Die verborgene Poesie in allen Dingen – Der Regisseur Dominik Graf
23.10.2010 – Kulturfeature – WDR 3 – Moritz Pickshaus — – Details
Dominik Graf
Er liebt das Krimigenre und hat sein Handwerk im Studio-System des deutschen Fernsehens gelernt – der Regisseur Dominik Graf. Doch von seinen Anfängen bei der Serie „Der Fahnder“ bis zum furiosen Russen-Mafia-Epos „Im Angesicht des Verbrechens“ im Abendprogramm der ARD war es ein sehr langer Weg, der mehr als 20 Jahren brauchte.Im Feature erzählt Dominik Graf von seiner Kindheit zwischen Theaterkulissen, seiner Skepsis gegen falsche Töne und sieht weit nach vorne bis in den wilden Osten. Ins Wort fallen ihm langjährige Mitstreiter wie der Drehbuchautor Rolf Basedow oder der Schauspieler Max Riemelt. Die 10-teilige Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ in der Regie von Dominik Graf wird ab dem 22.10.2010 jeweils freitags um 21.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt. WDR 3 Kulturfeature, 15.10.2011
Freischwimmer
Ein Porträt des Künstlers Wolfgang Tillmans
Von Peter Moritz PickshausProduktion: WDR 2011Redaktion: Leslie Rosin
Sein sensationeller Erfolg beginnt 1992 mit der Fotostrecke «Like Brother Like Sister” in der englischen Zeitschrift «iD». Wolfgang Tillmans trifft Anfang der 1990er Jahre als „Chronist seiner Generation“ den Nerv eines visuellen Epochenwandels. Die Werbebranche erfindet sich gerade vor allem durch das Medium der Fotografie neu. Tillmans Gesellschaftsporträts sind stilprägend. Da seine Fotografien nicht nur in den Museen der Welt zu sehen sind, sondern auch in Musikzeitschriften und Magazinen wird er oft mit einem Szenefotografen verwechselt. Doch in der Gegenwartskunst muss man lange suchen, um ein Werk von vergleichbarem Radius und gesellschaftlicher Wahrnehmung zu finden. 2000 bekam er als erster ausländischer Fotograf und Künstler den renommierten britischen Turner Prize verliehen.
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The Libertines, The Pretenders, The Housemartins – The Dirty Pretty Things – Carl Barat, Pete Doherty, Chrissie Hynde u.a.
Solomon Burke, Maximo Park / Paul Smith, Jenny & Jonny, The Duke & The King u.a.
Studiogast: Trombone Shorty – Iggy Pop, La BrassaBanda, Lizz Wright
The Last Waltz – Späte Trio-Aufnahmen des Pianisten Bill Evans
15.09.2010 – Jazz – WDR 3 – Thomas Mau —
Bill Evans
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Die Fotografin Hilla Becher
Los Lobos, Cherry Ghost, The Coral, The National, Sheryl Crow u.a.
Der Mann, der keine Sektmarke war – Tuli Kupferberg & The Fugs
South African Piano – Der Pianist und Bandleader Abdullah Ibrahim
12.07.2010 – Jazztime – SWR2 – Bert Noglik —
Abdullah Ibrahim
Der niederländische Klarinettist, Saxofonist und Komponist Willem Breuker ist am 23. Juli 2010 im Alter von 65 Jahren gestorben.
Willem Breuker ist in den Jazzhimmel gezogen. — Er hat sein Kollektief verlassen, das ohne ihn — immer so undenkbar zu sein schien, — und er hat sein Publikum verlassen. — Viel zu früh. — Es ist, als hätte der Jazz plötzlich nichts mehr zu lachen.
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Klänge der Freiheit – Jazz in Zeiten der Apartheid – 2
04.06.2010 – Play Jazz: Special – NDR Info – Tom Schimmeck, Christian Brückner —
Abdullah Ibrahim
Jazz Special | 04.06.2010 22:05 Uhr
Klänge der Freiheit
Jazz in Zeiten der Apartheid
Am Mikrofon: Tom Schimmeck
Jazz ist in Südafrika seit Generationen Volksmusik. Jazz – das ist die Musik der Verliebten und der Verrückten, der Freiheitskämpfer und Ganoven, der zornigen Intellektuellen und modernen Frauen. Zu Apartheid-Zeiten wurden Jazzbands durch Vorhänge getrennt: die weißen Musiker spielten davor, die schwarzen dahinter. In der Kapstädter Stadthalle engagierte man für den Saxofonisten Winston Mankunku Ngozi gar ein weißes Double, das im Rampenlicht den Musiker mimte, während der echte zu hören war, aber verborgen blieb.
Mit der Freilassung Nelson Mandelas explodierte der unterdrückte Jazz. Größen wie die Sängerin Miriam Makeba, der Pianist Abdullah Ibrahim oder der Trompeter Hugh Masekela kehrten aus dem Exil heim. Heute wird die Musik in Kneipen gespielt und an Universitäten gelehrt. Reich kann man damit nicht werden, berühmt schon. Und auch hier streiten sich die Musiker, was Jazz eigentlich ist: Der polyrhythmische Marabi der 20er-Jahre, der flotte Mbaqanga der 50er-, der fetzige Township Jive, der raue Rap der Johannesburger Jugend oder gar die karnevaleske Goema-Musik aus Kapstadt, in der sich Einflüsse aus vier Kontinenten mischen.
Klang der Hoffnung
In zunächst drei Folgen (28. Mai, 4. Juni, 11. Juni, in einer Übernahme von Deutschlandradio Kultur) unternimmt der preisgekrönte Radio-Autor und Jazzfan Tom Schimmeck eine Reise durch die Clubs und Musiker-Wohnungen in Südafrika. Dort trifft er auf Künstler, für die Jazz immer auch eine politische Dimension hat. In dem von Ungleichheit, Armut, Kriminalität und AIDS geprägten Land war und ist Jazz ein Klang der Hoffnung und der Freiheit. In einer zusätzlichen vierten Folge am 18. Juni stellt Tom Schimmeck neuen Jazz aus Südafrika vor.
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