12.07.2024 – Spielräume – Ö1 – Michael Neuhauser — – Details
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Chet Atkins
Emmylou Harris bezeichnet ihn als Kopf einer großen Familie, die stetig weiterwächst. Brent Mason nennt ihn den Vater des Nashville-Sounds. Wenn er Gitarre spielte, so findet Sierra Hull, fühlte es sich an, als ob man einem Sänger zuhörte. Und Guthrie Trapp betont, dass sein Gitarrenspiel so klang wie das von drei oder vier Gitarristen zugleich. Diese Statements (und viele mehr) finden sich im Booklet eines soeben erschienenen Albums samt DVD, das Chet Atkins Tribut zollt: «We Still Can›t Say Goodbye – A Musicians› Tribute To Chet Atkins». «Ob in Countrymusik, Western Swing, Bluegrass, Rock›n›Roll oder Jazz – unzählige Künstlerinnen und Künstler beziehen sich in ihrer Musik direkt oder indirekt auf Chet Atkins, der ab den 1940er Jahren auf akustischer wie elektrischer Gitarre das präzise Fingerpicking des von ihm verehrten Merle Travis perfektionierte und wie kein anderer rhythmisch-swingendes Bassspiel, Melodielinien und Akkorde auf einer einzigen Gitarre zu kombinieren wusste. «Und so versucht auch niemand auf dem von Carl Jackson initiierten und produzierten Tribut-Projekt, Chet Atkins an Virtuosität zu übertrumpfen, vielmehr eint die vielen Beteiligten (Alison Krauss, Ashley Campbell, Brad Paisley, Bradley Walker, Brent Mason, Bryan Sutton, Catherine Marx, Charlie McCoy, Eric Clapton, Gareth Pearson, Guthrie Trapp, Isaac Moore, James Taylor, Jerry Douglas, John Knowles, Michael Cleveland, Ricky Skaggs, Sierra Hull, Thor Jensen, Tommy Emmanuel, Vince Gill u. a.) ihre tiefe Zuneigung zu Atkins als Künstler wie als Person und ihr großer Respekt vor dem alten Meister, der am 20. Juni vor 100 Jahren geboren wurde.
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