Leitung: Stefan Johannes Morent — Cluny und Cîteaux – Ekstase und Askese — Liturgischer Gesang aus dem mittelalterlichen Burgund — Aufnahme vom 15. Mai 2024 im Rahmen der Reihe — Musica Antiqua» im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg — anschließend: — Ottorino Respighi: Concerto gregoriano (Walter Forchert, Violine; Bamberger Symphoniker: Lothar Zagrosek) —
22 Titel hat Toni Kroos mit Real Madrid gewonnen. Einen großen Abschied wollte er eigentlich nicht. Doch in seinem letzten Heimspiel wurde es emotional. — Toni Kroos hat sich nach seiner letzten großen Feierstunde im legendären Estadio Santiago Bernabéu bei den Tausenden Fans von Real Madrid bedankt. — Ich habe mich in diesen zehn Jahren immer zu Hause gefühlt, ich könnte mir nicht mehr wünschen.» Als der Mittelfeldstar ein letztes Mal den Rasen des Estadio Santiago Bernabéu verließ und seine drei Kinder an der Seitenlinie auf ihn warteten, konnte er seine Emotionen nicht mehr verbergen.
Selten ist ein Spieler beim Verein derart verabschiedet worden wie Kroos. — Gracias Leyenda» (Danke, Legende) war auf einem riesigen Plakat zu lesen, seine Mitspieler um Luka Modri warfen den 34-Jährigen nach dem 0:0 gegen Betis Sevilla in die Höhe. — 22 Titel mit Real Madrid — Dabei ist seine Zeit bei Real noch nicht ganz vorbei, eine große Aufgabe wartet noch: am nächsten Samstag im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund im Londoner Wembley-Stadion. Für Kroos wäre es der fünfte Titel in dem Wettbewerb im Trikot von Real Madrid und der sechste seiner Karriere. Insgesamt hat der deutsche Weltmeister von 2014 22 Titel mit Real geholt. — — Er ist ein Spieler, der etwas Außergewöhnliches für diesen Verein geleistet hat. Es ist der Abschied, den er verdient. Er ist einer der Größten», sagte Trainer Carlo Ancelotti. — Er hatte immer ein kleines Ego und hat für das Team gespielt. Wir können uns glücklich schätzen, ihn zehn Jahre hier gehabt zu haben.» — Kroos, der im Sommer 2014 für schätzungsweise 30 Millionen Euro von Bayern München in die spanische Hauptstadt gekommen war, bestritt für den spanischen Club 464 Spiele. Dabei erzielte er 28 Tore und bereitete 98 Treffer vor. In jeder seiner zehn Spielzeiten kam er auf eine Passgenauigkeit von mindestens 92 Prozent. — Einen Spieler wie Kroos mit seinen Qualitäten gibt es auf dem Markt nicht, aber wir müssen ihn anders ersetzen», sagte Ancelotti. — Toni Kroos nach seinem letzten Spiel in Real Madrids Stadion Santiago Bernabéu —
Die beiden Brüder Demon Rockers und Flinty Badman sind als Ragga Twins seit 40 Jahren aktiv. Als Reggae- und Dancehall MC›s begannen sie in den 80er-Jahren beim Londoner Unitiy Sound System. Anfang der 90er Jahre waren sie in Großbritannien das Bindeglied zwischen jamaikanischer Musik-Kultur, Acid House und Hip Hop. Mit schweren, dubbigen Reggae-Baßlinien, ihren halsbrecherischen DJ-Toasting-Styles und beschleunigten Break Beats lieferten die Ragga Twins die Blaupause für die Jungle Revolution. Das Album «Reggae Owes Me Money» von 1991 ist ein Meilenstein, der die Entwicklung hin zu Jungle, der ersten, eigenständigen UK Dance Music beschleunigte. Die Ragga Twins waren omnipräsent. Ob in kleinen Underground Clubs oder auf riesigen Raves. Sie veränderten Dance Culture im Vereinigten Königreich nachhaltig und brachten dabei schwarze und weiße Kids zusammen. In ihren Tracks zeichneten sie ein schonungsloses Bild vom Zustand Großbritanniens. Maggie Thatchers verheerende Politik, soziales Elend, Obdachlosigkeit und das Drogenproblem thematisierten die Ragga Twins immer wieder. Und auch heute legen die beiden Pioniere Demon Rockers und Flinty Badman den Finger in die Wunde. Gerade sind die beiden im Zuge des Jungle Revivals wieder sehr aktiv, veröffentlichen Singles und arbeiten an einem neuen Album. Noe Noack erzählt die Geschichte der Ragga Twins uns spielt dabei Musik aus deren 40-jähriger Karriere.
Billie Eilish – Hit Me Hard And Soft — Was ist diesen Frühling eigentlich los? In weniger als acht Wochen bringen die ganz Großen des Pop neue, lang erwartete Alben heraus. Nach Beyoncé, Taylor Swift und Dua Lipa jetzt Billie Eilish. Ihr neue Platte hittet irgendwie anders. — Unter dem Titel «Hit Me Hard And Soft» ist vor wenigen Tagen das neue Album von Billie Eilish erschienen. Die US-Amerikanerin ist auf gerade dem Weg eine GOAT zu werden – eine «Greatest of all time» – und das mit nur 22 Jahren. 2020 gewann sie mit ihrem Debütalbum «When We All Fall Asleep, Where Do We Go?» alle vier Hauptkategorien bei den Grammy Awards, dieses Jahr für ihre Barbie-Hymne «What Was I Made For» ihren zweiten Oscar.
Zusammen mit ihrem Bruder Finneas schreibt Billie Eilish Pop-Songs zwischen juveniler Verletzlichkeit und der I-Don›t-Give-A-Fxxx-Attitüde der Gen Z. Darauf scheint auch sexuelle Orientierung irgendwie nicht mehr so ein großer Deal zu sein. So singt Eilish unter anderem nonchalant darüber, dass sie eine Frau gern zum Lunch verspeisen würde. In anderen Songs würdigt sie das japanische Studio Ghibli oder verbindet Schmuse-Pop mit 80er-Elektronik.
Hobeln, sägen, schleifen, drehen, das sind die üblichen Assoziationen, die man mit einer Werkstatt verbindet. Und in gewisser Weise steht die Jazzwerkstatt Wien auch in Verbindung mit dem emsigen Treiben eines Handwerksbetriebs. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Vielzahl künstlerischer Aktivitäten. Neben Festivals, gibt es noch ein Label und künstlerische Produktionen. — 2004 wurde diese Initiative ins Leben gerufen. Seitdem arbeitet die Jazzwerkstatt Wien auf die immer gleiche Art und Weise: Künstlerinnen und Künstler kuratieren selbst und laden ihre Kolleginnen und Kollegen ein, fordern sie heraus Neues zu probieren und stellen scheinbar gegensätzliche Stile nebeneinander. Dadurch entstand eines der wichtigsten Merkmale der zeitgenössischen Wiener Musikszene: Stilistische Grenzen sind durchlässig, die Genres und das Publikum vermischen sich. All die hermetisch abgegrenzten Szenen, die noch in den 1990er Jahren für sich allein kämpften, arbeiten nun zusammen und schaffen einen alternativen «Wiener Klang», spannende neue Projekte und neue Musikformen zwischen den Stühlen. Manuela Krause hat sich mit einigen Gründungsmitgliedern der Jazzwerkstatt Wien unterhalten und nimmt das 20-jährige Jubiläum zum Anlass für einen Rückblick auf eine der wichtigsten Musikinitiativen der letzten beiden Jahrzehnte.
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