Gespräch mit dem Museumsleiter Christoph Breitwieser

31.07.2024Am Nachmittaghr2 kulturN.N. —   –  Details

Christoph Breitwieser / Neo Rauch (re.)

Christoph Breitwieser über «Im Papiergrund» – Arbeiten von Neo Rauch im Museum Bensheim «Neo Rauch ist international erfolgreich und gilt als bedeutendster Vertreter der sogenannten Neuen Leipziger Schule, die mit ihrer figurativen Malerei in der ehemaligen DDR nach der Wiedervereinigung heute in der dritten Generation besteht. Zur Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel «Im Papiergrund» kamen mehr als 350 Besucher ins Museum Bensheim, das sich vorwiegend der Lokalgeschichte widmet. «Gezeigt werden noch bis zum 1. September Neo Rauchs Arbeiten auf Papier aus den vergangenen drei Jahrzehnten, von Zeichnungen mit Kugelschreiber und Filzstift bis zu großformatigen Malereien auf Papier. Christoph Breitwieser ist ab 17:10 Uhr zu Gast in hr2-kultur und erzählt, wie es dazu kam, dass Neo Rauch in seinem Museum ausstellt, was die Faszination seiner Kunst ausmacht und warum sie für Neo Rauch ein Plädoyer für die Romantik ist.

 
 

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Don Quixote tanzt Flamenco – Feurige Klänge aus Spanien

31.07.2024Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Carmen Klischee

Die spanische Tanzmusik steckt voller Feuer. Isaac Albéniz bringt sie auf die Tasten des Klaviers, Manuel de Falla auf die Ballettbühne. Für «Kaisers Klänge» fängt sogar Don Quixote an zu tanzen, die bekannteste Romanfigur Spaniens. «Auch außerhalb Iberiens sind Komponisten Feuer und Flamme für die spanische Musik, sei es Rimskij-Korsakow im «Capriccio espagnol» oder Georges Bizet mit seiner «Carmen»-Oper.

 
 

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Am Tisch mit Friedrich W. Block, ‹Dichterfreund›

31.07.2024Doppelkopfhr2 kulturStefanie Blumenbecker —   –  Details

Friedrich W. Block

«Das Zusammenkommen verschiedenster Dinge – darin sehe ich mein Wirken.» | Friedrich W. Block, Brückner-Kühner Stiftung —

«Die Schriftstellerin Christine Brückner wurde mit ihrem Roman «Jauche und Levkojen» und der Poenichen-Triologie zur Bestseller-Autorin, ihr Mann Otto Heinrich Kühner verfasste mit der «Übungspatrone» eines der in der Nachkriegszeit am häufigsten gesendeten Hörspiele. «Das Wohnhaus der beiden Autoren in der Hans-Böckler-Straße in Kassel wurde zum Sitz der Stiftung und zum Arbeitsplatz von Friedrich W. Block. Aus dem Arbeitszimmer von Otto Heinrich Kühner heraus organisiert er alle zwei Jahre das Kasseler Komik Kolloquium und die Vergabe des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor. Mit der Gründung des Kunsttempels, einem kleinen Kunstverein, gab er der Sprachkunst in Kassel eine Bühne. «Jetzt geht Friedrich W. Block in den Ruhestand. Er erzählt im Doppelkopf kenntnisreich von Leben und Werk von Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner und lässt deren Sprachkunst zu Wort kommen. «Musikinhalt dieser Sendung: «Hannes Wader: Trolln wir uns «Eleonore Buhler-Kestler: Partita No. 3 in A Minor, BWV 827: V. Burlesca «Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleiten: Willkommen in der postfaktischen Welt «Shakti: La Danse du Bonheur «Wiederholung eines Gesprächs von 2020.

 
 

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Heavy Metal in der DDR – Provokation im sozialistischen Alltag

31.07.2024Zeitfragen. FeatureDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Heavy Metal

Heavy-Metal-Fans gehörten zu einer der größten Subkulturen in der DDR. Im Gegensatz zu den Punks wurden sie aber später wenig beachtet. Das Gemeinschaftsgefühl war groß. Musik wurde ausgeliehen und überspielt. Nach der Wende zerfiel die Szene.

Es gibt wohl keine Person, die sich für Rockmusik interessiert und diese Gitarrenakkorde nicht kennt. Vor etwas über 40 Jahren ging dieser Sound um die Welt, begeisterte die Jungen und schockierte die Älteren. «Highway to Hell» von AC/DC – inzwischen ein Klassiker des Hardrock. Dass er im Westen für Furore sorgte, weiß man. Aber in der DDR? — Ja. Auch in der DDR hat die Platte eine Jugendszene fasziniert. Meine ältere Schwester Ines war Teil davon – für sie war AC/DC ein Tor in eine andere Welt in einer Zeit, in der die Mauer noch hundert Jahre stehen sollte. — «Im zarten Alter von 14 oder 15 Jahren hat mir mein Cousin AC/DC vorgespielt. Und das war etwas ganz Anderes, als was wir früher gehört hatten. Diese klaren Gitarrenriffs, die Drums dazu, das ging einfach unter die Haut. Dazu noch die geniale Stimme von Bon Scott. Da war ich natürlich hin und weg.» — AC/DC – härtestes Rockalbum in der DDR — Dass Ines und viele andere Jugendliche diese Platte überhaupt kaufen konnten, war ungewöhnlich. Das DDR-Plattenlabel Amiga hatte sie herausgebracht, nur zwei Jahre nach ihrem Erscheinen 1979. Im spärlichen Katalog der Lizenzveröffentlichungen westlicher Bands war es das härteste Rockalbum, das es bis dahin in der DDR zu kaufen gab. Für Ines war es nur der Anfang. Zwei Jahre später entdeckte sie die britische Band Judas Priest. — «Diese doppelten Gitarren, die unter Kopfhörern einem einfach unter die Haut gingen, dann die klare, kraftvolle Stimme von Rob Halford – sowas Geniales.» — Heavy Metal schaffte es in den 1980er-Jahren auch in die Wohnzimmer der DDR.

 
 

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‹Afro Punk› Around The World – Part 2

31.07.2024NachtmixBayern 2Noe Noack —   –  Details

Kokoko Band

Diese Playback Ausgabe beleuchtet wie und unter welchen Bedingungen sich Afro und Punk in Afrika, Südamerika und Australien verschränkt haben. Die Geschichte des Punk wurde viel zu lange durch die Brillen weißer Journalistinnen und Autoren betrachtet und ist von Akteuren einer elitären, weißen Subkultur erzählt worden. Und obwohl sich Punk seit bald 50 Jahren auf der ganzen Welt ausgebreitet hat, sind schwarze Bands und Künstlerinnen trotz diverser Afro-Pun- Festivals oft nur in Subkultur-Nischen aktiv. Zeit also Bands vorzustellen, die ihre eigenen Geschichten schreiben und nicht mehr überhört werden können. Wie zum Beispiel die aufregenden und mitreißenden KOKOKO! aus dem Kongo, die auf selbst gebauten Instrumenten einen afro-futuristischen Tanz auf dem Vulkan in Kinshasa begleiten. The Brother Moves On aus Südafrika attackieren mit ihrem African Voodoo Punk die korrupte Politik in ihrer Heimat. Chickwata 263 aus Zimbabwe verbinden traditionelle afrikanische Instrumente, wie das «Daumenklavier» Mbira mit ihrem Gitarrensound zu Afro-Folk-Punk. Maafa, die Band der Afro-Brasilianerin Flora Lucini verbindet afrikanische Trommeln mit Hardcore Punk und erinnert an die offenen Wunden von 400 Jahren Sklaverei.

 

Und Genesis Owusu kam mit seinen Eltern nach Australien und hat sich in einer weißen Mittelschichts Umgebung mit rebellischen Raps und Poetry behauptet und steht heute auf den Bühnen großer Festivals. Wiederholung vom 27. Juli 2024

 
 

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Mambo Kurt veröffentlicht zweiten Teil seiner Autobiografie

30.07.2024Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturRainer Limpinsel —   –  Details

Mambo Kurt

Heimorgel to Heaven — Ein Mann im Anzug steht hinter einer Heimorgel und spielt vor Metalfans im Leder-Outfit: Klingt sonderbar, findet aber seit 20 Jahren in Wacken statt. Jetzt hat Mambo Kurt mit „Heimorgel to Heaven“ den zweiten Teil seiner Autobiografie vorgelegt.

 
 

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