Das Quatuor Ébène zu Gast in Wien

26.03.2024 Das Ö1 KonzertÖ1Marie-Theres Himmler —   –  Details

Quatuor Ébène

Quatuor Ebène. Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575, — Veilchen-Quartett»; Alfred Schnittke: Streichquartett Nr. 3; Edvard Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 (aufgenommen am 18. März im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses) — Tiefschwarz, ohne sichtbare Jahresringe, wertvoll: das Ebenholz. Bei den Streichinstrumenten findet es Verwendung als Griffbrett, Saitenhalter, Wirbel, Unter- und Obersattel. Danach benannt hat sich das Quatuor Ébène – das — Ebenholzquartett». Und das ist mindestens so famos wie das Holz, auf das es sich namentlich bezieht! Am 18. März 2024 gastierte das renommierte Quatuor Ébène im Wiener Konzerthaus. Drei Streichquartette standen an dem Abend auf dem Programm: Das waren in der ersten Hälfte das kantable — VeilchenQuartett» (1789) von Wolfgang Amadeus Mozart und das stilpluralistische Streichquartett Nr. 3 (1983) von Alfred Schnittke. In der zweiten Hälfte interpretierte das Quatuor Ébène das einzige und orchestral anmutende Streichquartett in g-Moll (1877/78) von Edvard Grieg – ein gelungener Versuch, klassische Formen mit folkloristischen Elementen Norwegens zu vereinen.

 
 

SK-

Passionszeugen (2/4)

26.03.2024MusikstundeSWR2Bettina Winkler —   –  Details

Judas Iskariot

Im Mittelpunkt des Passionsgeschehens steht natürlich Jesus Christus. Auf seinem Leidensweg begleiten ihn aber ganz unterschiedliche Menschen: sein Jünger Judas, der ihn verrät, der römische Statthalter Pontius Pilatus, der ihn verurteilt, sein Jünger Simon Petrus, der ihn verleugnet, und Maria von Magdala, die ihn bis ans Kreuz begleitet und dem Auferstandenen als erste begegnet. Sie alle kommen in den SWR2 Musikstunde zu Wort. (SWR 2021)

 
 

SK-

Kein Berg war hoch genug / Diana Ross

25.03.2024NewsSüddeutsche ZeitungAndryan Kreye —   –  Details

Diana Ross

Diana Ross hat den Soul in die Charts gebracht und dem Pop eine neue Rolle geschenkt: die Diva. Eine Gratulation zum 80. Geburtstag. — Es hätte eigentlich anders kommen müssen. Im Schwermutmonat November des Pandemiejahres 2021 tauchte plötzlich eine neue Single von Diana Ross auf. Der Refrain brachte den Notausgang aus dem Kopfgefängnis dieser Zeit mit der Schlichtheit eines Psycho-Memes auf den Punkt: “Thank You”. Es gab ja so einiges, für das man damals dankbar sein konnte. Danke fürs Noch-Leben, für die Schulmedizin, fürs Internet, die Lieferketten in den Münchner Osten und die stabilen Nerven der Mitmenschen. Ross inszenierte das wie zu ihren besten Motown-Zeiten als eine dieser “Teenage Symphonies”, mit denen sie und so manch andere die Jugend in Verzückung brachten, weil sie es schafften, die ganze große Gefühlsoper dieser Lebensphase in Dreiminuten-Epen zu verpacken. Und so baute Ross ihre neueste Single mit diesem Drama-Gestus auf, der sie erst zum Superstar und dann zur Diva gemacht hatte. Strophe erst behutsam, dann immer stärker bis zum Refrain im allergrößten Strahlen ihres Soprans. — Eine Diva, wie sie im Buche steht: Diana Ross steht für “big hair”, Glitzer und eine ganz eigene Art von Musik.

 
 

SK-news