Verhandlungssache: Alles neo, oder was?

05.12.2024JetztMusikSWR KulturLeonie Reineke, Martina Seeber und Studiogästen —   –  Details

Neoklassik ist Gebrauchsmusik

Sie soll da sein, aber nicht stören. Sie soll vor der Welt beschützen, aber ohne Widerstand. Sie soll Alltagssoundtrack sein, aber nicht so kompliziert wie der Alltag. Neoklassik ist Gebrauchsmusik mit Klassikappeal. Aber auch die aktuelle Szene der (einst «kritischen» oder hochkomplexen) zeitgenössischen Musik hat es mit einer Welle neuer Gemütlichkeit zu tun. Die klanggewordene Sehnsucht nach einer intakten Welt? Musik ist ein Spiegel der Gesellschaft: metaphorisch, symbolisch oder auch ganz realistisch. Wir sind, was wir hören.

 
 

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Ludwig van Beethovens Klavierkonzerte (4/5)

05.12.2024MusikstundeSWR KulturMatthias Kirschnereit —   –  Details

Lv Beethoven

Sie gehören zum festen Kanon der Klavierliteratur: die 5 Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven. In seinen Klavierkonzerten bekommt man eine Ahnung davon, wie Beethovens Auftritte als Pianist gewesen sein könnten. Zugleich zeigen diese 5 Konzerte, wie es dem Komponisten gelingt, in diesen großen Orchesterwerken nie den Spannungsbogen abreißen zu lassen. Der Pianist Matthias Kirschnereit stellt die Klavierkonzerte vor, im vierten Teil steht das vierte Klavierkonzert G-Dur op. 58 im Mittelpunkt.

 
 

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Dark ist die (Vorweih)Nacht

05.12.2024HappySadradioeins Christine Heise —   –  Details

Jeremie Albino

Auf Dan Auerbach ist Verlass: mit dem Kanadier Jeremie Albino hat er wieder ein Talent entdeckt – sein Album «Our Time In The Sun» bewegt sich zwischen R&B und Southern Psychedelia. Max Decharné dagegen hat mit den Flaming Stars und Gallon Drunk seine Geschichte im europäischen Underground. Jetzt hat der Songwriter und Autor mit «Night Darkens The Streets» ein neues Album draußen. Außerdem widmen wir uns bis Weihnachten in HappySad spannenden, aktuellen Tribute Alben: Tribute To The Tribute: Folge 1 – Heute u.a. Lucinda Williams sings The Beatles, Jerry Leger Sings Hank Williams, Ags Connelly and Charlie Crockett sing James Hand.

 
 

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Die Verleihung des Österreichischen Jazzpreises 2024

05.12.2024On stage Spezial Ö1Andreas Felber —   –  Details

Ensemble Synesthetic4

Die Gewinner:innen des Österreichischen Jazzpreises live im Porgy & Bess in Wien — 14 Jahre nach der letzten Vergabe der Hans-Koller-Preise gibt es 2024 im Musikland (und Jazzland!) Österreich endlich wieder einen repräsentativen nationalen Jazzpreis! Unter Federführung des Österreichischen Musikrats (ÖMR) wurden in drei Kategorien je zehn Musiker:innen bzw. Produktionen nominiert, eine sechsköpfige Jury unter dem Vorsitz des Grazer Pianisten Dieter Glawischnig kürte daraus die Gewinner:innen: Das Ensemble Synesthetic4 um Klarinettist Vincent Pongracz («Best Live Act»), Beate Wiesinger und ihr Septett Echoboomer für «Timeless Warrior» («Best Album») und die Tiroler Saxofonistin und Flötistin Yvonne Moriel («Best Newcomer»). — Ihnen werden heute die Auszeichnungen überreicht. Im Anschluss sind die Preisträger:innen in jeweils halbstündigen Konzert-Sets zu hören. Ö1 überträgt den Gala-Abend im Wiener Jazzclub Porgy & Bess live!

 
 

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Der Geiz und der Tod / ‹Der Teufel› von Guy de Maupassant

05.12.2024RadiogeschichtenÖ1Julia Zarbach —   –  Details

Guy de Maupassant

«Der Teufel» von Guy de Maupassant. Aus dem Französischen von Karl-Heinz Ott. Es liest Michael König. — Die Mutter des Bauern liegt im Sterben. Doch anstatt der alten Frau beizustehen, will der Sohn lieber aufs Feld, um seine Weizenernte einzubringen. Allein der Doktor möchte dies nicht zulassen und zwingt den Bauern, Rapet – eine alte Büglerin, die im Dorf gegen Entlohnung Wache bei Sterbenden und Toten hält – an das Bett der Mutter zu holen, um sie in ihren letzten Stunden zu begleiten. Der geizige Bauer schließt, so glaubt er, einen vorteilhaften Handel mit der Rapet. Doch als die alte Frau nicht sterben will, greift die Rapet, die sich bereits als Geprellte sieht, zu ungewöhnlichen Mitteln. – – Guy de Maupassant, geboren 1850 auf Schloss Miromesnil in der Normandie, arbeitete nach einem abgebrochenen Jurastudium als Beamter in Paris. Gleichzeitig begann er mit ersten literarischen Arbeiten. Während sein literarischer Ruhm wuchs, verschlechterte sich sein psychischer Zustand, bis er schließlich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden musste. Er starb 1892 in Paris.

 
 

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Wenn Töne sprechen – Nikolaus Harnoncourt zum 95. Geburtstag

05.12.2024Welt der MusikNDR KulturElisabeth Richter —   –  Details

Nikolaus Harnoncourt

»Ich bin ja selbst kein Künstler, sondern ich bin jemand, der Kunstwerke interpretiert, darstellt, und der versucht, dem Schöpfer dieser Kunstwerke im größtmöglichen Maß gerecht zu werden.» Aufzuspüren, was die Noten erzählen, die ein Komponist zu Papier gebracht hat, das war eines der wichtigsten Anliegen von Nikolaus Harnoncourt. Dazu gehörte für ihn, nicht nur die Noten technisch korrekt wiederzugeben, sondern vor allem die Emotionen hinter den Noten zu verstehen, nachzuvollziehen und zu vermitteln. — Emotionen verstehen und vermitteln Nikolaus Harnoncourt wurde am Nikolaustag 1929 in Berlin geboren, wuchs im steiermärkischen Graz auf und starb am 5. März 2016. Er kam aus einer adligen Familie – was für ihn wenig Bedeutung hatte. Höchstens im Sinn von «Adel verpflichtet», menschlich und künstlerisch. Die Familie war musikalisch und künstlerisch interessiert. Der Vater spielte exzellent Klavier und komponierte, der Onkel war Direktor des berühmten Moma, des Museum of Modern Art in New York. — Kein Wunder, dass für Nikolaus Harnoncourt die Kunst allgemein immer eine große Rolle spielte, und, von Spezialistentum hielt er gar nichts. «Ich habe mich aber immer interessiert für Kunst, Philosophie und Literatur. Musik war für mich nicht eine gesonderte kulturelle Äußerung, sondern immer ein Teil eines Ganzen.» Nikolaus Harnoncourt selbst war einer der vielseitigsten Künstler überhaupt: Dirigent, Cellist, Gambist, Musikforscher, Buchautor. — Spezialisten unerwünscht Mit 10 Jahren lernte Harnoncourt Cello, später studierte er in Wien u. a. bei Paul Grümmer. Und hier wunderte er sich, dass die Alte Musik – Corelli, Vivaldi, Telemann – als leicht und langweilig galt, Dvorák und Tschaikowski dagegen in den Himmel gehoben wurden. «Ich konnte überhaupt nicht verstehen, wie zur selben Zeit, als Bernini seine tollen Gebäude und Statuen baute, die Komponisten in diesen Gebäuden so langweilige Musik machen sollten. Das konnte unmöglich so sein. Es musste daran liegen, dass diese Musik schlecht gespielt wurde.» — Pionier der historischen Aufführungspraxis Der junge Cellist schaute sich historische Gemälde an, auf denen Instrumente zu sehen war, suchte in Klöstern und Museen nach alten Originalen. Als er 1952 Cellist bei den Wiener Symphonikern wurde, konnte er mit einem festen Gehalt beginnen, Instrumente zu sammeln und spielbar zu machen. Er wurde einer DER Pioniere der historischen Aufführungspraxis. Mit Musikerfreunden und Kollegen gründete sich rund um Nikolaus Harnoncourt und seine Frau, die Geigerin Alice Harnoncourt, 1953 eines der ersten Originalklang-Ensembles, der Concentus Musicus Wien. Lang spielte man nur bei Hauskonzerten, wurde aber immer wieder ermuntert, doch die alte Musik einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Man gab Konzerte im schönen historischen Palais Schwarzenberg. Und als das auf so riesiges Interesse stieß, wechselte man in größere Konzertsäle. — Jahrhunderte alte Manuskripte Die Musik spürte man in Bibliotheken und Klöstern auf. Alice Harnoncourt schrieb unzählige Noten mit der Hand ab. Mikrofilme gab es damals noch nicht. «Man hatte damals die Originale in der Hand», verriet Alice Harnoncourt. Etwas, das heute undenkbar wäre. So förderte der Concentus Musicus Wien viel alte Musik, bis zurück ins Mittelalter, zu Tage und spielte sie auch. — Dirigent aus der Praxis Siebzehn Jahre liefen Nikolaus Harnoncourts Forschungen und seine Konzerttätigkeit auf dem Gebiet der Alten Musik parallel zu seiner Stelle als Cellist bei Wiener Symphonikern. Im Orchester wurde er immer unzufriedener, vor allem mit Interpretationen von Klassikern wie Beethoven oder Mozart. «Der letzte Anlass war eine Aufführung der g-Moll-Sinfonie von Mozart. Wenn es möglich ist, ein Stück so herunterzuspielen, ohne irgendwelche Inhalte, gegen die Partitur und all das, was Mozart da hereingeschrieben hat, wenn das möglich ist, dann, dann habe ich in diesem Orchester nichts mehr verloren. Und zwar wenn ausgewiesene Mozart-Dirigenten so etwas machen. Da habe ich das Gefühl gehabt, ich muss das selbst machen.» — Legendärer Monteverdi-Zyklus in Zürich 1969 kündigte Nikolaus Harnoncourt seine Stelle bei den Wiener Symphonikern. Lange leitete er seinen Concentus Musicus Wien noch vom Cello aus. Aber immer häufiger wechselte er ans Dirigenten-Pult, wo er von seiner langjährigen Erfahrung als Orchestermusiker profitierte. In den 1970-er Jahren dirigierte er erstmals eine Monteverdi-Oper an der Piccola Scala in Mailand. Ab 1975 brachte er mit dem Regisseur Jean-Pierre Ponnelle alle drei Monteverdi-Opern heraus. Legendäre Produktionen, die als Gastspiele um die Welt reisten, und dazu beitrugen, dass Monteverdis Opern zum Standard-Repertoire gehören. — Vorbildliche, kompromisslose Haltung Bis zu seinem Tod 2016 hat Nikolaus Harnoncourt alle großen Orchester der Welt dirigiert, die Wiener und Berliner Philharmoniker, das Concertgebouw Orkest Amsterdam und andere. Mit dem Chamber Orchestra of Europe nahm er in den1990-er Jahren alle neun Beethoven-Sinfonien auf. Nicht nur die Alte Musik, sondern eben auch die Werke der Klassik und Romantik hat Harnoncourt dirigiert und aufgenommen. Aber genauso Musik von Béla Bartók, Bruckner oder George Gershwin, und österreichische Komponisten. Mehrfach luden ihn die Wiener Philharmoniker ein, ihr Neujahrskonzert zu dirigieren. In seinem kompromisslosen, klaren, unverstellten, nicht ästhetisierenden Musizieren war er vorbildlich für jüngere Musiker.

 
 

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Lost in Music

05.12.2024Lost in Musichr2 kulturN.N. —   –  Details

Lost in Music

«Lost in Music», ein «Sich-Verlieren in Musik», mit Musik, begleitet von Texten, Lyrik, Assoziationen, Stimmungen. Es geht um ein bestimmtes Thema, wie etwa Landschaften, Menschen, Epochen, Begriffe, und es geht ums Abtauchen, darum, Atmosphärisches wirken und entstehen zu lassen und eine mentale Reise in wunderbare Welten. — Eine Sendung von SWR Kultur.

 
 

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Dirigent ist ein Erfahrungsberuf / Am Tisch mit Vassilis Christopoulos, Dirigent

05.12.2024Doppelkopfhr2 kulturThomas Plaul —   –  Details

Vassilis Christopoulos

Vassilis Christopoulos führt ein Doppelleben: Er ist Dirigent und lehrt das Dirigieren. Er dirigiert Opern und Konzerte, er ist in Deutschland geboren und in Griechenland aufgewachsen, und er lebt in Frankfurt am Main und in Athen. — Vassilis Christopoulos hat etliche renommierte Orchester auf der ganzen Welt geführt, er war Künstlerischer Direktor des Staatlichen Symphonieorchesters Athen, hat Griechenlands neue Nationaloper eröffnet und wiederholt auch in Deutschland gearbeitet, in Hessen u.a. beim Staatsorchester Kassel und am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Von seinem Lehrstuhl für Orchesterdirigieren der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main pausiert Vassilis Christopoulos gerade, da er für die nächsten drei Jahre als Chefdirigent an die Oper Graz gewechselt hat. — Im Doppelkopf erzählt Vassilis Christopoulos davon, wie er seinen Studierenden die komplexe Kunst des Dirigierens vermittelt, weshalb das absolute Gehör für einen Dirigenten auch hinderlich sein kann oder wieso Dirigieren mit den Füßen beginnt.

 

Musikinhalt dieser Sendung: Orchester der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Ltg. Vassilis Christopoulos: 7. Symphonie (Bruckner) Wiener Philharmoniker, Ltg. Georg Solti: Elektra (Strauss) Domna Samiou: Korássion etragúdage — Wiederholung eines Gesprächs von 2018 —

 
 

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Vor 30 Jahren: Im Budapester Memorandum verzichtet die Ukraine auf Atomwaffen

05.12.2024KalenderblattDeutschlandfunkThomas Franke —   –  Details

Budapester Memorandum

Budapester Memorandum Vor 30 Jahren verzichtet die Ukraine auf Atomwaffen Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war die unabhängige Ukraine plötzlich im Besitz sowjetischer Atomwaffen. Auf diese verzichtete sie 1994 im Budapester Memorandum. Heute fragen sich manche in der Ukraine, ob das ein Fehler war. — Ein Abrüstungsabkommen zwischen den USA, Russland und der Ukraine besiegelte den Verzicht der Ukraine auf Atomwaffen. Es war die Vorbereitung für das Budapester Memorandum am 5. Dezember 1994.

 
 

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Neue Alben von White Denim, The Innocence Mission

05.12.2024NachtmixBayern 2Ann-Kathrin Mittelstraß —   –  Details

Die Goldenen Zitronen

Welche relevanten Platten erscheinen morgen, was sollte man sich davon nicht entgehen lassen – und worauf kann man vielleicht auch besser verzichten? Unser Neuheiten-Check in den Late Night Sounds mit White Denim, B O D I E S, Innocence Mission, Dean & Britta & Sonic Boom, Die Goldenen Zitronen, The Go-Betweens, Thees Uhlmann, Lucinda Williams, Cameron Winter, Waleed und Vera Sola. — Immer donnerstags im Nachtmix: Die Musik von Morgen, unser Neuheiten-Check. Kurz vor Weihnachten kommen nicht mehr so viele reguläre neue Alben raus. Dafür viele Best-ofs und Wiederveröffentlichungen, die sich – so der Plan der Plattenfirmen – natürlich gut als Weihnachtsgeschenk unterm Baum machen dürften. Zum Beispiel ein Best-of der Hamburger Diskurs-Rocker Die Goldenen Zitronen, zusammengestellt auf drei Vinyl-Platten und eine Werkschau mit 29 Songs von Thees Uhlmann und Tomte. In diese beiden Compilations werden wir reinhören, genauso wie exklusiv schon vor der Veröffentlichung am 13. Dezember in «G Stands For Go-Betweens Volume 3» – der letzte Teil einer großen Reissue-Reihe, die das Werk der australischen Indie-Rock-Band auf mehreren LPs und CDs versammelt. Das Besondere: Auf einer der LPs ist der Mitschnitt eines Live-Radiokonzerts, das die Go-Betweens 1999 in den Bayern 2 Studios gespielt haben. Neben den Reissues sind im Neuheiten-Check Alben der US-Rockband White Denim, der Folk-Band The Innocence Mission aus Pennsylvania und ein A-Cappella-Album von BODIES, dem Projekt der Australierin Kat Frankie. Außerdem im Check: Neues von Cameron Winter, Vera Sola und Waleed.

 
 

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