Virginia Woolf und die Musik

24.01.2024Lost in MusicSWR2Fanny Opitz —   –  Details

Virginia Woolf

Was ist mein Vermächtnis? Wie ebene ich den Weg für Frauen, die nach mir kommen? Wie finde ich in der Literatur und in der Musik meine eigene, weibliche Stimme. Es sind ihre großen Themen, die Virginia Woolf und die Komponistin Ethel Smyth über die Künste hinweg verbunden haben. — In dieser Ausgabe von Lost in Music spüren wir nicht nur ihrer besonderen Frauenfreundschaft nach, sondern fragen auch, welche Rolle Musik beim Schreiben für Virginia Woolf gespielt hat. Und wir erfahren auch, warum die Ikone weiblichen Schreibens für viele Komponistinnen und Komponisten zu einer Inspirationsquelle wurde. —

 
 

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Bamberger Symphoniker, Leitung: Lahav Shani / Pinchas Zukerman

24.01.2024KonzertBR-KlassikUlrich Habersetzer —   –  Details

Lahav Shani

Aufnahme vom 30. November 2023 — — Solist: Pinchas Zukerman, Violine — Franghiz Ali-Zadeh: «Overcoming»; Paul Ben-Haim: Violinkonzert; Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

 
 

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Haydns Schüler als Mozarts Erbe / Ludwig van Beethoven: Quartett für Streicher in A-Dur op. 18/5

24.01.2024AnklangÖ1Walter Weidringer —   –  Details

Lv Beethoven

Lange Zeit scheute der junge Ludwig van Beethoven vor der Gattung des Streichquartetts zurück, die durch die Werke von Haydn und Mozart bereits als die Königsdisziplin der Kammermusik galt. Als der kunstsinnige Graf Anton Georg Apponyi, ein Freund und Gönner Joseph Haydns, 1795 auch bei Beethoven ein Streichquartett in Auftrag gab, wollte die kreativen Säfte nicht fließen – oder zumindest nicht in die gewünschte Richtung. Immer wieder, so berichtet Beethovens Bonner Jugendfreund Franz Wegeler, habe er den Komponisten an die Bestellung erinnern müssen, und als sich Beethoven dann endlich ans Werk machte, «entstand beim ersten Versuch ein großes Violin-Trio, bei dem zweiten ein Violin-Quintett»: knapp daneben. Erst um das Jahr 1800 fühlte er sich wirklich flügge – und legte in rascher Folge seine 1. Symphonie, das große Septett op. 20 sowie eine repräsentative Sammlung von sechs Streichquartetten vor, die als Opus 18 im Druck erscheinen sollten. — Beethoven weiß sich in allen diesen Werken als selbstbewusster Komponist von großer Eigenart zu positionieren. Im Quartett in A-Dur op. 18/5 bezieht er sich allerdings – versteckt, aber doch konkret – auf ein besonderes Vorbild: Wolfgang Amadeus Mozarts A-Dur-Quartett KV 464, aus dessen sogenannten Haydn-Quartetten, die er dem Freund «nach langer, mühsamer Arbeit» gewidmet hatte. —

 
 

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Ravenna Festival: Martha Argerich & Mischa Maisky

24.01.2024KonzertWDR 3Susanne Herzog —   –  Details

Martha Argerich & Mischa Maisky

Seit über 45 Jahren ein Traumduo: der Cellist Mischa Maisky und die Pianistin Martha Argerich haben beim Ravenna Festival Beethoven, Debussy und Chopin gespielt. — «Sehr charismatisch, unglaublich hübsch und irgendwie einschüchternd», das sind die ersten Eindrücke, die Mischa Maisky 1975 von Martha Argerich hat, die damals bereits berühmt war, weil sie den Internationalen Chopin Wettbewerb gewonnen hatte. Schnell stellen Argerich und Maisky fest, dass sie auf einer Wellenlänge liegen: sowohl menschlich wie auch musikalisch. Bis heute – Maisky ist inzwischen 76 und Argerich 82 – musizieren die beiden regelmäßig zusammen. Beim Proben sprechen sie gar nicht viel miteinander: mit Blicken verständigen sie sich, denn Maisky erklärt: «Musik fängt da an, wo Worte aufhören.» Und auch Martha Argerich fühlt sich sehr wohl mit Mischa Maisky: «Mit ihm zu spielen, ist die natürlichste Sache der Welt.» Das Weltklasse Duo spannt den musikalischen Bogen beim Festival in Ravenna von der Klassik mit Beethoven über die Romantik bei Chopin bis hin zu impressionistischen Farben von Debussy.

 
 

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Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank

24.01.2024Der Tagrbb kulturMichaela Gericke —   –  Details

Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank

»Halt die Ohren steif» – ermunterte Robert Frank die Fotografin Gundula Schulze Eldowy: Sie sorgte bereits in der DDR für Aufsehen – und Hinsehen, mit ihren schockierenden wie humorvollen Bildern von den Straßen und aus den Wohnzimmern Ostberlins. 1985 begegnet sie in Ostberlin dem amerikanischen Fotografen Robert Frank. Mit seiner «Streetphotography» stellte er US-amerikanischen Glanz und Gloria in Frage. Was die beiden verband, davon erzählt die Ausstellung «Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank» in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin. Sie wird heute Abend eröffnet, Michaela Gericke konnte sie schon sehen und mit der Fotografin sprechen. —

 
 

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Brittney Spencer macht ‹universelle› Country-Musik. Nashville hört zu

24.01.2024NewsThe Washington PostEmily Yahr —   –  Details

Brittney Spencer

In einem Genre, in dem schwarze Sänger historisch vernachlässigt wurden, gelang ihr der Durchbruch mit einem viralen Video und einem Debütalbum, das Country-Sensibilität mit Rock und R&B verbindet. — Die Country-Sängerin Brittney Spencer hing eines Abends Anfang 2022 mit Reba McEntire ab, als ihr ein Gedanke kam: Moment, war es seltsam, dass sie mit Reba McEntire rumhing? — — Es war das Ende von Spencers drittem Tag als einer der Vorbands von McEntires Arena-Tour, und Spencer hatte viel mehr Zeit damit verbracht, sich hinter der Bühne mit der Country-Musik-Ikone zu entspannen und zu plaudern, als sie gedacht hatte. — «Es kam zu dem Punkt, an dem ich Reba fragen musste … ‹Hey, brauchst du Platz von mir?‹ Brauchen Sie eine Sekunde?‹», erinnerte sich Spencer kürzlich in einem Interview. «Und sie sagte: ‹Nein, dir geht es gut.‹» — — Spencer sagte, sie habe das Problem noch einmal angesprochen: «Sind Sie sicher? Denn wenn du Freiraum von mir brauchst, kannst du es einfach sagen, du musst nicht so nett sein.» McEntire warf ihr einen — Zu diesem Zeitpunkt musste sich Spencer noch daran gewöhnen, dass dies ihr Leben war, anderthalb Jahre nachdem sie auf Twitter ein Video gepostet hatte, in dem sie Gitarre spielte und «Crowded Table» sang, ein Lied der rein weiblichen Country-Supergruppe The Highwomen. Stunden später, als Spencer einer klassischen Pandemie-Aktivität im Herbst 2020 nachging, bei der sie einen Joint rauchte und sich «Shameless» von Showtime ansah, begannen ihre Benachrichtigungen verrückt zu spielen: Amanda Shires und Maren Morris, zwei der vier Highwomen, posteten den Tweet erneut und luden Spencer zum Singen ein mit ihnen.

 
 

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Pitchfork, die frühen Jahre / Ryan Schreiber, Chris Kaskie

24.01.2024NewsThe New York TimesRyan Schreiber, Chris Kaskie – Jon Caramanica, Pedro Rosado —   –  Details

Pitchfork Magazine

Letzte Woche kündigte Condé Nast an, dass Pitchfork, die 2015 erworbene Website für geschmackvolle Musiknachrichten und -kritik – die seit mehr als zwei Jahrzehnten Fans fasziniert und manchmal wütend gemacht hat – unter die redaktionelle Schirmherrschaft von GQ gebracht wird . Viele Mitarbeiter wurden entlassen. — Die Ankündigung fühlte sich wie ein Todesstoß für eine bestimmte Art kritischer Haltung an – fortschrittlich, aber nicht unzugänglich, sachkundig, aber auch neugierig –, die in der aktuellen Medienlandschaft zunehmend distanziert wirkt. Einige Versionen der Website werden weitergeführt, aber online wurde die Nachricht mit Bestürzung und Frustration aufgenommen. — Im Popcast dieser Woche ein Gespräch mit zwei der Verantwortlichen für den Aufbau der Redaktions- und Geschäftsabläufe der Website darüber, was nötig war, um das Unternehmen von einer Ein-Personen-Organisation zu einem plattformübergreifenden Publikations- und Festivalunternehmen zu entwickeln, und welche Herausforderungen daraus resultierten bis zum Verkauf an Condé Nast. — Gäste: — — Ryan Schreiber, der Gründer von Pitchfork und seit etwa zwei Jahrzehnten dessen Chefredakteur — — Chris Kaskie, Pitchforks erster Mitarbeiter und erster CEO

 
 

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Brubeck, Coleman, Mingus: Das ‹goldene› Jazzjahr 1959

24.01.2024JazzWDR 3Thomas Mau —   –  Details

Dave Brubeck

Das Jahr 1959 gilt als das «goldene» Jazzjahr, weil damals so viele einflussreiche Jazzalben veröffentlicht worden sind wie in keinem anderen Jahr der Jazzgeschichte. Sind es Alben, an denen sich auch 65 Jahre später der Jazz noch messen lassen muss? Welches Erbe bleibt?

Zahlreiche Musiker brachten gegen Ende der 50er Jahre bestimmte Entwicklungen zu Ende oder suchten bereits nach neuen Wegen. Besonders im Jahr 1959 kam eine ganze Reihe von Alben auf den Markt, in denen sich diese Entwicklung manifestierte: John Coltranes «Giant Steps», Miles Davis› «Kind of Blue», Dave Brubecks «Time Out», Charles Mingus› «Ah Um», Bill Evans› «Portrait in Jazz» oder Ornette Colemans «The shape of jazz to come». Diese Sendung geht der Frage nach, ob diese bahnbrechenden Alben auch noch im Rentenalter ihre Relevanz haben.

 
 

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Carl Andre, streng minimalistischer Bildhauer, ist im Alter von 88 Jahren tot

24.01.2024NewsThe New York TimesRandy Kennedy —   –  Details

Carl Andre

Er arbeitete mit elementaren Metallen, Granit, Holz und Ziegeln in Skulpturen «frei von menschlicher Assoziation». Seine Karriere wurde durch Vorwürfe getrübt, dass er am tödlichen Absturz seiner Frau beteiligt gewesen sei. — Carl Andre, einer der einflussreichsten und asketischsten Pioniere der minimalistischen Bildhauerei, dessen Karriere von dem Vorwurf überschattet wurde, er habe eine Rolle beim Tod seiner Frau, der kubanisch-amerikanischen Künstlerin Ana Mendieta , gespielt, ist am Mittwoch in Manhattan gestorben. Er war 88.

 

— Sein Tod in einer Hospizeinrichtung wurde von Steven Henry, einem Seniorpartner der Paula Cooper Gallery in New York, der Herrn Andre vertrat, bestätigt.

 

— Herr Andre trug dazu bei, die Begriffe des Minimalismus zu etablieren, der den Schwerpunkt der Kunst in den 1960er Jahren weg von den heroischen Gesten des Abstrakten Expressionismus hin zu rudimentären Formen und industriellen Materialien verlagerte. Er war ein Praktiker der Bewegung in ihrer vielleicht strengsten Form und arbeitete hauptsächlich mit einer begrenzten Auswahl an elementaren Metallen sowie Granit, Holz und Ziegeln.

 

— Die Materialien wurden typischerweise in den Standardformen verwendet, in denen jeder Auftragnehmer sie bei einer Gießerei oder einem Steinbruch bestellen konnte, und wurden direkt auf dem Boden angeordnet, mit einer Schlichtheit und pythagoräischen Reinheit, die an Steinhaufen oder heilige Mosaike erinnerten.

 

— «Ich bin kein Eiferer», sagte Herr Andre 2011 in einem seltenen Interview mit der New York Times . «Ich bin nur subjektiv, für mich selbst, ein Eiferer. Ich habe eine Reihe von Lösungen für eine Reihe von Problemen in der Bildhauerei gefunden und arbeite innerhalb dieser Parameter. Aber es sind Grenzen, die uns Möglichkeiten geben. Ohne Grenzen kann nichts wirklich Gutes erreicht werden. Ich habe das Gefühl, dass ich von ihnen befreit wurde.» — — Er war vor allem für seine Bodenstücke bekannt – fliesenartige Quadrate aus Zink, Kupfer, Stahl, Aluminium und anderen Metallen, die zu größeren Quadraten oder Dreiecken angeordnet waren und zum Begehen gedacht waren, sodass sie sowohl körperlich als auch visuell erlebt werden konnten. (Allerdings lassen die meisten Museen, die solche Stücke besitzen, sie aus Angst vor Verfall nicht mehr unter die Füße.) Herr Andre lehnte jeglichen Anspruch auf Konzeptualismus ab und sagte einmal über die Bodenstücke: «Unter diesen Platten verstecken sich keine Ideen.» Es sind nur Teller.» — Carl Andre in der Whitechapel Gallery in London im Jahr 1978. «Ich habe eine Reihe von Lösungen für eine Reihe von Problemen in der Bildhauerei gefunden», sagte er 2011, «und ich arbeite innerhalb dieser Parameter.»

 
 

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Mixed Bag – viel neuee Musik: Jan Bang, Ipek Yolu,The Bevis Frond, Oum Shatt u.a.

24.01.2024FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

Jan Bang

Eine freistiltypische Mischung mit viel neuer Musik: Introspektive, nachdenkliche Lieder über Verlust vom norwegischen Sänger Jan Bang. Anatolischer Soul aus Dänemark von Ipek Yolu. Eine neue Single von The Bevis Frond, die eher folkig als psychedelisch ausfällt. Ein heiß ersehntes zweites Album von der Berliner Band Oum Shatt. Thai Funk, Surf und Disco aus den Niederlanden von Yin Yin. Mediterrane Afro Grooves von Galathea. —

Dazu Wiederentdecktes von Xiu Xiu, Nina Simone, Czeslaw Niemens Tochter Natalia Niemen, Jon Hassell & Brian Eno sowie der polnisch-jamaikanischen Koop von Twinkle Brothers & Trebunia Family Band.

 
 

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Die Grammy Verleihung

24.01.2024Swagga!radioeinsElissa Hiersemann —   –  Details

Grammy Verleihung

Heute Abend ab 21Uhr in SWAGGA schaut Elissa Hiersemann auf die Grammy Verleihung am 4. Februar. Gerade sind die Nominierten bekannt gegeben worden. Natürlich ist Taylor Swift eine der Künstler*innen mit den meisten Nominierungen. Angeführt wird die Liste allerdings von der US-Musikerin SZA. Die 34jährige ist in neun Kategorien nominiert, unter anderem für die Königkategorien «Song des Jahres» und «Album des Jahres». Fun fact: US-Senator Bernie Sanders und Anwältin und Ex-First Lady, Michelle Obama, sind auch für einen Grammy nominiert.

 
 

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Stanislaw Assejew durchlebte die Hölle eines russischen Foltergefängnisses in Donezk. Ein Treffen mit dem ukrainischen Journalisten

24.01.2024NewsNZZChristine Hamel —   –  Details

Stanislaw Assejew

Ein erschütterndes Protokoll des Ausgeliefertseins und der Demütigung: Stanislaw Assejew. — Zwei Jahre konnte Stanislaw Assejew aus den von Separatisten und russischen Geheimdienstkräften besetzten Gebieten in der Ostukraine berichten. 2017 wurde er verschleppt, inhaftiert und gefoltert. Über diese Zeit hat er einen erschütternden Bericht verfasst. — Ein erschütterndes Protokoll des Ausgeliefertseins und der Demütigung: Stanislaw Assejew.

 

Ein erschütterndes Protokoll des Ausgeliefertseins und der Demütigung: Stanislaw Assejew.

 

Dmytro Larin / Shurkamp Verlag — Seine Artikel aus dem Donbass waren Kult. Stanislaw Assejew schrieb knapp und klar, der Ton: jung und frisch, wie Shortcuts aus einem Alltag, der plötzlich fremd geworden war. Der Journalist holte all diejenigen in der Ukraine ab, die über die retrosozialistischen und militanten Entwicklungen im Osten des Landes nur fassungslos staunen konnten. — Zwei Jahre konnte Stanislaw Assejew aus den von Separatisten und russischen Geheimdienstkräften besetzten Gebieten in der Ostukraine berichten. 2017 wurde er verschleppt, inhaftiert und gefoltert. Über diese Zeit hat er einen erschütternden Bericht verfasst.

 
 

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