Marvin Preston IV, 80, gestorben; rettete die Martha Graham Dance Company

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Marvin Preston

Als Experte für die Rettung notleidender Unternehmen übernahm er das krisengeschüttelte Unternehmen im Jahr 2000 und führte es durch eine schmerzhafte Umstrukturierung und einen langwierigen Rechtsstreit. — Marvin Preston IV, ein Unternehmensberater ohne Erfahrung in der Kunstverwaltung, verfolgte einen neuartigen Ansatz, um Martha Grahams Tanzkompanie zu retten. «Er hatte die strategische Fähigkeit, den Morast einer gemeinnützigen Organisation zu durchschauen», sagte Janet Eilber, die künstlerische Leiterin des Zentrums. — Marvin Preston IV., der seine Erfahrung bei der Rettung in Schwierigkeiten geratener Technologieunternehmen im Jahr 2000 in seine neue Rolle als Geschäftsführer der Martha Graham Dance Company einbrachte und diese renommierte Gruppe mithilfe einer Reihe mutiger Haushalts- und Gerichtsmanöver wieder in die Zahlungsfähigkeit führte, starb am 30. September in seinem Haus in Princeton, New Jersey. Er wurde 80 Jahre alt. — Sein Sohn Christopher sagte, die Ursache sei primär progressive Apraxie, eine neurodegenerative Erkrankung. — Als Martha Graham 1991 im Alter von 96 Jahren starb, galt sie weithin als eine der größten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. Sie hinterließ ein umfangreiches Tanzrepertoire sowie das Martha Graham Center of Contemporary Dance, das sowohl eine Schule als auch eine Tanzkompanie umfasst. — Ron Protas, ihr enger Freund und Erbe, übernahm die Geschäfte. Doch das Unternehmen hatte im nächsten Jahrzehnt finanzielle Probleme und viele Beobachter fragten sich, ob es das 21. Jahrhundert überleben könnte. 1998 verkaufte das Unternehmen seinen langjährigen Hauptsitz in der Upper East Side von Manhattan, um Schulden zu begleichen. Dadurch stand es praktisch ohne Kapital da und zog ins West Village. — Auf den Plan trat Mr. Preston, ein Unternehmensberater mit einer Leidenschaft für Musik, aber ohne Erfahrung in der Verwaltung von Kultureinrichtungen. Als er das Unternehmen übernahm, versprach er rasche und notwendigerweise schmerzhafte Schritte zur Erholung – und lieferte schnell. (…)

 
 

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Mitzi Gaynor, Hauptdarstellerin der Filmmusicals, ist im Alter von 93 Jahren gestorben

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesAnita Gates —   –  Details

Mitzi Gaynor

Am bekanntesten wurde sie durch ihre Hauptrolle in der Verfilmung von «South Pacific» aus dem Jahr 1958. Doch ihre Hollywood-Karriere war kurz und sie verlagerte ihren Fokus bald nach Las Vegas und ins Fernsehen. — Mitzi Gaynor in der Verfilmung des Broadway-Musicals «South Pacific» aus dem Jahr 1958. Doris Day und Elizabeth Taylor gehörten zu den Schauspielerinnen, die für die Rolle der Nellie Forbush in Betracht gezogen wurden, bevor Frau Gaynor die Rolle bekam. — Mitzi Gaynor, die temperamentvolle Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin, die eine der begehrtesten Filmrollen der Mitte des 20. Jahrhunderts ergatterte, die weibliche Hauptrolle in «South Pacific», die Filmbranche jedoch verließ, als die Ära der Filmmusicals zu Ende ging, starb am Donnerstag in ihrem Haus in Los Angeles. Sie wurde 93 Jahre alt. — Ihre Manager Rene Reyes und Shane Rosamonda bestätigten den Tod. — Die Rolle der Nellie Forbush, einer Marinekrankenschwester aus dem Zweiten Weltkrieg und (in den Worten eines Liedtextes) einer «verrückten Optimistin» in Rodgers und Hammersteins erfolgreichem Broadway-Musical von 1949, wurde von Mary Martin ins Leben gerufen und geprägt. Aber als es an die Besetzung des Films «South Pacific» von 1958 ging, hielten manche Frau Martin für zu alt (sie war in ihren 40ern) und vielleicht für zu stark in ihrer Stimme für jeden Schauspieler, der ihr gegenüber besetzt werden könnte. (Ezio Pinza, ihr Broadway-Co-Star, war gestorben.) — Doris Day wurde in Betracht gezogen. Mike Todd wollte, dass seine Frau Elizabeth Taylor die Rolle spielt. Frau Gaynor war die einzige Kandidatin, die sich zu einem Probedreh bereit erklärte, erinnerte sie sich Jahrzehnte später, obwohl sie eine etablierte Schauspielerin war, die in einem Dutzend Filmen, darunter sieben Musicals, mitgewirkt hatte. (…)

 
 

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Yahya Sinwar, Anführer der Hamas, ist tot

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesBen Hubbard —   –  Details

Yahya Sinwar

Herr Sinwar stieg in der palästinensischen militanten Gruppe auf und plante den tödlichsten Angriff auf Israel in seiner Geschichte. — Herr Sinwar stieg in der palästinensischen militanten Gruppe auf und plante den tödlichsten Angriff auf Israel in seiner Geschichte. — Yahya Sinwar, der Führer der Hamas, begrüßte das Publikum beim Internationalen Quds-Tag-Festival im letzten Jahr in Gaza-Stadt.

Als sich die Nachricht seines Todes in Gaza verbreitete, feierten viele Menschen. — Mohammed, ein 22-Jähriger, der während des Krieges wiederholt vertrieben wurde, sagte, er mache Herrn Sinwar für den Hunger, die Arbeitslosigkeit und die Obdachlosigkeit verantwortlich, die der Konflikt verursacht habe. — «Er hat uns gedemütigt, den Krieg begonnen, uns zerstreut und vertrieben, ohne Wasser, Nahrung oder Geld», sagte Mohammed, der aus Angst vor Repressalien von Hamas-Mitgliedern anonym bleiben wollte. «Er ist derjenige, der Israel dazu gebracht hat, das zu tun.» — Die Nachricht vom Tod von Herrn Sinwar sei «der schönste Tag meines Lebens» gewesen, sagte er. — Als Führer der Hamas in Gaza von 2017 bis 2024 belebte Herr Sinwar in aller Stille die Beziehungen der Gruppe zum Iran, einem langjährigen Förderer, und half der Hamas, die Fähigkeit zu entwickeln, Israels Verteidigung auszutricksen. Und während er sich im Geheimen auf einen riesigen Krieg mit Israel vorbereitete, ließ er Israel glauben, er wolle das Gegenteil: nicht unbedingt Frieden, aber zumindest etwas Ruhe. — Viele Mitglieder des israelischen Sicherheitsapparats hätten sich in den Jahren vor dem Krieg auf andere Bedrohungen konzentriert und angenommen, Gaza sei unter Kontrolle, sagten einige in Interviews nach Kriegsbeginn. — Das Leben von Herrn Sinwar wurde tiefgreifend durch den israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt. — Er wurde 1962 in Khan Younis im südlichen Gazastreifen geboren, einem dicht besiedelten, verarmten Gebiet an der Mittelmeerküste an der Grenze zu Israel und Ägypten. — Informationen über seine Eltern waren nicht sofort verfügbar, aber wie die meisten Bewohner des Gazastreifens waren seine Familienmitglieder registrierte palästinensische Flüchtlinge. Sie oder ihre Vorfahren waren im Krieg um die Staatsgründung Israels 1948 geflohen oder aus ihrer Heimat vertrieben worden und sehnten sich danach, zurückzukehren. — Herr Sinwar studierte Arabisch an der Islamischen Universität von Gaza und engagierte sich in der islamistischen Politik. Etwa zu Beginn des ersten palästinensischen Aufstands oder der Intifada gegen die israelische Besetzung des Westjordanlands und des Gazastreifens im Jahr 1987 gründeten palästinensische Islamisten die Hamas, die versprach, Israel zu zerstören und durch einen palästinensischen Staat zu ersetzen. Israel, die Vereinigten Staaten und andere Länder bezeichneten Herrn Sinwar als Terroristen und die Hamas als terroristische Organisation. — Herr Sinwar, ein frühes Hamas-Mitglied, führte eine Gruppe an, deren Aufgabe es war, Palästinenser zu bestrafen, die der Spionage für Israel beschuldigt wurden, oft mit Hinrichtung. Er führte diese Aufgabe mit solcher Brutalität aus, dass er den Spitznamen «Schlächter von Khan Junis» erhielt. — 1988 verhaftete Israel Herrn Sinwar und klagte ihn später wegen der Ermordung von vier Palästinensern an, die der Kollaboration mit Israel verdächtigt wurden. Er verbrachte mehr als zwei Jahrzehnte in israelischen Gefängnissen, eine Erfahrung, die ihm, wie er später sagte, ermöglichte, seinen Feind zu studieren. (…)

 
 

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Neue Alben im Herbst / Von den Duos Bill Laurance & Michael League, Joel Lyssarides & Georgios Prokopiou, von Avishai Cohen, Bob Reynolds u.a.

17.10.2024JazztimeBR-KlassikRalf Dombrowski —   –  Details

Avishai Cohen

Genau genommen gibt es das musikalische Sommerloch schon lange nicht mehr. Trotzdem ist der Herbst noch einmal etwas Besonderes. Denn da könnte man sich vor lauter neuen grandiosen Alben glatt in den virtuellen und realen Läden verlaufen. Ein kleiner Wegweiser könnte helfen, mit Musik des Tord Gustavsen Trios und der Duos von Michael League mit Bill Laurence und Joel Lyssarides mit Georgios Prokopiou. Grandios sind ebenfalls die Trompeter Avishai Cohen und Ibrahim Maalouf. Und dann gibt es noch den Saxofonisten Bob Reynolds mit besonderem München-Bezug. Viel Musik, viel Neues zu entdecken!

 
 

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Klangbrücke Notre Dame und Dachstein / ‹Silent Echoes: Dachstein› von Bill Fontana

17.10.2024Sound Art: Kunst zum HörenÖ1N.N. —   –  Details

Bill Fontana

Eine Klanginstallation zwischen der Kathedrale Notre-Dame und der Dachstein Rieseneishöhle: Der US-amerikanische Künstler Bill Fontana entwickelte eine Klangskulptur zu den Folgen des Klimawandels, die in der Rieseneishöhle am Dachstein im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut zu erleben ist. — 2019 brennt Notre-Dame, die «Seele von Paris», Wahrzeichen europäischer Kultur. Die Glocken werden verschont, verstummen aber auf Jahre. Still «lauschen» sie dem Treiben der Stadt und den Geräuschen der Baustelle – bis sie im Dezember 2024 anlässlich der Wiedereröffnung der Kathedrale wieder erklingen. — Der US-amerikanische Sound-Künstler Bill Fontana macht die Glocken durch Vibrations-Sensoren hörbar, überträgt die Klänge in die Eishöhlen am Dachstein und spiegelt sie wie in einem Duett mit den Live-Klängen des schmelzenden Gletschers, ein künstlerisches Statement zum Klimawandel und zur Zerbrechlichkeit von Kultur. Dieses ortsbezogene Duett bildet die Basis für eine «Klangbrücke», die an Ausstellungsorte in Europa und darüber hinaus übertragen wurde.

 
 

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Anna Lapwood in Wien

17.10.2024Das Ö1 KonzertÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Anna Lapwood

Anna Lapwood, Orgel. Werke von Johann Sebastian Bach, Philip Glass, Hans Zimmer, Frédéric Chopin, Florence Price, Maurice Duruflé u.a. (aufgenommen am 1. Oktober im Großen Konzerthaussaal in Wien in 5.1 Surround Sound) — So ungewöhnlich wie die Programme ihrer Orgelkonzerte, so ist auch ihr Auftritt selbst: Die knapp dreißigjährige Organistin, Sängerin, Chorleiterin und BBC-Moderatorin Anna Lapwood ist Allein-Unterhalterin im besten Sinne. Klassiker von Charles Gounods «Ave Maria» über repetitive Minimalmusic von Philip Glass bis hin zu selbst adaptierten Filmmusikmelodien von Hans Zimmer interpretiert sie auf höchstem Niveau auf der klangstarken Orgel des Wiener Konzerthauses. Dazwischen moderiert sie mit britischem Humor und temperamentvollem Charisma und schafft es sogar, das Publikum zum stimmungsvollen Schwenken seiner Handys zu animieren. Sie hat mit ihren Social Media Aktivitäten gezeigt, dass sie mit der Orgel auch junge Menschen faszinieren kann. Auch deswegen hat sie für ihr letztes Album soeben den Opus Klassik 2024 erhalten.

 
 

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Carla Bley – Die sanfte Subversive (4) Fahrstuhl über den Hügel

17.10.2024RadiokollegÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Carla Bley

Ob es nun ein Fluch ist oder ein Segen: Fällt der Name Carla Bley, verbindet er sich immer sofort mit ihrem monumentalsten Werk: Der Jazzoper «Escalator over the Hill», die im Jahr 1971 auf drei LP›s herausgebracht wurde. Das Werk, von Kritiker:innen gerne als «Sgt. Pepper» des Jazz bezeichnet, fasziniert durch seine überbordende Ambition, kann aber auch verstören: Die All Star Cast mit u.a. dem Bassisten Jack Bruce, dem Gitarristen John McLaughlin, dem Tenorsaxophonisten Gato Barbieri und Dutzenden anderen entfesselt zwar ein Klangfeuerwerk, das seinesgleichen sucht, scheint aber auch nicht selten im konzeptionellen Nebel herumzuirren. Die «Chronotransduktion», wie Librettist Paul Haines das Opus genannt hat, sei «a massive, messy, all-encompassing all-star ego trip» schreibt die Webseite Allmusic.com. Aber ob man «Escalator» nun mag oder nicht: Mit dieser monumentalen Anstrengung hat Carla Bley mögliche Auswege aus der Free Jazz-Sackgasse aufgezeigt und sich dauerhaft im Jazz-Bewusstsein eingenistet. Auch wenn spätere Werke reifer und raffinierter sein mögen: «Escalator over the Hill» war der Urknall, der den Makrokosmos Carla Bley hervorgebracht hat.

 
 

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Frauen mit Courage: Die Radio-Pionierinnen (4) Susanne Scholl

17.10.2024RadiokollegÖ1Ulrike Schmitzer —   –  Details

Susanne Scholl

»«as Radio war immer mein Lieblingsmedium. Weil im Radio kann man erzählen, das kann man im Fernsehen nur bedingt. Und ich war immer eine Erzählerin, ich wollte immer die Geschichten erzählen», sagt die ehemalige ORF Korrespondentin Susanne Scholl. Begonnen hat sie ihre Karriere im ORF bei «Radio Österreich International» und bei der Austria Presse Agentur. Paul Lendvai erkannte ihr Talent und holte die junge Frau, die ein Doktorat in Slawistik in der Tasche hatte und perfekt Russisch sprach, in die neue ORF Osteuropa-Redaktion. Ein Monat vor dem Mauerfall 1989 ging sie als Korrespondentin nach Bonn, 1991 bekam sie endlich in ihren ersehnten Korrespondentenjob in Moskau, von wo aus sie 20 Jahre lang für Radio und Fernsehen berichtete. Der Job war mitunter gefährlich: Während des zweiten Tschetschienkrieges wurde sie kurzzeitig während ihrer Dreharbeiten verhaftet, ein Buch über die «Töchter des Krieges» resultierte aus diesen Interviews. In Moskau hat sie sich immer sehr sicher gefühlt: «Ich war in Moskau zu Hause», sagt sie. Heute ist Susanne Scholl bei «Omas gegen rechts» engagiert und lebt als erfolgreiche Schriftstellerin in Wien.

 
 

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Maestro oder Primus inter pares? Über das Phänomen des Dirigierens (3|3) Raliza Nikolov

17.10.2024Welt der MusikNDR KulturRaliza Nikolov —   –  Details

Raliza Nikolov

Es ist die einzige Person auf der Bühne, die keinen Laut von sich gibt – und doch beeinflusst sie den Klang des Ensembles wie niemand sonst. Wir begeben uns auf die Spuren des geheimnisvollen Berufs des Dirigenten. Im ersten Teil hat Raliza Nikolov auf den Beruf heute geschaut und mit jungen Dirigentinnen und Dirigenten über Freuden und Gefahren gesprochen, über die Voraussetzungen, die man mitbringen sollte. Im zweiten Teil warf sie ein paar Schlaglichter auf die Geschichte des Dirigierens, wie alles anfing und wie sich der Beruf über die Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Wie Musikerinnen und Musiker auf das Phänomen des Dirigierens schauen Im dritten Teil dreht sie die Perspektive einmal um und fragt Musikerinnen und Musiker nach ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Phänomen des Dirigierens. Wie entsteht der Klang aus einer Geste heraus? Was ist entscheidend, um sich wohlzufühlen auf der Bühne? Was macht das Besondere aus? Was sorgt für Überraschungen? Raliza Nikolov hat sich mit Claudia Strenkert, der Solohornistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters, mit dem Geiger Florian Donderer und mit dem Soloflötisten und dem Solocellisten der NDR Radiophilharmonie, Christoph Renz und Nikolai Schneider unterhalten. Die persönliche Wahrnehmung Im Orchester sitzen bestens ausgebildete Musikerinnen und Musiker, die alle ihre ganz persönliche Wahrnehmung haben von dem, was die Dirigentin, der Dirigent mitzuteilen hat. Es ist nicht immer einfach, alle zu überzeugen, aber notwendig, denn, so sagt es Christoph Renz: “Der Dirigent klingt an sich nicht – er ist darauf angewiesen, dass wir seine Idee umsetzen; und wenn er uns überzeugt, dann können wir zumindest ausprobieren, was er sich gedacht hat. Wenn wir uns verweigern, dann wird es definitiv nicht das, was er will.” Und wahrscheinlich wird es dann auch das Publikum nicht überzeugen. Die Zusammenarbeit zwischen Dirigent und Orchester – das wird immer eine rätselumwobene Geschichte bleiben, und wenn sie gelingt, können magische Momente entstehen.

 
 

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Frisch, frei, freundlich — Zur Musik von Frederic Rzewski

17.10.2024JetztMusikSWR KulturTorsten Möller —   –  Details

Frederic Rzewski

Zur Musik von Frederic Rzewski — Schon als Siebenjähriger, so sagte Frederic Rzewski einmal rückblickend, ‹wollte ich immer wie Beethoven sein›. Die geistige Unabhängigkeit übernimmt er von seinem Vorbild, auch für Beethovens Idealismus und Vielseitigkeit hat der 1938 geborene Amerikaner ein offenes Ohr. Politische Musik, augenzwinkernd Humoristisches, auch manche Jazz-Exkursionen kommen zur Sprache in diesem Feature über einen nimmermüden Komponisten und Pianisten.

 
 

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