George Sand – Muse und Monster (1/5)

22.04.2024MusikstundeSWR KulturKatharina Eickhoff —   –  Details

George Sand

Lieben und Schreiben, das war die Essenz ihres Lebens: Amantine Aurore Lucile Dupin, Nachfahrin von August dem Starken und fliegenden Händlern in Paris, wird unter dem Namen George Sand die wohl berühmteste Frau der französischen Literatur – und die berüchtigtste. Die Frau, die Hosen trägt und sich die Liebhaber pflückt, wie es ihr gefällt. Die nonstop Literatur produziert und über selbstbestimmte Frauen und Liebe abseits der Konvention schreibt. Eine Menschensammlerin, Geliebte von Alfred de Musset, Chopin und vielen anderen. Katharina Eickhoff sammelt musikalische Momente eines spektakulären Lebens. —

 
 

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GA entdeckt einen führenden Jazzer der alten BRD

22.04.2024JazzWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Helmut Brandt

Moderner Jazz auf dem Baritonsaxophon? Dafür stand in der Bundesrepublik der 50er Jahre der populäre Berliner Musiker Helmut Brandt. Götz Alsmann stellt sein 1959er Album mit dem etwas befremdlichen Titel «Good-Bye Helmut Brandt» vor. — Auf der A-Seite modernster Westcoast-Jazz made in Berlin, auf der B-Seite Klassiker des Dixieland-Repertoires, aber untypisch mit einem Vibraphon und tiefer Kenntnis des modernen Jazz eingespielt – das ist Helmut Brandts erstes Album aus dem Jahre 1959. Zugleich war es der letzte Seufzer der «klassischen» Besetzung seines sagenhaften Quintetts aus den 50er Jahren. Götz Alsmann beschreibt den Werdegang des Helmut Brandt und stellt dabei eine kuriose und leider vergessene Veröffentlichung eines des führenden Jazzmusiker der bundesrepublikanischen Geschichte vor.

 
 

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100 Songs: Geschichte wird gemacht (1) Marlene Dietrich – Lili Marleen

22.04.2024RadiokollegÖ1N.N. —   –  Details

Marlene Dietrich

»100 Songs» widmet sich diesmal dem Tanzen, Weinen und Lachen und einem Wiedersehen. Die zweite Staffel der neuen Ö1-Serie über gesellschaftspolitisch besonders relevante Songs behandelt eine irische Friedenshymne, eine chilenische Hymne ans Leben, ein deutsches Liebeslied in Kriegszeiten und ein puerto-ricanische Resolution unbeschwert Tanzen zu wollen. Stefan Niederwieser unterhält sich mit Robert Stadlober, Schauspieler und Musikfan, sowie Expertinnen und Experten rund um den Globus über Lieder, die Geschichte gemacht haben.

1941 wurde eine Kiste mit Schallplatten aus dem Wiener Funkhaus ins besetzte Jugoslawien geschickt, wo der örtliche Wehrmachtssender das bereits ältere — Lied eines jungen Wachpostens» bald schon regelmäßig zum Sendeschluss spielte. — Lili Marleen» wurde zu einer Verbindung von Soldaten, die an den weitläufigen Fronten eines verbrecherischen Krieges kämpften, und ihrer Heimat. In Nordafrika sollen die Waffen geschwiegen haben, als — Lili Marleen» allabendlich in den verfeindeten Lagern erklang. Bald brach eine Propagandaschlacht um das Lied aus, spanische, englische, französische und italienische Versionen wurden aufgenommen, 1944 sang Filmstar Marlene Dietrich, die kurz vor Kriegsausbruch die deutsche Staatsbürgerschaft abgelegt hatte, — Lili Marleen» mit dunklem Timbre für den US-Nachrichtendienst ein. Dieser war der Überzeugung, dass mit Schwarzsendern die Zivilbevölkerung ähnlich stark, wie durch Bombenangriffe demoralisiert werden konnte. Nach dem Krieg wurde — Lili Marleen» durch viele Dutzend Versionen zum Klassiker, am langlebigsten erwiesen sich solche mit weiblicher Stimme. Dietrich wurde damit unsterblich.

 
 

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Alexander Zemlinsky: Lyrische Symphonie, op. 18 / Patrick Hahn

21.04.2024KonzertBR-KlassikMichaela Fridrich, Anna Greiter —   –  Details

Patrick Hahn

Das Schaffen von Alexander Zemlinsky mäandert stilistisch zwischen Spätromantik und der Zweiten Wiener Schule. Erst seit den 1970er Jahren werden der lyrische Zauber und die sinnliche Opulenz seiner Klangsprache allmählich wiederentdeckt. Von seiner 1923 entstandenen — Lyrischen Symphonie» op.18 können wir sagen: In diesem Werk konstruiert der Komponist aus sieben Gedichten von Rabindranath Tagore einen Dialog zweier Liebender, dessen suggestive Metaphorik existenzielle Themen berührt. In seinem letzten Sonntagskonzert der Saison knüpft der Dirigent Patrick Hahn mit dem Münchner Rundfunkorchester im Prinzregententheater an ein früheres, inzwischen auf CD erschienenes Zemlinsky-Projekt an: Im November 2022 gab es eine konzertante Aufführung der — Florentinischen Tragödie». Jetzt geht der — Lyrischen Symphonie» die Sinfonietta op. 23 voraus. —

 
 

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