Roger Cicero – Der Mann, der das Deutsche zum Swingen brachte – Als Gast: Sarah Buechi

07.07.2020Jazz CollectionSRF 2 KulturJodok Hess —   –  Details

Roger Cicero

Es war in den Nuller Jahren, als plötzlich unerwartete Sounds aus den Radios klangen. Swing Jazz von einer Big Band, die einen charmanten und ungeheuer leichtfüssigen Sänger begleitete, der erst noch Deutsch sang. Das war unerhört und ungehört.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddtry202*hehi

Das Klavierduo Katia und Marielle Labèque

05.07.2020Zur PersonSWR2Roland Kunz —   –  Details

Katia und Marielle Labèque

Die Geschwister Katia und Marielle Labèque gehören seit über 50 Jahren zur Weltspitze des Klavier-Duo-Spiels. Mit einer riesigen Diskographie und zahlreichen Uraufführungen haben die beiden Französinnen künstlerische Maßstäbe gesetzt. — Dass sie ganz in der Nähe von Ravels Geburtsort im Baskenland aufwuchsen, sehen die beiden Pianistinnen als Wurzel ihres ganz besonderen, immer noch hochenergetischen Stils. Ebenfalls eine große Inspiration für ihre Interpretationen war seit den 1990er-Jahren die historische Aufführungspraxis. Roland Kunz hat die beiden Pianistinnen zum Gespräch getroffen.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko2021_2020hehitt

Sophie Hunger (Wdh. vom August 2018)

05.07.2020Hörbar RustradioeinsBettina Rust

Sophie Hunger

Sophie Hunger, 37, Schweizer Sängerin & Songwriterin Wenn eine junge Musikerin auf Tour geht und in den großen Städten immer gleich schon 2 Konzerte geplant sind, in Berlin sogar 4 Konzerte an 4 aufeinander folgenden Tagen, dann wird jedem klar, dass von dieser Künstlerin etwas ganz Besonderes ausgehen muss. Wobei man das Wort «besonders» im Zusammenhang mit Sophie Hunger nicht mehr benutzen möchte, es ist zu oft gefallen. Besonders, anders, umwerfend, magnetisch. Und kein Gegenwind in Sicht. Als Kind lebte sie mit ihrer Familie viel im Ausland, gebürtig kommt sie aus dem schweizerischen …

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko2021_2020hehi

Das schillernde Labyrinth der belgischen Avant-Pop Band Aksak Maboul 1 + 2

04.07.2020Nachtclub ClassicsNDR InfoGoetz Steeger —   –  Details

Aksak Maboul

11 Tänze gegen Migräne (“Onze Danses Pour combattre la Migraine”) nannte Marc Hollander sein erstes Werk, eine aberwitzige Mischung aus postmoderner Kammermusik, Prog-Elementen à la Canterbury, Balkan-Sounds und technoiden Low-Fi Sequenzen. Das Besondere: das Album stammt aus dem Jahre 1977! So etwas hatte man bis dato im Pop kaum gehört. Marc Hollander knüpfte Kontakte zur englischen Avantgarde-Band Henry Cow, man schloss sich mit mehreren gleichgesinnten Bands aus ganz Europa zu der Organisation “Rock In Opposition” zusammen, Ziel war es, sich unabhängig von der Musikindustrie zu machen und eigene Vertriebswege zu kreieren. Als logische Fortführung des Independent-Gedankens gründete Hollander 1980 das Label Crammed Discs, heute eines der erfolgreichsten “Indie”-Labels in Europa mit einem umfangreichen Katalog an außergewöhnlichen Künstler*innen.

 
 

SK-try202*hehi

Lend me your ears! Shakespeare Umkreisungen (2)

04.07.2020le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib

William Shakespeare

«Lend me your ears» baten wir Sie an den vergangenen beiden Samstagen den Marc Anton des William Shakespeare zitierend. «Lend me your ears» als Höraufforderung zu musikalischen Shakespeare-Umkreisungen. Von Henry Purcell bis Dmitri Schostakowitsch sind wir gereist, aber heute wagen wir uns endlich auch in Shakespeares eigene Zeit. — Der angesagteste Lautenist und Komponist dieser Jahre in London war Robert Johnson, Autor der Theatermusik für mehrere Dramen Shakespeares und seiner Zeitgenossen. Ein Song des Komponisten Robert Johnson, geschrieben für ein Stück des Shakespeare-Zeitgenossen Ben Johnson: Das zarte «Have you seen but a bright lily grow» aus einer Gesellschaftssatire mit gar nicht so feinem Titel, aus Ben Johnsons «The Devil is an Ass.» — — Der Schriftsteller Ben Johnson, ein in antiker Literatur bewanderter Humanist, konnte es übrigens nicht lassen, in der Grabrede für seinen Zeitgenossen Shakespeare anzumerken, dass es mit dessen Latein nicht weit her und um dessen Griechisch noch schlechter bestellt gewesen sei. In viel bündigeren Worten allerdings: Er attestierte Shakespeare schlicht: «small Latin and less Greek».

 
 

SK-try202*