Karoline von Perin – Pionierin für Frauenrechte

15.06.2024HörbilderÖ1Eva Roither —   –  Details

Karoline von Perin

Der Verlauf eines nach ihr benannten Straßenzugs in der Wiener Seestadt lässt sich mit dem symbolisch angelegten Schotterweg schon ganz gut erahnen. Mit dieser geplanten Gewerbestraße widerfährt Karoline von Perin, Galionsfigur für Frauenrechte während der Revolution von 1848, eine erste größere Würdigung.

– – 1806 als Tochter des Pomologen und Philanthropen Andreas Joseph von Pasqualati in Wien geboren, heiratete sie 24-jährig den Hofbeamten Christian Perin von Gradenstein. Der tragische Verlauf dieser Ehe sensibilisierte die Mutter von drei Kindern schon sehr früh für die prekäre Situation von Alleinerzieherinnen. Ihre Forderungen nach Gleichstellung mit den Männern sowie einer höheren Schulbildung für Mädchen, wiedergegeben in den Statuten des ersten Wiener demokratischen Frauenvereins, entsprangen keineswegs der spontanen Laune einer exaltierten Adeligen, wie man im ersten Moment vermuten würde, sondern waren nichts anderes als ein Resultat ihrer jahrelang selbst erlittenen familiären Situation.

– – Ihr unzeitgemäßes Engagement für Frauenrechte forderte seinen Preis: Nach Niederschlagung der Revolution verlor sie das Sorgerecht für ihren minderjährigen Sohn, ihr gesamtes Vermögen wurde konfisziert und sie galt als kompromittiert auf Lebenszeit.

– – Lea Roma hat sich auf Karoline von Perins Spuren begeben und befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten immer mehr bisher unbekannte Details und tragische Erkenntnisse ans Tageslicht, über eine starke Persönlichkeit, mit der die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang nahm. «Das weibliche Geschlecht überhaupt. Karoline von Perin – Pionierin für Frauenrechte.» – – Sprecher:innen: Caroline Athanasiadis, Elisabeth Findeis, Alexander Rossi, Eszter Hollosi, Michael Köppel – Komposition: Melissa Coleman – Ton: Milos Ikic, Fridolin Stolz – Redaktion: Eva Roither

 
 

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Ragtime, Gespräche mit Frauen & ein Philosophiepodcast

15.06.2024rein-gehörtÖ1Ulrike Leitner, Bernhard Eppensteiner —   –  Details

Ragtime (Ma Rainey)

Wir haben uns für Sie um- und in einige Audio-Angebote genauer rein-gehört: Seit mehr als 23 Jahren trifft Renate Schmidtkunz wöchentlich außergewöhnliche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, um mit ihnen über deren Ansichten, Ideen und Projekte zu reden. Fünf Gespräche mit Frauen sind in einer Produktion der Edition Ö1 digital erschienen. Mit dabei: Daniela Dahn, Herta Müller, Ruth Klüger, Auma Obama und Mithu Sanyal. — Eine musikalische Zeitreise bietet der Pianist Bernd Lhotzky, einer der wichtigsten deutschen Botschafter des klassischen Jazz-Pianos, auf seiner demnächst erscheinenden CD — Rag Bag» an. Der Ragtime – Vorläufer des Jazz oder seine erste Variante, wie auch immer er eingeordnet wird – bildet die Keimzelle des Albums. Während er das klassische Repertoire von Scott Joplin oder Edgar Sampson formvollendet präsentiert, stößt er sich in seinen eigenen Interpretationen des klassischen Repertoires ab und lässt den Motiven freien Lauf. — Das erste Projekt der neu gegründeten Wiener Denkwerstatt ist der Podcast — futurum exactum», der ein — Philosophiefestival im Taschenformat» bietet. Journalistin und Philosphin Judith Belfkih widmet sich zentralen Fragen zu unserer Zukunft und befragt dazu Zeitnoss:innen aus verschiedenen Disziplinen. Langsam, genau, konsequent.

 
 

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Gefeierter Musiker und Fechtmeister / Zum 225. Todestag von Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges.

15.06.2024PasticcioÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Joseph Bologne

Er wurde als «schwarzer Mozart» berühmt – der 1745 in der französischen Kolonie Guadeloupe als Sohn einer Sklavin und eines Plantagenbesitzers geborene Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges. Joseph Bologne war Geigenvirtuose, Komponist und Dirigent, aber auch ein brillanter Fechter, der im Paris des 18. Jahrhunderts eine umschwärmte Persönlichkeit war. Aufgrund seiner Abstammung erlebte er freilich auch Anfeindungen. Als Komponist schuf Joseph Bologne unter anderem Violinkonzerte, Sinfonien und Streichquartette, die stilistisch mitunter an Joseph Haydn oder den jungen Mozart erinnern. 2023 erschien mit «Chevalier» ein Spielfilm über das bewegte Leben von Joseph Bologne. Sein Todestag, der je nach Quelle mit 9. oder 10. Juni 1799 angegeben wird, jährt sich heuer zum 225. Mal.

 
 

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Fußballfrauen – Kritische Stimmen einer Minderheit

15.06.2024FeatureDeutschlandfunk KulturRonny Blaschke —   –  Details

Weibliche Ultrafans

Regie: Friederike Wigger — Mit: Jördis Triebel und Max Urlacher — Ton: Thomas Monnerjahn — Redaktion: Massimo Maio — Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 — Länge: 54›29 — Drei Aktivistinnen kämpfen für eine vielfältigere Fußballwelt gegen Belästigung im Stadion und die exklusiven Herrengesellschaften in den Vorständen. Obwohl Fußball längst nicht mehr reine Männersache ist, gibt es noch viel zu tun. — «MeToo» hat in vielen Bereichen der Gesellschaft eine Debatte über die strukturelle Benachteiligung von Frauen angestoßen. Eine Bastion der Männlichkeit aber blieb lange außen vor: Fußball. Immer wieder sind jedoch auch die wenigen weiblichen Ultras, die besonders leidenschaftlichen Fans, Belästigungen und sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Und an den Schaltstellen des Fußballs, in Vorständen oder Aufsichtsräten, sind nach wie vor kaum Frauen vertreten. Ronny Blaschke hat drei Aktivistinnen begleitet, die sich für einen vielfältigen und demokratischen Fußball einsetzen. — Ronny Blaschke, geboren 1981 in Rostock, ist Journalist, Referent und Moderator. Er studierte Sport- und Politikwissenschaften und beschäftigt sich als Journalist für Print und Rundfunk mit den politischen Hintergründen des Sports. Für seine Berichterstattung gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus wurde er u.a. mit dem Julius-Hirsch-Ehrenpreis 2013 des DFB ausgezeichnet. Zuletzt für Deutschlandradio in der Sendung «Nachspiel»: «Kricket in Indien. Ein Spiel als Spiegel der Gesellschaft» (Deutschlandfunk Kultur 2023). — Weibliche Ultrafans aus ganz Europa zur Eröffnung der Ausstellung «Fan.Tastic Females» in Hamburg.

 
 

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Fußball-EM: Fußball – Mehr als nur ein Spiel?

15.06.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturGisela Steinhauer —   –  Details

Begeisterung im Stadion

Gäste: Stephanie Baczyk, Sportjournalistin — – und Prof. Dr. Gunter Gebauer, Philosoph und Sportwissenschaftler — Es ist Fußball-EM – und das im eigenen Land! Für die einen ein Highlight, anderen geht der Rummel um den Ball auf die Nerven. So oder so: Fußball lässt kaum jemanden kalt. — Die Fußball-EM im eigenen Land hat begonnen! Fußball bringt die Menschen ganz umkompliziert zusammen, sagen die Fans. Der Sport lässt kaum jemanden kalt, stellen Sportjournalist Stephanie Baczyk und Philosoph Gunter Gebauer fest. — Begeisterung im Stadion beim EM-Auftaktspiel der Fußball-Nationalmannschaft in München. An den Fernsehbildschirmen haben knapp 22,5 Millionen das Spiel Schottland gegen Deutschland verfolgt.

 
 

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Melodien des Herzens – Der Komponist Edvard Grieg – Aus der Reihe: Nachtkonzert vom Deutschlandfunk – Historische Aufnahmen

15.06.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk Kulturv v —   –  Details

Edvard Grieg

Aus der Reihe: Nachtkonzert vom Deutschlandfunk – Historische Aufnahmen — Von Norbert Hornig — Deutschlandfunk 2007 — Der Komponist Edvard Grieg wird am 15. Juni 1843 im norwegischen Bergen inmitten von Fjorden geboren. Er wird sein Heimatland auf die musikalische Landkarte setzen. Schon zu Lebzeiten ist Grieg eine Legende, sein Werk und Wirken als Dirigent ziehen das Publikum in seinen Bann. Als Spätromantiker greift Edvard Grieg auf die norwegische Volksmusik und Sagenwelt zurück. Er hinterlässt wenige Orchesterwerke, dafür aber ein funkelndes Gesamtwerk voller hinreißender Melodien und Rhythmen. Seine Klavierduette «Norwegische Tänze» und die «Holberg-Suite» sind weltberühmt, ebenso seine Bühnenmusik zu Henrik Ibsens dramatischem Gedicht «Peer Gynt». In der Sendung «Melodien des Herzens» aus dem Jahr 2007 stellt Norbert Hornig bedeutende historische Einspielungen von Edvard Griegs Werken vor.

 
 

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Ich bin vielleicht mehr als ein Schriftsteller der See – Die Lange Nacht über Joseph Conrad

15.06.2024Lange NachtDeutschlandfunkAstrid Nettling —   –  Details

Joseph Conrad

Ein geborener Pole, der in Frankreich Seemann wurde und als englischer Schriftsteller Weltruhm erlangte: Joseph Conrad hat mindestens drei Leben geführt und ein umfassendes Werk hinterlassen. Im Spiegel der See erblickte er die Seele des Menschen. (Erstsendung am 1.8.20) — Das Logo zum Podcast — Lange Nacht» zeigt eine Häuserzeile bei Nacht, in einigen Fenstern brennt Licht. Am Nachthimmel steht eine Mondsichel. — Aus dem Podcast — Lange Nacht —

 
 

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Intrada – Österreichs Musizierende im Porträt

14.06.2024IntradaÖ1Eva Teimel —   –  Details

Bruckneruniversität Linz

20 Jahre Bruckneruniversität Linz «Verglichen mit anderen Musik-Institutionen in Österreich steckt die Anton Bruckner Privatuniversität Linz mit gerade einmal 20 Jahren eigentlich noch in den Kinderschuhen. 2004 feierte man Universitätswerdung, 2018 übersiedelte man in das neue Gebäude am Fuße des Pöstlingbergs.

 

Seit Mittwoch befindet sich die Universität inmitten der sommerlichen Jubiläumsfeierlichkeiten, bei denen das gesamte Portfolio ausgerollt werden soll: Schauspiel, Tanz und Musik von Klassik bis Jazz.

 

(Gestaltung: Rudolf Aigmüller) «Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis «Der Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis richtet sich an Nachwuchskomponist:innen, die an einer der fünf österreichischen Musikuniversitäten studieren: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Universität Mozarteum Salzburg, Kunstuniversität Graz. Dieses Jahr fand der Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis bereits zum neunten Mal statt. Am Dienstag, den 11.6., wurde der Musikpreis in der Höhe von 10.000 Euro von der Österreichischen Nationalbank vergeben.

 

(Gestaltung: Daniela Fietzek) « «Die Chorleiterin Flora Königsberger «— Ich kann nicht gescheit dirigieren, aber ich werde ihnen schon irgendwie sagen, wie ich es gerne hätte.» Diese Antwort hat Flora Königsberger immer wieder gegeben, wenn sie gefragt wurde, ob sie diesen oder jenen Chor dirigieren könne. Choreinstudierungen mit 500 Sängerinnen und Sängern für das Tonkünstler Orchester hat sie auf diese Weise ebenso souverän übernommen wie die Co-Leitung des «Wöd Chor Plus», dem Community-Chor des Festspielhaus St. Pölten, und des «Konzertchor Niederösterreich». Ausgebildet in den Fächern Gesangspädagogik, Musikwissenschaft und Lied-Messe-Oratorium, ist die gebürtige St. Pöltnerin in der niederösterreichischen Chorszene fest verankert. Und auch selbst lässt Flora Königsberger als Sängerin immer wieder aufhorchen, etwa als Sopranistin im «Ensemble 15.21».

 

(Gestaltung: Marie-Theres Himmler) «

 
 

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Krautrockmuseum [33] Produktion [2] Festivals – Konrad Mallison

14.06.2024OpenDiskursWDR 3Frank Hilberg und Florian Zwißler —   –  Details

Konrad Mallison

Festivals waren die Brutstätten des Progressiv Rock – Der Zeitzeuge Konrad Mallison berichtet. «Es gab einmal eine Zeit, als es noch kein YouTube gab, nicht einmal Internet überhaupt. Wer sich informieren wollte, was so los ist in der Szene, der konnte versuchen, an eines der seltenen Magazine zu gelangen, hörte Radio, befragte Kumpels, belagerte den amtlichen Plattenhändler – oder besuchte eines der Festivals. «Aber auch die gab es noch nicht ewig. Konrad Mallison hat gleich drei davon in der Frühzeit der (deutschen) Festivals organisiert, beginnend mit dem Ersten Pop & Blues Festival 09.-11.10.1969 in Essen. Er gibt im Gespräch einen Eindruck davon, was es damals bedeutete, als Pionier Internationale Gruppen auf die Bühne zu bringen. Und selbstverständlich hat er ein ganzes Füllhorn an Stories auszugießen.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Sucht & Süchtig, Part 2 mit John Cook

14.06.2024Sounds & StoriesradioeinsMichael Luecke —   –  Details

Hagen Decker und John Cook

Sucht & Süchtig ist ein überaus erfolgreicher Podcast von Hagen Decker und John Cook, der von radioeins/rbb in Zusammenarbeit mit dem SWR produziert wird, und seit rund einem Jahr Bestandteil der ARD Audiothek ist. Decker und Cook helfen mit ihrem Podcast, ihren Erfahrungen und Erlebnissen anderen Menschen dabei ihre Sucht zu bekämpfen, oder gar nicht erst süchtig zu werden. Im letzten Jahr wurde Sucht & Süchtig mit dem deutschen Podcast-Preis ausgezeichnet. — Hagen Decker und John Cook sind zwei absolute Musik-Fans, wobei Decker als Oasis-Fan und Beatles-Fanatiker der Gitarrenmusik huldigt, während Cook ein krasser HipHop-Fan ist. Und dabei eher Old School als Gangster-Rap bevorzugt. Nach einem ersten musikalischen Treffen mit Hagen Decker im letzten Oktober (immer noch nachhörbar in der ARD Audiothek!), kommt es jetzt zum zweiten Teil: Sounds & Stories trifft Sucht & Süchtig, Part 2 mit John Cook. Stellt euch auf eine musikalische und emotionale Achterbahn ein!

 
 

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Moby, John Cale, John Grant, Hermanos Gutierrez

14.06.2024SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Silvia Silko, Simon Brauer, Christoph Reimann —   –  Details

Hermanos Gutierrez

radioeins-Soundcheck-Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Silvia Silko (Tagesspiegel), Simon Brauer (radioeins) und Christoph Reimann (Journalist) über die neuen Alben von Moby, John Cale, John Grant und Hermanos Gutierrez.

 
 

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In Kategorie: Allgemein