William Elliott Whitmore: Silently, The Mind Breaks / Stoppok, Mitch Ryder

12.02.2024ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

William Elliott Whitmore

William Elliott Whitmore ist ein auf einer Farm in Iowa aufgewachsener Folkmusiker, der mit rauher Baritonstimme instrumental sparsam gehaltenen Songs hauptsächlich zum Thema Tod und Vergänglichkeit singt. Klingt ziemlich deprimierend, wirkt aber extrem authentisch, auch auf seinem neuen Album «Silently, The Mind Breaks» wieder. — Stoppok war zwischenzeitlich durch einen Herzinfarkt außer Betrieb gesetzt. Jetzt läuft er wieder auf vollen Touren. Auf seinem aktuellem Album «Teufelsküche» zeigt er sich, zum Teil unterstützt von Gästen wie Hannes Ringlstetter, Cäthe oder Olli Schulz, in bewährter Form. Für sein Konzert am 21. März im Kesselhaus gibt es Tickets zu gewinnen. — Ebenso für das von Mitch Ryder, ebenda, allerdings schon am 18. Februar. Das Rock-Urgestein aus Detroit wird dabei begleitet von den Berliner Lokalmatadoren Engerling, die ihn seit Jahrzehnten und auch auf seinem aktuellen Live-Album «The Roof Is On Fire» unterstützen.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry-2024hehitt

Twyla Tharp: Man gräbt sich ein, man richtet sich ein, man hört nicht auf

12.02.2024NewsThe New York TimesGia Kourlas —   –  Details

Joyce Theater

Für ihr neuestes Programm im Joyce Theater präsentiert die einzigartige Choreografin zwei neue Tänze sowie eine Wiederaufnahme von «Ocean›s Motion». — Unbekümmert: Von links: Reed Tankersley, Miriam Gittens, Skye Mattox, Daisy Jacobson und Jake Tribus in Twyla Tharps «Ocean›s Motion» zu Chuck Berry-Songs.Kredit… — «Okay, ist jeder Kaugummi fertig?»

Es ist keine Frage, die die meisten Choreografen ihren Tänzern stellen, bevor sie ein Werk durchspielen, aber Twyla Tharp ist immer ihren eigenen Weg gegangen. Ihre Karriere – Tharp steht kurz vor ihrem 60. Jahr als Tanzkünstlerin – hat eine atemberaubende Bandbreite gezeigt, von experimentellen Meisterwerken («Die Fuge» von 1970 ist eine Klasse für sich) bis hin zu Broadway-Hits. Die gesamte Arbeit zeichnet sich dadurch aus: exquisite Technik gepaart mit müheloser Leichtigkeit. — Aber zurück zum Kaugummi. Es gibt den Ton für «Ocean›s Motion» vor, eine Mischung aus Coolness und Groove zu Chuck-Berry-Songs aus dem Jahr 1975 , in der fünf Tänzer mit der Miene gelangweilter Teenager einander mit koketten Drehungen umkreisen und hüpfend und hüpfend über die Bühne schlendern läuft. Was gibt ihnen der Kaugummi, den sie bei «Almost Grown» zerkauen? Unbekümmertheit. — «Der Vorhang geht auf und es ist so, als ob das ein Scherz ist», sagte der 82-jährige Tharp in einem Interview. «Es ist James Dean, er ist sozusagen heruntergeschlichen. Es ist cool.» — Tharp mit Herman Cornejo, einem von zwei Tänzern, die ein neues Solo, «Brel», zu Liedern von Jacques Brel aufführen.Kredit…

 
 

SK-try-2024news

Hamburger Bahnhof Berlin / Museumsdirektor: Proteste waren ‹schockierend›

12.02.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturVladimir BalzerTill Fellrath — —   –  Details

Bruguera Performance

Nach dem Eklat rund um propalästinensische Proteste bei einer Performance der Künstlerin Tania Bruguera im Museum Hamburger Bahnhof zeigt sich dessen Direktor Till Fellrath schockiert. Er fordert: Museen müssen ein offener Ort der Toleranz bleiben. — Angesichts zunehmender Störaktionen müssten auch Museen als Orte der Toleranz Sicherheitskonzepte überdenken, sagt einer der Direktoren des Hamburger Bahnhofs in Berlin, Till Fellrath.

 
 

SK-xxddtry-2024hehit

Dead Dawg / Musiker und Schauspieler Pablo Grant ist tot

12.02.2024NewsZeit OnlineJona Spreter —   –  Details

Pablo Grant

Der Musiker und Schauspieler Pablo Grant ist tot. Er sei am 6. Februar unerwartet an den Folgen einer Thrombose verstorben, teilte seine Familie über Grants Rap-Crew BHZ auf Instagram mit. “Wir danken allen Fans, die Pablos künstlerischen Weg über die Jahre begleitet und unterstützt haben.” Pablo Grant wurde 26 Jahre alt. — Geboren wurde Grant 1997 in Berlin. Zusammen mit den Rapper Longus Mongus, Ion Miles, Monk und BigPat sowie den Produzenten MotB, Sami und Themba bildete er die Rap-Crew BHZ. Ihre Songs thematisieren das Aufwachsen und Leben in Berlin-Schöneberg, Hits sind Flasche Luft, Drink ist kalt oder auch Powerade. Bei den Hiphop.de-Awards wurde BHZ 2022 als Beste Gruppe national ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren traten BHZ auf fast allen großen Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Auch eine eigene Tour war für 2024 erneut geplant – wurde nach Grants Tod aber ersatzlos abgesagt. Sein erstes Soloalbum Dunklschwarz unter dem Künstlernamen Dead Dawg legte Grant 2019 vor – darauf dominieren melancholische Töne. Im Song Frida heißt es: “Das einzig schöne Mädchen, das ich will, hat mich schon abbestellt / Davor hat sie einen großen Schluck genommen, von meinem Plastikgeld”. 2023 folgte das Album Liebe und Schmerz. Darauf setzt sich Grant mit dem Tod seines Vaters auseinander, der ebenfalls Musiker war. Auch als Schauspieler war Grant aktiv, seine erste Kinorolle hatte er 2015. Zwischen 2018 und 2019 wurde er in der auf ZDFneo ausgestrahlten Webserie Druck einem breiteren Publikum bekannt. Ab 2020 gehörte er im Magdeburger Polizeiruf 110 als Günther Márquez zum Ermittlerteam. — Pablo Grant im November 2022 in Berlin.

 
 

SK-try-2024news

Benjamin Tallis: Wir sollten bis an die Zähne bewaffnet sein

12.02.2024NewsZeit OnlineBenjamin Tallis —   –  Details

Panzerrohr Symbolik

Außenpolitischer Realismus sei der größte Trugschluss, auf den man hereinfallen kann, sagt der Politologe Benjamin Tallis. Stattdessen gilt es, vom Baltikum zu lernen. — Wir leben in Zeiten, die uns einiges Kopfzerbrechen bereiten. Deshalb fragen wir in der Serie “Worüber denken Sie gerade nach?” führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Stimmen des öffentlichen Lebens, was sie gegenwärtig bedenkenswert finden. Die Fragen stellen Maja Beckers, Andrea Böhm, Christiane Grefe, Nils Markwardt, Peter Neumann, Elisabeth von Thadden, Lars Weisbrod oder Xifan Yang. Heute antwortet der Politikwissenschaftler Benjamin Tallis. — »Man braucht Krieg, um eine faschistische Expansionsdiktatur zu stoppen, denn die sollte der Albtraum Deutschlands sein und nicht nur Krieg als solcher», sagt der Politikwissenschaftler Benjamin Tallis.

 
 

SK-try-2024news

Bob Edwards, langjähriger Moderator der ‹Morning Edition› von NPR, stirbt im Alter von 76 Jahren

12.02.2024NewsThe New York TimesTrip Gabriel —   –  Details

Bob Edwards

Er war ein Vierteljahrhundert lang «die Stimme, mit der wir aufgewacht sind», und lieferte Nachrichten und Interviews in einem satten Bariton, der Millionen von Zuhörern erreichte. — Bob Edwards, der fast ein Vierteljahrhundert lang Moderator der NPR-Sendung «Morning Edition» war und dessen satter Bariton und cooles Auftreten seinen Radiosendungen die Autorität verlieh, Millionen von Zuhörern zu erreichen, starb am Samstag im Alter von 76 Jahren in Arlington, Virginia. — Sein Tod in einer Rehabilitationseinrichtung sei auf Herzversagen und Komplikationen von Blasenkrebs zurückzuführen, sagte seine Frau Windsor Johnston. — Herr Edwards, ein gebürtiger Kentuckyer, der schon in jungen Jahren wusste, dass er beim Radio arbeiten wollte, kam 1974 während der Watergate-Anhörungen zu NPR. In diesem Jahr wurde er Co-Moderator von «All Things Considered», dem charakteristischen Abendnachrichtenmagazin des öffentlich-rechtlichen Senders mit Interviews, Analysen und Features. Der Erfolg führte 1979 zum Spin-off «Morning Edition». — Herr Edwards war zunächst 30 Tage lang vorübergehender Moderator dieses Programms, bevor er 24,5 Jahre lang als dessen Moderator fungierte. — «Bob Edwards verstand die enge und ausgesprochen persönliche Verbindung zum Publikum, die Audiojournalismus von anderen Medien unterscheidet», sagte John Lansing, Geschäftsführer von NPR, in einer Erklärung , «und jahrzehntelang war er eine vertrauenswürdige Stimme im täglichen Leben von Millionen von Menschen.» NPR-Hörer.» — — Susan Stamberg, seine Co-Moderatorin bei «All Things Considered», beschrieb in einem Interview mit NPR für dessen Nachruf auf Mr. Edwards die Chemie zwischen Öl und Essig. — «Wir hatten fünf gute – wenn auch steinige – Jahre zusammen, bis wir irgendwie den Rhythmus des anderen fanden, denn er war Mr. Cool, er war Mr. Authoritative und geradeaus», sagte sie. «Ich war der New Yorker mit einer Million Ideen und einem großen Lachen. Aber wir haben uns wirklich ziemlich gut angepasst.» — — Sie nannte ihn ein Vierteljahrhundert lang «die Stimme, mit der wir aufgewacht sind». — In «Morning Edition» interviewte Mr. Edwards Tausende von prominenten Persönlichkeiten in den Nachrichten, berichtete aber auch über die Sängerin Dolly Parton und den bekannten Baseball-Ansager Red Barber, mit dem er einen beliebten wöchentlichen Kommentarabschnitt leitete. — Herr Edwards wurde 2004 aus der «Morning Edition» verdrängt, ein Schritt, der zu Protesten von Zuhörern führte und bis in die Kongresshallen reichte, wo Senator Dick Durbin, Demokrat von Illinois, im Senat erhob, um Einspruch zu erheben, und Herrn Edwards « die erfolgreichste Morgenstimme in Amerika.» — — Editors› Picks — — Our Condo Building Has a Huge Roof. Why Aren›t More People Allowed on It? — — A Mild Cognitive Impairment Diagnosis Can Be Scary. Here›s What Comes Next. — Ye›s New LP Debuts at a New York Arena. Why Do His Fans Stay Loyal? — Ein NPR-Ombudsmann , Jeffrey A. Dvorkin, schrieb damals, dass 35.000 Zuhörer den Ausstieg von Herrn Edwards aus der Sendung kommentiert hätten, viele davon entmutigt und einige deuteten auf Altersdiskriminierung hin. Mr. Edwards stand kurz vor seinem 57. Geburtstag. — — Bob Edwards wurde 2007 ausgestrahlt. Er hatte eine «innige und ausgesprochen persönliche Verbindung zum Publikum», sagte John Lansing, Geschäftsführer von NPR.

 
 

SK-try-2024news

Afrodiasporisches Komponieren (1) Ausradiert – afrodiasporische Komponistinnen

12.02.2024RadiokollegÖ1Marie-Theres Himmler —   –  Details

Tanja León

»Composing While Black. Afrodiasporische Neue Musik Heute» – so lautet der Titel des im Juli 2023 erschienene Sammelbands, den Georg E. Lewis und Harald Kisiedu herausgegeben haben. Er bietet neue Perspektiven sowohl auf die lückenhafte historische Darstellung als auch die mangelnde klangliche Präsenz afrodiasporischen Musikschaffens. Das Radiokolleg ist den neuen – und weit verzweigten – Perspektiven auf der Spur. — »… möglicherweise ist keine dieser Ausradierungen eklatanter als die der afrodiasporischen klassischen Komponistin», heißt es in der Einleitung zum Buch «Composing While Black. Afrodiasporische Neue Musik Heute». Die Repräsentation ist in jedem Fall ein entscheidender Aspekt der Erfahrung, als Schwarze oder Schwarzer zu komponieren. Ein hörender Blick auf die in kubanisch-amerikanische Komponistin, Dirigentin und Pianistin Tanja León und das Schaffen jüngere Zeitgenossinnen wie Elaine Mitchener und Yvette Janine Jackson.

 
 

SK-xxddtry-2024hehit

Robert Adrian X – Pionier der Radiokunst (1) Positionen in der Kunst (1)

12.02.2024RadiokollegÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Robert Adrian

Was ist Radiokunst? Einfache Antwort: Kunst zum Hören, die fürs Medium Radio gemacht ist, die sich mit Radio und seinen Produktionsbedingungen, seiner Technologie oder seiner Rezeption befasst. Doch so einfach ist es nicht, denn die Radiokunst hat sich nie auf Radio beschränkt; Radiokünstlerinnen haben pionierhaft auch andere Kommunikationstechnologien verwendet, reflektiert und weiterentwickelt, sei es früher Telefon und Fax, oder das Internet. Viele begreifen und nützen das Radio als immateriellen Raum, in dem andere Regeln herrschen, als etwa in einer Galerie, in einem Museum oder anderen Kunst-Orten, die zu betreten für viele Menschen mit einer Schwellenangst einhergeht. Der Radioraum bietet – vollständig schwellenbefreit – künstlerische Freiheiten und erreicht ein Publikum, das so manche Kunsträume niemals erreichen können. — Die vielleicht schlüssigste Definition von Radiokunst hat der Telekommunikationskünstler und Ö1 Kunstradio-Verbündete Robert Adrian X in seinem Manifest «Towards a definition of radio art» geliefert. Im letzten Punkt heißt es da: «Radio art is not a combination of radio and art. Radio art is radio by artists». — Der kanadische Künstler Robert Adrian, der seinem Namen ein X als Rätselzeichen und offener Signifikant hinzufügte, gehörte zur Pioniergeneration jener Medienkunst, die heute ubiquitär ist, und die er zu seiner Zeit mit den jeweils verfügbaren technischen Mitteln vorantrieb. Geboren 1935 in Toronto, gestorben 2015 in Wien, war der, seit 1972 in der österreichischen Hauptstadt lebende Adrian dem ORF eng verbunden: Als Lebenspartner von Heidi Grundmann, der Gründerin und langjährigen Producerin der Sendung «Kunstsradio», nutzte er auch die Möglichkeiten des Radios, um seine Vorstellungen von telekommunikativer Innovation ästhetisch zu verwirklichen. Zu den performativen künstlerischen Arbeiten, die seinen Namen international bekannt machten, gehörte vor allem das in Zusammenarbeit mit der Ars Electronica entwickelte Projekt «The World in 24 Hours» aus dem Jahr 1982, das zu einer Art Signature Piece wurde: Es ging dabei darum, den elektronischen Raum interaktiv zu erkunden. Fünf Telefonlinien, Fax-Gerät und Slow-Scan Television kamen zum Einsatz, um 15 Städte weltweit zu vernetzen und künstlerische Statements sowie Informationen zur Koordination der hochkomplexen Aktion auszutauschen. Ein anderes zukunftsweisendes Projekt von Robert Adrian war «Surveillance/Überwachung», wo er 1981 Bilder von Überwachungskameras ins österreichische Fernsehen teleportierte. Und der kanadische Innovator war durchaus auch in traditionelleren Kunstgattungen tätig: Sein Arbeitsfeld reichte von analytischer Malerei über konzeptuelle Fotografie und Kleinplastik und Modellbau bis zu Licht- und Soundinstallationen. Doch sein wahres Interesse galt telekommunikativen Projekten im öffentlichen und medialen Raum.

 
 

SK-xxddtry-2024hehit

Klassenkampf im rauem Diskursrock-Sound / Ja Panik, Die Sterne

12.02.2024SpielräumeÖ1Rainer Elstner —   –  Details

Ja Panik

Sie waren Vorbilder in einer Zeit, als es noch gedruckte Musikmagazine in großer Auflage gab, ihre Slogans und Gruppenporträts waren auf den Titelseiten der stilbildenden Veröffentlichungen des deutschsprachigen Raums zu finden, von «Spex» bis «skug». Die Zeiten der gedruckten Gatekeeper sind vorbei, aktiv sind einige der Bands noch immer: Die Sterne nehmen ein pressfrisches Best-of-Album auf Doppelvinyl mit auf eine Tournee, die die Hamburger auch nach Österreich führen wird. Neues gibt es von der österreichischen Band Ja, Panik: Sie hat locker-lässig ein in rauer Direktheit produziertes siebentes Album aus dem Ärmel geschüttelt. Es zeigt die 2005 von Burgenländern in Wien gegründete, mittlerweile in Berlin ansässige Gruppe in mitreißender Frische und mit rauem Sound. — Eine Platte, die «alles aufsagt, was gut ist an Rockmusik», so «Die Zeit». Ja, Panik werden weiterhin auch in Deutschland gehört: Begleitet wird die Veröffentlichung von Interviews von Ö1 Kulturjournal über «Kurier» bis «TAZ». Der Albumtitel «Don›t play with the rich kids» steht für Politisches: «Es geht um Klassenverhältnisse und darum, die Klassenfrage in die Popmusik und in die Kunst generell zurückzubringen», so Frontmann Andreas Spechtl in der «Frankfurter Rundschau». «Schließlich lautet die Frage auch: Wer kann eigentlich heutzutage noch Kunst machen? Wer kann es sich heute noch leisten, Punkrocker zu sein?»

Eine neue Platte präsentiert dieser Tage auch ein Künstler, der seit langem ein Fixpunkt der heimischen Musikszene ist, auch als Theatermusiker: Bernhard Eder. Sein Album «Golden Days» ist musikalisch besonders vielfältig geworden, aufgenommen im akustisch vielgepriesenen Studio 2 im Wiener Radiokulturhaus. Die Texte bieten einen bei Bernhard Eder gewohnt melancholische Blicke auf das eigene Leben, aber auch politische Aspekte spielen eine Rolle und der eine oder andere Lichtstrahl glänzt am Horizont.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry-2024hehitt

In memoriam Seiji Ozawa, Dirigent

12.02.2024Klassik-StarsBR-KlassikN.N. —   –  Details

Seiji Ozawa

Erst letzten Freitag wurde bekannt, dass der japanische Pultstar Seiji Ozawa bereits am 6. Februar verstorben ist – mit 88 Jahren erlag Ozawa in seinem Haus in Tokio einem Herzversagen. Zum Gedenken an diesen Weltstar und Publikumsliebling hat BR-KLASSIK sein Programm geändert und widmet ihm die heutige Ausgabe der Klassik-Stars. Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky und Respighi ist Ozawa am Pult seiner wichtigsten Orchester zu erleben – als Leiter des von ihm gegründeten Saito Kinen Orchestra, des Orchesters der Wiener Staatsoper und des Boston Symphony Orchestra. — Ludwig van Beethoven: «Leonoren-Ouvertüre Nr. 2» (Saito Kinen Orchestra); Peter Tschaikowsky: «Eugen Onegin», Briefszene der Tatjana aus dem 1. Akt (Mirella Freni, Sopran; Orchester der Wiener Staatsoper); Ottorino Respighi: «Antiche danze ed arie», Suite Nr. 3 (Boston Symphony Orchestra)

 
 

SK-try-2024

Billy Bragg und Band – Große Freiheit, Hamburg 2023

12.02.2024In ConcertDeutschlandfunk KulturCarsten Beyer

Billy Bragg

Reeperbahn-Festival: Billy Bragg Band — Musikalische Klassiker in der Gegenwart — Singer-Songwriter, Politaktivist und Entertainer Billy Bragg ist der «Barde von Barking» mit 40 Jahren Bühnenerfahrung. Im Rahmen seiner «Roaring Forty»–Tour spielte er seine Klassiker und zeigte, dass er den Anschluss an die Gegenwart keineswegs verloren hat. — Große Freiheit, Hamburg — Aufzeichnung vom 22.09.2023

Billy Bragg und Band: — Billy Bragg, Gesang und Gitarre — Chris Hillman, Gitarre — J.J. Stoney, Keyboards und Gesang

Ein junger Mann, eine Gitarre – und eine Menge Wut: So betrat Billy Bragg in den frühen 80er-Jahren erstmals die Bühne. Der «Barde von Barking» spielte seine Songs über Liebe, Mitgefühl und soziale Gerechtigkeit vor streikenden Minenarbeitern in ganz England, bei der BBC-Sendung «Top of the Pops» und überall, wo ihm jemand zuhören wollte. 40 Jahre sind seitdem vergangen, doch die Fähigkeit, von der Bühne herab seinen Zuhörern die Welt zu erklären, ist Bragg bis heute erhalten geblieben – auch wenn diese Welt komplexer geworden ist und er selbst ein bisschen grauer an den Schläfen. Bei seinem Konzert beim Hamburger Reeperbahn Festival schaut Billy Bragg zurück auf verschiedene Stationen seiner Karriere: Auf die Anfangstage als junger Punk, auf seine Zeit als Pop-Star und auf seine musikalische Hommage an die US-Folk-Ikone Woody Guthrie. Und er bringt das Kunststück fertig, im Zugaben-Block alle Songs seines Debutalbums «Life› s A Riot with Spy vs. Spy» in gerade mal 15 Minuten hintereinander weg zu spielen.

 
 

SK-hehitta