Der Schriftsteller Gerbrand Bakker im Gespräch

16.06.2024ZwischentöneDeutschlandfunkMaja Ellmenreich —   –  Details

Gerbrand Bakker

Gerbrand Bakker — «Nur über Heiteres zu schreiben ist unglaublich langweilig» — «Was passiert, passiert» ist die Devise des niederländischen Autors Gerbrand Bakker. In autobiografischen Büchern beschreibt er seinen Alltag mit schonungsloser Ehrlichkeit: «In der Eifel gibt es ein Restaurant, da kann ich nie wieder essen», erzählt er.

 
 

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Roderich Kiesewetter, CDU, Auswärtiger Ausschuss des Deutschen Bundestages

16.06.2024Interview der WocheDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Roderich Kiesewetter

Kiesewetter, CDU — Die Illusionen aufgeben, dass man mit Putin verhandeln kann — Ein Frieden für die Ukraine müsse ein Frieden in Freiheit sein, sagt der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter. Wenn die Ukraine in einen Diktatfrieden gezwungen würde, werde Russland das nur zur Erholung nutzen und den Krieg später fortsetzen. —Die ukrainischen Gebietsverluste seit dem letzten Jahr seien das Ergebnis einer zu zögerlichen Haltung, so Roderich Kiesewetter. Es müsse deutlich mehr getan werden, um Russland zum Aufgeben zu zwingen.

 
 

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Hühner, Kohle, Kernkraftwerke – Gibt es ein ostdeutsches Anthropozän?

16.06.2024Essay und DiskursDeutschlandfunkElisabeth Heyne und Alexander Wagner —   –  Details

Tagebau DDR-Hinterlassenschaft

Dass man vom Klimawandel stets sagt, er sei vom Menschen gemacht, zeigt, wie sehr sich unser Handeln in den Planeten Erde eingeschrieben hat. Was bedeutet das konkret? Welche Spuren hat etwa die Energiepolitik der ehemaligen DDR hinterlassen? —Bis in die 80er-Jahre existierten in der DDR 39 Tagebaue, für die insgesamt 137 Ortschaften ganz oder teilweise geräumt werden mussten, heute wird noch in sechs Tagebauen Kohle gefördert.

 
 

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Songs aus den europäischen Fußball-Stadien und Fan-Szenen

16.06.2024NachtmixBayern 2Thomas Mehringer —   –  Details

Peter Schilling

Frei nach Peter Schilling: Fast völlig losgelöst von der Europameisterschaft, hören wir in dieser Stunde Songs, die in Fußball-Stadien, in der Fanszene, in ganz Europa gesungen und zelebriert werden oder das bald sollten. Von irischen Fans, die alte Arbeiterlieder im Stadion singen, über den Fado, der in Lissaboner Stadien einen festen Platz hat, bis hin zu österreichischen Bands, die ihre Mannschaftskapitänen Songs widmen. Wir hören Bands und Fans mit Haltung. Und wir beantworten die Frage, warum es keinen Song von den Sportfreunden Stiller zur EM 2024 gibt.

 
 

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Chico Buarque *80 – Lyriker im tiefsten Sinn des Wortes

16.06.2024Spielräume SpezialÖ1N.N. —   –  Details

Chico Buarque

Zum 80. Geburtstag von Francisco Buarque de Hollanda «Als Jugendlicher erlebte Chico Buarque fasziniert die (gänzlich unpolitische) Revolution der Bossa Nova und träumte davon, zu dichten wie Vinícius de Moraes, zu komponieren wie Antônio Carlos Jobim und zu singen und zu spielen wie João Gilberto. Es ist deutlich mehr aus ihm geworden, nämlich einer der größten Lyriker, der seine Texte sowohl als Komponist wie auch als Interpret auch noch in musikalische Meisterwerke verwandelt hat – die künstlerisch-intellektuelle Spitze unter den Singer-Songwritern. «Kaum einer verstand es, so elegant und poetisch wie er gegen die brasilianische Militärdiktatur (1964-1985) anzusingen, etwa schon im Song «Roda Viva» («das lebendige Rad», rückwärts gelesen «A Viva Dor» – «Der lebendige Schmerz»), der im Oktober 1967 beim Festival der Brasilianischen Popmusik den dritten Platz belegte und den Veranstalter TV Record als unfreiwillige Plattform für Widerstand in Verlegenheit brachte. Oder noch 1984 im Samba «Vai Passar» («Es wird vorbei gehen»), unter dessen fröhlicher Karnevals-Oberfläche harsche Regimekritik brodelt. «Aber auch einige der schönsten Liebeslieder, nicht nur Brasiliens, stammen aus Chico Buarques Feder. Dazwischen liegt eine Fülle von Songs und Alben, die bei jedem erneuten Hören neue Perspektiven auf die Welt, die Menschen und das Leben eröffnen. Dass Chico Buarque nicht nur als Lyriker, sondern auch als Dramatiker und Romanautor gewirkt hat, muss bei einer Musiksendung notgedrungen eine Fußnote bleiben. Die «Spielräume Spezial» würdigen den am 19. Juni 1944 in Rio de Janeiro geborenen Francisco Buarque de Hollanda anlässlich seines 80. Geburtstags.

 
 

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point of view [72] Luís Antunes Pena

15.06.2024Studio Elektronische MusikWDR 3Frank Hilberg —   –  Details

point of view [72] Luís Antunes Pena

Eine persönliche Auswahl an Musikstücken, die den Komponisten und Elektroakustiker Luís Antunes Pena inspirierten und begleiten. ««Wenn ich komponiere, weiss ich nicht genau was ich mache. Ich arbeite mit Klängen, mit Gesten, mit Werkzeugen, mit Strukturen, mit Programmen, mit Ideen, aber was die genaue Bedeutung dessen ist, was ich letztendlich produziere, ist mir zuerst nicht klar. Und ich geniesse es. Ich brauche das. Ich brauche es die Illusion zu haben, dass ich nicht alles unter Kontrolle habe. Ich muss in der Ungewissheit arbeiten. Sie ist der Treibstoff meiner Arbeit. Das nochnicht-bekannte ist das Terrain, auf dem ich mich am sichersten bewege. Ich arbeite mit der Übertragung von Klängen in Zahlen. Meistens haben diese Zahlen konkrete Bedeutungen wie Zeit, Frequenz und Amplitude.» (Luís Antunes Pena). Ob sich dieses künstlerische Credo auch in den Werken finden lassen, die für sein «point of view» ausgewählt hat? Er wird es erzählen.

 
 

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Nick Mavar, Fischer und ‹Deadliest Catch›-Star, stirbt mit 59 Jahren

15.06.2024News: NachrufeThe New York TimesJohn Yoon —   –  Details

Nick Mavar

Herr Mavar, der in Alaska ein Fischereiunternehmen betrieb, war 16 Jahre lang der Star der Reality-TV-Show und Kapitän seines eigenen Bootes. — Nick Mavar aus «Deadliest Catch» des Discovery Channel ist im Alter von 59 Jahren gestorben. — Nick Mavar, ein Lachsfischer, der für seine Hartnäckigkeit und seinen Einfallsreichtum bekannt war und auch als Deckhelfer in der Extrem-Angel-Realityshow «Deadliest Catch» des Discovery Channel auftrat, starb am Donnerstag in einem Krankenhaus in King Salmon, Alaska. Er wurde 59 Jahre alt. — Sein Tod wurde von seiner Frau Julie (Hanson) Mavar bestätigt. Sein Neffe Jake Anderson sagte, dass Herr Mavar am Donnerstag einen Herzinfarkt erlitten habe, als er auf einer Leiter in einer Werft in Naknek, Alaska, wo er seinen Fischereibetrieb betrieb, auf einem Trockendock stand und auf ein Trockendock fiel. — Im Krankenhaus sei sein Tod festgestellt worden, sagte Anderson. — Das Bristol Bay Borough Police Department in Naknek bestätigte den Tod von Herrn Mavar, wollte am Freitagabend jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt geben. — «Deadliest Catch», das Krabbenfischer bei ihrer anstrengenden und manchmal brutalen Arbeit vor der Küste Alaskas begleitet, ist eine der bestbewerteten Sendungen im Kabelfernsehen und zieht Millionen von Zuschauern an. — Die Premiere der Show fand im Jahr 2005 statt und Herr Mavar trat in 98 Episoden auf und arbeitete bis 2021 auf einem Fischerboot namens F/V Northwestern. — Herr Mavar verließ die Show während der Dreharbeiten zu einer Expedition im Jahr 2020, nachdem sein Blinddarm geplatzt war und ein Krebstumor zum Vorschein kam, sagte Herr Anderson. — Herr Mavar wurde 2011 auch beim Dreh einer Folge verletzt, als sich während eines heftigen Sturms ein großer Haken löste und ihn im Gesicht traf, wobei ihm die Nase brach. — In der Fischergemeinde war Herr Mavar dafür bekannt, Widrigkeiten wie den Krebs und einen früheren Herzinfarkt zu überwinden, sagte Herr Anderson, der bei «Deadliest Catch» auftrat, während er mit Herrn Mavar und anderen Mitgliedern seiner Familie in der Bristol Bay Krabben fing. — Nickola Mavar Jr. wurde am 21. Oktober 1964 in San Pedro, Kalifornien, als Sohn von Nickola Mavar Sr. und Maureen (Whelan) Mavar geboren. — Redakteurfavoriten — Es ist der Sommer der Gören — Die süßen Belohnungen der Bittermelone — Was uns «Inside Out 2» über Ängste lehrt — Er wuchs in einer Fischerfamilie auf; sein Vater war Fischer und wanderte 1959 aus Kroatien aus. Während seines Maschinenbaustudiums in Kalifornien fischte der ältere Herr Mavar zunächst nebenberuflich, bis er Berufsfischer wurde, wie aus einem Interview im Rahmen eines Oral-History-Programms der University of Alaska Fairbanks hervorgeht.

 
 

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Soziologe Steffen Mau / Warum der Osten anders tickt

15.06.2024TachelesDeutschlandfunk KulturSusanne Führer —   –  Details

Steffen Mau

In Ostdeutschland hat sich eine eigene politische Kultur entwickelt, sagt der Soziologe Steffen Mau. Er fordert neue Formen der demokratischen Beteiligung, denn das westdeutsche Modell der Parteiendemokratie funktioniere im Osten offenbar nicht. — Bei uns zu Gast: der Soziologe Steffen Mau. Sein neues Buch «Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt» ist vor kurzem erschienen. — Bei uns zu Gast: der Soziologe Steffen Mau. Sein neues Buch «Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt» ist vor kurzem erschienen.

 
 

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Hörpremiere — Beate Olbrisch: SoundCard Seoul

15.06.2024The Artist’s Corner | Beate Olbrisch: SoundCard Seoulhr2 kulturN.N. —   –  Details

Seoul Metropole

Als einer der größten Ballungsräume weltweit ist Seoul ein Ort der Gegensätze. — In der südkoreanischen Hauptstadt harmonieren zweitausendjährige Tradition und Moderne auf einzigartige Weise miteinander. Während im Stadtteil Gangnam der kreative Herzschlag der Metropole schlägt und das Epizentrum der koreanischen Wirtschaft und dessen quirlige Popkultur liegt und im Bezirk Hongdae Straßenmusiker zwischen Karaokebars und Tanzclubs ihre Gitarrensoli spielen, findet man anderswo zwischen den Wolkenkratzern jene ruhigen Stätten, in denen die alten musikalischen Traditionen von Pansori und Jeongak weiterhin gepflegt werden. Die in Frankfurt am Main geborene Medienkünstlerin Beate Olbrisch verbindet all diese Klangwelten zu einer akustischen Liebeserklärung an diese faszinierende Stadt.

 
 

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Traumfabrik und Wirtschaftswunder — Das Deutsche Kino in den 1950er Jahren

15.06.2024Archivschätze | Traumfabrik und Wirtschaftswunderhr2 kulturN.N. —   –  Details

Kino-Besucher

«Was möchten Sie im Film sehen?», fragt ein Reporter Kinobesucher in den 1950er Jahren. — Ein bisschen Unterhaltung, Aufregung, Ablenkung, ein bisschen Erotik», waren die Antworten. Im Land des Wirtschaftswunders war die Traumfabrik ein Mittel zur Verdrängung der Vergangenheit. Heimatfilme, Kriegsfilme, Ehedramen hatten weiter Konjunktur. — Das Bild vom starken Mann blieb, autoritäre Charaktere zierten die Kinoleinwand, Frauen blieben im Hintergrund. Doch die Rollenklischees bekamen Risse. Ehen zerbrachen, Spiegel zersplitterten. Eine bestechende und kritische Analyse der Filmwelt im Nachkriegsdeutschland lieferte der Filmkritiker Wilfried Berghahn mit seiner Sendung — Die Träume eines fleißigen Volkes». — Wilfried Berghahn (1930-1964) war einer der fortschrittlichsten deutschsprachigen Filmkritiker in den 1950er und 1960er Jahren. 1956 hatte er mit einer Dissertation über Robert Musil promoviert, war von 1957 bis 1960 Redakteur beim Fernsehen des Südwestfunks. Gemeinsam mit Enno Patalas leitete die Zeitschrift — Filmkritik». Dort erschienen auch die meisten seiner Texte über Film, andere wurden in Kulturzeitschriften wie den — Frankfurter Heften» oder dem — Merkur» veröffentlicht. Wilfried Berghahn starb im Alter von 34 Jahren. — Menschen stehen 1953 vor einem Kino an.

 
 

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80 Jahre danach / Auf den Spuren des Stauffenberg-Attentats

15.06.2024hr2-kultur – kompakt: 80 Jahre danachhr2 kulturN.N. —   –  Details

Stauffenberg-Statue

Mehr als 20 Attentate auf Adolf Hitler gab es während des — Dritten Reiches». Das letzte am 20. Juli 1944 – vor 80 Jahren. Es ist ebenso wie alle anderen gescheitert. Claus Schenk Graf von Stauffenberg war die zentrale Figur, tatsächlich aber waren insgesamt rund 200 Menschen an der Planung und Vorbereitung des Attentats beteiligt. — Der Journalist und Autor Tim Pröse hat mit einigen ihrer Nachfahren gesprochen – für sein neues Buch — Wir Kinder des 20. Juli».

 

Die Autorin Dörte Schipper wiederum hat die Vorbereitung und das Scheitern des Attentats in eine Romanhandlung verpackt, in ihrem neuen Buch — Ein schwarzer Tag im Juli».

 

Im Gespräch mit beiden fragt Dagmar Fulle, warum vor allem dieses eine Attentat in der deutschen Geschichte so präsent geblieben ist, welche Folgen es für die Kinder der Beteiligten hatte und was wir im Hier und Jetzt daraus mitnehmen und lernen können.

 
 

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