlbehörde ein. Eine Entscheidung über die Zulassung seiner Kandidatur wird für nächste Woche erwartet. «Fehler» in seinen Unterlagen für die Registrierung könnten seinen Ausschluss von der Wahl nach sich ziehen. — Die Kommission hat Nadeschdin und einen weiteren Kandidaten, den Kommunisten Sergej Malinkowitsch, für Montag vorgeladen. Dort sollen Wahlbeamte ihnen die «Ergebnisse des Kontrollverfahrens» vorstellen. — Der Putin-Herausforderer wies die Vorwürfe der Wahlkommission zurück. «Wir sind alle lebendiger als die Lebenden», schrieb er im Onlinedienst Telegram, wo er auch Fotos junger Leute veröffentlichte, die zum Unterschreiben anstanden. Mit einem Verweis auf den russischen Literaturklassiker «Die toten Seelen» von Nikolai Gogol fügte der Politiker hinzu: «Wenn jemand tote Seelen in meiner Unterschriftenliste sieht, nun, Freunde, diese Fragen sollten nicht an mich gerichtet werden. Das ist eher etwas für die Kirche oder für Exorzisten.»

Der 60-Jährige kündigte zudem an, die Wahlbehörde vor Gericht zu bringen, sollte sie seine Kandidatur nicht anerkennen. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP bezeichnete er im Januar Putins Entscheidung für die Militäroffensive in der Ukraine als «katastrophal».

 
 

SK-try-2024news