Character Pieces — Das Rebecca Trescher Tentett in concert

29.05.2024Jazztime: Jazz aus Nürnberg: SpecialBR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Rebecca Trescher

Ihr erstes großes Ensemble hat Rebecca Trescher 2013 gegen Ende ihrer Studienzeit an der Musikhochschule in Nürnberg gegründet. Dort und an der Hochschule für Musik und Theater in München hat die gebürtige Baden-Württembergerin ihre Abschlüsse in Jazzklarinette und Komposition gemacht. Viel positives Echo hat Rebecca Trescher schon während ihrer Studienzeit für ihre Arbeit geerntet. Unter anderem den Kulturpreis der Stadt Nürnberg und den Bayerischen Kunstförderpreis. 2019 ging sie als Artist in Residence nach Paris an die Cité Internationale des Arts. Dort fand sie die Inspiration für ihr Tentett-Album “Paris Zyklus | The Spirit of the Streets”, mit dessen Titelstück sie 2022 den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie “Komposition des Jahres” gewann. Im selben Jahr wurde ihr Tentett in Mannheim bei der 15. Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises vom Publikum zur besten Jazzband im Wettbewerb gekürt. Sieben Alben hat Rebecca Trescher bis dato herausgebracht. Drei davon – alle mit ihrem großen Ensemble wurden im Tonstudio des BR Franken eingespielt. Und auch das neue Album “Character Pieces” ist eine Koproduktion mit dem BR in Nürnberg. „Character Pieces“ – Das Rebecca Trescher Tentett in concert Aufnahme vom 21. März 2024 im Studio Franken

 
 

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Embodied Poetry Mehmet Polat, Marjan Vahdat, Nils Kercher

29.05.2024 Open WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Nils Kercher

«Ich bin kein Poet, fühle mich vom Poetischen aber sehr angezogen», sagt der Musiker Nils Kercher. Auf der Suche nach der Poesie des Klangs und dem Klang der Poesie stellt Babette Michel Musik von ihm und anderen Klangpoet:innen vor. — — Suku – Your Life is your Poem» auf diesem Album schildert Nils Kercher mit feinfühligem Kora- und Perkussionsspiel sowie Gesang seinen Lebensweg, der ihn u.a. nach Westafrika geführt hat. Wie poetisch ist Musik, wie musikalisch ist Poesie? Wenn der iranische Sänger Medi Farmani oder die iranische Sängerin Marjan Vahdat alte und neue persische Lyrik singen, berührt der Klang der Poesie die Seele. Manchmal aber braucht es in der Musik keine Worte, dann entfaltet sich die Poesie des Klangs rein instrumental. Wie beim polnischen Jazzgeiger Adam Ba dych, der eines seiner Alben — Poetry» genannt hat. Oder beim türkischen Oudspieler und Komponisten Mehmet Polat und seinem Album — Embodied Poetry».

 
 

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Die Stimme und das Absurde – der Vokalist Phil Minton

29.05.2024 JazzWDR 3Niklas Wandt —   –  Details

Phil Minton

Phil Minton ist der vielleicht bekannteste Stimmkünstler der freien Improvisation. Seine Wurzeln liegen in britischen Jazzensembles, etwa als langjähriger Trompeter und Sänger im Mike Westbrook Orchestra. Am radikalsten begegnet man dem heute 83-Jährigen aber in unbegleiteten Stimmsoli von einmaliger Intensität. — Ab Mitte der 1970er Jahre hat Minton in einer Reihe von Soloeinspielungen sein drastisch erweitertes Vokabular entwickelt, in schrille Höhen und grummelnde Tiefen, ins Verworfene und ins Cartoonhafte, am liebsten alles im schnellen Wechsel- viele Klänge, die Minton mit der Stimme erzeugt, hat er vermutlich erstmals bewusst in einen musikalischen Kontext gebracht. Oft bringt Phil Minton auch literarische Texte, etwa von James Joyce, in seine Musik ein. Ein virtuoser und humorvoller Veteran der freien Improvisation, der im Gespräch über seine lange und facettenreiche Karriere reflektiert.

 
 

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Der Pianist Fred Hersch: still, dem Klang lauschend

29.05.2024Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Fred Hersch

Da ist das ganze orchestrale Spektrum des Klaviers, man spürt Intensität und Schönheit. Fred Hersch spielt solo. Romantisch, lyrisch, aber nicht nur. Augen schließen, nach innen gehen, meditieren, im Hier und Jetzt sein. — Silent, Listening», das ist Programm seines neuen Albums und damit sind gleich zwei Kernthemen des Labels ECM beschrieben. — Silent, Listening» wurde in Lugano aufgenommen – eine Zusammenarbeit des Pianisten und des Produzenten Manfred Eicher. Frage: Was würde passieren, wenn er ohne ein fertig ausgearbeitetes Programm ins Studio käme, einfach in den Raum hineinhorchte, auf den Klang des Flügels und auf die eigene innere Gestimmtheit? — Letztlich hat Fred Hersch sieben eigene Kompositionen und vier Standards von Billy Strayhorn, Russ Freeman und anderen aufgenommen. Sein neues Solo-Album besticht mit einer gelungenen Choreografie, zusammengefügt wie eine Suite. Ein — cinematisches Album mit einer nächtlichen Atmosphäre» sagt Fred Hersch, der vorher schon eine ganze Reihe von Solo-Piano-Alben aufgenommen hatte. — Meine gesamte dynamische Spannbreite ist hier abgebildet. Stücke mit unterschiedlichen Farben, eine Reise mit mehreren Stationen durch dieses Album hindurch», sagt der Pianist, der seinen musikalischen Ansatz als — Storytelling» bezeichnet. — Auf der Höhe seiner Kunst — Fred Hersch, Jahrgang 1955, hat bereits eine lange Karriere hinter sich. Fraglos ist er einer der größten zeitgenössischen Jazzpianisten Amerikas. Vom Sideman zum gefeierten Künstler, der auch als Lehrer viele nachfolgende Pianisten beeinflusst hat, brauchte es allerdings Geduld. Von seinem Leben und auch den bitteren Erfahrungen auf dem langen Weg zu der Person, die er heute ist, erzählt er in seinem Buch — Good Things Happen Slowly – A Life In And Out Of Jazz», das 2017 erschien. Seine Reise dauert an, seine Karriere hat sich voll entfaltet. Mit — Silent, Listening» ist Fred Hersch auf der Höhe seiner Kunst. — Wenn Du dran bleibst, und ehrlich zu Dir selbst bist, dann kommen die gute Dinge, die Dich belohnen», gibt er uns mit auf den Weg.

 
 

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Hans Lüdemann und Reiner Winterschladen: Porgy’s Dream (AdW)

29.05.2024Play Jazz!NDR KulturMichael Laages —   –  Details

Hans Lüdemann und Reiner Winterschladen

Das Play Jazz! – Magazin mit dem Fenster nach Europa, Musik aus dem Jazzalbum der Woche — Porgy›s Dream» vom Pianisten Hans Lüdemann und dem im NDR bestens bekannten Trompeter Reiner Winterschladen.

 
 

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Studiogäste: Trio Marvin

29.05.2024NDR Kultur EXTRANDR KulturPhilipp Cavert —   –  Details

Trio Marvin

Eingeladen zu werden ist gut, aber eine erneute Einladung zu bekommen – das schaffen bei weitem nicht alle! Zum zweiten Mal sind die Geigerin Marina Grauman, der Cellist Marius Urba und der Pianist Dasol Kim bei NDR Kultur zu Gast. — Das Trio Marvin, das beim Artemis Quartett studiert hat, überzeugte durch künstlerische Authentizität und Liebe zum Detail auch schon die Jurys großer Wettbewerbe: Die Formation war bereits — Grand Prize»-Gewinner des weltgrößten Kammermusik-Wettbewerbs — Melbourne International Chamber Music Competition» in Australien. Weitere Preise gab es unter anderem beim ARD-Musikwettbewerb in München sowie beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb — Franz Schubert und die Musik der Moderne» in Graz. Dabei ist Kammermusik nur eine Spielart für die Triomitglieder. Marina Grauman ist Erste Konzertmeisterin des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Marius Urba Erster Solocellist der Bamberger Symphoniker. Zusammen mit dem Pianisten und Kämmerling-Schüler Dasol Kim werden sie bei NDR Kultur Werke von Antonín Dvo ák, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Fritz Kreisler aufführen.

 
 

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Who the fuck is Kafka?

29.05.2024HörspielNDR KulturSabine Worthmann, Mirjam Pressler, Andrea Getto —   –  Details

Friedens-Dialog

Der Versuch eines Friedens-Dialogs: Eine jüdische Schriftstellerin aus Tel-Aviv und ein palästinensischer Journalist wollen ihre Vorurteile und Ängste überwinden.

 

Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Lizzie Doron — Eine jüdisch-israelische Schriftstellerin und ein palästinensisch-israelischer Journalist begegnen sich auf einer Friedenskonferenz in Rom. Sie hat in ihrem persönlichen Gepäck den Holocaust, er die Geschichte von Vertreibung und Diskriminierung seit dem 1948er Krieg. Zwei Intellektuelle, voller Vorurteile und Nichtwissen über die Gegenseite, die ein positives Exempel statuieren wollen. Sie wird die Geschichte seiner Familie aufschreiben und er die ihre verfilmen. Ein oft quälender Prozess des ständigen Auf und Ab beginnt, der tiefe Einblicke in das israelisch-palästinensische Dilemma eröffnet. — Who the fuck is Kafka? — Besetzung — Corinna Kirchhoff (Lizzie / Erzählerin), Felix Knopp (Nadim Abu Heni), Oda Thormeyer (Maria), Michael Weber (Joram), Alicia Aumüller (Charlotte Heim), Victoria Trauttmansdorff (Michelle Peterson), Dietmar Horcicka (Johann Schulz), Susanne Hoffmann (Frau), Karoline Bär (Zuhörerin), Alexander Angeletta (Zuhörer), Jonas Minthe (Student), Julia Nachtmann (Studentin), Pascal Houdus (Soldat) — Übersetzung aus dem Hebräischen — Mirjam Pressler — Komposition — Sabine Worthmann — Musik — Sabine Worthmann, Christian Kögel (Gitarre; Ud) — Bearbeitung und Regie — Andrea Getto — Dramaturgie — Christiane Ohaus — Technische Realisierung — Christian Alpen, Sebastian Ohm — Regieassistenz — Stefanie Porath-Walsh — Redaktion — Thilo Guschas — Produktion — NDR 2016 —

 
 

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