– Produktion: Deutschlandfunk / Berlin Classics 2024 –
– Matthias Kirschnereit präsentiert eine einzigartige Zeitreise durch seine eigene Biographie und die Musikgeschichte. Seine Kindheit in Namibia, seine vielfältigen musikalischen Einflüsse und die Breite seines Repertoires werden auf diesem Doppelalbum hörbar.
Was passiert, wenn zwei atheistische Autoren Zugang zu einem Predigerseminar bekommen? Und das in Wittenberg, der Lutherstadt, einst Hochburg der deutschen Reformation. «Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
— Ein Jahr lang begleiten die Autoren eine Gruppe Männer und Frauen in ihrer Ausbildung zum Pfarrer. Anfangs geht es noch um das Erlernen religiösen Handwerks. Aber im Laufe der Zeit sehen sich Protagonisten wie Filmemacher zunehmend mit den grundlegendsten menschlichen Fragen konfrontiert. Grenzen verschwimmen – zwischen Glauben und Unglauben, Trost und Verzweiflung. Es entsteht ein intimer Dialog über unsere fundamentalen Bedürfnisse nach Liebe, Geborgenheit und Sinn.
Pfarrer — Hörstück nach dem gleichnamigen Dokumentarfilm von Stefan Kolbe und Chris Wright — Regie: die Autoren — Länge: 54:40 — Eine Wiederholung vom 01.11.2014
KGB-Gründung 1954 — Das Komitee für Staatssicherheit konstituierte sich 1954 als Auslandsgeheimdienst der Sowjetunion. Nach deren Auflösung gingen Teile in den Geheimdiensten FSB und SWR auf. — Der KGB war das größte Überwachungsorgan der Sowjetunion. Der Geheimdienst zähle rund 480.000 Angestellte. — Auslands- und Gegenspionage, Kontrolle von Regimegegnern in der UdSSR sowie die Sicherung und Bewachung von Mitgliedern der Partei- und Staatsführung bildeten den Kern der KGB-Arbeit. Anders als viele westliche Geheimdienste stützte er sich vor allem auf persönliche Informationen von Agenten oder Verbindungsleuten statt auf elektronische und Fernmeldeaufklärung. Nachdem KGB-Chef Krjutschkow am gescheiterten Putsch gegen den sowjetischen Präsidenten Gorbatschow maßgeblich beteiligt gewesen war, wurde die Organisation aufgelöst. Der FSB wuchs in der Russischen Föderation zu neuer Stärke heran, maßgeblich gefördert von seinem ehemaligen Direktor Wladimir Putin, der als Staats- und Regierungschef engen Kontakt zu den Geheimdiensten hält.
Der Gefangenenaustausch zwischen dem Westen und Russland wurde durch Geheimdienstkooperation möglich. Menschenrettung ist ansonsten nicht das Spezialgebiet der russischen Spionage. Das zeigt das Beispiel des Komitees für Staatssicherheit (KGB).
Jedes Jahr dieselben zehn Opern in Bayreuth – und jedes Jahr kann das Festspielhaus sich vor Nachfrage kaum retten. Wieso wollen so viele Menschen noch heute Richard Wagners Opern hören? Und warum in Bayreuth? «Seit nunmehr 148 Jahren kommen allsommerlich eine internationale Künstlerschar und ein Publikum aus der ganzen Welt im Bayreuther Festspielhaus zusammen, um – vom «Fliegenden Holländer» bis zum «Parsifal» – immer wieder dieselben zehn Opern, Musikdramen, Bühnenfestspiele Richard Wagners zu erleben. Mit ihren Inszenierungen wurden die Bayreuther Festspiele Teil der deutschen Geschichte – im Guten wie im Schlechten – , sie spiegeln sie wider wie kaum ein anderes Kunstereignis. War es jahrzehntelang nur mit Mühen (oder guten Beziehungen) möglich, an Karten heranzukommen, scheint sich dies allmählich zu ändern. Gleichwohl: Ausverkauft sind die Bayreuther Festspiele allemal. Was hat dieses Kulturerbe, dass es eine solche Resonanz hervorruft? Was hat uns, die wir auf harten Sitzen stundenlang lustvoll dabei sind, Richard Wagner heute noch zu sagen? Wie passt er ins 21. Jahrhundert? Passt er überhaupt? «Goldene Wagnerfiguren vor dem Festspielhaus: Mit ihren Inszenierungen wurden die Bayreuther Festspiele Teil der deutschen Geschichte – im Guten wie im Schlechten. «
Liliane Lijn gehört seit Mitte der 60er-Jahre zu den herausragenden Protagonistinnen zeitgenössischer Kunst. Durch ihre technisch forcierten Arbeiten, Licht- und Bewegungsskulpturen, wird Lijn eine frühe Vertreterin der Computerkunst. «Ihre Kindheit verbringt Liliane Lijn im vitalen Umfeld von sechs Sprachen. Diese Vielstimmigkeit begleitet sie auch während ihrer Aufenthalte in Europa. Im Kontakt mit André Breton, William Burroughs, Takis oder Caresse Crosby entwickelt sie ihren eigenen Stil: Entscheidend für ihre Arbeiten ist die Verbindung zwischen Kunst und Physik, zum Beispiel im Austausch mit Physikern der NASA. «Crossing Map «Von Liliane Lijn «Bearbeitung und Übersetzung: Gaby Hartel «Mit: Liliane Lijn und Gabriele Blum «Regie: Giuseppe Maio «Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Gunda Herke «Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 «Länge: 53:09 «Eine Wiederholung vom 08.11.2015 «Arbeit an «Crossing Map» im Hörspielstudio
König Boris, mit bürgerlichem Namen Boris Lauterbach, ist eine Schlüsselfigur der deutschen Hip-Hop-Szene. Er wurde 1974 in Hamburg geboren und begann seine musikalische Karriere mit 18, als er zusammen mit Dokter Renz und Björn Beton die Band Fettes Brot ins Leben rief. Mit Hits wie «Nordisch by Nature» und «Jein» prägte Fettes Brot über Jahrzehnte die deutsche Musiklandschaft. Seit sich die Band im September 2023 auflöste, widmet sich König Boris seiner Solo-Karriere. Das neue Album «Disneyland After Dark» reflektiert seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen während der Corona-Lockdowns, in denen er Hamburg neu entdeckte. Sein Engagement in der dortigen Kulturszene unterstreicht seine Bedeutung in der Musiklandschaft, auch nach dem Ende von Fettes Brot.
Flughafen München — Wie kam das Plutonium ins Flugzeug? — Vor 30 Jahren entdeckten Polizisten am Flughafen München radioaktives Plutonium – in einer Lufthansa-Maschine, die aus Moskau kam. Bald stand der Verdacht im Raum, dass deutsche Geheimdienste an dem Schmuggel beteiligt gewesen sein könnten. — Der Koffer, in dem das Plutonium auf dem Münchner Flughafen sichergestellt wurde. Hatte der BND das ganze inszeniert?
Die Swing-Jugend war eine Subkultur während des Nationalsozialismus. Die Swing-Boys und Girls hörten verbotene Musik, kleideten sich wie englische Herrschaften und feierten rauschende Feste in ihren geheimen Lokalen. Zeitzeugen erzählen. «Während der Nazizeit dominierten die Hitlerjugend und der Bund Deutscher Mädel das tägliche Leben der Jugend. Es gab aber auch junge Leute, die einen anderen Weg einschlugen und versuchten, ohne den diktatorischen Einfluss der Nazis einen eigenen Lebensstil zu entwickeln – zum Beispiel die Swing-Jugend. Sie war hauptsächlich in den Großstädten zu finden, hatte kaum direktes Interesse an Politik. Aber ihre soziale und kulturelle Lebensweise führte unweigerlich zum Konflikt mit der Nazi-Parteilinie. In dem Feature erzählen ehemalige Swing-Boys, Swing-Girls und ein Swing-Musiker über ihre Jazz-Besessenheit, über Happenings und Inhaftierungen.
Am 11. August, von 9-19 Uhr, spielen wir die 100 besten Songs der 60er Jahre. Und was für ein Jahrzehnt das war! Als die Pop-Musik erfunden wurde. SWINGING SIXTIES – All Day long, die Top 100 Songs und das Lebensgefühl der 60er Jahre, als alles losging, als alles neu war, als alle träumten. SWINGING SIXTIES – die 60er-Jahre und ihre Musik aus einer Zeit, in der alles möglich schien. «Die radioeins-Sommersonntage-Top 100. Ausgewählt von der Crème de la Crème der deutschen Musikbranche.
Was ist nur los dieser Tage? Nur eine Woche nach dem unangekündigten neuen Album von Jack White, veröffentlichten auch The Smashing Pumpkins völlig überraschend ein neues Album.
Titel: Aghori Mhori Mei, Inhalt: die musikalische Rückkehr zu den 90er-Jahren, der mit Abstand erfolgreichsten Dekade der Band um Mastermind Billy Corgan. «— «Gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern, Schlagzeuger Jimmy Chamberlin und Gitarrist James Iha, versucht Corgan auf dem neuen Album an ›Gish›, das Debütalbum der Pumpkins aus Jahr 1991 anzuknüpfen. Ob das gut gegangen ist, erfahren wir heute Abend in der ersten Stunde von ›Sounds & Stories›. « — In der zweiten Stunde präsentiert Moderator Michael C. Lücke herausragende SWINGING SIXTIES- Leftovers, also Songs aus den 60er-Jahre, die zwar von Mitgliedern der radioeins-Sommerjury gewählt wurden, sich aber nicht in der kommenden Top 100- Chart platzieren konnten.
Der vierte Sommersonntag bringt diesen Sonntag ab 9 Uhr das Lebensgefühl der SIXTIES zehn Stunden lang zurück auf radioeins.
radioeins-Soundcheck-Gastgeber Torsten Groß diskutiert mit Tobi Müller (freier Kulturjournalist), Nadine Lange, Hella Wittenberg (Musikexpress) über die neuen Alben von Meshell Ndegeocello, Milton Nascimento & Esperanza Spalding, Beabadoobee und King Gizzard & The Lizard Wizard. — Zu James Baldwins 100. Geburtstag widmet US-Musikerin Meshell Ndegeocello dem Autor eine von seinen Texten über Rassismus, Religion und Sexualität inspirierte Songsammlung, die zwischen Soul, Jazz und Spoken Word angesiedelt ist. Im Kollektiv mit befreundeten Musiker*innen und Performer*innen zeigt sie dabei auch Verbindungslinien in die Gegenwart auf. Beeindruckend. — Nadine Lange, Tagesspiegel
Bei jeden Olympischen Sommerspielen gewinnen die Deutschen wieder ein paar Medaillen weniger. Ein Blick in die Statistik – und Vorschläge von Leuten, die etwas davon verstehen. — Die olympische Mathematik hat sich gewandelt, weshalb diese Geschichte über den deutschen Sport mit einer doppelten 8 und der Formel 3×3 beginnen muss. Erstmals seit Peking 2008 hat der deutsche Ruder-Achter der Männer bei den Spielen in Paris keine Medaille gewonnen. Der Deutschland-Achter! Bei der Olympia-Premiere im Basketball drei gegen drei hingegen holten die deutschen Frauen gleich Gold. Im Rudern verloren, im 3×3 gewonnen, gleicht sich am Ende doch alles aus?
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