22.01.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Kerstin Poppendieck —
Sarah Jarosz
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Der Untergang der Weimarer Republik – Musikfestival in New York
22.01.2024 – Der Tag – rbb kultur – Antje Passenheim — – Details
Carnegie Hall
In der renommierten New Yorker Carnegie Hall hat an diesem Wochenende ein Musikfestival rund um die Weimarer Republik begonnen. Unter dem Titel “Fall of the Weimar Republic: Dancing on the Precipice“ (Der Untergang der Weimarer Republik: Tanzen am Abgrund) wird es noch bis Mai klassische Konzerte, Musicals, Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen geben. Mit dabei sind unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Dirigent Simon Rattle, Sängerin Ute Lemper und Sänger Max Raabe. Antje Passenheim berichtet.
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Über Zeit und Vergänglichkeit / Sleater-Kinney: Little Rope (AdW)
22.01.2024 – Tonart: Clip – Deustchlandfunk Kultur – Juliane Reil — – Details
Sleater-Kinney:
Die Indie-Rock-Ikonen Sleater-Kinney geben ihren Fans auf ihrem neuen Album «Little Rope» genau das, was sie gewohnt sind: kühne und energieladene Tracks. Und dabei sind Carrie Brownstein und Corin Tucker nicht nur melancholisch.
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Untergang der Weimarer Republik – Musikfestival startet in New York
22.01.2024 – Tonart: Clip – Deustchlandfunk Kultur – Antje Passenheim —
Weimarer Republik – Musikfestival
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Mehr als historische Lesben-Bücher – Schriftstellerin Angela Steidele
22.01.2024 – Im Gespräch – Deustchlandfunk Kultur – Susanne Führer — – Details
Angela Steidele
Angela Steidele schreibt über Frauen, die Frauen liebten zu einer Zeit, als es das angeblich noch nicht gab: im 18. und 19. Jahrhundert. Gerade das 18. Jahrhundert begeistert sie. Für Steidele ist es eine Zeit der Hoffnung und des neuen Denkens. (Erstsendung am 6.3.23) — Die ästhetische Seite ihrer Bücher sei ihr genauso wichtig wie der Inhalt, sagt Angela Steidele
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Klimawandel und Zither: Martin Mallaun im Porträt
22.01.2024 – Zeit-Ton – Ö1 – Martin Mallaun — – Details
Martin Mallaun
Der Tiroler Musiker und Biologe Martin Mallaun arbeitet in völlig konträren Bereichen: Zum einen untersucht er als Botaniker die Auswirkungen des Klimawandels im Hochgebirge. Zum anderen beschäftigt er sich als Zitherspieler mit einem breiten Spektrum an Musikstilen – von zeitgenössischer Musik über Volksmusik bis hin zu europäischer Lautenmusik. Zahlreiche Komponist:innen haben speziell Musik für ihn geschrieben, da er die Spieltechniken an seinem Instrument laufend erweitert hat. — Klangliche Expansion mit digital generierten Effekten sind genauso Teil seines Portfolios wie die Verbindung seiner Forschungsergebnisse mit künstlerischen Projekten: Seit kurzem unterrichtet er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und hat mit den Studierenden und Elisabeth R. Hager das «Archiv seltener Arten» aufgebaut. Darin setzen sie seltenen Pflanzenarten Österreichs wie der Fliegenragwurz in acht Mini-Hörspielen ein akustisches Denkmal. Und das Zitherspiel kommt darin natürlich auch nicht zu kurz. — Ein «Zeit-Ton»-Porträt des vielseitigen Musikers und Forschers Martin Mallaun. (Wiederholung vom 2. Februar 2023)
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Der ‹Österreichische Mensch› (1) Wie man eine Nation bastelt
22.01.2024 – Radiokolleg – Ö1 – Martin Haidinger — – Details
Nation-Building
Der «Österreichische Mensch» entstand vor 100 Jahren, 1924, als literarische Figur des Münchner Schriftstellers Oscar A.H. Schmitz. In zwei Diktaturen nahm er manch paradoxe Gestalt an, ehe Österreich trotz der Eigenheiten seiner Bundesländer nach 1945 zur Nation wurde. Was ist aus dem «Österreichischen Menschen» in Zeiten von Migration, Integration und Globalisierung geworden?
«Der österreichische Mensch. Zum Anschauungsunterricht für Europäer, insbesondere für Reichsdeutsche.» heißt ein Buch des etwas skurrilen Münchner Schriftstellers Oscar A.H. Schmitz, das er vor 100 Jahren, 1924, in einem Wiener Verlag herausbringt. Darin wird «der Österreicher» als barocker, sinnlicher, katholischer, aristokratischer Mensch gepriesen, ganz im Gegensatz zum Preußentum, das von Hass, Unterdrückung, Protestantismus getrieben sei. — Auch österreichische Autoren, die meistens noch der alten Monarchie verbunden sind, wie August Maria Knoll, Ernst Karl Winter, Friedrich Heer, und Alfred Missong stoßen in dasselbe Horn. Selbst höherklassige Schriftsteller wie Richard Schaukal oder Anton Wildgans schrieben ein neues Nationalbewusstsein herbei. Eher spöttisch beurteilen das die großen Literaten Robert Musil («Wir sind so begabt, Orient und Okzident vermählen sich in uns ») und Karl Kraus, der dem österreichischen Menschen das «österreichische Antlitz» entgegenhält … Eindeutig ist es das Selbstfindungsprogramm eines auf 8 Millionen Menschen reduzierten Landes, das hier in den 1920er und 30er Jahren läuft. Vor allem konservative Intellektuelle, deren Seelen durch den Verlust des Habsburgerreichs gekränkt sind, nehmen an dieser Therapie teil.
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Die Bücherbox zum Thema ‹Black America› (1) Alice Walker: Die Farbe Lila
22.01.2024 – Radiokolleg – Ö1 – Julia Reuter — – Details
Alice Walker
Die Bücherbox zum Thema «Black America» Bücherbox wird anlässlich der Neuverfilmung «Die Farbe Lila» im «Black History Month» Februar wiederholt. Ziel ist es, darauf aufmerksam zu machen, welche (oft vergessenen) Leistungen die «Black Community» im Lauf der US-amerikanischen Geschichte erbracht hat – sei es wirtschaftlicher, politischer oder künstlerischer Natur. So wird im Rahmen des «Black History Month» auch dazu aufgerufen, die Werke afroamerikanischer Autor:innen zu lesen. Die Bücherbox ist diesem Aufruf gefolgt. — Alice Walker: «Die Farbe Lila» — «Lieber Gott, ich bin vierzehn. Ich war immer brav. Vielleicht kannst du mir ja ein Zeichen geben, damit ich weiß, was mit mir passiert.» Mit diesen Worten beginnt Alice Walkers 1982 veröffentlichter Roman, der mittlerweile zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt wird und der von Steven Spielberg (mit Whoopie Goldberg in der Hauptrolle) auch verfilmt worden ist. Das afroamerikanische Mädchen Celie wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in Georgia auf, wird von ihrem Vater vergewaltigt, zweimal geschwängert und schließlich mit einem wesentlich älteren Mann zwangsverheiratet. Erst mit Shug Avery, der ehemaligen Geliebten ihres Mannes, kommt etwas Farbe in Celies Leben. Sie verliebt sich in Shug und lernt, gegen alle Widerstände, ihren Weg zu gehen.
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Der ‹King of Swing› – Benny Goodman
22.01.2024 – Jazz – WDR 3 – Karsten Mützelfeldt — – Details
Benny Goodman
Seine Erfolge mit kleinen Formationen und einer der populärsten Orchester der Big-Band-Ära machten ihn zum «King of Swing». «Er war die populärste Figur des Jazz, die ein Publikum jenseits des Jazz erreicht hat. Er war die Beatles seiner Zeit.» (George Wein) — 1935 macht Goodman Aufnahmen in ungewöhnlicher Instrumentierung: Klarinette, Piano, Schlagzeug. Da das Dreiergespann mit Teddy Wilson und Gene Krupa großen Anklang findet, entschließt er sich, das Trio ins Konzert-Programm seines Orchesters zu integrieren. Die erste landesweite Tournee endet mit einem umjubelten Konzert, das als Geburtsstunde des Swing gilt. Kurz darauf lädt das Trio den Vibrafonisten Lionel Hampton ein und formiert das legendäre Goodman Quartett. Inzwischen als «King of Swing» geadelt geht sein Auftritt in der Carnegie Hall in die Annalen ein, die Krönung der Swing-Ära. Selbst als diese Epoche längst verblasst ist, tourt er durch die ganze Welt, nunmehr auch in Hollywood verewigt – im Film «The Benny Goodman Story»…
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International Drum News: Scott McLemore, Joris Dudli, Asher Gamedze
22.01.2024 – Jazztime: Jazz auf Reisen – BR-Klassik – Henning Sieverts — – Details
Joris Dudli
Barfuß in den Himmel voller Saiten: das Trio des Gitarristen Libor moldas beim 13. Birdland Radio Jazz Festival — Mit Libor moldas (Gitarre), Jay Anderson (Kontrabass) und Adam Nussbaum (Schlagzeug) — Aufnahme vom 21. Oktober 2023 im Jazzclub Birdland — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
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Der Posaunist James Louis J. J. Johnson
22.01.2024 – Round Midnight – NDR Kultur – Mauretta Heinzelmann — – Details
Jay Jay Johnson
Jay Jay Johnson während eines Konzertes in der Amsterdamer Philharmonie im Jahr 1960. — «Er schloss alles ab und warf den Schlüssel weg», sagte Benny Green über den Posaunisten J. J. Johnson und seine atemberaubende Technik. Wer nach ihm kam, musste sich an J. J. messen, er ist der Begründer des modernen Posaunenspiels. — James Louis Johnson wurde am 22. Januar 1924 in Indianapolis geboren, stieg 1942 bei Benny Carter und 1945 bei Count Basie ein, spielte bei Woody Herman, Dizzy Gillespie sowie kurz bei Miles Davis. Dann kam Johnsons eigenes Quintett mit seinem Posaunenkollegen Kai Winding: «Jay and Kai» brachten eine ganze Plattenserie heraus und tourten durch Europa. Zwischendurch zog sich der Posaunist immer wieder von der Szene zurück und widmete sich Kompositionen und Arrangements, auch für Film und Fernsehen. — 1988 gastierte J. J. Johnson in der Hamburger Fabrik, auf unserem Mitschnitt dieses legendären Konzertes ist auch ein spontanes Duo mit Albert Mangelsdorff dokumentiert: J. J. Johnson sagt das Stück «Alright With Me» folgendermaßen an: «Wir haben nichts geplant, mal schauen, was passiert, das ist in Ordnung für mich!»
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Zauberfrau – Angela Winkler wird 80
21.01.2024 – News – Süddeutsche Zeitung – Christine Dössel — – Details
Angela Winkler
Sie war das Gesicht des jungen deutschen Films und bereichert das Theater mit ihrer phänomenalen Leuchtkraft: zum 80. Geburtstag der Schauspielerin Angela Winkler. — Einmal, 2003, hat Angela Winkler dem Regisseur Peter Zadek im Wiener Akademietheater die Premiere versaut. So hat der berühmte Theatermann es jedenfalls empfunden. Aber vielleicht hat der Erfolgsverwöhnte auch nur die lauen Kritiken für «Die Nacht des Leguan» von Tennessee Williams jenem Vorfall angelastet, der sich zu Beginn des zweiten Aktes ereignete: Winkler in der Rolle der scheuen, jüngferlichen Hannah, die mit ihrem sterbenskranken Großvater durch Südamerika reist, kommt in ein Hotel im Urwald, das sie nicht bezahlen kann. Sie sagt zur Hotelbesitzerin, gespielt von Eva Mattes: «Ich habe kein Geld, aber eine Brosche.» Sie will die Brosche von ihrem Kostüm abnehmen, aber da ist sie nicht. Die neue Garderobiere hatte versäumt, das Schmuckstück anzubringen. Statt die Situation zu überspielen, sagt Winkler in aller Treuherzigkeit: «Oh, ich habe sie nicht. Ich muss die Brosche holen» – und geht ab.
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