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Knausgard über den Wolken / Alles, was am Himmel ist

25.06.2024RadiogeschichtenÖ1Gudrun Hamböck —   –  Details

Karl Ove Knausgard

Woher kommt eigentlich die Vorstellung von einer Verbindung zwischen Seele und Himmel? Gibt es etwas, das sich nicht verändert, nicht bewegt wird? Welche Ausschnitte der Wirklichkeit nehmen wir wahr und wie werden sie zu Bildern? In dem Essay-Band — Das Amerika der Seele» beschäftigt sich der durch seine autobiografische Romanserie — Min Kamp» berühmt gewordene norwegische Schriftsteller Karl Ove Knausgård auf vielerlei Weise mit dem Verhältnis von Kunst und Welt. Die 18 Texte entstanden in den Jahren 1996 bis 2013. – – Gestaltung: Gudrun Hamböck.

 
 

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Pat Metheny: Virtuose, Melodiker, Alchimist

24.06.2024JazzARD Radiofestival 2024Karsten Mützelfeldt —   –  Details

Pat Metheny

Virtuose und Melodiker ersten Ranges, mit einem ganz eigenen Klang und einer ausgeprägten Lust, Jazz mit Pop, Rock, Country, Folk und weltmusikalischen Elementen zu verschmelzen. Pat Metheny erweist sich immer wieder als ein wahrer Alchemist. «1975 nimmt der Gitarrist sein Debüt «Bright Size Life» auf, noch im selben Jahr beginnt er eine Zusammenarbeit mit dem Pianisten Lyle Mays, mit dem er eine der erfolgreichsten Jazz-Fusion-Gruppen aufbaut, die Pat Metheny Group. Ungeachtet seines Hangs zum Wohltemperierten – der populäre Star spielt auch mit der Free-Jazz-Ikone Ornette Coleman oder nimmt ein lärmendes Anti-Schönklang-Album auf, dessen Titel einer Warnung gleichkommt: «Zero Tolerance for Silence». Bei aller Unterschiedlichkeit seiner Projekte – Pat Methenys Stil und Sound bleiben unverkennbar. Das gilt auch für sein Erscheinungsbild: breites Sunnyboy-Grinsen, löwenmähnige Haarpracht und ein auf der Bühne obligatorisches… Ringel-T-Shirt.

 
 

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Der perfekte Mord: was die chinesische Kulturrevolution mit dem Deutschland von heute zu tun hat

24.06.2024NewsNZZHarald Martenstein —   –  Details

chinesischen Kulturrevolution

Für die extreme Linke gibt es kein «nie wieder». Ihr ist es weitgehend erspart geblieben, sich mit den eigenen Verbrechen zu befassen. Sie hat den perfekten Mord begangen, millionenfach. Und lebt dabei mit gutem Gewissen. — Das Ziel der chinesischen Kulturrevolution war es, eine neue, ideale Gesellschaft zu schaffen, ohne Unterdrückung, ohne Ungleichheit, ohne Ausbeutung. Bild 1966. — «Es herrschen jetzt die Tugend und der Schrecken, denn die subjektive Tugend, die bloss von der Gesinnung aus regiert, bringt die fürchterlichste Tyrannei mit sich.» Hegel: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte (1831–37).

 
 

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Frederick Crews, schockierender Kritiker von Freuds Erbe, stirbt im Alter von 91 Jahren

24.06.2024News: NachrufeThe New York TimesScott Veale —   –  Details

Frederick Crews

Als Literaturkritiker, Essayist und Autor war er eine führende Stimme unter den revisionistischen Skeptikern, die Freud als Scharlatan und die Psychoanalyse als Pseudowissenschaft betrachteten. — Frederick Crews im Jahr 1975. Als Literaturkritiker untersuchte er die Werke von Autoren wie Melville und Twain, aber am bekanntesten war er wohl als führender Skeptiker von Sigmund Freud. — Frederick Crews, ein Literaturkritiker und führender Skeptiker in der kontroversen wissenschaftlichen Debatte über die Leistungen und das Erbe Sigmund Freuds, starb am Freitag in Oakland, Kalifornien. Er wurde 91 Jahre alt. — Seine Frau Elizabeth Crews bestätigte am Montag den Tod. — Herr Crews, emeritierter Professor für Englisch an der University of California, Berkeley, hat mehr als ein Dutzend Bücher geschrieben. Zuletzt schrieb er «Freud: The Making of an Illusion», eine gründlich recherchierte Zerstückelung von Freuds Ruf und therapeutischen Erkenntnissen, die bei ihrem Erscheinen im Jahr 2017 große Aufmerksamkeit der Kritiker erregte. — Er war langjähriger Mitarbeiter der New York Review of Books, wo er in seinen Essays und Rezensionen die Werke von Melville, Twain und Flannery O›Connor sowie anderer Autoren untersuchte. Er untersuchte auch allgemeinere Themen wie die Wiederherstellung von Gedächtnistherapien, den Rorschachtest, Fälle von Entführungen durch Außerirdische und insbesondere die Psychoanalyse, die er als Pseudowissenschaft betrachtete, sowie die Geißel dessen, was er Freudolatrie nannte. — Als junger Professor in Berkeley erregte Mr. Crews 1963 mit «The Pooh Perplex» Aufsehen, einer Bestseller-Sammlung satirischer Essays, in der er die damals gängigen Schulen der Literaturkritik verspottete. Die Essays trugen Titel wie «A Bourgeois Writer›s Proletarian Fables» und «AA Milne›s Honey-Balloon-Pit-Gun-Tail-Bathtubcomplex». —

 
 

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Pat Metheny: Virtuose, Melodiker, Alchimist

24.06.2024JazzWDR 3Karsten Mützelfeldt —   –  Details

Pat Metheny

Ein Virtuose und Melodiker ersten Ranges, mit einem ganz eigenen Klang und einer ausgeprägten Lust, Jazz mit Pop, Rock, Country, Folk und weltmusikalischen Elementen zu verschmelzen. Pat Metheny erweist sich immer wieder als ein wahrer Alchemist. — 1975 nimmt der Gitarrist sein Debüt «Bright Size Life» auf, noch im selben Jahr beginnt er eine Zusammenarbeit mit dem Pianisten Lyle Mays, mit dem er eine der erfolgreichsten Jazz-Fusion-Gruppen aufbaut, die Pat Metheny Group. Ungeachtet seines Hangs zum Wohltemperierten – der populäre Star spielt auch mit der Free-Jazz-Ikone Ornette Coleman oder nimmt ein lärmendes Anti-Schönklang-Album auf, dessen Titel einer Warnung gleichkommt: «Zero Tolerance for Silence». Bei aller Unterschiedlichkeit seiner Projekte – Pat Methenys Stil und Sound bleiben unverkennbar. Das gilt auch für sein Erscheinungsbild: breites Sunnyboy-Grinsen, löwenmähnige Haarpracht und ein auf der Bühne obligatorisches…Ringel-T-Shirt.

 
 

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Luigi Nono dirigiert von Ingo Metzmacher

24.06.2024KonzertWDR 3Claudia Belemann —   –  Details

Luigi Nono

Zum 100. Geburtstag von Luigi Nono dirigiert Ingo Metzmacher im Teatro alla Scala — Como una ola de fuerza y luz» von Luigi Nono aus den Jahren 1971-72. Außerdem auf dem Programm: die 4. Sinfonie von Schostakowitsch. Ein Konzertabend mit Ingo Metzmacher und der Filarmonica della Scala voller Jubiläen: 1924 hat Luigi Nono in Venedig das Licht der Welt erblickt – als Kind einer alteingesessenen venezianischen Familie. Luigi Nono wurde einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts – umwerfend innovativ und hochpolitisch. Das Werk — Como una ola de fuerza y luz» für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband entstand Anfang der 70er Jahre in enger Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Claudio Abbado und dem Pianisten Maurizio Pollini. Claudio Abbados Todestag jährt sich in diesem Jahr zum 10. Mal, er leitete die Uraufführung des Werkes im Juni 1972, ebenfalls im Teatro alla Scala. Fasziniert von Maurizio Pollinis Spiel hat Nono in diesem Werk zum ersten Mal dem Klavier eine führende Rolle eingeräumt. Diesen Part übernimmt bei diesem Konzert Pierre-Laurent Aimard. Ein weiterer Impuls bei der Entstehung ergab sich durch den Tod des chilenischen Links-Aktivisten Luciano Cruz, mit dem der überzeugte Kommunist Nono befreundet war. Nono vertonte daraufhin Verse des argentinischen Dichters Julio Huasi für Sopranstimme, hier gesungen von Serena Sáenz. Außerdem auf dem Programm: die Sinfonie Nr. 4 von Dmitrij Schostakowitsch. Der russische Komponist begann vor 90 Jahren mit der Arbeit daran und kündigte 1934 gegenüber der Leningrader Prawda an: — Dies wird eine monumentale Sache großer Gedanken und großer Leidenschaften sein.» Luigi Nono: Como una ola de fuerza y luz für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, op. 43 Serena Sáenz, Sopran; Pierre-Laurent Aimard, Klavier; Filarmonica della Scala, Leitung: Ingo Metzmacher Aufnahme aus dem Teatro alla Scala, Mailand

 
 

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Mary Wollstonecraft – Ein kämpferisches Leben

24.06.2024Gedanken für den TagÖ1Marie-Luisa Frick —   –  Details

Mary Wollstonecraft

In ihrem kurzen Leben stellte sich Mary Wollstonecraft (1759-1797) vielen Kämpfen, manche selbst auferlegt, manche ungerufen. Die britische Reformpädagogin, Literatin und Philosophin ist vor allem bekannt als eine der ersten Frauenrechtlerinnen, doch ihr Werk geht weit darüber hinaus. Wer war diese Abenteurerin und Suchende, deren rebellisches Naturell ihr sowohl Ruhm und als auch Verachtung eintrug und was hat sie uns heute noch zu sagen? Die Philosophin Marie-Luisa Frick begibt sich auf Spurensuche. —

 
 

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Jazz goes Zappa

24.06.2024Round MidnightNDR KulturN.N. —   –  Details

Frank Zappa

»Jazz sei nicht tot, er rieche nur etwas komisch» – spottete Frank Zappa während eines Konzerts im Dezember 1973. Eine Äußerung, die über die Sympathie des Meisters der Musiksatire zum Jazz nicht hinwegtäuschen kann, was insbesondere ambitionierte Zappa-Projekte wie — The Grand Wazoo» oder — Hot Rats» unterstreichen. Wobei besagte Sympathie durchaus auf Gegenseitigkeit beruht, wie bereits 1970 der französische Geiger Jean-Luc Ponty mit seinem Album — King Kong» bewies. — Seitdem sind zahlreiche Jazz-Würdigungen von Zappas Musik erschienen: Einige misslungene oder eher durchschnittliche, aber auch überaus stimmige, um nicht zu sagen grandiose: Wie 2005 — Frank Zappa›s Hot Licks (And Funny Smells)» des britischen Bandleaders und Arrangeurs Colin Towns mit der NDR Bigband, zwei Jahre darauf — Les Noces De Dada» vom Z›tett des französischen Gitarristen Bernard Struber oder 2014 — Sheik Yer Zappa» – eine Liebeserklärung der italienischen Pianogröße Stefano Bollani an den Bürgerschreck von einst. Nicht zu vergessen das Duo Inventionis Mater aus Florenz, das seit seiner Gründung 2011 bereits vier Zappa-Tribut-Alben vorgelegt hat – zuletzt Anfang 2024 gemeinsam mit dem legendären Zappa-Weggefährten Napoleon Murphy Brock. — Frank Zappa im Jahr 1968.

 
 

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