Die schwedische Komponistin Malin Bång

23.04.2024HorizonteBR-KlassikJulia Schölzel —   –  Details

Malin Bång

In einem Fischerdorf zehn Kilometer nordöstlich von Göteborg ist sie gerne unterwegs, direkt an der Küste, die Ostsee vor sich. — Das ist es, was mich fasziniert, dieser trockene Klang der Steine und dazu die Töne des Meeres», sagt Malin Bång. Dort, wo es wenig Wald gibt, das Land steinig ist und die Küste Klippen hat, findet sie ihre Klänge, die vor allem mit Geräuschen zu tun haben.

 

Malin Bång, geboren 1974 in Schweden, studierte Komposition in Piteå, an der Universität der Künste in Berlin, der Königlichen Akademie für Musik in Stockholm und in verschiedenen Meisterklassen bei Brian Ferneyhough, Gérard Grisey, Philippe Manoury und anderen. In ihrer Musik spielen die Faktoren Bewegung und Energie eine besondere Rolle. Ihr musikalisches Material definiert die Komponistin nach dem Grad seiner — Reibung» und arbeitet mit einem Klangspektrum, das von kaum hörbaren bis zu scharfen und eigensinnigen Klangereignissen reicht. Wie sie in ihren Stücken ihrer unmittelbaren Umgebung nachlauscht und Situationen aus dem Lebensalltag spiegelt, das skizziert Julia Schölzel in einem Porträt der Komponistin.

 
 

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Nach vorne zu den Wurzeln – Klänge der Anden in der zeitgenössischen Musik Lateinamerikas

23.04.2024JetztMusikSWR KulturFlorian Heurich —   –  Details

indigene Wurzeln

Wenn sich Komponierende aus Bolivien, Peru oder Kolumbien mit der traditionellen Musik der Anden und der indigenen Kultur auseinandersetzen, spiegelt sich in ihren Werken die durch viele Jahrhunderte Kolonialgeschichte geprägte lateinamerikanische Identität wider. Zugleich bieten die Rhythmen und Instrumente des Hochlandes ein reichhaltiges Klangreservoir für zeitgenössische Kompositionstechniken. Die Verarbeitung präkolumbianischer Elemente in der zeitgenössischen Musik ist also beides: eine Suche nach den indigenen Wurzeln und ein Schritt zu einer vorwärtsgewandten Klangsprache.

 
 

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Jazzfest Berlin 2023 – Fuensanta & Ensamble Grande

23.04.2024Jazz SessionSWR KulturOdilo Clausnitzer —   –  Details

Fuensanta Mendes

Fuensanta ist eine Gesamtkünstlerin. Die junge Mexikanerin mit Wohnsitz in Amsterdam ist eindrucksvolle Sängerin, Bassistin, Komponistin, Texterin und Bandleaderin. Sie dichtet, zeichnet, fotografiert und tanzt. Vor allem ist sie eine Persönlichkeit mit enormer Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Ihr Ensamble Grande kombiniert fünf Gesangsstimmen mit zwei Bläsern und Perkussion. In der ungewöhnlichen Musik mischen sich Volksmusikeinflüsse, Songformen, überraschende Melodien, Improvisation und Jazz. Beim Jazzfest Berlin gab die Band im Haus der Berliner Festspiele ein leidenschaftliches Konzert.

 
 

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