Divino Claudio! – Claudio Monteverdi zum 450. Geburtstag (1)
Homezone – Jazz in Südwesten
Robert Wyatt wird 75
01.05.2017 – Nachtclub Magazin – NDR Info – Ralf Dorschel — – Details
Robert Wyatt
Robert Wyatt hat die Rockmusik nicht verändert aber der Brite hat eine wichtige Spur in der Rockmusik hinterlassen – stets soweit weg vom Mainstream wie nur möglich.
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Baujahr67: Herbert Marcuse, der Denker der Revolution – Seien wir realistisch, verlangen wir das Unmögliche
Kein Standard – Das Trio Slowfox im SWR Studio Freiburg
Beziehungsreich – Aki Takases Tama Trio beim Landesjazzfestival Baden-Württemberg 2017 in Freiburg
Baujahr67: Kommune I
Black America
24.03.2017 – Passage – SRF 2 Kultur – Tom Schimmeck — – Details
Friendfield Plantation
Barack Obama war mit dem Versprechen von Veränderungen angetreten. Bei seiner Wahl 2008 begrüßte ihn das schwarze Amerika wie einen lang ersehnten Heilsbringer. Hat sich Obamas Versprechen, den Rassismus zu überwinden erfüllt oder nicht?
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Nachruf auf Choreografin Trisha Brown / Der Körper, der lächeln kann
21.03.2017 – News – taz online – Katrin Bettina Müller — – Details
Trisha Brown
Trisha Brown ist wichtig. Warum beginnt ein Nachruf auf eine weltberühmte Choreografin so? Doch nur aus der Angst, sie könnte schon vergessen, nur noch wenigen bekannt sein. Dabei hat die amerikanische Künstlerin seit den frühen 1960er Jahren den zeitgenössischen Tanz nicht nur in den USA, sondern auch in Europa geprägt: durch ihre eigene Schule, durch die vielen Tourneen ihrer Company, durch den analytischen Ansatz ihrer Bewegungen. — 1936 geboren, ist Trisha Brown, deren Tod am Wochenende erst am Dienstag bekannt wurde, 80 Jahre alt geworden. 2012 zog sie sich, an Demenz erkrankt, aus der Arbeit zurück. 2015 kam ihre New Yorker Company noch einmal nach Berlin, eine Abschiedstournee auf der Bühne. Danach sollten ihre Stücke, viele längst Klassiker ihres erst minimalistischen und dann sehr komplexen Vokabulars, nur noch in Museen und Kunstkontexten aufgeführt werden. Da sie sehr präzise gearbeitet sind und doch von einer sehr entspannten und gelösten Haltung leben, die längst nicht alle Tänzer beherrschen, ist nicht vorhersehbar, wie lange ihr Weiterleben funktionieren kann. — Eingeladen von Nele Hertling von der Berliner Akademie der Künste kam Trisha Brown oft nach Berlin. Filme der frühen Performances im Stadtraum wurden gezeigt, in denen man ihre Tänzer, mit Seilen gesichert, Museumswände und Hochhausfassaden auf- und absteigen sah. Solos und große Gruppenstücke verbanden sich immer wieder zu einem Kapitel Avantgardegeschichte; ihre Mitspieler waren John Cage und Robert Rauschenberg, Jazzkomponisten wie Dave Douglas, Konzeptkünstler wie Donald Judd. Doch was sie in diesen intellektuell stets anspruchsvollen Horizont einbettete, zeugte bei aller Abstraktion von einer überraschend heiteren Gelassenheit. — Einer ihrer Klassiker (Accumulation, 1971) begann mit der Drehung eines Daumens, um dann nach und nach den ganzen Bewegungsapparat dem Daumen folgen zu lassen. Bewegungen addierten und wiederholten sich, man bekam ihren Aufbau als glasklare und zugleich flüchtige Struktur vorgesetzt, den Spielraum jedes Gelenks vorbuchstabiert. Browns Blick auf den Körper hatte etwas Sezierendes, Analytisches, ebenso wie ihre spätere Nutzung von Mathematik und Geometrie als Elemente der Komposition. Aber obwohl sie Erzählung, Rollen, Expressivität aus dem Tanz strich, jedenfalls in den meisten Werken, waren die nie bloß mechanisch oder kalt. Etwas von Freude, von der Lust an der Differenzierung, lag in den oft auch farbenprächtigen Schauspielen; etwas, als ob die Körper hier strahlen würden vor Wohlbehagen über den Anschluss an einen stetigen Fluss der Energie. — Klar, das Interesse an Minimalismus, an Meditation, an einer anderen als der westlichen Spiritualität, entdeckten viele Künstler der 1960/70er Jahre in den USA. Brown hatte in Kalifornien am Mills College studiert, und sie gehörte ab 1962 zu den Gründern des Judson Church Dance, bevor sie ab 1970 ihre eigene Company aufbaute. Auf Hausdächern zu tanzen oder mit einem VW-Käfer, das gab in ihren frühen Jahren tolle Bilder für den Aufbruch aus dem Theater, das Erschließen von Räumen, das Eintauchen in den Atem der Großstadt. Das Bewusstsein von dieser Geschichte hat auch die Aufführungen späterer Werke, auch zu Musik von Bach und Monteverdi, immer mitgetragen. — Auf YouTube kann man Trisha Brown sehen, 2011, wie sie auf der Treppe des französischen Théâtre National de Chaillot tanzt, sehr schmal, elegant, leicht. Es war ihr letzter Auftritt.
SK-news
Heute vor 48 Jahren: Die Beatles haben ihren letzten Auftritt – In luftiger Höhe: Das letzte Live-Konzert der Beatles
30.01.2017 – Klangkunst – SRF 2 Kultur – Konrad Muschg — – Details
The Beatles
Für Fans zwar zu hören, aber nicht zu sehen: Am 30.1.1969 waren die Beatles zum letzten Mal live zu hören – auf dem Dach ihres Studios. Das letzte Konzert, das die Beatles vor zahlendem Publikum spielten, fand am 29. August 1966 im Candlestick Park in San Francisco statt. Es war der Abschluss einer Welttournee, auf der die «Fabulous Four» zuvor in Deutschland, Japan und auf den Philippinen riesige Stadien und Konzerthallen gefüllt hatten.
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Baujahr67: Die Idee der Dekonstruktion – Jacques Derrida
30.01.2017 – Radiokolleg – Ö1 – Thomas Mießgang — – Details
Jacques Derrida
Im Jahr 1967 erschienen nahezu zeitgleich drei Bücher eines unbekannten Dozenten an der École normale supérieure in Paris: «Grammatologie», «Die Schrift und die Differenz» und «Die Stimme und das Phänomen.» Mit diesen Schriften etablierte sich der 1930 in Algerien geborene Philosoph Jacques Derrida aus dem Nichts heraus als eine der bedeutendsten Stimmen einer neuen Denkergeneration: Die Methode der Dekonstruktion als einer Doppelbewegung aus Auseinandernehmen und gleichzeitigem Zusammensetzen, die er darin entwickelt, wurde zu einer der wichtigsten theoretischen Moden und Methoden der vergangenen 30 Jahre und wirkt bis heute weiter.
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