21.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Alan Posener – Mathias Mauersberger —
Liam Bailey
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21.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Alan Posener – Mathias Mauersberger —
Liam Bailey
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21.02.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Alan Posener – Mathias Mauersberger —
Alan Posener
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21.02.2024 – News – Zeit Online – Samiha Shafy — – Details
Trauer um Alexej Nawalny
Russland ist seit dem Tod von Alexej Nawalny ein noch düsterer Ort. Selbst auf kleine Gesten reagiert das Regime brutal. Nawalnys Worte lesen sich wie ein Vermächtnis. — Es ist eine so einfache, menschliche Geste, aber in Wladimir Putins Russland erfordert sie ungeheuren Mut: Blumen niederlegen, um Trauer zu zeigen. In diesem Fall Trauer über den Tod oder vielmehr die Tötung des 47-jährigen Oppositionellen Alexej Nawalny, der sein Land aus dem Würgegriff eines autoritären, korrupten, kriegslüsternen Regimes befreien wollte. Und der bereit war, sein Leben dafür zu opfern.
— Woher nehmen manche Menschen diesen Mut? Und warum fehlt er so vielen anderen? — — Die Verwaltung des Straflagers Polarwolf im arktischen Norden Russlands hatte am Freitagnachmittag gerade erst bekannt gegeben, dass der bekannte Häftling gestorben sei, angeblich ganz plötzlich nach einem Spaziergang – da kam, in bürokratisch-verklausulierter Sprache, schon die erste Drohung: «Im Zusammenhang mit (…) Aufrufen an einen bestimmten Personenkreis, an einer Massenaktion im Zentrum Moskaus teilzunehmen, hält die Staatsanwaltschaft der Stadt Moskau es für notwendig, auf die Unzulässigkeit von Gesetzesbrüchen hinzuweisen.»
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21.02.2024 – News – Zeit Online – Jörg Lau — – Details
Olaf Scholz
Die deutsche Ukraine-Unterstützung ist in die Voldemort-Phase eingetreten. Die Ampel-Fraktionen im Bundestag fordern die Regierung in einem neuen Antrag auf, eine Waffe zu liefern, deren Name aber offenbar nicht genannt werden darf – wie beim berühmten dunklen Lord der Harry-Potter-Bücher. — Im Entwurf ist die Rede von «präzisen Abstandswaffen zur Landesverteidigung», mit denen «Angriffe auf militärische Ziele wie Munitionsdepots, Versorgungsrouten und Kommandoposten weit hinter den Frontlinien» durchgeführt werden können. Für alle, die es bis hierhin noch nicht kapiert haben, werden dann die «Lenkflugkörper unserer französischen und britischen Partner» lobend erwähnt. Zwinker, zwinker. — Plenum des Bundestags: Die Fraktionen der Ampelkoalition positionieren sich zum Ukrainekrieg – Olaf Scholz meidet die Klarheit.
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21.02.2024 – Round Midnight – NDR Kultur – Mauretta Heinzelmann — – Details
Alexandra Lehmler
«Sich wohlfühlen im Zusammenspiel», diesen Zustand mag sie am liebsten: Die Saxofon-Virtuosin Alexandra Lehmler ist eine der interessantesten Künstlerinnen Europas, vor allem in Frankreich findet sie Jazzmusiker für ihre Projekte. Mit dem Vibrafonisten Franck Tortiller im Duo hat sie ihr aktuelles Album herausgebracht: «Aerial». Darauf spielt Alexandra Lehmler Saxofone von Sopran bis Bariton. — Mit ihrem Quartett gastierte Lehmler 2018 im NDR-Jazzkonzert. Geboren 1979 in Bad Ems, lebt die vielseitige Bläserin in Mannheim. Sie engagiert sich auch in der Nachwuchsförderung und bringt Kindern Jazz nahe in sehr unterhaltsamen und kreativen Programmen. Die Meisterin auf Rohrblattinstrumenten nimmt in der Kulturpolitik kein Blatt vor den Mund, z.B. in der Deutschen Jazzunion, wenn es um Produktionsbedingungen des Jazz geht oder um Gender und Diversity. — Eine passionierte Powerfrau: Auf einem Cover war Lehmler im Blaumann mit Schweißbrille zu sehen, wie sie an ihrem Saxofon herum schmiedete, später sah man sie Haare raufend im Kinderzimmer ihrer Söhne. Mit Humor und Poesie hat sie eine ganz eigene Musik entwickelt, die auf dem neuen Album wirklich sehr viel Wohlgefühl ausdrückt. Auf jeden Fall ist bei Alexandra Lehmler klar, dass sie Klartext spielt und redet – eins ihrer Alben heißt treffend: «No Blah Blah». — Die Saxofonistin Alexandra Lehmler erhielt 2014 den Jazz-Preis des Landes Baden-Württemberg.
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21.02.2024 – Round Midnight – NDR Kultur – Thomas Haak — – Details
Joe Zawinul
Joe Zawinul während einer Probe mit seiner Band Weather Report im Jahr 1975 in Berlin. — «Der hat überhaupt mit dem Fuß dazu nicht deppen können» – sagte Joe Zawinul einmal über einen Plattenfirmenmitarbeiter, der mit «Birdland» so gar nichts anfangen konnte. Glücklicherweise fand er noch einen zugänglicheren Firmenvertreter, der seinem kommerziell größten Erfolg den Weg ebnen sollte. — Mit seiner Band Weather Report aufgenommen in nur einem Durchgang, der auf dem Album «Heavy Weather» landete, das 1977 Weather Reports kommerziellen Gipfel markierte. Mit Platz 30 in den US-Pop(!)-Charts und einer Verweildauer, die «Heavy Weather» Platin bescherte. Für die britische Zeitschrift «Jazzwise» eines der 100 Jazz-Alben, die den Planeten zum Beben brachten – mit einem Ohrwurm, der im Jazz den seltenen Glücksfall darstellt, Hit und Kunstwerk zugleich zu sein.
— Joe Zawinuls Hommage an den legendären Klub am New Yorker Broadway, der dem Saxofonisten Charlie «Bird» Parker gewidmet war – ein Tribut, dessen facettenreiche und persönlich aufgeladene Geschichte Joe Zawinul Anfang der 1990er Jahre Thomas Haak anvertraute, der in dieser Round Midnight-Ausgabe einen umfassenden Blick auf den mit drei Grammys ausgezeichneten Welthit wirft. Von der ursprünglichen New Yorker Sommernachtsfantasie bis hin zu handverlesenen «Birdland»-Versionen jüngeren Datums.
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21.02.2024 – open: World – WDR 3 – Frank Hilberg und Ben Süverkrüp — – Details
Ali Dogan Gönültas
Wir können nicht alle der mehr als 7.000 Sprachen der Welt lernen, aber wir können uns von ihrem Klang berauschen lassen, sagt Babette Michel und entführt am UNESCO-Tag der Muttersprache in Sprachklangwelten, von Burjatisch über Romanes bis Zazaki. — Viele Sprachen der sogenannten Minderheiten sind bedroht: Die samischen Sprachen, die kurdischen Sprachen, das Zazaki, das Mordwinische, das Burjatische, die Sprachen der indigenen Völker in Brasilien u.v.m. WDR 3 open: World bringt sie zum Klingen. Sie lernen den Klangforscher und Musiker Ali Do an Gönülta kennen, der in verschiedenen Sprachen Anatoliens singt. Sie hören modernen samischen Joik von Kajsa Balto, mordwinische Lieder der Band Merema, burjatische Legenden der Band Shono, uigurischen Muqamgesang von Ayshemgul Memet, jiddische Sprachklänge von Daniel Kahn und Songs in Romanes von Romengo aus Ungarn. Ein Fest der Sprachen und Klänge.
Ein korrektes Passwort ist erforderlich.
21.02.2024 – Nachtmix – Bayern 2 – Barbara Streidl — – Details
Anna Calvi
Düstere Songs und stampfende Gitarren: So ist die Musik der 2013 gestarteten Serie «Peaky Blinders» rund um Gangs aus Birmingham. Die Serie um Hauptfigur Tommy Shelby, gespielt von Cillian Murphy (den viele aus «Oppenheimer» und Christopher Nolans «Batman» kennen) hat in den beiden letzten Staffeln auf die Songs und Kompositionen der britischen Musikerin Anna Calvi gesetzt. Ihr ist es gelungen, die brutalen und schönen Momente der Geschichte mit Songs und Sounds zu verstärken.
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20.02.2024 – Der Tag – rbb kultur – Andrea Handels — – Details
Birigt Minichmayr
Die österreichische Schauspielerin Birigt Minichmayr ist in gleich zwei Filmen auf der Berlinale zu sehen: In Josef Haders “Andrea lässt sich scheiden” spielt sie eine Polizistin in der österreichischen Provinz, die nach einem Verkehrsunfall Fahrerflucht begeht. In “Mit einem Tiger schlafen” verkörpert sie die österreichische Malerin Maria Lassnig in – fast – allen Altersstufen. Andrea Handels hat mit der Schauspielerin gesprochen.
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20.02.2024 – News – rbb24 Abendschau – Mike Rubin — – Details
Damo Suzuki
Seine freigeistige Musik ignorierte Genregrenzen. «Wenn man ein kreativer Mensch ist», sagte er einmal, «ist es wichtig, Regeln zu brechen.» — Damo Suzuki, ein japanischer Sänger, der vor allem für seine Rolle bei der angesehenen und einflussreichen deutschen Experimental-Rock-Gruppe Can in der entscheidenden Phase bekannt ist, starb am 9. Februar in seinem Haus in Köln. Er war 74. — Sein Tod wurde von Cans Label Spoon Records bekannt gegeben. Es wurde kein Grund angegeben, aber bei Herrn Suzuki wurde im Jahr 2014 Darmkrebs diagnostiziert. Zunächst wurde ihm eine Heilungschance von 10 Prozent zugeschrieben, doch im darauffolgenden Jahrzehnt musste er mehr als 40 Operationen über sich ergehen lassen. — Herr Suzuki war ein Freigeist, der Japan als Teenager verließ, um ein Nomadenleben in Europa zu führen. Seine Musik ignorierte Genregrenzen und sein Gesang klang oft wie schamanische Beschwörungen in einer erfundenen Sprache. — «Wenn Sie ein kreativer Mensch sind», sagte er 2013 in einem Interview mit der Japan Times, «ist es wichtig, Regeln zu brechen. Wenn Sie sich in der Mitte des Systems befinden, können Sie nicht viel erstellen. Aber wenn du außen vor stehst, kannst du es einfach vermeiden, bei Null anfangen und deine eigenen Sachen machen, ganz ohne Einfluss.» — — Bei Can webten seine rätselhaften, manchmal unverständlichen Äußerungen durch frei fließende Rillen . Sein Gesang könnte so beschwingt sein wie ein Schlaflied – der Can-Gitarrist Michael Karoli nannte ihn einmal einen «lauten Flüsterer» – oder so aufsehenerregend wie ein Schrei. Während sich seine Bandkollegen während des Auftritts auf ihre Instrumente konzentrierten, schlenderte Mr. Suzuki wie ein psychedelischer Kobold über die Bühne, oft barfuß und ohne Hemd, sein Gesicht unter einer wallenden Mähne aus langen schwarzen Haaren verborgen. — Der Sänger Damo Suzuki im Jahr 2018. Sein Gesang klang oft wie schamanische Beschwörungen in einer erfundenen Sprache.
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20.02.2024 – News – rbb24 Abendschau – rbb — – Details
Nawalny-Platz
Wenige Tage nach dem Tod von Alexej Nawalny fordert eine Online-Petition, einen Ort in der Nähe des russischen Konsulats in Berlin-Mitte nach ihm zu benennen. Der Bezirk reagiert skeptisch – aber für den Senat ist die Idee durchaus ein Thema.
Online-Petition für Nawalny-Würdigung in Berlin gestartet — Platz oder Straße nahe der russischen Botschaft wird in Betracht gezogen — Regierender Bürgermeister: Senat wird «zu gegebener Zeit» darüber beraten — Bezirk Mitte verweist auf Komplexität von Straßenumbenennungen — Wenige Tage nach dem Tod des russischen Regimekritikers Alexej Nawalny mehren sich Forderungen, in Berlin eine Straße, einen Platz oder ein Gebäude nach ihm zu benennen.
— Eine Petition mit der Forderung, in Berlin-Mitte die Straße nach Nawalny zu benennen, in der sich das russische Konsulat befindet, fand im Internet innerhalb eines Tages knapp 22.000 Unterstützer. Damit solle das Engagement des Oppositionellen für die Demokratie, seine klare Haltung gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und sein Kampf gegen Korruption in Russland gewürdigt werden, heißt es in der Petition. Darüber hinaus müsse sein Lebensweg als politischer Gefangener anerkannt werden.
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