Sänger Duke Fakir mit 88 Jahren gestorben

23.07.2024NewsNZZRed. —   –  Details

Duke Fakir

Der amerikanische Sänger Duke Fakir, Mitbegründer der legendären Soulgruppe Four Tops, ist tot. Der 88-Jährige starb in seinem Haus in Detroit (Bundesstaat Michigan) an Herzversagen, wie die «New York Times» unter Berufung auf eine Mitteilung seiner Familie berichtete. Der gebürtige Abdul Fakir, als Duke Fakir bekannt, war das letzte noch lebende Original-Mitglied der Four Tops. Zu den grössten Hits des Motown-Quartetts gehörten in den 60er Jahren Pop-Klassiker wie «Reach Out, I›ll Be There» und «Baby I Need Your Loving». «Der gebürtige Abdul Fakir, als Duke Fakir bekannt, war das letzte noch lebende Original-Mitglied der Four Tops.

 
 

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Gefahr für die Demokratie / Das wird nicht vorüberziehen

23.07.2024NewsSüddeutsche ZeitungWolfgang Janisch —   –  Details

Maximilian Steinbeis

Der Jurist, Journalist und Schriftsteller Maximilian Steinbeis gründete 2009 den Verfassungsblog. «Keine Dystopie, sondern ein realistisches Szenario: Maximilian Steinbeis zeigt am Beispiel Thüringens, wie demokratische Institutionen zur Errichtung autoritärer Strukturen missbraucht werden könnten. «könnten. «Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe « «Anhören «Merken «Teilen «Feedback «Die Wahrnehmung des autoritären Populismus von der deutschen Warte aus lässt sich in drei Phasen unterteilen. Zu Beginn war dies der Blick auf eine Entwicklung, die zwar besorgniserregend war, aber – noch herrschte Selbstgewissheit – dem demokratisch gefestigten Deutschland nichts anhaben konnte. In Ungarn gelangte 2010 ein Politiker namens Viktor Orbán an die Regierung, der mit seiner Zweidrittelmehrheit das Verfassungsgericht demontierte und den Rechtsstaat schleifte. Das war schlimm, ließ sich aber mit der demokratischen Unreife einer postkommunistischen Gesellschaft wegerklären. Ungarn, das war weit genug weg. «Die Wahrnehmung des autoritären Populismus von der deutschen Warte aus lässt sich in drei Phasen unterteilen. Zu Beginn war dies der Blick auf eine Entwicklung, die zwar besorgniserregend war, aber – noch herrschte Selbstgewissheit – dem demokratisch gefestigten Deutschland nichts anhaben konnte. In Ungarn gelangte 2010 ein Politiker namens Viktor Orbán an die Regierung, der mit seiner Zweidrittelmehrheit das Verfassungsgericht demontierte und den Rechtsstaat schleifte. Das war schlimm, ließ sich aber mit der demokratischen Unreife einer postkommunistischen Gesellschaft wegerklären. Ungarn, das war weit genug weg.

 
 

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Der Traum vom Haus / ‹Mein Haus› Von George Saunder

23.07.2024RadiogeschichtenÖ1N.N. —   –  Details

George Saunders

«Mein Haus». Von George Saunders. Aus dem Englischen von Frank Heibert. Es liest Michael Dangl — Der Ich-Erzähler verliebt sich in ein Haus, das bereits seit ganzen zwei Jahren zum Verkauf steht. Den vollen Preis plus zehn Prozent ist es ihm wert. Doch völlig unerwartet überlegt es sich der Verkäufer anders und lehnt das Angebot ab. — George Saunders erzählt in seinem Erzählband «Tag der Befreiung» von den Gefängnissen, in denen wir stecken – den realen wie den eingebildeten. — George Saunders wurde 1958 geboren und wuchs in Chicago auf. Seine Kurzgeschichten wurden bereits dreimal in O. Henry Award Collections aufgenommen und zweimal mit dem National Magazine Award ausgezeichnet. George Saunders lebt bei New York.

 
 

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Die Welt als Fälschung (2) — Das gestohlene Prestige

23.07.2024RadiokollegÖ1N.N. —   –  Details

Handtaschen

Die Liste der gefälschten Waren ist schier unendlich: iPhones, MacBooks, Handtaschen und Gelbörsen der Luxusmarke Louis Vuitton oder Rolex-Uhren werden weltweit, aber vor allem in China gefälscht und zu einem Bruchteil des Originalpreises verkauft. Auch österreichische Unternehmen sind von Produktfälschungen in China besonders betroffen: so wird etwa österreichischer Wein in China gefälscht und mit Original-Etiketten verkauft. Auf der Homepage des chinesischen Herstellers wird sogar mit dem fiedelnden Johann Strauß und Asiatinnen im Dirndl geworben. In der chinesischen Provinz Guangdong wurde indes eine ganze Hallstatt-Kopie mit Kirche, Dorfplatz, pastellfarbenen Häusern und See errichtet. Aber auch der Seilbahnbauer Doppelmayr war von massiver Produktfälschung betroffen: Liftbetreiber in den Bergen im Südosten Chinas hatten sich darüber beschwert, dass Seilbahnen und Ski-Sessellifte nicht funktionierten. Als das Doppelmayr-Team zur Reparatur anrückte, war bald klar: Bei den vermeintlichen Doppelmayr-Liften handelte sich nur um exakte Nachbauten, sogar die Firmenplakette an den Liftstützen waren eine Kopie. Bei gefälschten und über Online-Apotheken bezogenen Medikamenten hört sich der Spaß allerdings auf, kann doch die Gesundheit von Geschädigten massiven Schaden erleiden. Viele europäische Unternehmen klagen heute, rechtlich gegen Produktpiraterie vorzugehen, sei aussichtslos. «

 
 

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Am Tisch mit Elisabeth Weydt, ‹Naturrechthaberin›

23.07.2024Doppelkopfhr2 kulturUlrich Sonnenschein —   –  Details

Elisabeth Weydt

«Das Spannende ist, zu fragen, wo könnten denn die Lösungen sein.» Elisabeth Weydt, Journalistin «Am Tisch mit Elisabeth Weydt, ‹Naturrechthaberin› «Sie ist Journalistin und freie Reporterin fürs Radio und verschiedene multimediale Projekte. Sie hat das konstruktive Medienhaus Radio Utopistan mitgegründet, das für eine gerechtere Zukunft eintritt, nicht nur denken, sondern auch handeln will und den Utopie-Gedanken ernst nimmt. «hre Geschichten über unterschiedliche Weltbilder und die veränderungsfähige Kraft der Zivilgesellschaft wurden mehrfach ausgezeichnet. In ihrem jüngsten Buch, «Die Natur hat Recht», beschäftigt sie sich mit der Natur als Subjekt, das demnach juristisch als Person zu betrachten sei, in deren Namen man vor Gericht Klage erheben kann. Wie genau das funktioniert, auch das ist Thema in diesem Doppelkopf. «Musikinhalt dieser Sendung: — Calle 13: Latino America — Emel: Holm — Fairuz: Kifak Inta

 
 

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Reading, Thinking, Looking – Eine Begegnung mit der Schriftstellerin Siri Hustvedt

23.07.2024FeatureDeutschlandfunk KulturJanko Hanushevsky< —   –  Details

Siri Hustvedt

Von Janko Hanushevsky – Produktion: Deutschlandfunk/BR/NDR 2016 –

Wie sehen, wie erinnern, wie fühlen wir? Was bedeutet es, zu schlafen, zu träumen und zu sprechen? — Warum sie schreibt? «Ich bin angetrieben von einer tiefen Neugier, was es heißt, ein Mensch zu sein.» «Es sind existenzielle Fragen, denen sich die Schriftstellerin Siri Hustvedt in ihrem essayistischen Werk widmet. Sie hat sich mit Neurowissenschaften, Philosophie, Psychoanalyse und Bildender Kunst auseinandergesetzt.

 

«Ich glaube nicht», sagt sie, «dass man den Menschen aus der Perspektive einer einzigen Disziplin heraus verstehen kann.» Sich selbst bezeichnet sie als streunende Intellektuelle, kultiviert den Status der Außenseiterin, die zwischen den Disziplinen steht und nirgendwo dazugehört. Hustvedt wurde 1955 in einer Kleinstadt in Minnesota geboren. Die Mutter war eine Immigrantin aus Norwegen, der Vater ein norwegischer Amerikaner. «Wir haben dazugehört und irgendwie auch nicht.» Schon am Anfang steht die Erfahrung des Fremdseins in der vertrauten Umgebung, die Sehnsucht nach dem «Anderswo». Als junge Frau wagt sie den Sprung nach New York. Dort lernt sie den unbekannten Dichter Paul Auster kennen, mit dem sie seit über 30 Jahren verheiratet ist. Warum sie schreibt? «Ich bin angetrieben von einer tiefen Neugier, was es heißt, ein Mensch zu sein.»

 
 

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Killing Me Softly / Warum Sängerinnen so lange keine Songs schreiben durften

23.07.2024Das PopmuseumÖ1Wolfgang Kos —   –  Details

Patti Smith

Im Musikgeschäft war es Jahrzehnte lang selbstverständlich, dass sich die Rolle von Girls und Ladies auf das Singen und Tanzen zu beschränken habe. Als Autorinnen waren Frauen bis in die 70er-Jahre kaum gefragt. Eine Ausnahme war die Gospelmusik mit erfolgreichen Komponistinnen wie Rosetta Thorpe, auch Frauen im Blues schrieben ihre Nummern meistens selbst. Big Mama Thorntons «Hound Dog» war ein R›n›B-Hit, bevor er dank Elvis zum Welterfolg wurde. Um 1960 lieferten junge Frauen wie Carole King im Auftrag von Musikverlagen Pophits am Fließband, in den Sixties schrieb Buffy Sainte Marie mit «Universal Soldier» einen der bekanntesten Protestsongs. Aber erst mit Joni Mitchell oder Patti Smith gelang es Frauen, auch als Komponistinnen und Texterinnen Anerkennung zu finden.

 
 

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