Alexander Zemlinsky: Der Kreidekreis

15.06.2024ARD OperSWR KulturN.N. —   –  Details

Alexander Zemlinsky

In Alexander Zemlinskys Oper, 1933 in Zürich nach dem gleichnamigen Schauspiel von Klabund erstaufgeführt, geht es um die Willkür der Mächtigen und den immerwährenden Kampf Gut gegen Böse und Arm gegen Reich – Themen, die uns bis heute beschäftigen. Bekannt ist der Stoff zwar durch Bertolt Brechts Theaterstück geworden, aber Zemlinsky ist ihm vorangegangen. Dass die Oper vielleicht zu Unrecht eher unbekannt ist, liegt am Emigrantenschicksal des jüdischen Komponisten. Das Badische Staatstheater unternimmt die Rehabilitation des Werks und seines bis heute sträflich unterschätzten Komponisten. — — Oper in 3 Akten — Tschang-Haitang: Pauliina Linnosaari — Frau Tschang, ihre Mutter: Christina Niessen — Tschang Ling, ihr Bruder: Julian Orlishausen — Tang, ein Kuppler: Klaus Schneider — Pao, ein Prinz: Matthias Wohlbrecht — Ma, ein Mandarin: Renatus Mészár — Yü-Pei, seine Gattin ersten Ranges: Barbara Dobrzanska — Tschao, Sekretär bei Gericht: Steven Scheschareg — Tschu-Tschu: Marcus Calvin — Blumenmädchen: Henriette Schein — Hebamme: Christina Niessen — Erster Kuli: Doru Cepreaga — Zweiter Kuli: Oliver Huttel — Polizist/Erster Soldat/Sprechrollen: Lorenzo de Cunzo — Badische Staatskapelle — Musikalische Leitung: Johannes Willig

 
 

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Sophia Fritz: Ich hätte gerne entspannte Frauen um mich herum

15.06.2024GesprächSWR KulturKristine Harthaue —   –  Details

Sophia Fritz

«Schneeflocke» nennt man die Generation der Autorin Sophia Fritz, geboren 1997 in Tübingen: Extrem sensibel, emotional fragil, kaum resilient seien diese Menschen in ihren Zwanzigern, die angeblich «Revolution durch Achtsamkeit» ersetzt haben, wie die Literaturkritikerin Meike Fessmann meint. — «Steine schmeißen» heißt der Roman, in dem Sophia Fritz ihre Generation beschreibt. Dabei mit Körperarbeit endet. Und weiß, wovon sie spricht: Sie ist ausgebildete Tantra-Masseurin. — Zuletzt sorgte sie mit ihrem Buch «Toxische Weiblichkeit» für Aufsehen: über Verhaltensmuster von Frauen im Patriarchat.

 
 

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Hommage an den US-amerikanischen Tenorsaxofonisten Lucky Thompson *100

15.06.2024Ö1 JazznachtÖ1Gerhard Graml —   –  Details

Lucky Thompson

Neben Neuerscheinungen aus nah und fern, einem Gewinnspiel und Ankündigungen aktueller Konzertveranstaltungen gibt es im Ö1 Jazznacht-Magazin außerdem eine Hommage an den US-amerikanischen Tenorsaxofonisten Lucky Thompson zu hören, aus Anlass der 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 16. Juni. – Der 2005 verstorbene Musiker schuf mit anmutigem Sound und einer flüssigen, einfallsreichen Spielweise eine Verbindung zwischen dem traditionellen und dem modernen Jazz, was er auch an der Seite von Größen wie Miles Davis oder Thelonious Monk bewies.

 
 

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Verdi: ‹Don Carlo›

15.06.2024OpernabendÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Bertrand de Billy

Giuseppe Verdi: «Don Carlo» (in der fünfaktigen italienischen Version) mit Brian Jagde (Don Carlo), Lise Davidsen (Elisabetta di Valois), Luca Micheletti (Rodrigo, Marchese di Posa), Yulia Matochkina (La Principessa Eboli), John Relyea (Filippo II), Taras Shtonda (Il Grande Inquisitore), Alexander Köpeczi (Un monaco), Ella Taylor (Tebaldo), Michael Gibson (Conte di Lerma), Sarah Dufresne (Una voce dal cielo). «Chor und Orchester des Royal Opera House Covent Garden London; Dirigent: Bertrand de Billy. «(aufgenommen am 12. Juli 2023 im Royal Opera House Covent Garden in London)

 
 

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In my 70s – Maren Kroymann zum 75. Geburtstag

15.06.2024Contra – Kabarett und ComedyÖ1Bernhard Fellinger —   –  Details

Maren Kroymann

Eine Fernsehschauspielerin, die plötzlich auf die Kleinkunstbühne wechselte und Soul, Country und Western sang: Elvis Presley, Tom Jones und Dean Martin. Lieder, die eng mit Erinnerungen an ihre Kindheit in den 1950er-Jahren im deutschen Schwabenland verbunden sind.

Gleichzeitig hinterfragte sie in ihrer kabarettistischen Show auch pointenreich das Frauenbild und sparte nicht mit Kritik. Mit Anfang 60 feierte Maren Kroymann in ihrem Bühnenprogramm «In my Sixties» fünfzig Jahre Pubertät und beschäftigte sich mit der Musik ihrer Teenager-Jahre. – Ihren 75er feiert «Contra» mit einem Querschnitt aus dem musikalisch-satirischen Schaffen von Maren Kroymann.

 
 

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Stadtporträt / Thessaloniki. Die lebhafte Nummer Zwei

15.06.2024DiagonalÖ1Nicole Dietrich —   –  Details

Thessaloniki

Thessaloniki. Verdrängt sind die Geister und Wunden: das große Feuer von 1917; der sogenannte — Bevölkerungsaustausch» 1923, als viele Schwarzmeer-Griechen hierher flüchteten; die Ermordung und Enteignung von fast 50.000 Juden und Jüdinnen, die die Stadt über Jahrhunderte geprägt hatten. In — Saloniki» war der Soldat Kurt Waldheim gewesen, hier ist auch Kemal Atatürk geboren. – – Wie geht Thessaloniki mit diesem Erbe um? Welche Visionen hat sie, um sich zu behaupten und weiterzuentwickeln? Wie löst sie aktuelle Probleme: Korruption, Krise, Stagnation? Die Fertigstellung der U-Bahn lässt seit 2006 auf sich warten. Daran sind nicht die archäologischen Ausgrabungen schuld. – – Eine Sendung von Andrea Hauer, Alina Sklenicka und Nicole Dietrich

 
 

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Tanzmusik für Fortgeschrittene (1) — Elke Tschaikner und Christian Scheib gehen tanzen!

15.06.2024Le week-endÖ1 Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Elke Tschaikner und Christian Scheib

Mit Karl Ratzer, The B-52s, Christian Marclay, Igor Strawinsky, Lol Coxhill, Carla Bley, Carlos Gardel, Wofgang Amadeus Mozart und vielen anderen. «Vierviertel, Dreiviertel, Sechsviertel, Fünfviertel, Waldviertel: All das ist in dieser Radiostunde zu finden, eine Stunde mit Musik zum Tanzen wie noch nie. Eine mittägliche Tanzstunde als Inspiration fürs Wochenende, le week-end mit Tanzmusik für Fortgeschrittene: Tango und Steppen, Rumba-Bolero und manch schwerer Identifizierbares wie ein Kangaroo Hop, aber auch Landler und Walzer, letzterer aber heute durchaus mal im Fünfvierteltakt.

 
 

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Karoline von Perin – Pionierin für Frauenrechte

15.06.2024HörbilderÖ1Eva Roither —   –  Details

Karoline von Perin

Der Verlauf eines nach ihr benannten Straßenzugs in der Wiener Seestadt lässt sich mit dem symbolisch angelegten Schotterweg schon ganz gut erahnen. Mit dieser geplanten Gewerbestraße widerfährt Karoline von Perin, Galionsfigur für Frauenrechte während der Revolution von 1848, eine erste größere Würdigung.

– – 1806 als Tochter des Pomologen und Philanthropen Andreas Joseph von Pasqualati in Wien geboren, heiratete sie 24-jährig den Hofbeamten Christian Perin von Gradenstein. Der tragische Verlauf dieser Ehe sensibilisierte die Mutter von drei Kindern schon sehr früh für die prekäre Situation von Alleinerzieherinnen. Ihre Forderungen nach Gleichstellung mit den Männern sowie einer höheren Schulbildung für Mädchen, wiedergegeben in den Statuten des ersten Wiener demokratischen Frauenvereins, entsprangen keineswegs der spontanen Laune einer exaltierten Adeligen, wie man im ersten Moment vermuten würde, sondern waren nichts anderes als ein Resultat ihrer jahrelang selbst erlittenen familiären Situation.

– – Ihr unzeitgemäßes Engagement für Frauenrechte forderte seinen Preis: Nach Niederschlagung der Revolution verlor sie das Sorgerecht für ihren minderjährigen Sohn, ihr gesamtes Vermögen wurde konfisziert und sie galt als kompromittiert auf Lebenszeit.

– – Lea Roma hat sich auf Karoline von Perins Spuren begeben und befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten immer mehr bisher unbekannte Details und tragische Erkenntnisse ans Tageslicht, über eine starke Persönlichkeit, mit der die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang nahm. «Das weibliche Geschlecht überhaupt. Karoline von Perin – Pionierin für Frauenrechte.» – – Sprecher:innen: Caroline Athanasiadis, Elisabeth Findeis, Alexander Rossi, Eszter Hollosi, Michael Köppel – Komposition: Melissa Coleman – Ton: Milos Ikic, Fridolin Stolz – Redaktion: Eva Roither

 
 

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Ragtime, Gespräche mit Frauen & ein Philosophiepodcast

15.06.2024rein-gehörtÖ1Ulrike Leitner, Bernhard Eppensteiner —   –  Details

Ragtime (Ma Rainey)

Wir haben uns für Sie um- und in einige Audio-Angebote genauer rein-gehört: Seit mehr als 23 Jahren trifft Renate Schmidtkunz wöchentlich außergewöhnliche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, um mit ihnen über deren Ansichten, Ideen und Projekte zu reden. Fünf Gespräche mit Frauen sind in einer Produktion der Edition Ö1 digital erschienen. Mit dabei: Daniela Dahn, Herta Müller, Ruth Klüger, Auma Obama und Mithu Sanyal. — Eine musikalische Zeitreise bietet der Pianist Bernd Lhotzky, einer der wichtigsten deutschen Botschafter des klassischen Jazz-Pianos, auf seiner demnächst erscheinenden CD — Rag Bag» an. Der Ragtime – Vorläufer des Jazz oder seine erste Variante, wie auch immer er eingeordnet wird – bildet die Keimzelle des Albums. Während er das klassische Repertoire von Scott Joplin oder Edgar Sampson formvollendet präsentiert, stößt er sich in seinen eigenen Interpretationen des klassischen Repertoires ab und lässt den Motiven freien Lauf. — Das erste Projekt der neu gegründeten Wiener Denkwerstatt ist der Podcast — futurum exactum», der ein — Philosophiefestival im Taschenformat» bietet. Journalistin und Philosphin Judith Belfkih widmet sich zentralen Fragen zu unserer Zukunft und befragt dazu Zeitnoss:innen aus verschiedenen Disziplinen. Langsam, genau, konsequent.

 
 

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Gefeierter Musiker und Fechtmeister / Zum 225. Todestag von Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges.

15.06.2024PasticcioÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Joseph Bologne

Er wurde als «schwarzer Mozart» berühmt – der 1745 in der französischen Kolonie Guadeloupe als Sohn einer Sklavin und eines Plantagenbesitzers geborene Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges. Joseph Bologne war Geigenvirtuose, Komponist und Dirigent, aber auch ein brillanter Fechter, der im Paris des 18. Jahrhunderts eine umschwärmte Persönlichkeit war. Aufgrund seiner Abstammung erlebte er freilich auch Anfeindungen. Als Komponist schuf Joseph Bologne unter anderem Violinkonzerte, Sinfonien und Streichquartette, die stilistisch mitunter an Joseph Haydn oder den jungen Mozart erinnern. 2023 erschien mit «Chevalier» ein Spielfilm über das bewegte Leben von Joseph Bologne. Sein Todestag, der je nach Quelle mit 9. oder 10. Juni 1799 angegeben wird, jährt sich heuer zum 225. Mal.

 
 

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