Bob Dylan oder Goethe – mit beiden nie langweilig – Literaturwissenschaftler Heinrich Detering im Gespräch mit Tim Wiese

02.12.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturTim Wiese —   –  Details

Heinrich Detering

Ein Germanistikprofessor, der nicht nur gleichzeitig Lyriker ist, sondern sich auch eingehend mit Bob Dylan beschäftigt: Im akademischen Betrieb hat Heinrich Detering manche Grenze aufgeweicht. Der 65-Jährige sagt von sich selbst, er wechsele alle zehn Jahre sein Spezialgebiet.

 
 

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Vor 60 Jahren: Der Bundestag beschließt die Gründung der Stiftung Warentest

02.12.2024KalenderblattDeutschlandfunkTom Schimmeck —   –  Details

Stiftung Warentest

Verbraucherorganisation — Als der Bundestag die Gründung der Stiftung Warentest beschloss — Das Ziel: eine Institution, die alle Waren auf Qualität prüft – unabhängig von Staat und Industrie. Seit 60 Jahren macht sich die Stiftung Warentest über Staubsauger, Kaffeemaschinen und Gartengeräte her. Anfangs zum Entsetzen der Industrie.

 
 

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Von einem anderen Stern – Das Label 577 Records

02.12.2024Jazztime: Jazz UnlimitedSWR KulturKonrad Bott —   –  Details

577 Records

577 Records ist Heimat für stille Waghalsige und etablierte Außenseiter. Konrad Bott (SWR) portraitiert das New Yorker Label. — 577 Records ist Heimat für stille Waghalsige und etablierte Außenseiter. — Chaotische Cover, ein Logo asymmetrisch zerschnitten in drei Teile und jede Menge abgefahrene Musik – 577 Records ist eines der profiliertesten Jazz-Labels in den USA. Dort tummeln sich extravagante Avantgardistinnen, stille Rebellen und gestandene Altmeister der Improvisationsmusik. Wie ist 577 Records in einer der Jazz-Hochburgen der Welt vom stacheligen Mauerblümchen zur kraftvollen Staude voller unterschiedlichster Blüten geworden? Was müssen Musikschaffende haben, um dort veröffentlichen zu können? Und was steckt eigentlich hinter der Zahl 577? Einschalten und rausfinden!

 
 

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Thomas Mann – Die Geschichten Jaakobs (1/6) Vorspiel: Höllenfahrt + Hauptstück I: Am Brunnen

01.12.2024Ohne LimitSWR Kultur, Ohne LimitUlrich Lampen —   –  Details

Thomas Mann

Facts and Fakes in der Genesis des Alten Testaments – Thomas Manns ironischer Essay-Auftakt zu seiner sieben Geschichten über den biblischen Jaakob und die Mythen. — Die Geschichten Jaakobs – Vorspiel: Höllenfahrt — Das erste Kapitel des Romans ist als Vorspiel eine ironisch-humorvolle Spielerei mit der Form des Essays. Zwei Frauen und ein Mann sind eine Gruppe von Geschichten-Erzählern, die nicht immer einer Meinung ist. Sie diskutieren Ursprungsmythen der Bibel wie die Vertreibung aus dem Paradies, der Mord von Kain an Abel, der Zeitpunkt der die Sintflut mit der Arche Noah. Am Ende geben sie den Raum frei für eine «Fröhliche Wissenschaft»: Diese Erzähler, also sie dürfen fiktionalisieren, d.h. künstlerisch die Jaakobs- wie Josephs-Geschichten aus der Genesis des Alten Testaments künstlerisch gestalten und erfinden. Modern formuliert: «Dekonstruieren». Thomas Mann erteilt sich somit die «license to lie», Grundlage aller Fiktion.

Die Geschichten Jaakobs – Hauptstück I: Am Brunnen (1/7) Jaakobs «Geschichten» beginnen mit einer innigen, homoerotisch aufgeladenen Vater-Sohn-Szene. Der Jüngling Joseph, Jakobs Lieblingssohn, ist von magischer Schönheit; an einem Brunnen nimmt er ein Bad und trocknet selbstverliebt seinen Körper. Jaakob beobachtet ihn, tadelt seinen Narzissmus, bekräftigt aber, nachdem Joseph klug wie eitel seinen Vater umgarnt, den Bund zwischen beiden. Denn der mit allen Gaben gesegnete Joseph soll das künftige Familienoberhaupt werden – was ihn unweigerlich zur Arroganz gegenüber seinen älteren Brüdern verführt, dessen Hybris nicht unbestraft bleiben muss.

Die Geschichten Jaakobs Von Thomas Mann Besetzung: Sandra Pasic und Nana Rademacher Musikaufnahme Ton und Schnitt, Frankfurt am Main: Felix Dreher Wortaufnahme, Berlin: Alexander Nottny Schnitt Wortaufnahmen, Baden-Baden: Uwe Strack Wortaufnahme Baden-Baden, Soundesign und Mischung: Andreas Völzing Regieassistenz: Constanze Renner — Hörspielbearbeitung: Manfred Hess Komposition: Hermann Kretzschmar Regie: Ulrich Lampen Produktion: SWR 2024 Premiere

 
 

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Konkrete Utopien: Zum 100. Geburtstag von Klaus Huber

01.12.2024Studio Neue MusikWDR 3Konstantin Schoser —   –  Details

Klaus Huber

Christliche Mystik, politisches Engagement und kultureller Dialog: Im Schaffen des schweizer Komponisten Klaus Huber verbinden sich diese Themen. WDR 3 befragt anlässlich seines 100. Geburtstags mit zwei besonderen Aufnahmen die Kreisbewegung des Lebens. —

 
 

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Kräfte bündeln – Die internationale Musikkooperative Catalytic Sound

01.12.2024NOWJazzSWR KulturNina PolascheggCatalytic Sound  –  Details

Catalytic SoundCatalytic Sound

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Rund 30 international agierende Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Bereichen der free music haben sich zu der Kooperative Catalytic Sound zusammengeschlossen. Eines ihrer Ziele ist es, finanziell auf besseren, eigenständigeren Füßen zu stehen. Doch es geht um weit mehr: Darum, gemeinsam sichtbar zu sein, den Vertrieb von Tonträgern musikereigener Labels selbst in die Hand zu nehmen, ein jährliches Festival zu organisieren und eine Online-Zeitschrift zu publizieren. Nicht zuletzt geht es um Austausch innerhalb der Community und mit Hörerinnen und Hörern.

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Kräfte bündeln – Die internationale Musikkooperative Catalytic Sound

01.12.2024NOWJazzSWR KulturNina Polaschegg —   –  Details

Catalytic Sound

Rund 30 international agierende Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Bereichen der free music haben sich zu der Kooperative Catalytic Sound zusammengeschlossen. Eines ihrer Ziele ist es, finanziell auf besseren, eigenständigeren Füßen zu stehen. Doch es geht um weit mehr: Darum, gemeinsam sichtbar zu sein, den Vertrieb von Tonträgern musikereigener Labels selbst in die Hand zu nehmen, ein jährliches Festival zu organisieren und eine Online-Zeitschrift zu publizieren. Nicht zuletzt geht es um Austausch innerhalb der Community und mit Hörerinnen und Hörern.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

1. Dezember 1839: Adventskranz-Erfindung durch J.H. Wichern

01.12.2024ZeitZeichenWDR 3Daniela Wakonigg —   –  Details

Adventskranz 1839

Damit die Kinder wissen, wann Weihnachten ist, steckt der Theologe Johann Hinrich Wichern 24 Kerzen auf ein Wagenrad und zündet jeden Tag eine mehr an. Es ist die Geburtsstunde des Adventskranzes. — Der Theologe Johann Hinrich Wichern gründet 1833 in Hamburg das «Rauhe Haus». Dort sollen verarmte und verhaltensauffällige Kinder eine Ausbildung erhalten. Vor allem aber will Wichern ihnen den christlichen Glauben näher bringen. — Damit die Jugendlichen das Licht der Geburt Jesus erfahren, hängt Wichern 1839 ein Wagenrad mit 24 Kerzen im Gebetsraum auf. Jeden Tag zünden sie eine Kerze mehr an und jeden Tag wird es heller. «Brennt der volle Kranz mit allen 24 Lichtern, dann ist er da, der heilige Christ in all seiner Herrlichkeit», so Wichern. — Vom Rauhen Haus aus verbreitet sich der Kranz in den folgenden Jahren in andere protestantische Einrichtungen. Erst 1925 soll erstmals ein Adventskranz in einer katholischen Kirche in Köln erblickt worden sein. Allerdings nur noch mit vier Kerzen für die vier Adventssonntage, dafür mit Tannengrün geschmückt – so, wie der Adventskranz seinen Weg in deutsche Wohnzimmer findet.

 
 

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Der Mann und seine Insel – Ingmar Bergman auf Fårö

01.12.2024KulturfeatureWDR 3Konstantin Schönfelder und Marc Bädorf —   –  Details

Ingmar Bergman

Auf der Suche nach einem Drehort entdeckte der schwedische Regisseur Ingmar Bergman die abgeschiedene Insel Fårö nördlich von Gotland und verliebt sich in sie. Hier arbeitet er an Filmen die ihn unsterblich machen werden -»Persona», «Szenen einer Ehe» oder «Herbstsonate». Hier liegt er auf dem Friedhof der kleinen Kapelle begraben. — Bergman war kein Fåröer, aber er wurde einer. Er drehte zwei Dokumentationen über die Insel. Es sind Portraits der Insel und der Menschen, die sie bewohnen, unprätentiös und voller Wohlwollen. Sie erzählen auch von den Touristen, die im Sommer wie eine Welle über die Insel fluten und sich mit den kürzer werdenden Tagen wieder aufs Festland zurückziehen. Nach Bergmans Tod hat dieser Tourismus ein neues Gesicht bekommen: während der Bergman-Woche wollen die vielen Besucher auf den Spuren des großen Regisseurs den «wahren» Künstler entdecken. Sie besichtigen seine Anwesen, die Drehorte seiner Filme, es gibt Film-Screenings in dem Kino, das er einst für sich selbst gebaut hat. Ein sonderbarer Kulturtourismus, der so unpassend wie unkritisch erscheint. Zumal an einem so abgeschiedenen Ort, der eigentlich nicht erreicht werden will.

 

 
 

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Ein Fest fürs Leben – Paris in den wilden 20ern

01.12.2024Thema MusikSWR KulturKatharina Eickhoff —   –  Details

Paris tanzt

Jeder kennt Jede Paris leuchtet in den 1920er Jahren, und Jeder kennt Jede: Die Mistinguett bezaubert die Stadt und den englischen Thronfolger, die Groupe des Six macht Montmartre unsicher, Jean Cocteau jazzt im „Boeuf sur le toit“, Gertrude Stein erfindet neue Sprachmelodien. — In Saint Sulpice orgelt noch der alte Widor, derweil in der goldstrotzenden Opéra Garnier die spätere Nazi-Sirene Germaine Lubin zum Wagner-Star aufsteigt. — In Paris, das darf ich selbst an dieser Stelle wohl sagen, schlägt gegenwärtig der Puls der lebendigen Welt … Saul Fitelberg in Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“

Cole Porter im Ritz Und dann ist da noch Cole Porter, der nach Kriegsende eigentlich ernsthaft Musik studieren wollte, dann aber doch lieber an der Champagner-Bar des Ritz abhängt und am Flügel erste Songs zum Besten gibt, die von seiner Frankreich-Liebe zeugen: „Fifty million frenchmen can’t be wrong“. —

 
 

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