Agamemnons Tod – Gerhart Hauptmann – Hörspiel (RIAS 1946)
22.01.2017 – Hörspiel – Deutschlandfunk Kultur – Gerhart Hauptmann — – Details
Gerhart Hauptmann
ArchivDas erste Hörspiel des DIAS/RIAS — «Finsternis einer sternlosen Nacht … ab und an zerschneidet Eulenruf die gespenstige Stille.» In dieser Stimmung kehrt König Agamemnon heim nach Mykene, wo nun seine Frau Klytaimnestra herrscht. Elektra erkennt ihren Vater und ruft das Volk zur Feier seiner Rückkehr.
Seit Generationen lastet ein Fluch auf dem Haus des Atreus – «ein unzerreißlich Band, das Rache heißt». «Finsternis einer sternlosen Nacht … ab und an zerschneidet Eulenruf die gespenstige Stille.» In dieser Stimmung kehrt König Agamemnon heim nach Mykene, wo nun seine Frau Klytaimnestra herrscht. Elektra erkennt ihren Vater und ruft das Volk zur Feier seiner Rückkehr. — Klytaimnestra aber zürnt ihrem Gatten, weil dieser einst bereitwillig die gemeinsame Tochter Iphigenie opferte. Über dem Geschlecht der Atriden liegt eine unheilvolle Prophezeiung: jenes «unzerreißliche Band, das Rache heißt».
Titel: Agamemnons Tod — Autor: Gerhart Hauptmann — Uraufführung: 10.11.1947 — Produktion: RIAS 1946 — Bearbeitung und Regie: Hanns Korngiebel — Komposition und musikalische Leitung: Boris Blacher
— Besetzung: — Walter Franck – Agamemnon — Gerda Müller – Klytämnestra — Hilde Körber – Elektra — Erwin Biegel – Ägisth — Robert Taube – Thestor — Walter Werner – Kritelaos — Max Grothusen – Greis — Rudolf Klix – Greis — Kurt Keller-Nebri – Greis — Georg Georgi – Greis — Alice Decarli – Sprecherin
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Sein Reich hat viele Eingänge, doch keine Grenzen. Gleich von welcher Seite aus man es betritt, öffnen sich Landschaften von verschwenderischer Weite. Im Schroffen wie im Ätherischen atmen sie Raum nach oben und nach unten, Raum nach allen Seiten, Raum, der sich ausmessen lässt in extremen Intervallentfernungen, in kaleidoskopisch changierenden Formgebilden und einer Stille, die auch um die dichtesten Klangereignisse liegt. «Sound equals silence», lautet die grundlegende Gleichung, die Wadada Leo Smith für seine Musik aufgestellt hat. Und weil sie dabei jeden kulturellen Herkunftscode überschreitet, fügen sich auch die afrikanische Mbira, ein Daumenklavier, oder die chinesische Pipa, eine Laute, mit ihren je eigenen Spielweisen in seine Welt ein….
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As a musician, writer, activist, and teacher, Camae Ayewa turns her truth and anger into a vital protest against injustice. — »Basic» may be the most chilling pejorative of our time. And it is never more severe than when Philadelphia›s Camae Ayewa, aka Moor Mother, churns it out on one austere, Nicki Minaj-sampling single from last year: «Look ma, we made it/Only lost a hundred thousand coming over on them slave ships/That›s just one ship,» she booms. «Muhfuckas, I›m jaded/I›m in one big room, and everybody basic.» Ayewa articulates so lucidly and irreducibly that it›s like she is writing with a ballpoint pen; if you have chosen to remain silent in the face of injustice, which is to say in the face of our world, this artist is staring you in the eye.
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