27.01.2024 – Aus den Archiven – Deutschlandfunk Kultur – Isabella Kolar — – Details
Erich Maria Remarque
«Im Westen nichts Neues» kam 1929 in den Buchhandel und war sofort vergriffen. Der Antikriegsroman gab einer verlorenen Generation eine Stimme, die im Ersten Weltkrieg geopfert worden war. — «Im Westen nichts Neues» erzählt von einer Gruppe junger Soldaten, die im Ersten Weltkrieg als Freiwillige zum Einsatz an die Westfront geschickt werden. Zunächst ergriffen von nationaler Propaganda, verlieren sie in den Schützengräben schnell ihre Illusionen. In einem zermürbenden Stellungskrieg, auf den sie kaum vorbereitet sind, kämpfen sie bald vor allem um das eigene Überleben. Remarques eigentliches Thema ist die Frage, welche Folgen die psychischen Verletzungen der jungen Soldaten haben werden. Bei der letzten Oscarverleihung gewann Edward Bergers Verfilmung des Antikriegs-Bestsellers vier davon und entfachte auch das Interesse am Roman von Erich Maria Remarque neu.
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