Antoine Predock, Architekt, der den Südwesten kanalisierte, stirbt im Alter von 87 Jahren
05.03.2024 – News – The New York Times – Clay Risen — – Details
Antoine Predock,
Seine markanten, gefeierten Bauwerke erinnerten an die Wüste. Bei Großprojekten anderswo auf der Welt übernahm er jedoch das gleiche Prinzip: die Verbindung von Gebäuden mit ihrer Umgebung. — Antoine Predock, ein in Albuquerque ansässiger Architekt, der für seine Gebäude bekannt wurde, die mit der Landschaft des amerikanischen Südwestens in Einklang standen und ihm internationale Anerkennung und prestigeträchtige Aufträge bis hin zu Kanada, Costa Rica und Katar einbrachten, starb am Samstag in seinem Haus in Albuquerque. Er war 87.Laut seiner Frau Constance DeJong, einer Bildhauerin, war die Ursache idiopathische Lungenfibrose, eine Lungenerkrankung.Die frühen Gebäude von Herrn Predock waren Erweiterungen der Wüste. In seiner Monographie „Antoine Predock: Architect“ aus dem Jahr 1994 schrieb er über die Versuchung, angesichts einer riesigen, abweisenden Landschaft etwas Vertrautes zu bauen, wie eine Bank mit einer klassischen Fassade. „Eine andere Option, die ich gewählt habe, besteht darin, Gebäude zu errichten, die eine analoge Landschaft suggerieren“, schrieb er.Seine späteren Gebäude, einige weit entfernt von Albuquerque, verwendeten Materialien und Oberflächen, die ihrem Standort entsprachen. Aber sie behielten den geologischen, fast ursprünglichen Look bei, der die besten Arbeiten von Herrn Predock auszeichnete. Diese Projekte reichten vom Baseballstadion der San Diego Padres über das Canadian Museum of Human Rights in Winnipeg, Manitoba, bis zum Flint RiverQuarium in Albany, Georgia.Victoria Young, eine Architekturhistorikerin, schrieb in der Encyclopedia of 20th Century Architecture, dass Herr Predock (ausgesprochen PREE-dock) „der Architektur eine mysteriöse Verbindung mit Ort und menschlichem Gefühl zurückgibt, von der viele glauben, dass sie durch das Leben im 20. Jahrhundert untergraben wurde.“ — Antoine Predock erhielt 2007 eine Auszeichnung für sein Lebenswerk im Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum in New Yor
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Der Mathematiker Benoit Mandelbrot und die Fraktale
05.03.2024 – Dimensionen – Ö1 – Aeneas Rooch — – Details
Benoit Mandelbrot
Brokkoli, Küstenlinien, Sternhaufen: Sie alle lassen sich als “Fraktale” beschreiben. Diese faszinierenden selbstähnliche Formen, die im Kleinen so aussehen wie im Großen, zählen zum Schönsten, was die Mathematik zu bieten hat. Fraktale sind mathematisch leicht zu erzeugen aber unendlich filigran. Berühmt wurden sie durch Benoît Mandelbrot und seine “Mandelbrot-Menge” – oft “Apfelmännchen” genannt. Der 1924 in Warschau geborene französisch-US-amerikanischer Mathematiker sah sich als Einzelgänger und forschte einen Großteil seines Lebens in der IT-Industrie. (Übernahme SWR 2: 17.03.2020)
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Sonic Spaces von Anke Eckardt
05.03.2024 – Sound Art: Zeit-Ton – Ö1 – Susanna Niedermayr — – Details
Anke Eckardt
“Between|you|and|me” – im Rahmen des ORF Festivals musikprotoll im steirischen herbst 2012 baute Anke Eckardt eine Wand aus Klang und Licht, durch die das Publikum hindurchschreiten konnte, eine intensive Erfahrung, die noch immer hell in Erinnerung ist. Nun ist die Künstlerin nach Graz zurückgekehrt, als neue Professorin für Bildende Kunst an der KUG. Anke Eckardt ist ausgebildete Tontechnikerin und studierte Sound Studies an der Universität der Künste Berlin bei Sam Auinger, Holger Schulze und Sabine Sanio, wo sie 2010 ihren Master of Arts erhielt. Seit 2017 gibt sie nun selbst ihr Wissen an Studierende weiter. Unter anderem war sie Gastprofessorin für Sound an der Kunsthochschule für Medien in Köln und hatte weiters eine Vertretungsprofessur für Klangkunst an der Hochschule für Musik Mainz inne. In ihren raumgreifenden Installationen und Skulpturen beschäftigt sich die Künstlerin mit der Konstruktion von konzeptionellen, physischen, imaginären, gesellschaftlichen und politischen Räumen. In ihrer Doktorarbeit, die soeben am Entstehen ist, geht Eckardt der Frage nach, welche fundamentalen Verschiebungen im Bereich der audiovisuellen digitalen Kunst durch die Förderinstrumente und damit auch Interessen der Firma Google zu beobachten sind.
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Swingende Urgewalt: Der amerikanische Schlagzeuger Art Blakey in Aufnahmen aus den 40er und 50er Jahren
05.03.2024 – Jazztime: News & Roots – BR-Klassik – Henning Sieverts — – Details
Art Blakey
Swingende Urgewalt: Der amerikanische Schlagzeuger Art Blakey in Aufnahmen aus den 40er und 50er Jahren, u.a. mit Clifford Brown, Lee Morgan, Benny Golson, Thelonious Monk und Horace Silver
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Shirley Scott – Gast: Barbara Dennerlein
05.03.2024 – Jazz Collection – SRF 2 Kultur – Jodok Hess — – Details
Shirley Scott
Zweimal ja. Die 18jährige Pianistin Shirley Scott zögerte keinen Moment, als die Anfrage des berühmten Saxophonisten Eddie «Lockjaw» Davis kam. Würde sie den freigewordenen Posten des Organisten übernehmen? Klar, das mache sie gerne. Ob sie denn auch Orgel spielen könne? Aber ja. — Shirley Scott bekam den Job – und musste üben wie verrückt. Gelogen hatte sie nicht, aber das Instrument kannte sie erste gerade ein halbes Jahr. — Heute gilt Shirley Scott als eines der wichtigsten Vorbilder auf dem Instrument, als «Königin der Hammond-Orgel». Von den 50ern bis in die 90er Jahre nahm sie für alle wichtigen Jazz-Label wegweisende Platten auf. Sie wird mit männlichen Hammond-Helden wie Jimmy Smith in einem Atemzug genannt und hat wesentlich zum Sound des Soul-Jazz beigetragen. — Wie erlebte sie es, als eine der ganz wenigen Instrumentalistinnen im Jazz in den 50er und 60er Jahren aufzutreten? Woher kam ihre Selbstverständlichkeit am Instrument? Was machte sie zum grossen Vorbild für nachfolgende Organistinnen wie Barbara Dennerlein? Diese ist zu Gast und diskutiert über Shirley Scott in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
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Nordischer Jazz #5: Marilyn Mazur ‹All The Birds›
04.03.2024 – Play Jazz! – NDR-Kultur – Michael Laages — – Details
Marilyn Mazur
In — All The Birds» spiegelt sich Marilyn Mazurs Faszination für die Verbindung zwischen Mensch und Natur musikalisch wieder.
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Der Tag mit Jasmin Tabatabai Gepflegter ziviler Ungehorsam
04.03.2024 – Studio 9 – Der Tag mit …: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Frenzel, Korbinian; Tabatabai, Jasmin — – Details
Jasmin Tabatabai
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Fundstück 147 Anne Waldman
04.03.2024 – Kompressor: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Paulun Paul —
Anne Waldman
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The Sound of Expats in Berlin
04.03.2024 – Popu0026Rewind – der Nachtmix Podcast – Bayern 2 – Angie Portmann — – Details
David Bowie
Von überall her kamen und kommen MusikerInnen nach Berlin. Schon in den 1970er Jahren hat es David Bowie nach Westberlin gezogen, gefolgt von Nick Cave und der Canadian Posse um Peaches und Gonzales. Heute sind es Namen wie Logic 1000, Maya Shenfeld oder
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Juli Lynne Charlot, Schöpferin des Pudelrocks, stirbt im Alter von 101 Jahren
04.03.2024 – News – The New York Times – Margalit Fox — – Details
Juli Lynne Charlot
Frau Charlots Kreation fügte sich nahtlos in die unbeschwerte Jugendkultur der 1950er Jahre ein und wurde zum visuellen Sinnbild für das gesamte Jahrzehnt. — Was kann eine nette jüdische Viscountess tun, wenn sie einen Titel, aber kein Geld, eine Partyeinladung, aber keine Kleidung und eine Schere, aber keine Nähkenntnisse hat?Erfinden Sie natürlich den Pudelrock.Das ist es, was Juli Lynne Charlot Ende 1947 ganz zufällig tat und dabei ein Totem der materiellen Kultur der Mitte des Jahrhunderts schuf, das so eindrucksvoll war wie der Sattelschuh, der Hula-Hoop und der rosa Rasenflamingo aus Plastik.Frau Charlot, eine gebürtige New Yorkerin, die am Sonntag im Alter von 101 Jahren in ihrem Haus in Tepoztlán, Mexiko, starb, war vor ihrer Heirat Mitte der 1940er Jahre mit einem Viscount, einem britischen Adligen, eine Hollywood-Sängerin gewesen. Modebewusst, aber hoffnungslos im Umgang mit einer Nadel, stolperte sie zwangsläufig über ein Schnittmuster für einen auffälligen Rock, für das kein Nähen erforderlich war: Nehmen Sie einen großen Streifen einfarbigen Filzes, schneiden Sie ihn in einen weiten Kreis und verzieren Sie ihn mit flotten, applizierten Figuren in Kontrastfarben , schneide ein Loch in die Mitte und schlüpfe hinein.Das Ergebnis, der verzierte Tellerrock, war in den 1950er Jahren allgegenwärtig und wurde in Scharen von Frauen und insbesondere heranwachsenden Mädchen gekauft. Mit seinem voluminösen Stoff, der sich beim Drehen der Trägerin hübsch weitet, war es genau das Richtige für einen Sockenhüpfer.Im Laufe der Jahre wurden die Tellerröcke von Frau Charlot und ihren vielen Nachahmern mit einer Reihe figurativer Applikationen verziert, die oft kleine visuelle Erzählungen enthielten. Aber weil die beliebteste Version des Kleidungsstücks Pudelbilder zeigte, wurden alle Röcke dieser Art allgemein als Pudelröcke bezeichnet.„Als ich ein Teenager war, trug jedes Mädchen in der gesamten westlichen Welt einen Pudelrock“, schrieb die Humoristin Erma Bombeck 1984 in einer Kolumne. Sie definierte es weiter als „einen Rock mit genug Stoff, um New Jersey zu bedecken, mit einem großen Pudel als Applikation.“Der Pudelrock, der im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Überfluss der Nachkriegszeit entstand – Stoff war nicht mehr Mangelware –, verschmolz nahtlos mit der Jugendkultur der 1950er Jahre, eine Reihe fröhlicher Lumpen, die eine unbeschwerte Ära anzukündigen schienen. Ganz zu schweigen vom Kalten Krieg, der Rock schien zu sagen: Wir werden rund um die Uhr rocken.In späteren Jahren wurde der Pudelrock für das gesamte Jahrzehnt zum visuellen Kürzel. Auch heute noch kann kaum eine Produktion von „Grease“ oder „Bye Bye Birdie“ ohne eine solche Aufführung stattfinden.Als Tochter von Phillip und Betty (Cohen) Agin, jüdischen Einwanderern aus Osteuropa, wurde Frau Charlot am 26. Oktober 1922 in Manhattan als Shirley Agin geboren.Editors’ Picks‘Spaceman’ Review: What Happened Here?Why High Blood Pressure Matters to Your Health7 Expert Tips for Cooking ChickenAls sie ein Kind war, zog ihre Familie nach Südkalifornien. Dort gingen ihr Vater, ein Elektriker, und ihre Mutter, eine Stickerin, in Hollywood-Studios ihrem Beruf nach.„In einem günstigen Klima war es einfacher, arm zu sein“, sagte Frau Charlot 2017 im Alter von 94 Jahren in einem Interview für diesen Nachruf, der sich mit ihrer Gesangskarriere befasste („Ich habe übrigens immer noch eine Stimme“); ihre unwahrscheinlichen Bühnenauftritte mit den Marx Brothers („Ich war damals sehr schön“); ihre Vorliebe für Ehe und Romantik („Ich war immer in jemanden verliebt “); und ihre Arbeit als autodidaktische Modedesignerin. — Juli Lynne Charlot in ihrem originalen, mit Weihnachtsbäumen geschmückten Tellerrock, den sie 1947 für eine Weihnachtsfeier kreierte.
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Diaspora Blues – Wenn der Jazz Afrika sucht (1/2)
04.03.2024 – Round Midnight – NDR Kultur – Ralf Dorschel — – Details
Duke Ellington / Leopold Sedar Senghor
Ist ja klar: Ohne Afrika kein Jazz. Randy Weston wusste: — Afrikas Musik ist ein gewaltiger Baum. Afrika ist unsere Vergangenheit und unsere Zukunft. Afrikanische Musik ist in unserem Leben heute präsenter als jemals zuvor. Blues, Samba, Reggae, Salsa, Jazz – Afrika ist überall.» Jazz ist die Musik der Afrikanischen Diaspora und die Geschichte des Jazz ist auch immer eine Geschichte der Suche nach den den Wurzeln überall dort, wo die Touren der Sklavenschiffe ihren Ausgang nahmen. — Und viele Musiker beließen es nicht bei Studien – sie fuhren hin, forschten an den Quellen, spielten mit Musiker:innen vor Ort, suchten spirituelle und kreative neue Welten, fanden neue Wege und Abwege. Und setzten sich der Kritik aus: Der durchaus politisch radikale Trompeter Bill Dixon winkte ab: — Zwei Worte Suaheli bedeuten nicht schon, dass Du Afrika verstehst.» — In zwei Sendungen folgt Round Midnight den Spuren, die Jazzer auf dem afrikanischen Kontinent hinterließen – Art Blakey suchte 1947 keine abgehobenen Konzepte, er war auf der verzweifelten Suche nach religiöser Verankerung und blieb zwei Jahre. Duke Ellington reiste als Botschafter der USA durch Afrika, Randy Weston und Pharoah Sanders improvisierten handfest mit den Gnawa-Ensembles Marokkos und Abbey Lincoln und Max Roach zogen politische Kraft aus Afrikas antikolonialer Freiheitsbewegung der 1960er und wandelten sie in Widerstand um. Round Midnight auf den Spuren des Diaspora Blues und die Frage: Wie afrikanisch ist der Jazz? — Duke Ellington (l) trifft den senegalesischen Präsidenten Leopold Sedar Senghor auf einem Jazzfestival im Senegal im Jahr 1966.
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