Nie! Nie! Nie! – von Wilhelm Genazino / Hörspiel des Monats März 2024

01.06.2024HörspielDeutschlandfunkWilhelm Genazino —   –  Details

Tarnung als Büffel

Ein humaneres Leben ist möglich, denkt sich Wilhelm Genazinos Heldin, und verwandelt sich kurzerhand in eine sensible Büffeldame.– Mit Peter Fricke in allen Rollen sowie Wilhelm Genazino im Originalton aus einem Interview mit Lena Bopp für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22.01.2013 – Ton und Technik: Christian Eickhoff, Fabian Vossler, Tanja Hiesch und Sabine Klunzinger – Regie Ulrich Lampen – Produktion: SWR 2024 – – Anschließend: – Hauptsache Hörspiel – Folge 20 – Mit Hanna Steger und Max von Malotki — ine Tarnung als Büffel? Gewitzt, aber gewagt…

 
 

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Am Mikrofon: Der Schriftsteller Ilija Trojanow

01.06.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkIlija Trojanow —   –  Details

Ilija Trojanow

Er lebte in Bulgarien, Deutschland, Kenia, Indien und Südafrika. Ilija Trojanow ist Kosmopolit, Anarchist und ein unbändiger, kritischer Geist. Sein Leben verdanke er Puccinis Oper «La Bohème», erzählt der Schriftsteller im Dlf. — Mit seinem Abenteuerroman «Der Weltensammler» gewann Ilija Trojanow 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse. Sein jüngster Roman, eine utopische Zukunftserzählung, heißt «Tausend und ein Morgen».

 
 

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Kafka-Kult. Das erstaunliche Nachleben des Franz K.

01.06.2024KulturfeatureWDR 3Thomas von Steinaecker —   –  Details

Franz Kafka

Kafka, das ist irgendwie tiefgründig, liebenswürdig, melancholisch und abgefahren. Kurz: Kafka ist Kult. Wie aber kam es zu diesem einzigartigen Phänomen? Und was macht Kafkas Texte bis heute so herausragend? — Es gibt nur wenige Autoren, die eine derartige internationale Wirkung besitzen wie Franz Kafka. Kafka ist eine Ikone, die auf T-Shirts und Kaffeetassen verkauft wird. Thomas von Steinaecker war in Prag mit dem Schriftsteller Jaroslav Rudi auf den Spuren Kafkas unterwegs und hat internationale Experten wie Reiner Stach, Benjamin Balint und Susanne Röckel dazu befragt, was Kafkas Werk so unwiderstehlich macht.

 
 

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Zum 90. Geburtstag von Bob Moog: Eine Ode an den Synthesizer

31.05.2024NachtmixBayern 2Matthias Röckl —   –  Details

Bob Moog

Am 23. Mai wäre Robert “Bob” Moog 90 Jahre alt geworden. Der Entwickler von elektronischen Musikinstrumenten wurde 1934 in New York geboren. Zu Lebzeiten entwickelte der gelernte Elektroniker einige der wichtigsten Synthesizer. Bis heute sind Moog-Instrumente nicht nur Klassiker, sie gelten als das Standard-Instrument für Synthesizer-Einsteiger. Zum Geburtstag von Bob Moog huldigt Matthias Roeckl dem Kult-Instrument. Wir hören Aktuelles wie auch Historisches, skurrile Klänge und vieles mehr aus dem Klang-Labor der Synthesizer. Mit Musik von Mort Garson, Tame Impala, Oora, Hainbach, Blank for Ms., Patrick Moraz.

 
 

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Schauspieler und Regisseur Alexander Lang gestorben

31.05.2024NewsDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Alexander Lang

der Künste mitteillte, starb er an diesem Freitag in Berlin. Der 1941 in Erfurt geborene Lang ging nach dem Schauspielstudium1966 an das Maxim Gorki Theater in Berlin und wechselte 1969 zum Deutschen Theater. Ende der 1970er Jahre übernahm Lang zunehmend Regiearbeiten. Mit seinen Inszenierungen von Klassikern prägte er dabei die Theaterszene in der DDR. Lang inszenierte an Theatern in Berlin, Hamburg, München, Paris, Leipzig, Weimar und Wiesbaden. Im Jahr 2020 wurde er mit dem Konrad-Wolf-Preis ausgezeichnet. Neben der Theaterkarriere agierte Lang auch in einigen Fernseh- und Filmproduktionen. In Erinnerung blieb davon vor allem seine Rolle als Philosoph Ralph in Konrad Wolfs «Solo Sunny» aus dem Jahr 1980. — Alexander Lang in einer Aufführung der Tragödie „Lulu“ am Berliner Ensemble.

 
 

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Schauspieler Alexander Lang ist tot – er prägte Theaterszene in der DDR

31.05.2024NewsTag24N.N. —   –  Details

Alexander Lang

Der Theater- und Filmschauspieler, Regisseur und Theaterleiter Alexander Lang (†82) ist tot. Er starb am Freitag in Berlin, wie die Akademie der Künste unter Berufung auf das private Umfeld mitteilte. Lang war seit 1986 Mitglied der Akademie. — Der 1941 in Erfurt geborene Lang machte zunächst eine Lehre, bevor er an der Staatlichen Schauspielschule Berlin studierte. Nach dem Schauspielstudium ging er 1966 an das Maxim Gorki Theater in Berlin, ein Jahr später wechselte er zum Berliner Ensemble und 1969 schließlich zum Deutschen Theater. — Lang spielte den Ferdinand in — Kabale und Liebe», den Paul Bauch in Volker Brauns — Die Kipper», den Caliban in Shakespeares — Der Sturm» unter Friedo Solter oder die Titelrolle in Kleists — Prinz Friedrich von Homburg». 1977 wirkte er in der Titelrolle in Heiner Müllers — Philoktet». — Ende der 70er Jahre übernahm Lang zunehmend Regiearbeiten. Mit seinen Inszenierungen von Klassikern prägte er dabei die Theaterszene in der DDR. Lang inszenierte an Theatern in Berlin, Hamburg, München, Paris, Leipzig, Weimar oder Wiesbaden. — — Theater ist immer ein dynamischer Prozess», sagte er einmal, — die Zeitgeschichte nimmt immer Einfluss auf die Interpretationsgeschichte». — Zur Verleihung des Konrad-Wolf-Preises 2020 an Lang schrieb die Akademie der Künste: — Am Deutschen Theater zunächst ein aufsehenerregender junger Protagonist, begründet er dort ab 1976 als Regisseur mit einem eingeschworenen Ensemble ein neues, authentische Haltungen suchendes Klassikerspiel.» — Lang spielte bei — Solo Sunny» den Philosophen Ralph — Die Jury würdigte dabei — komödiantischen Witz und erhellende Fantastik». Langs Arbeit wirke — als ein bestimmender Einfluss auch von Ost nach West und bis in die heutige Theatergeneration». — Jürgen Flimm holte Lang 1988 ans Thalia Theater nach Hamburg, dort wurde er Schauspieldirektor. Später ging Lang als Oberspielleiter ans Berliner Schillertheater und war Co-Intendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. — Neben der Theaterkarriere agierte Lang auch in einigen Fernseh- und Filmproduktionen. In Erinnerung blieb davon vor allem seine Rolle als Philosoph Ralph in Konrad Wolfs — Solo Sunny» aus dem Jahr 1980.

 
 

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Spielen mit dem Widerspruch: Der große Theatermann Alexander Lang ist tot

31.05.2024NewsBerliner ZeitungUlrich Seidler —   –  Details

Alexander Lang

Er hatte mit einem Grinsen im Gesicht darauf gewartet, aber nun wird er den Zusammenbruch der Welt doch nicht mehr erleben. Alexander Lang, einer der hellsten und agilsten Schaudenker und Regiespieler des deutschen Theaters, ist am Freitagmorgen im Alter von 82 Jahren zu Hause gestorben, Freunde und seine Kinder waren bei ihm. Sein Freund und Schauspielerkollege Christian Grashof hat diese Zeitung angerufen, um die traurige Nachricht zu überbringen. — Alexander Lang lebte am Schluss mit Unterstützung allein in Pankow, Hochparterre, weil er keine Beine mehr hatte und auf den Rollstuhl angewiesen war. Die bis unter die Decke mit Aufzeichnungen, Büchern und Zeitungspaketen vollgestopfte Bude war vernebelt, Staubflusen flogen durchs Sonnenlicht, als ich ihn zuletzt besuchte, kurz vor seinem 80. Geburtstag, im Herbst 2021. Er lachte immer, wenn er meckerte. Und dann hustete er. — Seine körperliche Hinfälligkeit nahm er ohne betonte Tapferkeit zur Kenntnis und ließ sich nicht weiter stören, seine Jugend wollte er nicht zurückhaben, nicht in dieser Gegenwart, in der jeder zwischenmenschliche Kontakt medial vermittelt und ausgebeutet wird und das Sinnliche unter Verdacht steht. «Ich warte nur darauf, wenn alles vernetzt ist, vom Kühlschrank bis zur Beinprothese, dass dann ein großer Sonnensturm kommt und hier unten alles zusammenbricht.» — Lang wurde 1941 in Erfurt geboren, machte eine Ausbildung zum Plakatmaler, der Klassenkampflosungen auf Banner schrieb, wechselte als Bühnentechniker ans Theater, leckte Blut und ergatterte einen Ausbildungsplatz an der Berliner Schauspielschule, die er 1966 absolvierte. Alexander Lang war ein großer junger Mann, er brauchte nur drei Schritte, um über das Gorki und das Berliner Ensemble schon 1969 im Ensemble des Deutschen Theaters zu landen, wo er seit Mitte der 1970er zunehmend Regie führte und besagte Kämpfe austrug, von denen er an jenem sonnigen Herbsttag vor drei Jahren behauptete, dass sie «blödsinnige Eifersüchteleien» gewesen seien. 1986 verließ er das Theater, arbeitete vor allem im Westen, wurde Schauspieldirektor am Thalia Theater in Hamburg und Oberspielleiter des Berliner Schillertheaters, nach dessen Schließung er wieder zurück zu Thomas Langhoff ans DT ging.

 
 

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Schauspieler und Regisseur Alexander Lang ist tot

31.05.2024NewsBerliner Zeitungdpa —   –  Details

Alexander Lang

Alexander Lang war Theater- und Filmschauspieler, führte Regie und leitete Bühnenhäuser. Der gebürtige Erfurter starb im Alter von 82 Jahren. — Der deutsche Schauspieler und Regisseur Alexander Lang ist tot. Er starb an diesem Freitag in Berlin, wie die Akademie der Künste unter Berufung auf das private Umfeld des Künstlers mitteilte. Lang wurde 82 Jahre alt. — Der 1941 geborene Erfurter studierte an der Staatlichen Schauspielschule Berlin und ging 1966 an das Maxim-Gorki-Theater. Nach einer Zwischenstation beim Berliner Ensemble wechselte Lang 1969 zum Deutschen Theater, wo er Hauptrollen in Stücken wie Kabale und Liebe, Der Sturm und Prinz Friedrich von Homburg übernahm. — Ende der Siebzigerjahre wechselte Lang in die Regie und prägte mit seinen Inszenierungen von Klassikern die Theaterszene der DDR. Er arbeitete aber auch an Häusern in Westdeutschland und in Paris. 1986 wurde er in die Akademie der Künste aufgenommen.

 

Auszeichnung der Akademie der Künste — Zwei Jahre später übernahm er den Posten des Schauspieldirektors im Thalia Theater in Hamburg. Später ging er als Oberspielleiter ans Berliner Schillertheater und war Ko-Intendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Neben seiner Theaterkarriere arbeitete Lang auch an Fernseh- und Filmproduktionen mit. — 2020 zeichnete die Akademie der Künste Lang mit dem Konrad-Wolf-Preis aus. Zu der Verleihung bezeichnete sie Lang als einen Regisseur, der am Deutschen Theater — ein neues, authentische Haltungen suchendes Klassikerspiel» begründet habe. Die Jury bescheinigte ihm — komödiantischen Witz und erhellende Fantastik». Langs Arbeit habe — als ein bestimmender Einfluss auch von Ost nach West und bis in die heutige Theatergeneration» gewirkt. — Alexander Lang als Friedrich Hofreiter aus Arthur Schnitzlers Stück — Das weite Land» am Berliner Maxim-Gorki-Theater im Oktober 2005

 
 

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Theaterregisseur Alexander Lang gestorben

31.05.2024NewsTagesschauN.N. —   –  Details

Alexander Lang

Im Alter von 82 Jahren — Alexander Lang ist tot. Der in Erfurt geborene Regisseur war in den 70er- und 80er-Jahren vor allem für die DDR-Theaterszene prägend. Als Schauspieler wirkte Lang auch in vielen DEFA-Filmen.Der Theater- und Filmschauspieler, Regisseur und Theaterleiter Alexander Lang ist tot. Er starb in Berlin, wie die Akademie der Künste unter Berufung auf das private Umfeld mitteilte. Lang war seit 1986 Mitglied der Akademie. Der 1941 in Erfurt geborene Lang machte zunächst eine Lehre, bevor er an der Staatlichen Schauspielschule Berlin studierte. Nach dem Schauspielstudium ging er 1966 an das Maxim Gorki Theater in Berlin, ein Jahr später wechselte er zum Berliner Ensemble und 1969 schließlich zum Deutschen Theater. 1977 wirkte er in der Titelrolle in Heiner Müllers Stück — Philoktet».Seine Klassiker-Inszenierungen waren prägendEnde der 70er-Jahre übernahm Lang zunehmend Regiearbeiten. Mit seinen Inszenierungen von Klassikern prägte er dabei die Theaterszene in der DDR. Lang inszenierte an Theatern in unter anderem Berlin, Hamburg, München, Paris, Leipzig, Weimar und Wiesbaden. — Theater ist immer ein dynamischer Prozess», sagte er einmal, — die Zeitgeschichte nimmt immer Einfluss auf die Interpretationsgeschichte».Zur Verleihung des Konrad-Wolf-Preises 2020 an Lang schrieb die Akademie der Künste: — Am Deutschen Theater zunächst ein aufsehenerregender junger Protagonist, begründet er dort ab 1976 als Regisseur mit einem eingeschworenen Ensemble ein neues, authentische Haltungen suchendes Klassikerspiel.» Die Jury würdigte dabei — komödiantischen Witz und erhellende Fantastik».Spätere Karriere in Film und FernsehenIntendant Jürgen Flimm holte Lang 1988 ans Thalia Theater nach Hamburg, dort wurde er Schauspieldirektor. Später ging Lang als Oberspielleiter ans Berliner Schillertheater und war Co-Intendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Neben der Theaterkarriere agierte Lang auch in einigen Fernseh- und DEFA-Filmproduktionen. In Erinnerung blieb davon vor allem seine Rolle als Philosoph Ralph in Konrad Wolfs — Solo Sunny» aus dem Jahr 1980. —

 
 

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June, 1 1974 – Gipfeltreffen der Egozentriker

31.05.2024NDR BlueRalf Dorschel —   –  Details

Kevin Ayers

Das Wetter heiter, die Stimmung gespannt, die Halle mit 3000 Plätzen ausverkauft, – eigentlich war der 1. Juni 1974 in Londons Rainbow Theatre eine Schnappsidee, ein Promotion-Stunt – vier Promis auf einer Bühne, noch paar illustre Gäste in der Band: Das Label Island wollte seinen widerspenstigen Star Kevin Ayers pushen – und stellte ihm Brian Eno, John Cale und Nico zur Seite. Doch ganz schnell schrieb diese Show Geschichte – und zwar unter dem Datum, das im Kalender stand: «June 1 1974» war ein Gipfeltreffen der Exzentriker und ist heute ein Klassiker – der Nachtclub über einen ebenso bemerkenswerten wie abenteuerlichen Abend. «Das Konzert an dem Abend erschien auch als Album, unter dem Titel «June, 1 1974».

 
 

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