Meine Begabung ist es Kunst zu interpretieren – Mary Bauermeister

18.02.2007Erlebte GeschichtenWDR 5Ursula Deutschendorf —   –  Details

Mary Bauermeister

Fluxus und die Kunst. Sie ist außergewöhnlich und weiß das auch: Mary Bauermeister, eine eigenwillige Künstlerin. 1934 in Frankfurt geboren: “Meine Begabung ist es Kunst zu interpretieren, zu gestalten”, sagt sie von sich, “ausschließlich damit kann ich Geld verdienen und mich und meine Umgebung unterhalten!” Fluxus – eine internationale Kunstbewegung Ihr kam sehr entgegen, dass in den 50er und 60er Jahren Kunst immer gegenstandsloser wurde, sich neue Felder schuf und in Köln eine Heimstatt fand. Sie initiierte eine eigene künstlerische Bewegung, später Fluxus. New York, Tokio, Berlin Wenn sie ihre Bilder ausstellte, erklang dazu völlig neue elektronische Musik, komponiert und gespielt von Karlheinz Stockhausen, dessen zweite Frau sie wurde. In New York knüpfte sie Kontakte mit der Pop-Art-Künstlerszene. Zurück in die Heimat In den 70ern erwarb sie ein großes Wald- und Gartengrundstück in der Nähe von Köln, wo sie ihre jetzige Kunst, kosmische Gartenanlagen, vorführt. Natur und grüne Gedankenwelt bestimmen heute ihr künstlerisches Schaffen und ihren Lebensinhalt.

 
 

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Xmas – Joni Mitchell, Rolling Stones, Joseph Arthur, Jane Siberry, Max Richter, Paul Simon und Massive Attack

25.12.2004NachtsessionBayern 2Alan Bangs

Alan Bangs

Alan Bangs – Nachtsession vom 25.12.2004 – Joni Mitchell, Rolling Stones, Joseph Arthur, Jane Siberry, Max Richter, Paul Simon und Massive Attack (20.05.2010) Playlist:   Joseph Arthur………………: Stumble And Pain Jesse Sykes & The Sweet Hereafter : Reckless Burning “Reckless Burning” Howie Day ………………….: Collide “Stop All The World Now” Mercury Rev ………………..: The Dark is Rising „All Is Dream“ Ian Brown ……………………: Keep What Ya Got John Mellencamp …………: Break Me Off Som Max Richter …………………: Vladimir’s Blues Jane Siberry …………….: The Lobby The Rolling Stones……….: Winter „Goats Head Soup“ Gillian Welch………………..: Beulah Land „Avalon Blues – Tribute to Mississippi John Hurt“ The Autumns ……………: Embracing Winter John Gorka ………………..: Christmas Bells Massive Attack……………..: Man Next Door „Mezzanine“ 98 CD Sonny Chillingworth ………: Wai Ulu „Hawaiian Slack Key Masters – Sonny Solo“ Garbage………………………: Milk Paul Simon …………………: Homeless ft. Ladysmith Black Mambazo „Graceland“ Richard & Linda Thompson : Dimming Of The Day OST „Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood“ Chris Smither……………….: Desolation Row Bruce Springsteen ……….: My Ride’s Here (live) Warren Zevon …………..: Don’t Let Us Get Sick Joni Mitchell ……………….: Both Sides Now David Baerwald…………….: The Postman (Loch in der Aufnahme) „Triage“ The Samples………………..: When the Day is Done KBCO William Orbit ……………….: Pavane

 
 

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Und dann kam Coltrane / Meine liebste Jazzplatte

05.11.2004NewsTagesspiegelWim Wenders —   –  Details

John Coltrane

Und dann kam John Coltrane . Erst nur im Radio, verrauscht, spätabends, nur eine Ahnung von etwas Unerhörtem! Bis ich mir meine erste LP kaufen konnte. Coltrane live at Birdland (1964) . Und dann war klar: Es gab keinen größeren Musiker auf diesem Planeten. Jedes Stück war Ton für Ton ein Musikgedicht, eine Saxophon-Hymne, ein Gebet, ein Pamphlet, eine These. Vor allem aber «Alabama». Allein schon dieses Wort mit den vier As! Ich war noch nie in Amerika gewesen, (das hatte auch nur zwei As…) aber mit jedem Atemausstoß, jedem Röhren dieses auf so unglaubliche Weise sprechenden Instruments stieg ein weiteres Bild dieser Landschaft und ihrer Menschen vor mir auf.

 
 

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Jazzpapst Joachim-Ernst Berendt ist tot / Unfall

04.02.2000NewsSpiegel OnlineSP —   –  Details

Joachim-Ernst Berendt

Berendt, der Wegbereiter des Jazz in Deutschland, ist in Hamburg bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Berendt war Autor des meist verkauften Jazzbuches der Welt und 1945 Mitbegründer des Südwestfunks. — — Berendt war beim Überqueren einer Straße in der Hamburger Innenstadt von einem Autofahrer angefahren worden, hieß es. Er hatte sich wegen einer Lesung aus einem seiner Bücher in der Hansestadt aufgehalten. — Mehr als 10.000 Jazzsendungen im Rundfunk hat Berendt geleitet und rund 250 Schallplatten produziert. Den Begriff «Jazzpapst» höre er selbst eigentlich nicht gern, weil der Papst nicht swinge, sagte Joachim-Ernst Berendt einmal. Dabei hatte der Vorkämpfer des Bebop, Cool-Jazz und Free-Jazz den Ehrentitel verdient. Von 1950 bis 1987 leitete er die Jazzredaktion des SWF, gründete das Berliner Jazzfestival und wurde zwei Mal mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Sein 1953 erschienenes Werk «Das Jazz-Buch» wurde immer wieder überarbeitet, in viele Sprachen übersetzt und gilt bis heute als Bibel dieser Musikrichtung. Es erreichte eine Gesamtauflage von über 1,5 Millionen Exemplaren.

 
 

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