Jon Landau, Produzent von ‹Titanic› und ‹Avatar›, stirbt mit 63 Jahren

07.07.2024News: NachrufeThe New York TimesYan Zhuang —   –  Details

Jon Landau

In einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit dem Regisseur James Cameron produzierte er drei der umsatzstärksten Filme aller Zeiten. «Der Produzent Jon Landau letztes Jahr in Beverly Hills, Kalifornien. «Jon Landau, Oscar-prämierter Produzent und langjähriger Mitarbeiter des Regisseurs James Cameron, der drei der umsatzstärksten Filme aller Zeiten, «Titanic» und die beiden «Avatar»-Filme, auf die Beine stellte, ist gestorben. Er wurde 63 Jahre alt. «Laut einer von Disney bereitgestellten Erklärung seiner Familie starb Herr Landau am Freitag in Los Angeles. Eine Todesursache wurde nicht genannt. «Die jahrzehntelange Zusammenarbeit von Landau und Cameron schrieb Kassengeschichte. Ihr erster gemeinsamer Film «Titanic» war nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1997 der erste, der weltweit mehr als eine Milliarde Dollar einspielte. Der Rekord von 1,84 Milliarden Dollar wurde von ihrem nächsten gemeinsamen Film gebrochen , dem Science-Fiction-Epos «Avatar» (2009). ««Titanic» wurde für 14 Oscars nominiert und gewann 11, darunter auch für den besten Film, eine Auszeichnung, die sich Herr Cameron und Herr Landau teilten. ««Ich kann weder schauspielern noch komponieren und keine visuellen Effekte machen, also schätze ich, dass das der Grund ist, warum ich Produzent bin», sagte Herr Landau in seiner Dankesrede . «Jon Landau wurde laut Aussage seiner Familie am 23. Juli 1960 in New York City geboren. Seine ersten Erfahrungen mit dem Filmemachen machte er durch seine Eltern Ely und Edie Landau , die beide Produzenten waren. «

 
 

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The Healing Force of the Universe? Spiritualität und Jazz

07.07.2024JazztimeSWR KulturUlrich Kriest —   –  Details

Leon Thomas

Zu den Eigenarten, die dem Jazz routiniert nachgerühmt werden, gehört nicht zuletzt aufgrund seiner Geschichte eine unterstellte Nähe zur Spiritualität. Nun ist Spiritualität ein recht unscharf gefasster Begriff, dem durchaus Momente von Esoterik, Pathos und Kitsch, aber auch eine Dimension von Verbindlichkeit und Selbstvergewisserung innewohnen. Zu fragen ist, wie es um den Vertrag zwischen Musiker*innen, Publikum und eventuell Aufführungsort bestellt ist. Zumal in säkularen Gesellschaften, in denen Spiritualität verinnerlicht und vereinzelt als persönliche Erfahrung gilt.

 
 

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Kein Fluss– Selva Almada

07.07.2024HörspielSWR KulturSelva Almada —   –  Details

Rainer Bock , Thomas Sarbacher, Aljoscha Stadelmann

Drei Männer fahren in der argentinischen Provinz zum Angeln und geraten mit den Bewohnern des benachbarten Ortes beim abendlichen Tanzfest fast tödlich aneinander. Warum? Männersachen? Frauengeschichten? «Dahinter verbirgt sich viel mehr, und auch deshalb ist das dunkle Wasser nicht nur ein Fluss, aus dem riesige Rochen gefischt werden und in dem Männer verschwinden. Die Argentinierin Selva Almada erzählt in Rückblenden eine wilde Geschichte, in der vieles mitgeteilt und vielsagend verschwiegen wird.

Nach dem gleichnamigen Roman — Aus dem Spanischen von Christian Hansen — Mit: Julian Anatol Schneider, Aljoscha Stadelmann, Sebastian Urzendowsky, Astrid Meyerfeldt, Rainer Bock, Thomas Sarbacher, Lena Urzendowsky, Camille Dombrowsky u. a.

 

Musik: Steffen Schleiermacher — Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen — (Produktion: SWR 2024 – Premiere) «Die Schauspieler bei den Sprachaufnahmen zum Hörspiel «Kein Fluss». Von links: Rainer Bock (El Negro), Thomas Sarbacher (Aguirre), Aljoscha Stadelmann (Enero Rey).

 

 
 

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Britt Kanja, 73, Berliner Stil-Ikone & Fashionista

07.07.2024Hörbar RustradioeinsBettina Rust —   –  Details

Britt Kanja

Auch wenn ständig Neues in Berlin zu passieren scheint: zu einem großen Teil profitiert die Stadt noch immer von dem, was war. Zur Mauerzeit, dieses eingekapselte West-Berlin, die Demos, Hausbesetzungen, diese ganz eigene Szene. Nach dem Mauerfall: die Clubs, die Partys, die Ausnahmesituation. Mitverantwortlich für das, was den Mythos Berlin ausmacht, ist Britt Kanja, Jahrgang 1950, ehemalige Tänzerin, Party-Veranstalterin, Fashionista, Avantgardista, Insta-Influencerin. Zahllose spektakuläre Erinnerungen gehen auf Britt Kanjas Party-Nächte im legendären «90 Grad» zurück, Britney Spears, George Clooney, um hier mal ein bißchen name-dropping zu betreiben. Sie selbst sieht exakt so aus, wie noch vor 40 Jahren, sagen die, die sie kennen: eine elfenhafte, alterslose Person, die immer elegant und extravagant gekleidet ist. Und die jetzt so großzügig ist, uns durch die Jahrzehnte ihres Lebens zu führen.

 
 

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Roskilde Festival – Sofia Kourtesis, Haepaary, Deb Foam, Apollo, Eos u.a.

07.07.2024Elektro BeatsradioeinsSteen Lorenzen —   –  Details

Roskilde Festival

Elektronische Musik gehört seit vielen Jahren zum Sound vom dänischen Roskilde Festival. Bei der 52. Ausgabe prägen vor allem junge Künstler*innen aus allen Ecken der Welt das Programm auf den zwei Hauptbühnen für elektronischen Musik: Apollo und Eos. Aus Berlin ist Sofia Kourtesis dabei, aus Südkorea kommen die Korean Music Award-Gewinner (2022) Haepaary, aus Japan das Kollektiv WaqWaq Kingdom, aus Norwegen Tacobitch und aus Dänemark ist Deb Foam dabei. Steen Lorenzen trifft die Künstler*innen irgendwo auf dem riesigen Gelände und berichtet unter freiem Himmel vom Festival. Außerdem hat er mit Ólafur Arnalds über das neue Kiasmos-Album II gesprochen, das am 5. Juli auf Erased Tapes Records erscheint.

 
 

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Anna Anderluh und OSKA – live vom Ö1 KulturPicknick / Pop beim Carinthischen Sommer

07.07.2024Spielräume SpezialÖ1Ulla Pilz —   –  Details

Anna Anderluh

7. Juli 2024, 17:05 «— Pop mit Riss» nennt die in Klagenfurt geborene Sängerin, Komponistin, Performerin und Musikerin Anna Anderluh ihre Musik zwischen Minimalismus und experimenteller Durchtriebenheit, zwischen zarter Poesie und harter Sozialkritik. Anna Anderluh ist eine der Musikerinnen, die beim Ö1 Kulturpicknick im Stift Ossiach zur Eröffnung des Carinthischen Sommers auftreten. Im zweiten Teil dieser «Spielräume Spezial»-Liveübertragung aus Kärnten sind die Lieder der international gefeierten Sängerin OSKA zu erleben.

 
 

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Genossin Sonne / Wer rettet die Welt?

07.07.2024Wer rettet die Welt?Ö1N.N. —   –  Details

Genossin Sonne

In den vergangenen Wochen haben wir über unterschiedliche Programmpunkte des Festivals für eine nachhaltig lebenswerte Zukunft berichtet. Zum Abschluss der diesjährigen Klimabiennale besuchen wir eine Ausstellung in der Kunsthalle im Wiener Museumsquartier, die in Kooperation mit den Wiener Festwochen und der Klimabiennale entstanden ist – «Genossin Sonne», so der Titel. Till Köppel hat mit Ausstellungskuratorin Andrea Popelka gesprochen. « — Von 5. April bis 14. Juli findet die erste Klima Biennale Wien statt. Das Klima-Kunst-Festival stellt das Potential von Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft in den Fokus. Spartenübergreifend und interaktiv werden gesellschaftliche Auswirkungen des Klimawandels sowie Wege in eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft diskutiert. – – Im Zentrum des Festivals stehen Partizipation, Kooperation und Vernetzung. Gemeinsam mit über 60 Institutionen und Initiativen in Wien und ganz Österreich. Die Klima Biennale bietet ein Programm, das den Rahmen eines Festivals in Richtung eines gesamtgesellschaftlichen, nachhaltig wirksamen, zukunftsverändernden Dialoges sprengen soll. Ein Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum. Mit dabei sind Partner:innen wie die Wiener Festwochen, das Belvedere 21, die Volkshilfe Wien, die Universität Wien, das Naturhistorischen Museum der Stadt Wien, Global 2000 und viele mehr. «Ö1 begleitet die Klima Biennale Wien 2024 mit einem Festivalpodcast, bietet einen Überblick über das Programm, berichtet von Veranstaltungen und Ausstellungen, vom Festivalareal am Nordwestbahnhof, der Biennale Zentrale im KunstHaus Wien und weiteren Veranstaltungsorten, reflektiert über das Thema mit am Festival teilnehmenden Kulturschaffenden und wirft einen Blick hinter die Kulissen.

 
 

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Wenn ich singe, trägt mich eine höhere Macht – Bernarda Fink, Sängerin

07.07.2024MenschenbilderÖ1Bea Sommersguter —   –  Details

Bernarda Fink

«Wenn ich singe, trägt mich eine höhere Macht.» Die Mezzosopranistin Bernarda Fink «Geboren wurde sie 1955 in Buenos Aires, gleichzeitig war sie ein slowenisches Kind. Die Eltern waren nach dem Zweiten Weltkrieg vor den Kommunisten aus Jugoslawien geflüchtet und hatten in Argentinien eine zweite Heimat gefunden. Mit ihren sechs Kindern pflegten sie die Muttersprache und sangen voller Hingabe slowenische Volkslieder – was in ihr schon früh die Liebe zur Musik geweckt habe, sagt Bernarda Fink. «Den Mut, sich um einen Platz am renommierten Instituto Superior de Arte del Teatro Colón zu bewerben und klassischen Gesang zu studieren, fand sie erst nach einer Ausbildung zur Pädagogin. 1985, mit 30 Jahren, übersiedelte Bernarda Fink nach Europa, um mit so renommierten Dirigenten wie René Jacobs, John Eliot Gardiner oder Nikolaus Harnoncourt zu arbeiten. Mit ihrem breiten Repertoire vom Barock bis zu argentinischem Tango zählte sie lange zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen. «Und blieb dennoch ein stiller Star. Für die Bühne sei sie eigentlich zu introvertiert und schüchtern gewesen, meint Bernarda Fink: «Wenn ich singe, bin ich aber nicht ich selbst. Dann trägt mich eine höhere Macht». «Still und leise gestaltete sich vor zwei Jahren auch ihr Abschied von den Opern- und Konzertbühnen. Heute lebt die 68-jährige in Suetschach/Svece im Kärntner Rosental, dem Heimatort ihres Mannes Valentin Inzko. Das zweisprachige Kärnten ist ihre dritte Heimat geworden – nach Argentinien und Slowenien, wo heute vier ihrer Geschwister leben.

 
 

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Rhodos – einst & jetzt / Helios, der Koloss und die Ritter. Geschichte und Gegenwart der Insel Rhodos

07.07.2024AmbienteÖ1 —   –  Details

Rhodos

Helios, der Koloss und die Ritter. Geschichte und Gegenwart der Insel Rhodos. — Im Altertum galt Rhodos als die Insel des Sonnengottes Helios. Ihm war auch der Koloss von Rhodos geweiht, mit 30 m Höhe die größte Statue der Antike. Die 290 v. Chr. nach zwölfjähriger Arbeit fertiggestellte Riesenstatue galt als eines der Sieben Weltwunder. Kein Wunder, dass sie gerade in Rhodos entstand, denn die Stadt war schon damals ein wichtiges Handelszentrum für das gesamte östliche Mittelmeer. 1309 ergriffen die Kreuzritter von der Insel Besitz, nachdem sie aus dem Heiligen Land vertrieben worden waren. Die Italiener, die Rhodos 1912 den Türken abnahmen, forsteten Wälder auf, bauten den verfallenen Großmeisterpalast wieder auf und begannen mit dem Tourismus. Der floriert auf der seit 1947 zu Griechenland gehörenden Insel noch immer. Jährlich kommen 1,2 Millionen Besucher. Doch abseits der Touristenzentren hat sich Rhodos viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt, insbesondere im Inselinneren, das neben der zum Weltkulturerbe zählenden Hauptstadt Ziel dieser Reise ist. – – Gestaltung: Margit Hainzl und Emil Wimmer – Redaktion: Ursula Burkert

 
 

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Elisabeth Orth liest Georg Kreisler

07.07.2024Du holde KunstÖ1Kurt Reissnegger —   –  Details

Elisabeth Orth

«Wie war das nur? Ich weiß nicht mehr!» Gedichte und Chansons von Georg Kreisler. Es liest Elisabeth Orth. Gestaltung: Thomas P. Egger, Kurt Reissnegger. «Einige seiner Chansons, häufig von ihm selbst vorgetragen und am Klavier begleitet, voll mit bitterem Humor und brillantem Sprachwitz, sind so populär geworden, dass sie oft als Zitate verwendet werden. Weitgehend unbekannt geblieben sind seine Kompositionen für Klavier, für Orchester, zwei Opern und Lieder, ebenso seine Theaterstücke und Romane. Georg Kreisler hatte sich nach der Flucht in die USA 1938 um eine universitäre Musikausbildung bei Arnold Schönberg bemüht und kehrte in seinen letzten Lebensjahren zur klassischen Musik zurück. Gedichte und Kompositionen, die während seines Exils in den USA entstanden, beleuchten diese Seite seines Schaffens.

 
 

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Gast: Najem Wali

07.07.2024Das GesprächNDR KulturCarsten Otte —   –  Details

Najem Wali

Nach etlichen Romanen auf Arabisch, die zumeist im Irak, aber auch in Israel spielen, hat Najem Wali mit «Stadt der Klingen» gerade seinen ersten auf Deutsch verfassten Roman veröffentlicht. Er spielt in Solingen und Bagdad, handelt von der Suche nach dem «Dolch der Liebe».

— Geboren wurde Najem Wali 1956 in der irakischen Öl-Stadt Basra. Er studierte zunächst Germanistik in Bagdad, wurde zu Beginn des Irak-Iran-Krieges zum Militärdienst eingezogen, desertierte, kam in Haft und floh Anfang der 1980er Jahre nach Deutschland. «Im Gespräch mit Carsten Otte erzählt Wali, der auch Vize-Präsident des PEN-Zentrums Deutschland und dessen «Writers in Prison»-Beauftragter ist, von seiner frühen Liebe zur deutschen Literatur, seinen Repressionserfahrungen, seinem Engagement für verfolgte Schriftsteller und der Utopie, dass Literatur die Welt besser machen könne, indem sie von anderen Wegen des Lebens erzählt. «

 
 

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