Like a singing stone – Marie-Hélène Bernard (Ursendung)

08.11.2024KlangkunstDeutschlandfunk KulturMarie-Hélène Bernard —   –  Details

Marie-Hélène Bernard

Steine existieren länger als jedes Leben auf der Erde: Wovon könnten sie berichten? Die Klangkünstlerin Marie-Hélène Bernard bringt sie zum Klingen. — Schon immer haben Menschen mit Steinen Musik gemacht auf Instrumenten, die man Litophone nennt. Die ältesten Exemplare lagern im Naturkundemuseum in Paris. Sie stammen aus dem Neolithikum, gefunden wurden sie in der Sahara: massige Gebilde, die zeitlos, beinahe unsterblich wirken. Die Klangkünstlerin Marie-Hélène Bernard hat sie gespielt und war überrascht von ihrem reichen und harmonischen Klang. Bei Wanderungen durch die Cevennen hat sie massive Granitfelsen besucht, hat die grauen Riesen abgeklopft, gestrichen und abgeschabt. Immer auf der Suche nach dem Gesang der Steine. — Marie-Hélène Bernard, geboren 1953 in Nancy, ist Musikerin und Komponistin für elektroakustische und experimentelle Musik. Studium der Naturwissenschaften und der Mathematik, später der Elektroakustik und Komposition. Gleich zwei Mal erhielt sie das Stipendium «Villa Medici hors les murs», das ihr künstlerische Aufenthalte in China (2003) und Südkorea (2013) ermöglichte. —

 
 

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Vor 85 Jahren: Georg Elser scheitert mit seinem Attentat auf Adolf Hitler

08.11.2024KalenderblattDeutschlandfunkMartin Krinner —   –  Details

Georg Elser

Georg Elser — Der gescheiterte Hitlerfeind — Als die Massen noch jubelten und die Arme in die Höhe reckten, da ahnte der Schreiner Georg Elser, wie gefährlich der Nationalsozialismus ist. Er plante schon 1939 ein Attentat auf Adolf Hitler – und scheiterte. — Am 8. November 1939 platzierte Georg Elser einen Sprengsatz im Münchner Bürgerbräukeller und verfehlte Adolf Hitler damit nur knapp. Kurz vor Kriegsende wurde Elser im KZ Dachau erschossen.

 
 

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Nicolai Thärichen – Superpower: Vielseitigkeit

07.11.2024radio3 Jazzradio3Henrike Leißner —   –  Details

Nicolai Thärichen

Ob klein, ob groß – der Berliner Pianist, Komponist und Arrangeur Nicolai Thärichen fühlt sich in jeder Besetzung wohl. Vom Soloalbum “Triptyhon”, das ihn allein am Klavier präsentiert über sein Tentett, das gerade sein 25-jähriges Bandjubiläum mit dem neuen Album “Liebe Glück und Einsamkeit” feiert, bis hin zu seiner Tätigkeit als Leiter des Jazzorchesters der Hochschule für Musik Saar. Thärichens Superpower sind seine Vielseitigkeit und die Neugier auf seine Mitmenschen. Heute erzählt er uns, was ihn antreibt – und wie er das eins zu eins in Musik übersetzt. Eva Garthe hat mit dem Musiker gesprochen.

 
 

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Die Album-Neuheiten der Woche – unter anderem mit Primal Scream, Margo Guryan, Adrian Younge, Talking Heads

07.11.2024Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Our Girl

Welche relevanten Platten erscheinen morgen, was sollte man sich davon nicht entgehen lassen und worauf kann man vielleicht auch besser verzichten. In unserem wöchentlichen Neuheiten-Check in den Late Night Sounds – diesmal im Fokus: Primal Scream, Margo Guryan, Talking Heads, Bananagun, Skee Mask, Violent Femmes, Flying Lotus, Famous, Ab-Soul, Lou Hayter, Eat-Girls und Our Girl — Donnerstag um 23.03 blicken wir immer in die Zukunft: Wir stellen die Alben vor, die am Freitag erscheinen. In dieser Woche warten wir auf die neuen Werke von Primal Scream – die englische Band ist schon bald 40 Jahre dabei – ihr neues, soul-fulles Werk heißt «Come Ahead». Der 2021 verstorbenen US-Songwriterin Margo Guryan ist die Compilation «Like Someone I Know» gewidmet: Junge Musikerinnen wie Clairo, Frankie Cosmos oder Empress Of covern ihre Songs. Fans der Talking Heads können sich über den Re-Release ihres Debüts (Talking Heads: 77) freuen – angereichert mit Bonus-Material (wie Live-Raritäten ihrer frühen Auftritte im New Yorker CBGB›s). Neue Platten kommen auch von Bananagun (60›s-Psych-Pop aus Australien), dem Münchner DJ Skee Mask (IDM / Electronica), dessen US-Musikerkumpel Flying Lotus (neue Rush-Release-EP), Our Soul (UK-Indie), Lou Hayter (sie ist die neueste Entdeckung vom Hot-Chip-Label), Eat-Girls (No Wave aus Frankreich) oder Rapper Ab-Soul (USA). Die «Musik Von Morgen»-Ausgabe des Nachtmix / Bayern 2 läuft auch im Rahmen der ARD-Late-Nite-Sounds im Radio auf Bremen Zwei und MDR Kultur. Vorsicht: Oft erscheinen Alben digital früher als physisch – Nicht enttäuscht sein, wenn im Plattenladen eurer Wahl die LP/CD erst später im Regal steht!

 
 

SK-https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-3634568.html

‹Hildegard Lernt Fliegen› beim Jubiläumskonzert ‹50 Jahre Jazzclub Bamberg› am 11.Oktober 2024

07.11.2024JazztimeBR-KlassikHenning Sieverts —   –  Details

Andreas Schaerer

Alpen-Avantgarde in einem Mitschnitt des BR. Gegründet 2005, ist das Schweizer Sextett „Hildegard Lernt Fliegen“ ein Dauerbrenner der europäischen Szene, u.a. mit dem Sänger und Stimmakrobaten Andreas Schaerer und mit dem Meister-Posaunisten Andreas Tschopp. Neben der Musik vom Konzert gibt es auch Gespräche mit den Musikern.

 
 

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7. November 1889: Deutsche Plankton-Expedition kehrt zurück

07.11.2024ZeitZeichenWDR 3Murat Kayi —   –  Details

Dampfer National

Gut gerüstet und voller Entdeckergeist sticht Victor Hensen 1889 mit seiner Mannschaft in See, um das bislang unbekannte Leben im Ozean zu erforschen – eine Expedition, die mehr als nur Mut verlangt und die Meeresforschung nachhaltig prägen wird. — Im Jahr 1889 bricht der Kieler Biologe Victor Hensen zu einer außergewöhnlichen Reise auf. Er will erforschen, was wir heute unter dem Namen Plankton kennen: die winzigen, oft unsichtbaren Bewohner des Meeres. An Bord des Dampfers «National» und unterstützt von einem Team aus Zoologen, Botanikern und sogar einem Marinemaler startet Hensen die erste große Planktonexpedition in den Nordatlantik. — An über 120 Stellen nehmen die Forscher Proben und entdecken unzählige Organismen, vom mikroskopischen Phytoplankton bis hin zu Quallen. Dabei entdecken die Forscher hunderte von neuen Arten – so viele, dass die gesammelten Proben noch Jahrzehnte lang analysiert werden. — Hensens Ziel ist es, das Plankton systematisch zu erfassen, um dessen Bedeutung für das Leben im Meer zu verstehen. Eigens von ihm entwickelte, spezielle Netze werden dafür vertikal durchs Wasser gezogen – ein Verfahren, das uns auch heute noch in der Meeresforschung dient.

 
 

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