Die Frage nach dem Realen und dem Irrealen: Aki Rissanen

24.05.2024In ConcertÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Aki Rissanen

Pianist Aki Rissanen und sein Trioprojekt — Hyperreal» im Juni 2023 beim Jazzfestival in Pori, Finnland — — Hyperreal» ist das Motto des Konzerts, aber auch der Titel des neuesten Albums des renommierten finnischen Pianisten, Komponisten und Keyboarders Aki Rissanen. Er hat zuletzt eine Reihe von hochgelobten Trio-Alben sowie das Solo-Piano-Opus — Divided Horizon» veröffentlicht. — Mit — Hyperreal» betritt Rissanen gemeinsam mit Schlagzeuger Robert Ikiz und Trompeter Verneri Pohjola neues Territorium. Wir begegnen einer Musik im Zwielicht, einer Art poetischer Traumzeit, in der insbesondere Verneri Pohjolas gefühlvoller und ergreifender Trompetensound glänzt. — Hyperreal» ist Musik über das Wesen der Veränderung, über die Bedeutung des Seins, der Erneuerung und des Loslassens. Die rasante Transformation der uns umgebenden medialen Wirklichkeit in eine KI-generierte, virtuelle — Hyperrealität» zwingt uns, genauer zwischen dem zu unterscheiden, was real und irreal ist. Aki Rissanen begreift dieses Thema als Inspiration und als musikalische Herausforderung. — Helmut Jasbar präsentiert das beeindruckende Konzert mit dem — Hyperreal»-Programm vom 14. Juni 2023, aufgenommen auf der Lokkilava («Seemöwenbühne») im Kirjurinluoto Concert Park im Rahmen des Jazzfestivals in Pori, Finnland.

 
 

SK-

Zum 100. Geburtstag von Gladys Nordenstrom Krenek

23.05.2024HorizonteBR-KlassikN.N. —   –  Details

Gladys Nordenstrom Krenek

BR-KLASSIK – Horizonte Teaserbild BR-KLASSIK Do 23.05. | 22:05 – 23:00 BR-KLASSIK – Horizonte Zum 100. Geburtstag von Gladys Nordenstrom Krenek Aus rechtlichen Gründen nicht verfügbar Ernst Krenek: “Durch die Nacht”, op. 67 (Johanna Greulich, Sopran; Clemens Hund-Göschel, Klavier); Gladys Nordenstrom Krenek: “Zeit XXIV” (Johanna Greulich, Sopran; Clemens Hund-Göschel, Klavier)

 
 

SK-

Shirley Conran, Autorin, bekannt für das heiße ‹Lace›, stirbt im Alter von 91 Jahren

23.05.2024NewsThe New York TimesPenelope Green —   –  Details

Shirley Conran

Als geschiedene, alleinerziehende Mutter begann sie mit dem Schreiben eines Sexratgebers für Schulmädchen und endete mit einer Erzählung über weibliche Autonomie, die zu einem Bestseller-Roman wurde. — Shirley Conran, die fleißige und produktive britische Autorin, deren Roman «Lace» aus dem Jahr 1982 eine als Bonkbuster (um den britischen Begriff für einen erotischen Bestseller zu verwenden) getarnte Geschichte weiblicher Autonomie war, die sie zur Millionärin machte und den bescheidenen Goldfisch in den erotischen Kanon einführte, starb am 9. Mai in London. Sie wurde 91 Jahre alt. — Die Todesursache in einem Krankenhaus sei eine Lungenentzündung gewesen, sagte ihr Sohn Jasper Conran. — Frau Conran war in England bereits ein bekannter Name, als sie sich daran machte, — einen Sexratgeber für Schulmädchen zu schreiben, doch am Ende schrieb sie den Schundroman «Lace». 1968 war sie die Gründerin von Femail, der populären und revolutionären Frauenrubrik der Daily Mail. Als diese erschien, prangte ein Foto ihres Gesichts mit einer Rose zwischen den Zähnen auf Plakatwänden in ganz London. — Sie war auch die Autorin von «Superwoman», einem witzigen und stolz feministischen Lehrbuch über Haushaltsführung. Dessen Prämisse, die 1975 noch neu war, war, dass häusliche Fähigkeiten nicht an das Geschlecht gebunden sind und dass Frauen genauso leicht lernen können, einen tropfenden Wasserhahn zu reparieren, wie Männer und Kinder lernen können, Lebensmittel einzukaufen und ihre eigene Kleidung zu waschen. Der Titel war ironisch, schrieb Frau Conran: «Eine Superfrau ist keine Frau, die alles kann, sondern eine Frau, die es vermeidet, zu viel zu tun.» — Shirley Conran im Jahr 1982, als ihr Roman «Lace» erschien. Er wurde ein Bestseller und machte sie zur Millionärin.Kredit…

 
 

SK-news

Joe Zucker, produktiver Maler unzähliger Stile, stirbt im Alter von 82 Jahren

23.05.2024NewsThe New York TimesWill Henry —   –  Details

Joe Zucker

Joe Zucker, ein einflussreicher Maler, der seine Besessenheit hinsichtlich Verfahren und Materialien auf die Spitze trieb, starb am 15. Mai in seinem Haus in East Hampton, NY. Er wurde 82 Jahre alt. — Seine Frau Britta Le Va sagte, die Ursache sei ein multiples Organversagen gewesen. Herr Zucker litt seit seiner Verletzung bei einem Autounfall im Jahr 2022 unter zahlreichen gesundheitlichen Problemen, darunter gegen Ende seines Lebens eine metabolische Enzephalopathie und drei zugrunde liegende Infektionen. — Während seiner produktiven und einfallsreichen sechs Jahrzehnte währenden Karriere schuf Herr Zucker zu viele visuell unterschiedliche Arten von Arbeiten, um sie einfach zusammenzufassen. Aber er strebte nach «einer logischen Verbindung von einem unterschiedlichen Stil zum nächsten», sagte er seinem Freund Chuck Close 2007 in einem Interview für das Bomb-Magazin. Und alle seine Arbeiten seien «konzeptionell und wörtlich», sagte er und versuchte, die Mittel ihrer Herstellung mit ihren Zielen zu verschmelzen. — «Bei dem, was ich gemacht habe und mache», sagte er 2010 gegenüber The Brooklyn Rail , «ging es immer darum, ein bestimmtes Bild zu nehmen und es mit der Art und Weise, wie ich es gemacht habe oder woraus es gemacht wurde, in Einklang zu bringen.» — Joe Zucker, ein einflussreicher Maler, der seine Besessenheit hinsichtlich Verfahren und Materialien auf die Spitze trieb, starb am 15. Mai in seinem Haus in East Hampton, NY. Er wurde 82 Jahre alt. — Seine Frau Britta Le Va sagte, die Ursache sei ein multiples Organversagen gewesen. Herr Zucker litt seit seiner Verletzung bei einem Autounfall im Jahr 2022 unter zahlreichen gesundheitlichen Problemen, darunter gegen Ende seines Lebens eine metabolische Enzephalopathie und drei zugrunde liegende Infektionen. — Während seiner produktiven und einfallsreichen sechs Jahrzehnte währenden Karriere schuf Herr Zucker zu viele visuell unterschiedliche Arten von Arbeiten, um sie einfach zusammenzufassen. Aber er strebte nach «einer logischen Verbindung von einem unterschiedlichen Stil zum nächsten», sagte er seinem Freund Chuck Close 2007 in einem Interview für das Bomb-Magazin. Und alle seine Arbeiten seien «konzeptionell und wörtlich», sagte er und versuchte, die Mittel ihrer Herstellung mit ihren Zielen zu verschmelzen. — «Bei dem, was ich gemacht habe und mache», sagte er 2010 gegenüber The Brooklyn Rail , «ging es immer darum, ein bestimmtes Bild zu nehmen und es mit der Art und Weise, wie ich es gemacht habe oder woraus es gemacht wurde, in Einklang zu bringen.» — Der Künstler Joe Zucker 1999 in seinem Studio in East Hampton, NY. Er hatte eine produktive und einfallsreiche Karriere, die sechs Jahrzehnte dauerte.Kredit…

 
 

SK-news

Der Gitarrist Travis Reuter im Porträt

23.05.2024Jazztime: All that JazzBR-KlassikSsirus W. Pakzad —   –  Details

Travis Reuter

Der Gitarrist Travis Reuter im Porträt — Der in der Schweiz lebende, in Texas geborene Gitarrist Travis Reuter ist ein Mann, der das Vertrackte liebt. Seine Kompositionen sind konsequent abstrakt, komplex und doch irgendwie zugänglich, weil sie diesen unwiderstehlichen Flow und diesen Zug besitzen. Zwei Solo-Alben liegen von dem Virtuosen vor, der bereits mit Adam O`Farrill, David Virelles, dem Pulitzerpreis-Träger Tyshawn Sorey oder Peter Evans arbeitete.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Die deutsche Verfassung braucht ein Update

23.05.2024NewsZEIT OnlineGeorg Diez und Philipp von der Wippel —   –  Details

Anton Pfeiffer

Die Zeit, in der das Grundgesetz entstand, war eine Zeit ohne Klimawandel und vor der digitalen Revolution. Nun braucht es neue Begriffe – zum Beispiel Verantwortung. — Wäre es doch nur einmal wieder so: Im ehemaligen Gästeschlafzimmer des Bayernkönigs Ludwig II. im alten Schloss Herrenchiemsee auf der Herreninsel eröffnet am 10. August 1948 Staatsminister Anton Pfeiffer die Tagung, die den Grundstein für eine künftige deutsche Verfassung legte. — Gesellschaft ist Veränderung. Was bedeutet das aber für die Konstanten der Gesellschaft, etwa die Verfassung, die in Deutschland als Grundgesetz funktioniert und heute das 75. Jubiläum feiert? Es ist eine Frage, die in vielem zentral ist für das Wirken und vor allem für die Resilienz von Demokratie in Zeiten ihrer offensichtlichen Verwundbarkeit. — Diese Verwundbarkeit führt dazu, dass das, was gerade gefeiert wird, das Grundgesetz und die deutsche Demokratie, die daraus seit 1949 erwuchs, in vielem als gesetzt gelten –Veränderung wird in diesem Moment als Gefahr gesehen. Der Gedanke: Selbst wenn diejenigen an die Macht kommen würden, die die Demokratie, so wie sie das Grundgesetz in Würde und Toleranz skizziert, abschaffen wollen, halten die Strukturen. So die Hoffnung. Und es ist einer der Widersprüche unserer Zeit, dass das zugleich richtig und nicht richtig oder jedenfalls nicht ausreichend sein kann. Wir sind überzeugt, dass das Jubiläum der richtige Zeitpunkt ist, auf dem großen Erfolg der vergangenen 75 Jahre aufzubauen und das Grundgesetz weiterzuentwickeln. — — Das Grundgesetz entstand in einer spezifischen historischen Situation. Es ist geschrieben unter den Eindrücken der beiden Weltkriege sowie der faschistischen Zerstörung der Weimarer Republik. Die ersten Artikel sind Bekenntnis, Versprechen und Ideal zugleich. — Die Würde des Menschen ist unantastbar.» Das Grundgesetz ist in vielem geprägt vom Holocaust, in dem in unvergleichbarer Weise keine Menschenwürde galt – so markiert dieses Bekenntnis einen Neustart. —

 
 

SK-news

Neues aus NRW: Fabian Dudek und Philipp Brämswig

23.05.2024 JazzWDR 3Odilo Clausnitzer —   –  Details

Fabian Dudek

«Komponist, Improvisator» steht in dieser Reihenfolge auf Fabian Dudeks Homepage. Der Kölner Altsaxofonist denkt auch als Spieler immer über den Tellerrand eingeschliffener Formen. Jetzt ist ein neues Album mit seinem Quartett erschienen. — In der Musik seines Quartetts verbindet Fabian Dudek Groove, Klangfarbenreichtum und brennend intensives Solospiel mit kühner Formgebung. Auf «Distant Skies, We Dream» prallen die Aromen aufregend aufeinander. — So ziemlich alles, was man sich von einem zeitgenössischen Jazzrock-Gitarrentrio nur wünschen kann, bringt das von Philipp Brämswig mit: Filigran und druckvoll können die drei Kölner klingen, geschmeidig, erdig oder funky. Spannende Stücke und große Improvisationskunst haben sie sowieso zu bieten. Ein Blick auf «Catalyst», das neue, zweite Album der Band.

 
 

SK-